Oder anders: Braucht der Mensch immer das Neue…?
„So nötig es vielleicht ist, daß in gewissen Perioden alles in Fluß gebracht werde, um neue, notwendige Mischungen hervorzubringen und eine neuere, reinere Kristallisation zu veranlassen, so unentbehrlich ist es ebenfalls, die Krisis zu mildern und die totale Zerfließung zu behindern, damit ein Stock übrig bleibe, ein Kern, an dem die neue Masse anschließe und in neuen schönen Formen sich um ihn her bilde.“ (Novalis)
Nein! Man braucht nicht immer das Neue, den neuesten Schrei oder die neueste Modetorheit. Was mich betrifft, ich brauche kein SmartPhone mit zig Apps und sonstigen Kinkerlitzschenkram der gewöhnlich unnötig ist und oft genug reiner Unsinn ist. Ebensowenig will ich unterwegs meine E-Postfächer abfragen oder den neusten Klatsch lesen. Laufe ich im Wald, wandere oder gehe nur Spazieren, brauche ich auch kein Internet. Mein winzigkleines Handy habe ich schon sehr lange und brauche ich nur zum telefonieren und dies auch nur selten.
dieses Scheckkartenhandy hatte ich nun viele Jahre, nun hat es leider Altersschwäche. Habe aber weiterhin als Ersatz nur ein einfaches Handy, schön klein und handlich.
______________________________________________
„Nicht darin liegt bei dem Kampfe des Alten und Neuen, worin wir begriffen sind, das Übel, daß das Veraltete weggeräumt worden ist, sondern in der Verblendung, welche den großen Sinn der Vergangenheit verkannte und daher mit dem bloßen Zerstören genug getan zu haben wähnte. Ebensowenig liegt das Heil in der unbedingten Wiederkehr zum Alten, denn in der Weltgeschichte gibt es keinen Stillstand.“ (Eichendorff)
Außerdem halte ich lieber an bewährten analogen Geräten fest, die in der Regel viel zuverlässiger funktionieren. Diese analogen Wetterinstrumente habe ich schon lange und sie funktionieren immer noch genauer wie meine digitalen Gerätschaften und Meßinstrumente.