Vögel der Freiheit

Der Freiheit entgegen Vögel der Freiheit singen nicht nur von der Freiheit, sie fliegen ihr entgegen, ja sie fliegen in die Freiheit.

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Es gibt Vögel, die sitzen in einem Käfig gefangen, und dennoch singen sie. Aus diesem Grunde hatten wir früher auch einmal Singvögel im Käfig. Wellensittiche und Kanarienvögel. Irgendwie meinte ich es sei schön, wenn so ein kleiner Kanarienvogel sein Lied schmettert. Aber so richtig davon überzeugt war ich nie, daß diesen kleinen Piepmatzen das Käfigleben gefällt. Die Wellensittiche sah ich immer in Australien in der Natur, wie sie eigentlich richtig leben, vor mir. Als wir dann auch noch mehrmals Pech hatten mit neuen Vögeln, sagte ich irgendwann, Schluß damit. Vögel müssen in der freien Natur leben, wir Menschen dürfen nicht so eigensüchtig sein und nur zum eigenen Ergötzen Vögel in Käfigen halten. Oskar wollte ja auch nicht so sein ganzes Leben verbringen. Lieber füttern wir unsere einheimischen Vögel im Winter, wenn es denn erforderlich ist.

Du warst ein fröhlicher zwitschernder Vogel, und nun sitzt du mit einem gebrochenen Flügel.
So ergeht es vielen Menschen. Alles ist festgefahren, alles ist dunkel wie in einer schwarzen Nacht. Wie ein Alptraum liegen die Schatten der Vergangenheit über dem Leben. Die Matrix der Vergangenheit und der Emotionen, rumoren im Unbewußten hartnäckig weiter. Manchmal weißt du nicht mehr, ob du noch leben willst. Aber du darfst nie die Hoffnung aufgeben, irgendwann siehst auch du wieder Licht am Ende des Tunnels. Wie heißt es so schön: Wenn du meinst, es geht nicht mehr weiter, kommt von irgendwo ein Lichtlein her, ein Hoffnungsschimmer scheint dir auf. Dein Geist ist stärker, stärker auch als dein Leib. Dein Geist zündet wieder ein Licht an, vielleicht erst einmal ein kleines Licht, aber du siehst wieder etwas.
Immer ist ein Weg da. Du mußt ihn nur wieder beschreiten, den Weg deiner Hoffnungen und Träume. (aus unserer ehemaligen HP MP-Netz —> Augenblicke der Freiheit)

2 Gedanken zu „Vögel der Freiheit

  1. Hallo Irmi,
    vielen Dank für deinen Besuch.
    >“Man darf der Vergangenheit keine Macht über uns geben“< Da hast du schon recht, aber gerade diese Vergangenheit, Schuldgefühle, Kindheitstraumata (Erziehungsfehler), Schamgefühle etc. treiben so viele Menschen um. Oft ein Leben lang, verschafft den Psychologen und Therapeuten zwar "ihr Brot", (er)drückt es Menschen darnieder. Wünsche dir ebenfalls einen guten Wochenstart 🙂 VG Oskar

  2. Lieber Oskar,
    der Vergleich mit den Käfigvögeln ist so richtig.
    Man darf der Vergangenheit keine Macht über uns geben.
    Und man muss sich immer wieder einen Weg suchen, der gut
    zu gehen ist, auch wenn Stolpersteine vorhanden sind.
    Einen guten Start in die neue Woche wünscht dir
    Irmi

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