Das Webmuster des Lebens (Matrix) zu verstehen ist sehr mühselig.
„Hat einer das vernommen, und ist er wirklich ein geborener, und zur Sache berufener, das heißt ein göttlicher Mensch, so ist ihm, als habe er Kunde erhalten von einem Weg in ein Wunderland. Nun weiß er, daß er alle Kraft anspannen muß, und das das Leben anders keinen Sinn hat. So spannt er denn sich selbst mit dem Weiser jenes Weges zusammen und läßt nicht nach, bis er alles vollendet oder wenigstens die Kraft erlangt hat, daß er selbst so stark ist, sich selber ohne Wegweiser zu leiten. Auf diese Art und in dieser Gesinnung richtet ein Philosoph sein Leben ein. Wohl übt er den Beruf, in dem er gerade steht aus, über allem aber hält er sich immer an die Philosophie und eine solche Lebensweise, die ihn aufs höchste lernbereit, gedächtnisfrisch und zu nüchternem Denken fähig macht. Die entgegengesetzte Haltung ist ihm zeit seines Lebens verhaßt.“
(Platon, Aus dem 7.Brief)
Die Wahrnehmung dessen, was wir als „unsere Realität“ als unser in der
Welt sein bezeichnen, ist das sehende und fühlende neuro-chemische
Netzwerk, das uns nur allzu oft eine Scheinwelt vorgauckelt.
Das was Sie tagtäglich denken und empfinden sind Sie: Sie sind, was Sie denken! Aber ist es die Realität, die tatsächliche Welt… Bildet unser
physikalisches Hologram wirklich das reale Muster der Wirklichkeit ab und keine Trugschlüsse?
Wir können niemals hinter die Entscheidungen (Kulissen) blicken, die
wir nicht verstehen.
Arthur Schopenhauer war 23 Jahre alt, als er zu dem 78jährigen Dichter Christoph Martin Wieland sagte: „Das Leben ist eine mißliche Sache, ich habe mir vorgesetzt, es damit hinzubringen, über dasselbe nachzudenken.“
Dieser Ausspruch war für mich immer ein gewisser Leitsatz, dem ich nahekommen wollte. Arthur Schopenhauer war für mich der erste Philosoph mit dem ich mich intensiv und ausführlich zu beschäftigen begann.
Hallo Inge,
Wissen können wir nicht alles und müssen es auch nicht. Aber verschiedene >Parameter< zeigen heutzutage immer mehr auf Negativ. Wünsche dir noch angenehme Sommer- und Gartentage. VG Oskar
Guten Tag, lieber Oskar,
jeder Mensch hat eine andere Perspektive des Sehens und eigentlich müssen wir auch nicht alles wissen. Klugheit entsteht meiner Meinung nach durch Vielfältigkeit und etwas haben wir alle davon in uns drinnen. Mag es uns genügen.
Liebe Sonntagsgrüße von Inge
🙂