Konrad Lorenz hat schon 1983 in „Der Abbau des Menschlichen“ eindringlich beschrieben, wohin ein rein materialistischer Weg der Menschheit und Wissenschaft hinführen wird. Geradewegs in den Untergang und der Vernichtung des Menschlichen und des Humanismus. Der Geist und die Weisheit bleiben auf der Strecke und werden dem Mammon und dem „Goldenen Kalb“ geopfert.
„Wir haben Weisheit am nötigsten, wenn wir am….
wenigsten an sie glauben.“ (Hans Jonas, 1979)
Die Wirtschaft bemächtigt sich des Geistes und führt ihn vor Sachzwänge, gegen die er machtlos ist. Der ziellos inspirierende Impuls als Quelle der Weisheit hat keinen Marktwert und das ist der Grund, daß er dort, wo man ihn eigentlich bräuchte, auf dem Markt der aktuellen Notwendigkeiten, nicht zu finden ist. Wo der Fortschritt zum Selbstzweck wird, stagniert das Denken, das danach fragt, wozu man ihn braucht.
(16/17/ Frieder Lauxmann) [510]
… ja, ich bin auch mal wieder schwer am Grübeln, lieber Oskar. Antworten werden wir wohl niemals auf unsere Fragen bekommen. Jedenfalls keine, die uns logisch erscheinen.
Ein lieber Gruß zu dir
von Frau Morgentau
Hall Frau Morgentau,
bin mal wieder in jeder Hinsicht im Rückstand.
Für Politik und sonstigen Wahnsinn hatte ich in letzter Zeit weder Zeit noch Lust.
Blogs und Internet auch weitgehend ausgefallen.
VG
Oskar