Eins zwei drei wir sind dabei

Eins zwei drei wir sind dabei Es gibt wohl keine US-Torheit oder Modeerscheinung, die nicht noch in Deutschland perfektioniert und übersteigert werden könnte.

Ein ganzer weltweiter Industriezweig lebt vom Fitnesswahn, Gesundheitsrummel und Sporttheater.(*)

Kultur vor dem Kollaps —> (Wegbereiter Amerika)

(*)Mc World und Disney läßt grüßen.
”Alles wird vermarktet. Kommerzielles, konzerngesteuertes Konsumdenken als Selbstzweck. Amerikanischer Sport und Kultur, die sich durch"vitalen Kitsch" auszeichnet.” (Morris Berman)

4 Gedanken zu „Eins zwei drei wir sind dabei

  1. Hallo Irmi,
    das Steelbuch habe ich auch nicht gelesen, aber vor geraumer Zeit von Karlheinz Deschner „Der Moloch“, Deschner, der ja eigentlich über Kirchengeschichte (Religionskritiker) schreibt. —->Kriminalitätsgeschichte des Christentums –
    Die Entwicklung insgesamt ist erschreckend und fatal. Die narzißtische Egomanengesellschaft ist weit vorangeschritten. Am Ende steht ein anderer Mensch und eine andere Welt/Gesellschaft. siehe z.B. Jeremy Rifkin: Das biotechnische Zeitalter, oder mein Kollege Heiner Gehring: „Versklavte Gehirne“
    VG
    Oskar Unke

  2. Hallo Bärenbold,
    na, du alter Bold! Zur Zeit schwächle ich ein wenig. 🙁
    Geplant war Odenwald und Neckar schon längst, siehe oben 🙁
    Da hat er Recht, der Berman. Das Buch selber habe ich nicht gelesen, aber in meiner Biblothek befindet sich: Kultur vor dem Kollaps? von ihm.

    Zufall oder ….~~?? In der Nacht in der du kommentiert hast (Samstag), habe ich vom Odenwald und von der ROSE in Kälbertshausen geträumt. Nebenzimmer…. Zwetsche, Schnitzel, Halbe und Im schönen Odenwald da wird die Sau geschlacht… 😆 Na klingelts bei dir? 🙂
    VG
    Oskar 🙂

  3. Lieber Oskar,
    ja leider ist es so. Dieser übersteigerte Fitnesswahn ist nicht
    zum aushalten. Ich finde es fürchterlich, dass bereits 13 jährige
    Mädchen zur einer Pille greifen, damit sie nicht dick werden. Wohin
    soll das führen?
    Ich habe bereits in den 70ern Jahren das Buch: „Die hässliche Weltmacht“ von Ronald Steeel gelesen. Das sagte schon Alles. Nur damals glaubten wir noch an die USA als Weltmacht.
    Einen schönen, sonnigen Samstag wünscht Dir
    Irmi

  4. Hallo Oskar,
    hast du das Buch vom Bermann: Finstere Zeiten für Amerika – Ende einer imperialistischen Ära – schon gelesen.
    „Die Wurzel allen Übels sieht Berman im täglichen Leben der Amerikaner, in ihren Wertvorstellungen, ihrem mangelnden historischen Bewusstsein, ihren simplen Anschauungen in einer komplexer gewordenen Welt. Dahinter verbergen sich vor allem Übersättigung durch die Medien, ein eklatanter Bildungsmangel sowie die Verrohung der amerikanischen Gesellschaft. Berman verknüpft seine soziologischen Betrachtungen der amerikanischen Lebensart, usw.
    Wann ist mal wieder eine Odenwaldfahrt fällig?
    Gruß
    Bärenbold

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