Nachtgedanken 50

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Der Mensch ist das, wozu er sich macht

„Tue etwas! Handle! Was immer Du machst, die Verantwortung liegt bei Dir!“
Erst das Engagement des Menschen schafft seine wahre Existenz. „Der Mensch ist nichts anderes als wozu er sich macht“, ist der erste Grundsatz des Existentialismus, den Jean-Paul Sartre (1905 – 1980) in „Ist der Existentialismus ein Humanismus?“ (1946) festlegt.

Wenn ich dann so die aktuelle Lage in Europa und in Deutschland Revue passieren lasse, die Schlafmützigkeit der Deutschen betrachte, die Ignoranz in der Mehrheit der Bevölkerung, nur der Weihnachtskaufrausch ist wichtig …  und all die Banalitäten des alltäglichen Hamsterradlaufens ~~~^v

ein bisschen naiv

Im Krieg entdeckt er die Hölle im Menschen. Die Feststellung „die Hölle, das sind die anderen“ ist zugleich die Bedingung der eigenen Existenz.

Sartre versuchte in seinem Drama „Die Fliegen“ den Menschen das Bewußtsein ihrer Freiheit näherzubringen: Die Menschen sind frei, aber sie wissen es nicht.
Oder wie es Erich Fromm formuliert hat: Die Angst vor der Freiheit (in seinem  Buch: Die Furcht vor der Freiheit )
Erich Fromm setzt sich in dieser Arbeit mit der Bedeutung der Freiheit für den modernen Menschen auseinander und zeigt, daß er diese Freiheit, verstanden als positive Verwirklichung des individuellen Selbst, noch nicht errungen hat.
Die gegenwärtigen politischen Entwicklungen und die Gefahren, die sich aus all den gegenwärtigen Problemen, für das Fortbestehen der Menschheit ergeben… wird von einer schweigenden Mehrheit negiert und ausgeblendet, nach dem Motto: Nach uns die Sintflut.