haben schon ihre Vorlieben und Lieblingslieder. Enkelin Klein-Lena hat folgendes Lied zur Zeit in ihrer Favoritenliste 🙂
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Zeitfenster erwischt
Für unseren kleinen Ausflug mit Klein-Lena auf den Michaelisberg habe
ich das richtige Zeitfenster (Wetterfenster) gefunden. Der Vormittag
war bei uns wettermäßig nicht so berauschend. Bei unserer Ausfahrt
war es aber besser geworden. Zuhause angekommen hatten wir alsbald
ein Gewitter und Regen. Es war ein sehr schwüler Tag heute, richtiges
Kreislaufwetter.
Im Osten und Südost war noch schöner blauer Himmel, nördlich und
vor allem im Westen und in Richtung Süden (Rheinebene) war es sehr
diesig und dunstig. Über der Rheinebene liegt oft so eine Dunstschicht
wenn wir von den Kraichgauhügeln in diese Richtung schauen.
Blick in Richtung Heidelberg und Odenwald / Neckartal
Klein-Lena hat es heute mit dem Fernrohr (Fernglas) gehabt, war mal wieder
was Neues.
In der Kapelle war dann noch Kerzen anzünden angesagt.
Wir kommen immer wieder gerne an diesen geschichtsträchtigen Ort.
Klein-Lena war dann so geschafft, sie wollte dann bald bei uns in
die Heia.
Jeden Morgen geht die Sonne auf
„Ich kannte einen Hund, der war so groß wie ein Mann,
so arglos wie ein Kind und so weise wie ein Greis. Er schien
so viel Zeit zu haben, wie ein Menschenleben nicht geht.
Wenn er sich sonnte und einen dabei ansah, war es, als
wollte er sagen: Was eilt ihr so? Und er hätte es gewiß
gesagt, wenn man nur gewartete hätte.“ (Karl Kraus)
Diese kleine Geschichte macht darauf aufmerksam, daß Hetze, Beschleunigung und Eile etwas mit Flucht zu tun haben.
Jeden Morgen geht die Sonne auf und Abends auch wieder unter, ob wir es sehen oder nicht. Wer es noch nicht ganz verlernt hat, wird begreifen, daß die Zeitmessung im zyklischen Zeitverständnis, Zeiterfahrung im biologischen periodischen Zeitsinn ist.