Ruhige Zeit bis hin zur Behäbigkeit

vogelscheuche

Mir geht es wie dem ruhigem Herbstwetter. Meine Lebenszeit plätschert so vor sich hin, es passiert nicht viel, nichts aufregendes ist zu vermelden, außer man denkt über den Wahnsinn und Irrsinn unserer Zeit nach, dann schießt der Blutdruck in den roten Bereich, der Ärgerlevel brodelt und die Nerven blitzen im Stakkato-Blitzlichtfeuer ….
Nur gut, daß die Schlaffreudigkeit mich nicht im Stich läßt schlaff

Oktober 2011 Lena Spielplatz 025
Oktober – Beschaulichkeit

Oktober 2011 Lena Spielplatz 041

Es herrscht ruhiges Herbstwetter mit schon beträchtlich kühlen
Nächten. Jedenfalls blubbert neben mir gemütlich das Kaminofenfeuer
gemächlich vor sich hin.

 So wie das Wetter jetzt langsam zum November hin unwirtlicher wird, so verändert sich auch das emotionale Klima. Deswegen ist es wichtig Ruhe und Frieden zu bewahren und nicht in Depressionen zu verfallen, damit
der Übergang in den Winter reibungslos verlaufen kann. Es ist die Zeit,  Geist und Energie zu sammeln für die dunkle Jahreszeit und sich auf weniges zu konzentrieren.

Oktober 2011 Lena Spielplatz 095

„Nimmermehr Sturm und Drang
nimmermehr Sehnsuchtsklang,
leise nur atmest du
süßer Erfüllung Ruh.
Aber vernehmbar auch
klaget ein scheuer Hauch,
der durch die Blätter weht,
daß es zu Ende geht.“
(Eduard Mörike)

Oktober 2011 Lena Spielplatz 031

Der Herbst ist Erntezeit und sollte uns in Erinnerung rufen, wie
abhängig wir Menschen von der Natur und dem Wetter sind.