Zur Langsamkeit und zur Muße braucht man Zeit. Langsamkeit verschafft uns Zeit, Schnelligkeit raubt sie uns. Je tiefer der Mensch in die Zeit dringt, in das eigentliche Wesen der Zeit abtaucht, versucht die Zeit zu verstehen, ist er auf sich selbst verwiesen. Er muß seine Eigenzeit finden, seinen Rhythmus finden, um in der Zeit leben zu können.
An solchen Sonn- und Feiertagen meide ich die Orte und Wege, wo mir zu viel Hektik, Eile, Krach und Menschen vorhanden sind.
Einer meiner Lieblingswege
Die Stille fernab vom närrischen Treiben liebe ich
Stille, ebenso wie die Langsamkeit, erschließt sich einzig einem Menschen dessen Denken ruhig geht und keine Bocksprünge macht. Doch das Denken heute hechelt dem Zeitgeist hinterher, flattert unruhig in jedem Windhauch umher, die Ruhe, die Besinnung und Beständigkeit fehlt.
„Alles gackert, aber wer will noch still auf dem Neste sitzen und Eier brüten?“ (Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra)
Ein vertieftes Leben ist nur möglich, wenn mir die Kostbarkeit der Zeit
bewußt ist. „Kostbar ist mir jeder Tropfen Zeit.“ Dieses Wort des
hl. Augustinus läßt sich weiterführen: Mit den späteren Lebensjahren wird die Zeit immer kostbarer. Wir gehen Schritt für Schritt dem Tag entgegen, an dem das letzte Körnchen durch die schmale Öffnung der Sanduhr unseres Lebens fällt. Dann wird unsere Erdenzeit vorüber sein.
Hallo Inge,
Es ist schon so! Je hektischer und schneller die >Zeit< im Sinne der Gesellschaft wird - umso mehr geht Qualität in jeder Hinsicht verloren. Gruß Oskar
Hallo Bärenbold!
Jo, jo! So fängts an Gell! 😆
Lieber Oskar,
weißte, das schreib ich mir hinter die Ohren:
Langsamkeit verschafft uns Zeit, Schnelligkeit raubt sie uns.
Liebe Grüße aus Hamburg von Inge
4 und 5 isch 11 hö un nu wois i nimmer wos i schreiben wollt