4 Gedanken zu „Der Gedanke zur Nacht

  1. Hallo Nordstrahl,
    du meinst wohl den Ursprung des „Spießbürgers“ – nun der war ursprünglich (im Mittelalter) sogar positiv besetzt.
    (heutige Auslegung u.a. siehe Wiki)
    Im Grunde genommen ist der Begriff Spießbürger heute ausgelutscht und überstrapaziert und wird meistens auch oberflächlich als Schimpfwort gebraucht.

    Selber meinte ich im obigen Fall bzw. verstehe in erster Linie darunter einen engstirnigen Zeitgenossen voller Vorurteile, einseitig und borniert denkend und handelnd, er weiß alles besser, ist vorlaut, dröhnt laut wie ein dumpfes verbeultes altes Faß…. 😉

    In gewisser weise müßte ich mich selbst spießig bezeichnen, denn auch ich habe eine Abneigung gegen Veränderungen der gewohnten Lebensumgebung – vor allem wenn sie zum Nachteil gereichen, finde auch bzw. es beschleicht mich des öfteren das Gefühl, so langsam zur Minderheit im eigenen Land zu werden, wenn ich in die Sprachenwirrniss einer Großstadt gerate.
    Der Begriff und das Thema ist aber so komplex, läßt sich in der Kürze jetzt nicht abschließend gewichten.
    VG
    Oskar

  2. Hallo Oskar,

    ich mach mich mal auf die Suche nach dem Ursprung, oder vielleicht kannst du mir weiter helfen?

    Warum nennt man den Spießbürger – was man heut darunter versteht – spießig ?

    Gruß Nordstrahl

  3. Hallo Irmi,
    So spät noch unterwegs? Du konntest wohl nicht schlafen?
    Mit Hesse hast du sehr recht, je mehr ich von ihm gelesen habe, umso seelenverwandter erschien er mir. Er ist seit langem mein „Lieblingsschriftsteller“ des 20. Jhd.
    Herzliche Nachtgrüße an den Neckar und eine geruhsame Nacht wünsche ich dir.

    VG
    Oskar

  4. Lieber Oskar,
    Hesse war ein kluger Mann.
    Ich kann seine Worte nur unterschreiben.
    Liebe Nachtgrüße zu dir
    Irmi

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