Zuversichtsglaube
Ein wahrer Esoteriker ist ein Mensch, der die Wirklichkeit hinter dem Sinnenschein erkennt. Wenn einer über das Wesen der Wahrheit meditiert, stellen sich in seinem äußeren Leben die Folgen seines inneren Wachstums ein. Darum handelt der Mensch weise, der zunächst in seinem inneren Leben für Ordnung und Einssein sorgt; die äußere Welt, die nur der Schatten der inneren ist, folgt dann von selbst.
Siehe auch: "Die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit." oder "Der äußere Anschein der Wirklichkeit." (Aus dem MP-Netz Archiv)
Archiv für den Monat: Oktober 2016
Herbstimpressionen
”Die Äpfel an den Bäumen, die wiegt ein leiser Wind,
die letzten Rosen träumen,
der Sommerfarben spinnt.”
(Louis Fürnberg)
Der Sonntag war ja wettermäßig wieder erträglich, im Gegensatz zum Samstag.
War zwar auch ein frischer Wind, aber die Sonne hatte auch wieder eine Chance.
Er ist es
Im Herbst
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.
(Eduard Mörike)
Also mit Nebel hatten wir es nicht so zu tun.
Ist meistens mehr in der Rheinebene beheimatet.
Aber der blaue Himmel wollte heute nicht erscheinen.
Trotzdem war ich wieder wacker auf Wanderschaft.
Im Herbst
Wie mit Flor bezogen ist der Himmel,
Graue Nebel sinken feucht und schwer,
Und der Raben hungriges Gewimmel
Zieht auf Stoppelfeldern hin und her.
Blätter rauschen auf den öden Wegen,
Die ich froh und glücklich einst betrat;
Rauhe Lüfte hauchen mir entgegen,
Und durchschaueren die Wintersaat.
(Charlotte von Ahlefeld (1781-1849)
Herbstlandschaft
Fortsetzung vom Im Herbst
Ringsumher ist jede Spur verschwunden
Von des Sommers Lieblichkeit und Lust.
Nur in tiefen, unheilbaren Wunden
Regt sich noch sein Bild in meiner Brust.
Nur die Hoffnung hebt durch frische Farben
Die verblichne, freudenleere Welt;
Sammelt auch auf öden Fluren Garben,
Die sie in der Zukunft Felder stellt.
Herbstlandschaft zwischen Jöhlingen und Wössingen
Fortsetzung vom Im Herbst
Und der Schwermut schauerliche Nächte
Hellt uns oft ihr goldner Himmelsschein;
Freundlich führt uns ihre milde Rechte
In das Reich der Fantasieen ein.
Tön‘ auch mir mit Deinem Schmeichelworte,
Hoffnung, Frieden in das bange Herz;
Kränze windend um der Zukunft Pforte,
Deute Du der Sehnsucht ihren Schmerz.
Und wenn einst der Sommer wiederkehret,
Lass in seinem frischbelebten Grün
Jede Freude, die mein Herz entbehret,
Mir im Glück des Wiedersehens blühn.
(Charlotte von Ahlefeld (1781-1849)
Wohin wir blicken, bietet sich das gleiche Bild
Unsere Kinder wachsen naturentfremdet auf, wir selber sind der Natur total entfremdet und machen aus allem nur noch ein elendiges Geschäft.
Die Kinder sind einem unnatürlichem Übermaß an Zivilisationsreizen ausgesetzt, die bis in die entlegensten Dörfer dringen. Was früher einmal Lustgewinn bedeutet hat: eine Waldwanderung oder die Beschäftigung mit Tieren in der Freizeit – dem haftet heute Plüschgeruch, Albernheit und maßlose Übersteigerung und Übertreibung an.
In vielen Dingen wird ein übersteigerter Narzißmus betrieben.
Einem Bach zuzuhören, einem Vogel zu lauschen oder einfach einmal eine noch unberührte Landschaft zu betrachten, derlei „Naivitäten“ sind ersetzt durch Surrogate des Glücks, sind verdrängt worden durch Zurschausstellen von Statussymbolen und Lebensgewohnheiten, die gewöhnlich erst nach dem Einsatz einer mit allen Mitteln der Psychologie arbeitenden Werbung zu Bedürfnissen geworden sind.
Wohin wir blicken, bietet sich das gleiche Bild. Die Probleme unserer Welt sind den Fähigkeiten unserer Gehirns davongeeilt. Das große verschlungene Knäuel spezialisierter Nervenzellen in unserem Kopf hat sie zwar hervorgebracht, es kann sie aber nicht mehr beherrschen. Es treibt uns zu einer intellektuellen Parforcejagd auf Kosten instinkthafter Bedächtigkeit – und zu einem Verhalten ohne wirkliche Weitsicht. Es arbeitet nicht mehr überlebensgerecht.
Meine Lieblingsmethode
Docendo discimus ( Wir lernen, indem wir lehren.)
Dies ist meine Lieblingsmethode. Sie ist zwar für das Erlernen von Sprachen weniger geeignet, aber zur Aneignung jedes anderen Stoffes geradezu ideal, wenn man bereit ist, die mit ihr verbundene Arbeit auf sich zu nehmen. Lernen durch Lehren ist die gründlichste Methode, die ich kenne, und ich benutze sie seit vielen Jahren, um mir neue Teilgebiete oder auch ganze Sachgebiete zu erarbeiten. Mit keiner anderen Methode bekommt man einen solchen Überblick über das neue Gebiet und ist so gut informiert.
Als Erstes gilt es, sich den Stoff anzueignen:
Diese Methode basiert darauf, den Lernstoff so gründlich aufzuarbeiten, daß man ihn unterrichten könnte. Dies geschieht in mehreren Stufen:
Trotz Computer und Internet arbeite ich in solchen Belangen auch immer noch mit Karteikarten und Kästen sowie mit Zettel – (Notiz) kästen. Lange Zeit hatte ich auch diverse Software um solche Notizen zu verwalten und zu bearbeiten (so z.B. CueCards) und umfangreiche Datenbanken mit z.B. Lotus Notes heute Lotus Domino bzw. IBM Notes. Wobei IBM das Ding vermurkst hat. Da trauere ich auch der Plattform von Lotus nach, war damals eine Office-Suite namens Smart Suite, als Gegenstück zu Microsoft, mit der ich viele Jahre gearbeitet habe. War noch nie so ein Freund von MS.
Kaufen oder leihen von alle einschlägigen Bücher und Artikel, die zu erreichen sind. Recherche im Internet und einschlägigen Datenbanken. Beschaffung von allem, einfach alles, was es über das für neue Gebiet gibt. Wissenschaftlich arbeiten beginnt auch immer damit, sich den aktuellen Wissensstand zu erarbeiten und denkend aufzuarbeiten / verinnerlichen.
”Fassen Sie alles Wesentliche und Wichtige zusammen.
Dann ordnen Sie Ihr Material systematisch und fertigen ein Inhaltsverzeichnis an. Nach diesem Inhaltsverzeichnis können Sie in Zukunft alles neu anfallende Material von vornherein leicht einordnen und haben somit Ihr Thema optimal gegliedert.
Wenn Sie Ihr gesamtes Material in dieser Weise geordnet haben, lesen Sie es noch einmal im Zusammenhang durch.”
Werden Sie auf Ihrem Gebiet ein Experte:
”Bei der Durcharbeitung unter obigen Punkten. Nun sind Sie also auf dem notwendigen Wissensstand und können sich mit jedem Experten des entsprechenden Gebietes unterhalten und dabei Ihr Wissen ständig erweitern. Natürlich müssen Sie jetzt dafür sorgen, daß Sie den Anschluß nicht verlieren, damit Sie immer auf den letzten Stand der Dinge bleiben.” (rät zum Beispiel Kurt Tepperwein in seinem Buch: Die Kunst mühelosen Lernens, Mosaik Verl. 2002)
Natürlich ist auch immer ein dementsprechender Ehrgeiz, Wille, Durchhaltevermögen und Ausdauer von Nöten. Es erfordert viel Zeit, die für andere Belange natürlich nicht zur Verfügung steht.
Literatur:
Tepperwein, Kurt: Die Kunst mühelosen Lernens, Mosaik Verl. 2002
Fabian, Rainer: Bessere Lösungen finden – Kreativität ist unsere einzige Chance – Herder Verl. 1977
Pfeifer, Vera: Erfolgsintelligenz, midena Verl. 2001
u.a.
Nun ist es herbstlich geworden
Herbstlich aber eher von den Temperaturen her bzw. vom Wetter. Der Wald ist eigentlich noch relativ grün. Heute hatte ich das erste mal eine Mütze auf beim Laufen/Wandern. Denn mit knapp 14° C war es mir doch frisch am Kopf.Letztes Jahr hatte ich mir da ohne Mütze eine fiese Erkältung um diese Jahreszeit geholt. Gestern auch den Küchenherd entrußt und sauber gemacht und seit gestern Feuer in ihm. 🙂
Auch heute war ich wieder annähernd 3 Stunden unterwegs auf unbekannten Waldwegen. Habe mir vorgenommen, all diese Wege und Ecken hier noch zu erkunden /zu erwandern.
Es grünt so grün in deutschen Walden…
Auf diesem Bild sieht man es gut, wie grün doch noch der Wald und die meisten Bäume sind. Der Himmel war zwar grau in grau, war aber trotzdem wohlgemut unterwegs. Auf jeden Fall werde ich diesen kommenden Winter häufiger unterwegs sein. Letztes Jahr war es nicht so umwerfend mit meinem Unternehmensgeist.
Auf dem Rückweg kam ich oberhalb von Dürrenbüchig am Wald vorbei.
Ein Vorteil hat dieses Wetter, mir ist auf der ganzen Wanderung kein einziger Mensch über den Weg gelaufen.
Daheim angekommen gemütlich Grüntee getrunken und später ein deftiges Abendbrot genossen. Was will der Mensch noch mehr 🙂
Vollends durchgeknallt: US- Krieg gegen Russland
In der US-Regierung haben jene Kräfte Auftrieb erhalten, die umgehend mit Luftangriffen gegen die syrische Armee beginnen wollen. Ein hochrangiger General warnt vor einem „Krieg gegen Syrien und Russland“. Nun wird überlegt, wie die Angriffe „kinetisch“ durchgeführt werden könnten – also geheim. Die Situation ist gespenstisch. —> Deutsche Wirtschafts Nachrichten (DWN)
Und wo bleiben die Friedensdemonstrationen?
Wie ernst die Lage ist, zeigt die Tatsache, dass die US-Regierung auch bereits die wichtigsten Nato-Partner konsultieren wird: Im Auswärtigen Amt in Berlin ist für Mittwoch ein Treffen mit den politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Italiens zu Syrien geplant. Nach Angaben von US-Vertretern prüft Washington laut AFP auch die Verhängung von Sanktionen gegen Russland und Syrien, die bei einer internationalen Abstimmung besonders effektiv seien.
Meine Sichtweise der Dinge…
Wie sagte schon Albert Einstein:
„Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viel sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere.“
Impulse für ein neues Denken,
ein neues Verhalten, ein neues
Handeln sind nie von der schweigenden
und unwissenden Mehrheit,
sondern immer nur von der denkenden
Minderheit ausgegangen.
Wir leben in einer besonders drastischen Zeit der Narrenkäfige:
Absurdität: Immer wieder damit konfrontiert
Das oftmalige Entsetzen darüber, daß die Wähler für blöd verkauft werden, ist nicht nachvollziehbar. Die Bevölkerung kann bloß für so dumm verkauft werden, wie sie auch ist.
[Franz Schandl]
Immer noch hochaktuell wie am ersten Tag.
Hatte ich 2004 schon auf meinen Webseiten.
Erkennst Du nicht,
wie die Chemie und die Globalisierung,
langsam aber sicher unsere ganze Erde
vernichtet und Dich mit?
Wache endlich auf!
Denke endlich selbst!
Informiere Dich umfassend und neutral!
Mal wieder: Reden ist “in”
Erkenntnisreiche Tage
Nun ist er da
Der Regenmann vom Wetterhäuschen drängt nach draußen
Heute ein kleiner Vorgeschmack auf das Kommende. Grau in grau bedeckt, regnerisch und zeitweilig auch Fieselregen und empfindlich kühler.
Mit Müh und Not wurden nur zeitweilige 18° C erreicht, die meiste Zeit waren es nur 14°C und keine Sonne in Sicht. Da hatten wir gestern noch mal Glück, Enkelin Klein-Lena wünschte sich einen Baggerseebesuch in Weingarten.
Altweibersommer war es zwar nicht mehr, sondern Herbstwetter mit 24°C aber zeitweilig frischen Wind. Die Nächte sind nun auch schon herbstlich-kühl.
Baggersee Weingarten – wir gehen immer wieder mal gerne hier her –
Blick vom Weingartener Baggersee auf den Michaelsberg Unter-+ Obergrombach
Diese Kombination Kiefern + Birken mag ich – erinnert mich immer an Schweden und Finnland, diese Länder waren mir immer lieber wie südliche Länder.
Blick vom Weingartener Kirchberg in die Rheinebene
Vom Baggersee ging es noch auf den Weingartener Kirchberg, weil dort ein schöner Spielplatz ist. Nach ausgiebigen schauckeln etc. ging es dann noch an den Walzbach mit Rückhalteweiher.