Vögel der Freiheit

Der Freiheit entgegen Vögel der Freiheit singen nicht nur von der Freiheit, sie fliegen ihr entgegen, ja sie fliegen in die Freiheit.

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Es gibt Vögel, die sitzen in einem Käfig gefangen, und dennoch singen sie. Aus diesem Grunde hatten wir früher auch einmal Singvögel im Käfig. Wellensittiche und Kanarienvögel. Irgendwie meinte ich es sei schön, wenn so ein kleiner Kanarienvogel sein Lied schmettert. Aber so richtig davon überzeugt war ich nie, daß diesen kleinen Piepmatzen das Käfigleben gefällt. Die Wellensittiche sah ich immer in Australien in der Natur, wie sie eigentlich richtig leben, vor mir. Als wir dann auch noch mehrmals Pech hatten mit neuen Vögeln, sagte ich irgendwann, Schluß damit. Vögel müssen in der freien Natur leben, wir Menschen dürfen nicht so eigensüchtig sein und nur zum eigenen Ergötzen Vögel in Käfigen halten. Oskar wollte ja auch nicht so sein ganzes Leben verbringen. Lieber füttern wir unsere einheimischen Vögel im Winter, wenn es denn erforderlich ist.

Du warst ein fröhlicher zwitschernder Vogel, und nun sitzt du mit einem gebrochenen Flügel.
So ergeht es vielen Menschen. Alles ist festgefahren, alles ist dunkel wie in einer schwarzen Nacht. Wie ein Alptraum liegen die Schatten der Vergangenheit über dem Leben. Die Matrix der Vergangenheit und der Emotionen, rumoren im Unbewußten hartnäckig weiter. Manchmal weißt du nicht mehr, ob du noch leben willst. Aber du darfst nie die Hoffnung aufgeben, irgendwann siehst auch du wieder Licht am Ende des Tunnels. Wie heißt es so schön: Wenn du meinst, es geht nicht mehr weiter, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, ein Hoffnungsschimmer scheint dir auf. Dein Geist ist stärker, stärker auch als dein Leib. Dein Geist zündet wieder ein Licht an, vielleicht erst einmal ein kleines Licht, aber du siehst wieder etwas.
Immer ist ein Weg da. Du mußt ihn nur wieder beschreiten, den Weg deiner Hoffnungen und Träume. (aus unserer ehemaligen HP MP-Netz —> Augenblicke der Freiheit)

Wege im Nebel

Blick auf Weingarten

Weingarten / Baden im Novembernebel im Hintergrund Rheinebene

November 2013 - 15 - Olymp 810 - Weing-Weinb Wald 014
Weingartener Weinbergweg
Es war ein unangenehmer kalter Wind, naßkalt und nur um die 6° C bis 9° C Tagestemperatur. Mir war wie wenn der Wind schon gerne Schnee gebracht hätte.

Weingarten
Blick auf Weingarten

Weg im Nebel

Nun wird die Spur der Füße langsam ungetan,
Und aus der Tiefe, aus der tiefen Tiefe steigt
Das Trübe, schwadengrauer Nebel himmelan.

Nun wird der Augen-Aufblick langsam leer,
Und aus der Höhe, aus der hohen Höhe neigt
Die Wolke sich, sinkt Nebel erdwärts schwer.

Nun drängt zu dem verwandten Un-Gesicht
Das Wesenlose aus den fahlen Gründen
Und hebt sich sehnend ins versäumte Licht.

Nun flieht, was war: es fliehen Busch und Baum,
Flieh’n Berg und Tal, die sich zur Flucht verbünden,
Es fliehst du, Herz. Es floh’n die Zeit, der Raum.

Land wurde Meer. Meer wurde schwälend Schaum.
Ihn schlürft, sich fröstelnd zu entzünden,
Das ungelebte Leben und der ungeträumte Traum.

Maria Luise Weissmann, 1923

Weingarten Waldweg
Weingarten Waldweg

November 2013 - 15 - Olymp 810 - Weing-Weinb Wald 044
Weingarten Weinbergweg

November 2013 - 15 - Olymp 810 - Weing-Weinb Wald 056
Im Weingartener Wald.

Am Samstag war das Wetter um keinen Deut besser. Eigentlich hoher Luftdruck, aber die Sonne schafft es nicht durch diese graue Schicht. Es ist aber eine Idee wärmer, jetzt auch noch in der Nacht knapp 8° C