Tagesnotizen vom 18. März 2024

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Auf dem Weg zum Hausberg – Mit Frau Gemahlin eine Laufrunde in der näheren Umgebung unternommen. Gestern am Sonntag wolkenloser blauer Himmel, heute auch blauer Himmel, aber auch Wolken. Der Wärmedurchbruch fehlt noch, vergangene Nacht hatten wir sogar etwas Frost.

Meine drei Achtsamkeitsteine sind noch da.

Mal sehen, wie das Wetter morgen wird? Am Horizont deutet sich eine Wolkenfront an. Laut Wetterbericht zumindest etwas Sonne morgen. Nur diese Wettervorhersagen stimmen die meiste Zeit nicht so sehr. Für D. wurde ja auch für vergangene Woche Polarkälte vorhergesagt, die nicht eintrat. Das Ganze ist mehr oder weniger widersprüchlich und oft spekulativ, Meinungsmache eben.

Auf dem Rückweg sah der Himmel noch passabel aus und in der Nacht bis jetzt auch noch weitgehend klarer Himmel.

In ein paar Tagen ist der Winter herum und ich habe auch diesen Winter bei weitem nicht all das geschafft und erledigt, was ich mir vorgenommen hatte. Nun gut, meine Recherchenarbeiten und die Dokumentationen sind sehr arbeits- und zeitaufwendig. Jetzt kommt dann wieder Gartenarbeit hinzu und am Haus will ich auch noch einiges machen.

„Und dann muss man ja
auch noch Zeit haben,
einfach da zu sitzen
und vor sich hin zu
schauen.“
(Astrid Lindgren)

Zeit für das Wesentliche und Beschauliche.

 

 

Nachtgedanken 202 vom 16.03.24

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Anatomie der deutschen Regression und Dekadenz

Der deutsche Geist zeigt heute eindeutig regressive und infantile Tendenzen. Wenn nicht alles täuscht, gibt es zurzeit nicht einmal mehr eine spezifische Elite, wenn auch ein Teil der Gesellschaft, sich dieser zugehörig fühlt und damit ihre überzogenen Forderungen und Verdienste (Salär) rechtfertigen. Die Nivellierung unserer Gesellschaft, die sich mit einer entwaffnenden Einseitigkeit dem schieren Warenkonsum und der „Spaß- und Erlebnisgesellschaft“ verschrieben hat, stellt bereits die Existenz einer typenbildenden Oberschicht infrage. Das Deutschland von heute bietet das Bild einer Armee ohne Offiziere, in der sich bestenfalls einige machtbesessene, politische Funktionäre oder „Parteisoldaten“ tummeln. Im Übrigen beherrscht der schiere Durchschnittsteutone der Ober- und Hintertanen und Untertanen das gesellschaftliche Bild. Er hat sich zum Prototyp der Zeit erhoben. Das Fehlen einer gezielten geistigen Führung, kann man daher durchaus mit dem Fehlen geeigneter Führungspersönlichkeiten in Politik, Wirtschaft und Kultur erklären.

Von einer Masse, der nur an einem ungestörten Genuß des wahrhaft opulenten materiellen Warenangebots gelegen ist, sind kaum weltbewegende Impulse, die in die Zukunft zielen, zu erwarten.

Die Prosperität hat die Kinder und Enkel des deutschen Wirtschaftswunders und die Jagd nach dem Mammon hat sie erschlafft, so daß sie in einen seligen Dauerschlaf verfallen sind. Bedrückende Mittelmäßigkeit beherrscht die Stunde, und die Bilanz unseres geistigen Potenzials muß daher naturgegeben entsprechend dürftig ausfallen. Als einstmals führende Kulturnation haben wir jedenfalls bereits ausgespielt. Die Welt pflegt über uns zur Tagesordnung überzugehen. Nach dem geistigen und gesellschaftlichen Niedergang geht es aktuell mit rasanter Geschwindigkeit auch wirtschaftlich den Bach runter. Die Abstimmung im Buntestag zur Lieferung des Taurus – Systems zeigt in aller Deutlichkeit, von einer CDU / CSU mit einem Möchtegernkanzler Merz ist keine Verbesserung zu erwarten. Kriegstreiber, die eines vernunftbasierten Verstandes verlustig gegangen sind, spielen mit dem Feuer. Wohin man mit Grausen auch schaut, nur Verblödung und Niedergang. (Buntestag schreibe ich neuerdings so)
(Deutschland verblödet, zitiert nach MP-Netz)

Parkanlage in Skruv besucht

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Park- und Seeanlage in Skruv. In Skruv war ich zwar schon, aber diese Parkanlage habe ich noch nicht besucht. Schade das heute kein schönes Wetter war.

Die Parkanlage ist weitläufig und mit einer Sportanlage sowie ein Naturcampingplatz verbunden.

Wenigstens hat es nicht geregnet und windig war es auch nicht.

Das Wetter hatte zumindest den Vorteil, da waren auch nicht so viel Menschen unterwegs. Kann mir vorstellen bei schönerem Wetter und Urlaubs / Campingsaison, dass hier einiges los sein wird.

Blick zur anderen Seite.

Am hinteren See.

Seerundweg.

Seehalbinseln.

Seeufer.

Bank am Seeufer.

Hier gehen auch Wander- und Radtourenwege ab. Auch hier ein Wanderparadies.

Am Seeufer.

Waldidylle am Seeende.

Ein Wasserlauf.

Ein Fiskhaus.

Am See. Da kann ich mir vorstellen, im Sommer wird hier Betrieb sein, wenn auch noch Camper da sind. Weil, hier sind ja mehrere Badestellen.

Im Park.

Hier geht es noch zu einem Waldsee.

Auf der anderen Seeseite sind noch Sportanlagen, WC-Anlagen, Duschen u.a.

Habe die ganze Anlage umrundet und noch Seitenabstecher unternommen, sodass ich knapp 1 1/2 Stunden gelaufen bin.

Hier ist auch noch ein TrimmDich Platz. Auf jeden Fall werde ich bei schönerem Wetter hier nochmals laufen und gleich eine längere Wanderung anschließen. Schade! Es flog wieder eine Kranichformation vorbei, sie waren aber schnell durch Bäume verdeckt. Auf der linken Seite im Wald ist auch noch ein Gewässer, da waren Kraniche zu hören.

 

Das schöne Wetter lockte uns in die Natur II

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Nach dem NSG Stocksmyr – Brännan sind wir noch an den Älgasjön der an der Waldpiste Hässle – Kosta liegt. Wenn ich hier fahre, gehe ich immer an den See, weil es mir da sehr gefällt.

Diese Landschaft liebe ich einfach, viele Seen und große natürliche Wälder und die Weite der Landschaft.

Einfach herrlich!

Das könnte meine Philosophenbank sein, wenn sie nicht so weit weg wäre.

Am Ufer.

Herrlicher Ausblick.

Am Ufer 3

Seeimpressionen.

Seeblick mit Bank.

An diesem Ende fließt ein Fluss ab. Dieser Fluss heißt Fagerhultsön der fließt noch durch einen kleinen Waldsee und später in den großen Läen bei Lessebo.

An diesem Seebereich zweigt der vorgenannte Fluss ab. Jetzt ist schon die Vorfreude groß auf die kommende Wanderzeit (Frühjahr, Sommer).

Ersatz für meine Philosophenbank

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Auf dieser von mir sogenannten Philosophenbank habe ich gerne Rast eingelegt und über Gott und die Welt sinniert. Vorbild war Heidegger mit seinem „Der Feldweg.“

„Wer die Dinge, die heute existieren,
gesehen hat, der hat alles gesehen, was von
Ewigkeit her gewesen ist, und was ins
Unendliche hinaus sein wird: Denn es sind
immerfort Dinge von gleicher Natur
und gleicher Art.

Alles, was uns begegnet, ist so gewohnt,
so bekannt wie Rosen im Frühjahr und
Feldfrüchte im Sommer. Denn solch ein
Bewenden hat es mit Krankheit, Tod,
Verleumdung und Aussatz und allem,
worüber die Toren sich freuen oder
sich grämen.“
(Marc Aurel)

Mein Ersatz, bis ich eine schönere Stelle gefunden habe. —–> „Wie leicht ist es, sich jede beunruhigende und nicht zur Sache gehörige Einbildung vom Hals zu schaffen und auszutilgen und so gleich Ruhe und Stille zu haben?“ (Seneca)

Warum denn in die Ferne schweifen…

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Vorverlandungsgebiet vor dem eigentlichen unteren Weilersee. Mir ist es wichtig (war es immer schon) bevor ich werweiswohin fahre erst einmal die nähere Umgebung kennenzulernen. Gegen meine Gewohnheit nicht am Sonntag zu bloggen heute mal eine Ausnahme. Das Wetter hat mich gelockt, eine ausgiebige Weilererkundungsrunde zu laufen.

Das ist unser Bach, der hier in die Verlandungszone des unteren Weilersees einfließt.

Anschließend bin ich dann den Pfad am oberen Weilersee am See entlang gelaufen.

Hier ist der Endpunkt erreicht, nun geht der Pfad links rüber zum ersten Seeseitenarm. Die Sonne war nur zeitweilig zu genießen, es war aber mild.

Am Ende der Halbinsel, hier beginnt links der zweite Seeseitenarm. Hier war ich länger nicht. Bei höherem Schnee kann man solche Pfade kaum laufen.

Eine Insel im See. So langsam weicht das Eis auf dem See.

Noch ein paar kleine Inseln im See.

Am zweiten Seearm entlang.

Durch ein Feuchtgebiet hindurch. Hier flutet der zweite Weilerbach das Gebiet.

Dann in die Schlucht runter.

Der zweite Weilerbach.

Brücke.

Jetzt in Richtung des Hausberges.

Auf dem Weg zum Hausberg. Hier kreuzen auch verschiedene Routen für Biker.

Zum Hausberg hoch.

Auf dem Hausberg meine drei Achtsamkeitssteine (Pyramiden) besucht.

Wieder meine drei Achtsamkeitssteine platziert, weil nur noch ein Stein da war. Was bedeutet die DREI für mich: Warum ist die 3 eine magische Zahl? 3 = Die Drei ist die Zahl des Glücks und Erfolgs – und der Hoffnung, Erkenntnis, Erfüllung – Die Drei gilt von alters her als göttliche, heilige Zahl, – die Verbindung des Geistigen und der Seele mit dem Körper. „Wo kommst du her, und wo willst du hin, wo willst du bleiben?“ Drei Dinge kommen im Leben nicht zurück 1. Das Wort, das du gesagt hast  2. Die Chance, die du verpasst hast 3. Die Zeit, die vergangen ist.  3 —-> Körper, Seele, Geist; vermittelndes Prinzip zwischen den zwei Gegensätzen

Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu – Es wird Zeit für den Heimweg.

Ein letzter Blick zurück.

 

Neue Erkundungsstour

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Wer rastet, der rostet nicht nur ein, der braucht auch Pillen, um über die Runden zu kommen. Also habe ich mich auf den Weg gemacht, neues Terrain zu erkunden, um neue Erkenntnisse zu gewinnen, neue Gegenden kennenzulernen und neue Wanderrouten auszukundschaften. Leider war das Wetter überhaupt nicht toll. Nieselregen zeitweilig und der Himmel grau in grau. Es war zwar mit 7° C. nicht gerade kalt, aber Wohlfühlwetter war es auch nicht. Bin von Hovmantorp aus am rechten Rottnenufer entlang gefahren und auch etwas gelaufen. Die Landstraße in Richtung Ingelstad bei Sjölyckoma abgebogen, die Landstraße in Richtung Nöbbele. Gleich am Anfang in eine Waldschotterpiste abgebogen zum Strandbad Sandstaden am See.

Mein erster Halt am Rottnensee.

Leider war der Himmel sehr drückend in seinem GRAU.

Was man hier an Land sieht, sind Inseln. Der Rottnen ist wirklich ein großer See. Im Hintergrund ist eine Halbinsel, die weit in den See hineinragt. Dahinter ist dann noch mal ein langer Seeseitenarm mit einer ebenso langen Halbinsel.

Das sind noch so kleine verstreute Inseln.

Hier bin ich schon am Strand von Sandstaden (Strandbad am Rottnen).

Sandstaden am Rottnen. Auch da wieder kleine Inseln im See.

Sandstaden am Ufer.

Sandstaden am Ufer. Das ist alles abgerüstet, in der Badesaison sind dann ja Pontons im See usw.

Weiter am See entlang auf Schotterpisten. Hier darf man solche Strecken fahren. Im bekloppten Absurdistan Germanistan will man ja jetzt Wandern, Radfahren, Reiten im Wald weitgehend verbieten. (siehe ein nachfolgender Bericht). Was sagt einem das: Dumm, dümmer DEUTSCH!

Mein nächster Halt am Rottnen. Da hier der Nieselregen aufhörte, bin ich auch ein wenig gelaufen.

Am Rottnen Ufer.

Am Rottnen.

Felder bei einem Bauernhofweiler. Hier sind mehr freie Landwirtschaftsflächen und gehört schon zu Växjö.

Hier war ich schon in Nöbbele (ein etwas größerer Ort) und die Kirche vom Ort.

Auch hier mehr freie Felder.

In Nöbbele. (Bezirk Kreis Kronoberg – Gemeinde Växjö  0,56 km 2 (0,22 Quadratmeilen) Bevölkerung (31. Dezember 2010) [1] • Gesamt 257 • Dichte 459/km 2 (1.190/Quadratmeilen – nach Wiki) trotz dieser geringen Einwohnerzahl hat Nöbbele eine Schule. Das gefällt mir hier in Schweden ungemein, dass die / viele Orte nicht so groß sind. Im LK Karlsruhe war es mir nur noch unbehaglich die vielen Einwohner / Bewohner.

Inschrift tafel an der Kirche.

Hier in den verschiedenen Weilern gibt es auch größere Bauernhöfe. (Väderlanda, Genestorp u.a.)

Hier stehen Felder und Weiden teilweise im Wasser. Es würde mit Schnee und Regen nun einmal reichen, es ist alles so naß.

Kartenausschnitt von meiner Wanderkarte. Der ganze Weg am See entlang ist als Radtour weg und Wanderweg ausgewiesen. Sobald schöneres Wetter vorherrscht, werde ich mit Lust diese Strecke abwandern. Übrigens grün auf der Karte ist alles Wald. Da sieht man, wie viel zusammenhängenden Wald wir hier haben. Wahrhaftig ein Naturparadies für mich „Waldmenschen“ der um große Städte meistens einen großen Bogen macht.

 

 

 

Tagesnotizen vom 16.02.24

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Der Schnee ist weitgehend weg. Tagestemperatur heute 9° C. die letzten Nächte auch kein Frost mehr, der Boden aber sehr durchnässt und es steht viel Wasser.

Seenebenarm: Es war überwiegend diesig – neblig heute. Habe einen kleinen Weilerrundgang absolviert.

Teilweise liegt aber doch noch hartnäckiger Schnee. Kein Wunder zum Schluß hatten wir doch so um die 25 cm Schneehöhe.

Die Straße nach Hovmantorp und Lessebo.

Blick auf unser Haus: bin ein wenig auf der Anhöhe und dem Felsplateau herumgeklettert.

Weiter oben. Auf der anderen Seite geht es zum See herunter.

Hier oben ist sehr felsig. Da verstecken sich auch die Feldhasen, die uns immer besuchen. Hier gleitet man ohne Probleme in Entspannung, Achtsamkeit und Entschleunigung.

 

Tagesnotizen 06.02.24

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Der Schnee – Winter ist zurück. Bis jetzt hat es 12 bis 14 cm Neuschnee (Pulverschnee) hingelegt. Die vergangene Nacht 0° C. aktuell + 0,5° C.

Idyllisch sieht es ja aus, wenn die Bäume so eingepudert sind.

Die ganze Schnee- und Regengeschichte in diesem Winter hat allerdings den Nachteil, es steht in den Wäldern ziemlich Wasser und die Gewässer sind auch voll.

Das ist Wetter, um es sich mit einer Tasse Kaffee und Tee gemütlich zu machen und Bücher zu bearbeiten (lesen). Das Schöne am Rentnerdasein ist ja, wenn man keinen Bock / Lust hat bleibt man in der warmen Stube und muß nicht fort. Für genügend Vorräte sorgen wir ja immer.

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Heilkraft der Natur: Von der Pflanze zur Medizin: Die Kunst der Herstellung natürlicher Heilmittel – Januar 2024 von christian schwarzböck – Dieses Buch kam auch heute.

„Heilkraft der Natur: Von der Pflanze zur Medizin – Die Kunst der Herstellung natürlicher Heilmittel“

In der heutigen schnelllebigen Welt, die von synthetischen Medikamenten geprägt ist, sehnen sich immer mehr Menschen nach alternativen Ansätzen zur Gesundheitspflege. Das Buch „Heilkraft der Natur“ nimmt Dich mit auf eine faszinierende Reise von der Pflanze zur Medizin und entführt Dich in die Kunst der Herstellung natürlicher Heilmittel. In einer Zeit, in der die Rückkehr zu den Wurzeln der Natur eine wachsende Bedeutung erlangt, bietet dieses Buch einen tiefen Einblick in die Welt der Pflanzenmedizin und ihre vielfältigen Anwendungen.

Die Grundlage des Buches bildet das Verständnis für die Heilkräfte, die in der Natur verborgen liegen. Es öffnet die Tür zu einem reichen Schatz an Pflanzen, von denen viele seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen für ihre medizinischen Eigenschaften geschätzt werden. Ihr werdet in die Geheimnisse der Kräutermedizin eingeweiht und lernt, wie Pflanzenextrakte eine natürliche und wirksame Alternative zu synthetischen Medikamenten darstellen können.

Die Reise beginnt mit einer tiefgreifenden Erklärung über die Naturheilkunde und ihre historische Entwicklung. Von antiken Heilpraktiken bis zu modernen Ansätzen werden die Leser in die Geschichte der natürlichen Heilung eingeführt. Dabei wird betont, dass viele moderne Medikamente ihren Ursprung in Pflanzen haben, und dass die Rückkehr zu diesen Ursprüngen eine nachhaltige und ganzheitliche Gesundheitspflege ermöglicht.

Ein weiterer Schwerpunkt des Buches liegt auf der präzisen Herstellung natürlicher Heilmittel. Ich teile mein Wissen über die Kunst der Extraktion von Wirkstoffen aus Pflanzenmaterialien und erklären detailliert, wie diese Extrakte zu effektiven Medikamenten verarbeitet werden können. Dieser Abschnitt des Buches richtet sich an jeden, der sich für die Herstellung eigener natürlicher Heilmittel interessiert.

Ein umfassender Überblick über eine Vielzahl von Heilpflanzen bildet den Kern des Buches. Von bekannten Kräutern wie Kamille, Lavendel und Echinacea wirst du als Leser in die Eigenschaften und Anwendungen einer breiten Palette von Heilpflanzen eingeführt. Jede Pflanze wird dabei in ihrem natürlichen Lebensraum vorgestellt, begleitet von wissenschaftlichen Erklärungen zu den aktiven Verbindungen und den gesundheitlichen Vorteilen. Ein besonderer Schwerpunkt des Buches liegt auf der Integration von Pflanzenmedizin in den modernen Lebensstil. Du als Leser erhaltest praktische Tipps zur Anwendung von natürlichen Heilmitteln im Alltag, sei es zur Förderung der allgemeinen Gesundheit, zur Vorbeugung von Krankheiten oder zur Unterstützung konventioneller medizinischer Behandlungen. Dabei wird betont, wie eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein bewusster Lebensstil die Wirkung von Pflanzenmedizin unterstützen können. (Buchbeschreibung)

Jeden Tag ein Stück mehr ergibt im Laufe der Zeit auch etwas. Nach wie vor habe ich aber immer zu viel vor. Aktuell kommt noch dazu, ich frische meine Englisch-Kenntnisse auf und einen Intensivkurs Schwedisch habe ich auch bestellt / gekauft. Lesen kann ich ja besser in Schwedisch, aber die Aussprache ist schon eine Umstellung. Bücher lese ich ja nicht wie einen Roman, sondern die werden ja durchgearbeitet und bedingen oft weitere intensive Recherchearbeiten.

Diese Bücher hier wie auch die anderen Regale beherbergen nur Fach- und Sachbücher. Neuzeitliche Romane habe ich sehr wenige. Klassiker dafür schon mehr. Oft werde ich gefragt, ob ich die auch alle schon gelesen habe. Wenn ich satirisch drauf bin, antworte ich, das sind alles nur Attrappen, um meine Goldnuggets zu verstecken 😆 – Spaß beiseite: Da sind ja auch Lehrbücher, Fachwortbücher, Lexika, u.a. dabei, die liest man ja nicht an einem Stück.

Muße als Lebensphilosophie Peter Gasser _  Von der Lust, sich selbst zu erfinden

Von der Lust, sich selbst zu erfinden

Muße als Lebensphilosophie

Muße aus dem Geiste der Philosophie ist weit mehr als ein Freizeitverhalten, eine Entspannungstechnik oder Erholungsstrategie. Sie ist eine Lebenseinstellung, ein Freiraum der Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung, ein souveränes Gebieten über das, was uns allein gehört: Zeit. (Buchbeschreibung)
Mir war in meinem Leben immer wichtig weitgehend Herr über meine Zeit zu sein, ja Zeitmillionär zu sein war das Ziel. Faulheit stärkt die Glieder 😆 muß auch immer wieder möglich sein.

Die Kommune hat da unter ein paar ältere Bäume gefällt, jetzt können wir da besser herunter gucken, obwohl es mir um diese Bäume leid tat. Unser Grundstück geht da bis dem Weg runter bzw. bis zum linken Pfosten (Geländer), da tritt der Bach zu uns herein. Die Gebäude sind die alte Mühle. Diese Größe eines Grundstücks ist für D. ungewöhnlich und wird auch immer wieder bestaunt / bewundert von Besuchern aus D.

Hier auf dem Bild sieht man auch gut wie weitläufig wir wohnen. Deswegen fühle ich mich hier auch sauwohl 😆 Freue mich schon auf das Frühjahr (Frühling) wenn ich wieder das Grundstück bearbeiten kann. Für alle Fälle haben wir noch einen Mulchrasenmäher gekauft, mit E-Starter und Radantrieb. Vor allem bin ich heilfroh, dem Irrenland D. entronnen zu sein.

 

Meine Zeit ist noch nicht herum Herr Gevatter!

 

EAV – Der Tod
Fühle mich noch fit und lustig und bibbere nicht vor Angst, am nächsten Morgen beim Aufwachen steht der Russe vor der Tür. Virenpanik zieht nicht mehr, Klimawahn klappt auch nicht mehr so, die Nazis verstecken sich noch heimtückisch hinter den Hecken, also muß eine neue Panik her. Bekloppter geht immer noch.

Tagesnotizen vom 23.01.24

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Hovmantorp Trimmdichwege (am Samstag)- Hier war der Winter und der Schnee noch jungfräulich weiß.

Am Rottnen nochmals ein schöner Sonnenuntergang.

Seit Montag haben wir aber Plustemperaturen sowohl tags als auch in der Nacht. Deshalb taut der Schnee weg.

2024 verheimlicht, vertuscht, vergessen, Passagen gelesen. Um all den Betrügern und Lügereien auf die Schliche zu kommen.

Was 2023 nicht in der Zeitung stand

Wir müssen reden! Und zwar über das vergangene Jahr 2023: War das nun eine Geisterfahrt, ein Horrorfilm oder ein Aufenthalt in einer Nervenklinik?

Einen Tag vor Neujahr starb der Papst – dafür regiert jetzt ein Anti-Papst.

In den USA wechselte ein Amokläufer mittendrin die Schuhe – aber warum?

In Deutschland wollten Reichsbürger den Staat übernehmen – aber mit nur einer Waffe.

In China fanden Feuerbestattungen auf den Straßen statt – aber wo waren die Leichen?

Im Nordatlantik sank ein Tauchboot mit fünf Menschen an Bord – und danach hatten alle schon vorher Bescheid gewusst.

In New York klärte der Journalist Seymour Hersh die Nordstream-Sprengung auf – und verlor danach die Nerven.

Im Sommer gab es einen Sexskandal um die Band Rammstein – aber wo war der Sex?

Im August waren die Jahrestage der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki – aber welche Atombomben?

Im September begründete Microsoft ein digitales Feudalsystem – mit den Nutzern als Leibeigenen.

Im Oktober überfiel die Hamas Israel – war das der Startschuss für die Ankunft des Messias?

immer wenn wieder einmal 365 Tage vorüber sind, nimmt sich der Enthüllungsjournalist das vom Mainstream schön zurechtgeschminkte Vorjahr zur Brust und zerlegt es nach allen Regeln der Kunst. Mit verheimlicht – vertuscht – vergessen 2024 stellt er die nunmehr 17. Ausgabe der inzwischen legendären Jahrbuchreihe vor – mit vielen Antworten auf immer atemloser werdende Fragen: Wo wurde gelogen, verdreht, aufgehübscht, parfümiert und verschwiegen? Und natürlich: Hat Deutschland noch eine Zukunft?

Begleiten Sie den Autor bei seiner kritischen Zeitreise durch das Jahr 2023.

Dieses Buch beginnt dort, wo herkömmliche Jahresrückblicke enden.
(Buchbeschreibung)

Es ist noch klar, aber ab 02 Uhr soll es leichten Regen geben. Der Winter ist eh noch nicht vorbei.

Hier im Zimmer harren noch zwei PCs der Erweckung (sprich Einrichtung), aber ich komme einfach nicht dazu. Mir rennt die Zeit immer davon. Dabei habe ich mir für den Winter drinnen so viel vorgenommen. 🙁

 

lalala Balabala Schön ist so ein Narrenkäfig

 

Zeit der Narrenkäfige
Narrenkäfige

„Es ist ja im Prinzip nichts dagegen einzuwenden, daß in einem Käfig voller Narren jeder tut, was zu tun in seiner Profession nötig ist.

Verlangen müssen wir aber, daß es in jedem Käfig mindestens einen gibt, der sich trotz aller Professionalisierung den kindlichen Blick fürs Ganze bewahrt und die Fähigkeit antrainiert hat, im Käfig zu sitzen und ihn sich von außen vorzustellen. Dieser eine sollte den Käfig führen. Unsere ganze Misere besteht jedoch darin, daß an der Spitze jedes Käfigs regelmäßig jener Profi sitzt, der von allen Profis die Kunst des Wegdenkens am besten perfektioniert hat, also der blindeste von allen. Und die Leute mit dem kindlichen Blick rangieren in der Hierarchie regelmäßig ganz unten oder befinden sich außerhalb des Käfigs, weil sie es darin gar nicht aushielten, oder sie sind Künstler. Weil das so ist, bewegen sich die Narrenkäfige wie von selbst in eine Zukunft, die am Ende niemand gewollt haben wird. Weil sich alle Käfige in die gleiche Richtung bewegen, denken die Narren, die Richtung stimmt.“

[Quelle: Chr. Nürnberger, Machtwirtschaft 1]
Übereinstimmungen mit der Gegenwart sind rein zufällig

Der Mensch Fehlschlag der Natur

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Das ist mir schon lange klar. Das Verhängnis ist das einseitige Gehirn des Menschen. Schopenhauer benennt die Gier und den Trieb des Menschen als >den Willen< der ihn an- und umtreibt. ([Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung.]) Theo Löbsack hat ähnlich in seinem Buch Versuch und Irrtum.  Der Mensch: Fehlschlag der Natur
– 1974  – argumentiert. Herbert Gruhl hat dieses Dilemma in Himmelfahrt ins Nichts beschrieben.

Die meisten Politiker, Zukunftsforscher, Soziologen und Publizisten folgen daher einem ungeschriebenen Gesetz. Das Gesetz ist ihnen von der Erfahrung diktiert worden. Es lautet: »Male keine düsteren Bilder, male nicht den Teufel an die Wand, denn das kommt nicht an, das schadet dir; das wollen die Leute nicht hören.« (Theo Löbsack)

Sehen wir uns auf der Erde um, so stehen wir vor der beleidigenden Erkenntnis, daß unser Überleben auf längere Sicht vermutlich eher durch das Wirken sogenannter blinder Kräfte gewährleistet worden wäre als durch unsere Gehirntätigkeit. Unser Großhirn hat uns in den Treibsand eines unerbittlichen Automatismus gezogen und es ist, so weit das Auge reicht, kein Retter zu sehen, der uns ein Halteseil zuwerfen könnte. (S. 297/98 – 10. Kap. Das Ende – Löbsack), ähnlich argumentiert Herbert Gruhl, siehe auch Die Welt als Wille und Vorstellung von Schopenhauer.

Von der Nichtigkeit und dem Leiden des Lebens

Teilanblick, mein Arbeitszimmer in Wössingen: Diese Themen werden mich weiterhin ein Leben lang beschäftigen.

Aus der Nacht der Bewußtlosigkeit zum Leben erwacht, findet der Wille sich als Individuum, in einer end- und gränzenlosen Welt, unter zahllosen Individuen, alle strebend, leidend, irrend; und wie durch einen bangen Traum eilt er zurück zur alten Bewußtlosigkeit. – Bis dahin jedoch sind seine Wünsche gränzenlos, seine Ansprüche unerschöpflich, und jeder befriedigte Wunsch gebiert einen neuen. Keine auf der Welt mögliche Befriedigung könnte hinreichen, sein Verlangen zu stillen, seinem Begehren ein endliches Ziel zu setzen und den bodenlosen Abgrund seines Herzens auszufüllen. Daneben nun betrachte man, was dem Menschen, an Befriedigungen jeder Art, in der Regel, wird: es ist meistens nicht mehr, als die, mit unablässiger Mühe und steter Sorge, im Kampf mit der Noth, täglich errungene, kärgliche Erhaltung dieses Daseyns selbst, den Tod im Prospekt. – Alles im Leben giebt kund, daß das irdische Glück bestimmt ist, vereitelt oder als eine Illusion erkannt zu werden. Hiezu liegen tief im Wesen der Dinge die Anlagen. Demgemäß fällt das Leben der meisten Menschen trübsälig und kurz aus.
[Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung.]
( Schopenhauer-ZA Bd. 4, S. 670- 672)

Orientierung finden im Meer der Zeit und Beliebigkeit ist bei der Mehrheit der Menschen nicht erwünscht.

„Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; lesen, was einem die Zensoren erlauben; glauben, was einem die Kirche und Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit mittelweit getragen. Freiheit gar nicht.“ (Kurt Tucholsky)

So sind denn Alter und Tod, zu denen jedes Leben nothwendig hineilt, das aus den Händen der Natur selbst erfolgende Verdammungsurtheil über den Willen zum Leben, welches aussagt, daß dieser Wille ein Streben ist, das sich selbst vereiteln muß. »Was du gewollt hast«, spricht es, »endigt so: wolle etwas Besseres.« – Also die Belehrung, welche Jedem sein Leben giebt, besteht im Ganzen darin, daß die Gegenstände seiner Wünsche beständig täuschen, wanken und fallen, sonach mehr Quaal als Freude bringen, bis endlich sogar der ganze Grund und Boden, auf dem sie sämmtlich stehn, einstürzt, indem sein Leben selbst vernichtet wird und er so die letzte Bekräftigung erhält, daß all sein Streben und Wollen eine Verkehrtheit, ein Irrweg war: (Original)

[Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung.]
( Schopenhauer-ZA Bd. 4, S. 670- 672)

Wie erschreckend zutreffend doch der rechte Buchtitel ist: Das Dumme am Leben ist, dass man eines Tages tot ist

 

 

 

Tagesnotizen 10.01.24

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Tagesnotizen vom 10. Januar 2024: Tagsüber heute schon leichte Temperaturen im Plusbereich und Nachts kein strengerer Frost mehr. Der Schnee liegt aber noch. Auch heute blauer Himmel, kaum Wolken und Sonne. Man merkt es, die Tage nehmen wieder zu.

Nochmals unser Bach aus anderer Perspektive.

Unser Hausbach, der auch gleichzeitig die Grundstücksgrenze ist.

Ein Teil des unteren Grundstücks am Bach.

Im Hintergrund leuchtet unser unterer Weilersee durch in den unser Bach einmündet.

Nun sind wir schon im dritten Jahr hier in Schweden. Oft werden wir gefragt, ob wir es schon bereut hätten, hier hin ausgewandert zu sein. NEIN! Wir fühlen uns nach wie vor superwohl hier. Später einmal mehr zu dem Thema. Wir haben so viel Platz für uns und Natur ringsum, was wir uns in D. nicht in der Ausführung und Dimension hätten leisten können. Von Anfang an habe ich mich hier angekommen und wohlgefühlt.

 

Der Weg zur Zufriedenheit

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Für ein glückliches Leben tun wir alles – und schlittern dabei von einem Unglück ins nächste. Die Probleme beginnen bereits bei der Definition: bislang wußte keiner genau, was Glück eigentlich ist. Selbst die Philosophie, die der Frage seit Tausenden von Jahren nachgeht, hat bis heute nur Antworten voller Widersprüche geben können.
M.P. Seligman stellt in »Der Glücks-Faktor« fest: Das uralte Bedürfnis, glücklich zu leben, bewegt uns alle. Ist Glück Veranlagung, Zufall? Der Autor geht dieser Frage seit Jahren nach. Sein Fazit: „Wirklich authentisches, lange währendes Lebensglück entsteht durch systematisches Trainieren der eigenen Stärke, der positiven Charaktereigenschaften und Tugenden.“ [75]

Blick von der Hornburg (Neckarzimmern) auf den Neckarbogen und Haßmersheim a. Neckar.

Für mich bedeutet Glück und auch Zufriedenheit, solche Ausblicke genießen zu können und mich daran, für lange Zeit zu erfreuen.
Stefan Klein schreibt in »Die Glücksformel«: „Jedem begegnet das Glück anderswo.“ „Ein Zen-Mönch findet Seligkeit, wenn er sich in die Leere versenkt.“ [76]
Kein Wunder ist Glück so schlecht zu fassen und zu beschreiben, weil im Grunde genommen jeder was anderes darunter versteht.

Blick auf Neckarschleuse Neckarzimmern und nach Hochhausen.

Nichts geht über schöne Landschaft und das Wandern in derselbigen, störend empfinde ich da nur allzu oft den Massenandrang an solchen historischen Bauwerken.

Natürlich sind schon viele Bücher über dieses Thema geschrieben worden. Aber seien wir doch einmal ehrlich: Wem nutzen all die schönen Worte, wenn man immer nur liest, wie es sein könnte, wie es sein müßte und, was erstrebenswert wäre, wir aber gleichzeitig niemals darüber aufgeklärt werden, was uns eigentlich am Glücklichsein hindert.

Ein bekanntes Sprichwort lautet: »Glück und Glas, wie leicht bricht das.«

Das, was der Philosoph unter Glück versteht, springt nicht, wenn es zu Boden fällt. Es ist nicht der Sechser im Lotto, sondern eine innere Befindlichkeit des Menschen. Das genauere Wort ist daher Glückseligkeit. Der Philosoph bestreitet, daß ein Mensch, der plötzlich zu Reichtum kommt, dadurch glücklicher wird. Das Glück kommt von innen.
Literatur u.a.:

75

Seligman, M.P.

Der Glücks-Faktor

76

Klein, Stefan

Die Glücks-Formel

Rowohlt Verl.

10. Aufl. 2002

Wanderung an einem grauen Wintertag

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Ohne Auto mal wieder die Weiler Felsenpfade gelaufen bei minus 1,2° C und leichten Schneefall. Der Schnee bleibt bei den Temperaturen liegen.

Den Felsenpfad am Hyllsjön genommen, der am See entlang läuft zum ersten Seitenarm hin bzw. zur Seespitze dort. Gute Schneeschuhe mit griffiger Sohle braucht es da.

Es ist ein schmaler Pfad, der durch die Felsen durchgeht. Es war sehr grau und duster heute. Unsicher auf den Füßen darf man da nicht sein.

Der See ist zugefroren und auf dem Eis liegt Schnee.

An der Seespitze zum ersten Seitenarm.

Am zweiten Seitenarm.

Zehn Schuhe im Wald.

Den Hausberg hinauf. Der Skilift ist nicht in Betrieb. Es dämmert hier schon.

Blick zur Liftstation runter. Bei Blitzlichtaufnahme glitzern die Schneeflocken wie viele Sterne. Rehe habe ich auch wieder gesehen, nur sind sie schlecht zum Aufnehmen, weil sie jetzt graue Tarnfarbe haben.

Oben auf dem Hausberg ohne Blitz aufgenommen.

Laufe gerne in die Dämmerung hinein, zumal dann hier die Sonne auch so schön untergeht.

Abendstimmung auf dem Hausberg.

Meine Pyramidensteine der Achtsamkeit.

Diese mystische Landschaft und diese Stimmung liebe ich vor allem auch die Einsamkeit und die Stille.

Unser Weilerweihnachtsbaum im Schneefall. Jetzt hat auch noch Frau Gemahlin sich eine Erkältung eingefangen.

Nachtgedanken 198 vom 01.12.23

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Sehnsucht Werde ich Dich wiedersehn? Werd`ich dich wiedersehn, wenn über unserm Grabe die Bäume rauschen im erneuten Laub….

Gedicht: Werd`ich dich wiedersehn?

Werd`ich dich wiedersehn?
Werd`ich dich wiedersehn, wenn über unserm Grabe
die Bäume rauschen im erneuten Laub,
wenn Sommerrosen blühn aus unserm Staub,
und ich dies schöne Leben längst vergessen habe?

Wird es ein Suchen sein, ein qualvoll langes Irren,
womit die Moira unsre Liebe prüft?
Wird dieser Strom, der uns umfängt, vertieft
uns tragen über alle armen Erdenwirren?

Wird nur noch Leere sein in grauen Schleiern?
Wird Licht uns an sich ziehn, mit blendend weißen Feuern,
darin wir durch des Raumes Weite wehn?

Soll das, was war, ins Wesenlose sinken?
Wirst du mit mir den tiefen Trank der Liebe trinken,
der nie versiegt? – Werd ich dich wiedersehn?

(Albrecht Schoenhals, aus „Dich hätte ich geliebt“)
(Limes Verlag, Wiesbaden und München)

Tagesnotizen 29.11.23

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Ganz so kalt ist es nicht mehr – aktuell minus 5,1° C. dafür schneit es jetzt aber. Wir waren noch im ICA in Lessebo und haben das Wichtigste noch geholt. Ansonsten sind wir eh gut mit Vorräten eingedeckt.

Die Schneeflocken sind jetzt auch etwas größer, tagsüber war es mehr so ein Schneegeriesel. Das Auto habe ich mit einer Plane abgedeckt. Eine Garage vermisse ich hier schon, in Deutschland hatten wir drei Garagen. Mal sehen, wie wir das dauerhaft regeln. Unsere Enkelin Lena hat es diesmal mehr erwischt, ist mehr eine Grippe wie nur Erkältung. Ihre Mama war mit ihr im Ärztezentrum in Lessebo.

In Schweden macht man sich in dieser Jahreszeit eben viele Lichter und Kerzen an. Sogar ich habe bei mir solche Kerzen in den Fenstern zu stehen.

Diese DREI haben sich auch zu uns nach Innen geflüchtet und warten wie wir auf das nächste Frühjahr.

Jetzt hat erst einmal dieser Wintergeselle die Herrschaft übernommen.

Erst wenn der Winter sehr,
kalt ist, wird man gewahr,
dass es immergrüne Bäume gibt.
(aus China)

Der Weg in den Himmel führt an einer Teekanne vorbei. Trinke seit langer Zeit mindestens zwei Kannen Grüntee pro Tag und bin damit sehr gut gefahren. Grüntee wärmt und löscht den Durst und ist gleichzeitig Medizin für Körper und Geist. Auf MP-Netz habe ich dazu viele Fakten gebracht. Werde ich hier auch mal wieder thematisieren.

Tee ist immer eine gute Wahl.

Dazu noch einen guten Spruch, eine gedankliche Imitation, eine spirituelle Leitkraft und nichts kann mehr schiefgehen. Feste dran glauben denn der versetzt bekanntlich Berge. 😉

Dem Spruch folgen… Es gibt immer eine Lösung.

 

Durch Zufall entdeckt

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Waldviertel steinweich Ein literarischer Reise- und Heimatbegleiter Thomas Sautner Ja, ja das Waldviertel …. sechs Monate Winter und zwei Monate kalt 😆 steht gleich vorne im Buch.

Waldviertel steinweich.

Das Waldviertel ist ein Sehnsuchtsort, mythenumrankt, geheimnisvoll und traumhaft schön. Thomas Sautner, leidenschaftlicher Waldviertler, durchwandert gern seine Heimat: Er streift durch Wälder, klettert auf Restlinge und spürt alten Mythen nach. So beobachtet er den einstigen Waldviertel-Reisenden Franz Kafka, lässt den legendären Räuberhauptmann Grasel wiederauferstehen und Gaukler wie einst durchs Land ziehen. Neben all dem gewährt der Autor auch Einblicke in sein ganz persönliches Waldviertel; er erzählt Geschichten aus der Kindheit, verrät seine Lieblingskochrezepte und erläutert Die sieben Elemente der Region mit liebevollen Anekdoten. Eine kurzweilige historische Erkundung rundet das Buch ab, und auch eine praktikable und vor allem sehr persönliche Empfehlungsliste für Waldviertelreisende darf am Ende nicht fehlen. Eine vielschichtige poetische Landvermessung einer sagenumwobenen österreichischen Landschaft. Ein ebenso spannendes wie amüsantes Kompendium über Geschichte, Land und Leute. (Buchbeschreibung)
Aufmerksam wurde ich auf dieses Buch durch eine Romanbeschreibung vom gleichen Autor. Dort stieß ich dann auf das obige Waldviertlerbuch wobei mir schon das Buchdeckelbild gefiel. Erinnert an die hiesige schwedische Landschaft. Schade das im Buch keine weiteren Bilder vorhanden sind. Das Waldviertel und Mühlviertel in Österreich hat mich schon immer irgendwie angesprochen. Das Buch kam gestern mit der Post mit zwei Romanen vom gleichen Autor. Habe in beiden Büchern mal gleich hereingelesen. Diesmal von Medimops, weil der Neupreis war mir dann doch zu teuer.

. Nur zwei alte Männer: Roman – 22. Februar 2023
von Thomas Sautner.

Nur zwei alte Männer
Der ehemalige Starfotograf Joseph Wasserstein und der Tänzer Hakim Elvedin wohnen Garten an Garten am Rande Wiens. Sie erhalten eines Tages Besuch von Julia, die erfahren hat, dass Joseph Wasserstein ihr leiblicher Vater sein könnte. Unter dem Vorwand, an einer Publikation über den Fotografen zu arbeiten, verbringt sie einen Sommer bei den skurrilen alten Männern, die ihr langsam zur Familie werden.

Eines Abends aber ist alles nicht wie sonst und in Folge hält ein nie dagewesenes überirdisches Ereignis die ganze Welt wochenlang in Atem. Auch die drei stehen im Bann des Unbekannten und ahnen nach und nach, dass es im Universum mehr geben muss, als der Menschheit begreifbar ist.

Thomas Sautners neuer Roman über das Altwerden und das Altsein, über ewig währende Kindheit und den absurd schönen Sinn des Lebens. (Buchbeschreibung)

Eigentlich bin ich ja kein Romanleser, dachte mir aber es wäre vielleicht mal nicht schlecht zur Abwechslung mal was Leichteres zu lesen. Die Zeit habe ich eigentlich auch nicht dafür.

 

 

 

 

Nostalgischer Rückblick II (28.11.23)

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Guttenbach am Neckar-, auf einer Rundfahrt Walzbachtal – Kraichgau – Breitenbronn – Guttenbach – Neckargerach – Schreckhof – Obrigheim a. Neckar und zurück über Aglasterhausen – Sinzheim usw.

Krebsbachbrücke in Guttenbach am Neckar.

Blick schon oberhalb von Neckargerach auf der anderen Neckarseite auf Guttenbach.

Blick auf Guttenbach und Neckartal. Die Bilder sind nicht optimal, weil ich nur die kleine Kamera dabei hatte und an dem Tag war es diesig.

Blick in Richtung Mörtelstein

Blick auf Obrigheim.

 

Blick auf Obrigheim vom Schreckhof aus.

Blick auf Obrigheim 3.

Blick auf Obrigheim jetzt schon in Obrigheim gelandet vom Schreckhof runter.

Blick auf Obrigheim 4.

Im Nachhinein bedaure ich nicht noch öfters in meine alte ›Heimat‹ gefahren zu sein, aber viele Jahre war ich sehr beruflich angespannt, weil ich ja ab 1993 Selbstständig tätig war und dies gleich dreifach. Später war ich dann auch noch ernster erkrankt durch zu viel Streß etc.

Nostalgischer Rückblick (28.11.23)

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Bundeswehrurlaub Weihnachten 1970 in Jöhlingen in der Hofburg – War zu der Zeit W18 Soldat beim 2. ABC Abwehrbat (BTL 210). Wie ich hier schon schrieb, ist ABC – Atom, biologische und chemische Waffen. Muß allerdings dazu sagen, die Bundeswehr habe ich nie richtig für voll genommen, sondern die Zeit eher als ›Indianerspielzeit‹ empfunden. Vieles beim Militär ist für mich einfach albern.

Unser erster Mercedes 190 D vor unserem Haus in Obrigheim a.Neckar. Mit dem zweiten ein Mercedes 220 SE bin ich dann auch schon mitgefahren. (ab 1972 hatte ich den Führerschein 3 -) dieser 190er war sowas von gediegen und robust mit dem konnte man 500 000 oder gar 600 000 km und mehr fahren. Karosserie wie Panzerstahl.

Mein erster Atari Computer 1987.

1983 in meinem damaligen Arbeitszimmer.

10 Jahre früher 1973 mein damaliger Arbeitsplatz während meiner Ausbildungszeit / Studienzeit.

Unsere Terrasse in Wössingen.

Vor langer Zeit sah unser Vorgarten in Wössingen einmal so aus.

Alles schöne Erinnerungen, aber ich trauere dieser Zeit nicht nach. Nur manchmal eine gewisse Melancholie, wenn man so sein Leben Revue passieren lässt. Kann nur manchmal nicht glauben, dass diese Zeiten so schnell vergangen sind, manchmal erscheint es mir wie im Traum.

 

 

Augenblicke der Freiheit

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Wege in die Freiheit.

Die meisten Menschen glauben, sie seien frei und…

Die meisten Menschen geben vor und glauben selbst daran, daß sie glücklich sind, denn wenn man unglücklich ist, ist man ein Mißerfolg. Man muß deshalb die Maske des Zufriedenseins, des Glücklichseins tragen, sonst verliert man den Kredit auf dem Markt, ist man kein normaler Mensch, ist man nicht tüchtig. Doch man muß sich die Menschen nur anschauen, was hinter der Maske zum Vorschein kommt: Unruhe, Gereiztheit, Ärger, Depressionen, Schlaflosigkeit, Unglücklichsein – das, was die Franzosen die „Malaise“ genannt haben.

(Erich Fromm: Interview Lodemann 1977) [512]
[Augenblicke der Freiheit – Texte von Erich Fromm, Herder 2003]


Wir fahren anscheinend „nirgendwohin“

Eigentlich wollte ich ja ein Bild von der Autobahnbrücke in Weingarten / Baden, die zur Kirschbaumallee führt einbinden, finde aber auf die Schnelle das Bild nicht. Dort blieb ich immer eine Weile stehen und verfolgte die Raserei auf der Autobahn und dachte immer bei mir, hier siehst du ein Volk auf der Flucht vor sich selber. Der Verkehrsstrom reißt nie ab.

Wir sind wie ein Mensch, der Auto fährt
und die schwache Ahnung hat,
daß er den Weg verloren hat…
Wir fahren anscheinend „nirgendwohin“
mit immer höherer Geschwindigkeit.
(Erich Fromm – GA XI, 393)

Laß der Seele Flügel wachsen

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Befreiung durch Seelenflügel – Verpassen Sie ihrer Seele doch Seelenflügel…

Verpassen Sie ihrer Seele doch Seelenflügel…

Eines der größten Probleme für den Menschen unserer Zeit in den Industriegesellschaften ist die Angst. Eine Angst, die von den wenigsten klar formuliert werden kann; eine diffuse, neurotische, unbegreifbare Lebensangst – trotz aller Annehmlichkeiten in einer Welt des technischen Fortschritts. Diese Lebensangst steckt in fast jedem Menschen. Sie kann sich als Spannungszustand, als psychosomatisches Symptom, als innere Unruhe, als Streß äußern – greifen läßt sie sich kaum. Der Weg aus diesen Angstverstrickungen in die innere Freiheit, Unabhängigkeit, Gelöstheit und Genußfähigkeit fällt schwer. Nur die Erkenntnis und der Abbau unserer inneren Flucht- und Abwehrmechanismen helfen uns zur Selbstfindung und inneren Freiheit.

Wer die Zwangsjacke seiner inneren Ängste überwindet und abstreift, findet zu neuer Klarheit, Lebendigkeit und persönlicher Freiheit.

„Das Dasein der meisten Menschen ist von der Angst davor geprägt, ihr Leben voll zu entfalten.“ Alexander Lowen. [98]
Siehe auch: Hans – Joachim Maaz: Angst-Gesellschaft – 2022 –
(immer noch empfehlenswert, Peter Lauster:

98

Lauster, Peter

Lassen Sie der Seele Flügel wachsen – Wege aus der Lebensangst

Econ Verl. Düsseldorf

1. Aufl. 1978

Freihheitskäfig

Denn sonst geht es dir so:

Die Sehnsucht nach Freiheit: Das ist die „Freiheit“, die uns zugedacht, wir seh’n es dort, wo Neoliberale an der Macht, wie hinter Kerkermauern, Gitterstangen, im finsteren Gefängnis sitzt, gefangen die Menschheit, die nach wahrer Freiheit stöhnt und sich nach Rettung und Befreiung sehnt. Innere Freiheit, persönliche Freiheit ist letztendlich auch nur möglich, wenn man gelernt hat, sich aus den gesellschaftlichen Kerkermauern zu befreien. Die Machenschaften der Ober- und Hintertanen zu durchschauen. Die gesellschaftlichen Lügen zu hinterfragen. Auf geht’s Michel, Arsch runter von der Couch und endlich für die Freiheit auf die Straße.

 

Geh deinen Weg und laß dich nicht beirren

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Sei standhaft und laß dich nicht von all den vielen Schwätzern irremachen.

Auch die Dummheit ist eine natürliche Begabung. 😆

Wenn ich mal wieder durch meine Recherchen auf Webinhalte stoße, die vor lauter Dummheit und Blödheit zum Himmel schreien oder sowas von Faktenverdreher sind, kommt die Frage auf: Was tun?
Auch dies ist zu berücksichtigen: „Was man auch über dich sagt – kümmere dich nicht darum, denn das entzieht sich nun deinen Einfluss“ (Epiket)
Stoizismus mußt du an den Tag legen.

Zeitfresser konsequent eliminieren. Verschwende keine Zeit auf Dinge, die nicht wichtig sind.

Wunderbares Land: „Niemand vollbringt Großes in der Welt, wenn er nicht die Kräfte, die er verbraucht, mit eifersüchtiger Sorgfalt hegt und pflegt. Was immer deine Lebensaufgabe ist, dein Fortkommen und dein Glück hängen von deiner Gesundheit, deinem Gehirn, deinen Muskeln und Nerven, deinem Streben, deinen Idealen und deiner Entschlußkraft ab. Hierauf ruht das Geheimnis des Erfolges. Es ist in deine Hand gegeben, ob dein Leben ein Erfolg oder ein Pfuschwerk werden soll.“ (O.S. Marden)

Du selbst bist der Schöpfer deines Glücks

 Nur du allein kannst zum Schöpfer deines Glücks werden. Wer sollte dir auch im Aufbau deines Glücks helfen können? Lasse dich deshalb nicht beirren, deinen eigenen Weg zum Glück zu finden. Weiß doch niemand, was für dich Glück bedeutet, was du dir unter Glück vorstellst und welcher Wandel in deinem Leben dich glücklich machen könnte.

Gedanken und Gefühle im Herbst

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Zwei Lieblingsgedichte von mir. Zwar schon mal gebracht, aber immer wieder fürs Gemüt.

Herbsttag

HERR: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
Gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
Dränge sie zur Vollendung hin und jage
Die letzte Süsse in den schweren Wein.

Wege in die Heimat, Wege ins Glück.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
Wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
Und wird in den Alleen hin und her
Unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

(Rainer Maria Rilke, 1875-1926, österreichischer Schrifsteller, Dichter)

Wege zur Zufriedenheit.

Im Nebel

Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den andern,
Jeder ist allein.

Voll von Freunden war mir die Welt,
Als noch mein Leben licht war;
Nun, da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Kein Grund zur Traurigkeit. Nach Herbst und Winter kommt auch wieder Frühling und Sommer.

Wahrlich, keiner ist weise,
Der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allen ihn trennt.

Seltsam, Im Nebel zu wandern!

Leben ist Einsamsein.
Kein Mensch kennt den andern,
Jeder ist allein.
(H. Hesse)

Es macht einfach eine Freude, dem Getümmel an den Vogelfutterhäusern zuzuschauen.

 

 

Herbst Impressionen

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Der Herbst ist ringsum ums Haus eingekehrt.

Herbstlied

Es liegt der Herbst auf allen Wegen,
In hundert Farben prangt sein Kleid,
Wie seine Trauer, seinen Segen
Er um sich streut zu gleicher Zeit.

Es rauscht der Fuss im welken Laube,
Was blüht‘ und grünte, ward ein Traum –
Allein am Stocke winkt die Traube
Und goldne Frucht schmückt rings den Baum.

So nimmt und gibt mit vollen Händen
Der Herbst, ein Dieb und eine Fee;
Erfüllung kann allein er spenden,
Doch sie umfängt ein tiefes Weh! –

Herbst auf allen Wegen.

O, Herbst der Seele! deine Früchte,
Sind auch Gewinn sie, oder Raub?
Der Wünsche Blüthe ist zunichte,
Der Hoffnung Grün ein welkes Laub.

Zu schwer erkauft, um zu beglücken,
O, Seelenherbst, ist deine Zier!
Der Saft der Traube kann entzücken,
Doch keine Wonne strömt aus dir.

Jeden Tag ein wenig mehr Blätter unten.

Die Weisheit, wie die Frucht sie nennen,
Sie presst mir bittre Thränen aus,
Und ihres Kernes herbem Brennen
Entkeimet nie ein Frühlingsstrauss!

(Luise Büchner, 1821-1877, deutsche Lyrikerin und Schriftstellerin)

Und doch auch noch grün zu sehen.

Abschied der Zugvögel

Wie war so schön doch Wald und Feld
wie traurig ist anjetzt die Welt
Hin ist die schöne Sommerzeit
und nach der Freude kam das Leid

Wir wußten nichts von Ungemach,
Wir saßen unterm Laubesdach,
Vergnügt und froh im Sonnenschein
Und sangen in die Welt hinein.

Jede Jahreszeit hat ihre Reize.

Wir armen Vöglein trauern sehr,
Wir haben keine Heimat mehr,
Wir müssen jetzt von hinnen fliehn
Und in die weite Fremde ziehn.

(August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874, deutscher Dichter)

Der Abschied von den Vögeln fällt noch nicht schwer, weil noch sehr viele ums Haus herum zu sehen sind. Auch die im August vermissten Amseln sind wieder zahlreich da.

 

Kultur vor dem Verfall

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Erschreckende Anzeichen für ein gefährliches Geschehen, die in ihrer Häufung sich zu einem bedrohlichen Krankheitsbild verdichten, treten zutage. Deuten sie auf Verwirrung oder bekunden sie bereits den Verfall? Wird die Krankheit überwunden werden, ist die gegenwärtige Zersetzung aller Werte nur der Übergang zu einem neuen Zeitalter mit neuen Leitbildern oder bedeutet das überspitzte, hektisch-destruktive Gebaren unserer Zeit das Ende an sich?

In diesem zeitgepeitschten Abschnitt der Menschheitsgeschichte, da der Osterhase seine Eier fast noch in den Winterschnee legt und am sommerlichen Badestrand schon die ersten Christbäume angeboten werden, gilt nur der Augenblick. Der nächste schon macht ihn zu weit entrückter Vergangenheit.

Nicht die lieben, kleinen sieben Zwerge behüten Schneewittchen bis ans Ende der Zeiten, sondern die böse Königin mit dem magischen Spiegel unersättlicher Herrschsucht und Eitelkeit mit ihrem vergifteten Kamm, dem erstickenden Schnürleibchen und dem todbringenden Apfel dominiert.

Die heutige eingeschrumpfte Zeit, in der für Geduld kein Platz mehr ist, drängt angstvoll auf Beschleunigung. Wie wenn der Jüngste Tag ganz unmittelbar bevorstünde, soll alles schnell noch irgendwie ausprobiert, ausgeführt, aus genossen werden, bevor die Stunde kommt, „da keiner mehr wirken kann“.

Denn dies ist der andere Dämon, der zur Eile treibt: die Angst. Die Weltangst, die uns Heutige beherrscht und schier aus Verzweiflung zu Tänzern auf dem Vulkan macht. Sie ist nicht an äußere Erwartungen geknüpft; sie kommt aus dem Unbekannten. Dumpf, krankhaft, unbegründbar bildet sie die tragische Komponente zu einer ebenso krankhaften Lebensgier, mit der sie in unsichtbarem Kampfe liegt. Der Mensch, der diesen Kampf zu bestehen hat, erstarkt an ihm nicht, sondern er wird aufgerieben. Kämpft er doch aus keinen festen Stellungen heraus, sondern er kämpft auf der Flucht. Seine Waffen sind Spott, Dünkel und Zynismus. Gleich dem frechen Straßenjungen zeigt er dem Schicksal feixend die Zunge, obschon er weiß, daß er ihm nicht gewachsen ist. Er ist ohne Einsicht, aber voll Dreistigkeit… In seinem mit Recht berühmt gewordenen Buch »Verlust der Mitte« spricht sich Hans Sedlmayr in ähnlichem Sinne aus:

„…so strömen jetzt die Angstgesichte der Vorhölle und aller Höllenkreise – ihren Beschwörern unbewußt – in die ganze Wirklichkeit und lassen nichts undurchdrungen. Das Nächtige und Unheimliche, das Krankhafte, Morbide, Tote, Verwesende und Entstellte, das Gequälte, Verzerrte, Krasse, das Obszöne und Verhetzte, das Mechanische und Maschinelle – alle diese Register, Attribute und Aspekte des Unmenschlichen – bemächtigen sich des Menschen und seiner vertrauten Welt, der Natur und aller seiner Vorstellungen. Sie machen den Menschen zur Ruine und zum Automaten, zum Lemuren und zur Larve, zum Leichnam und Gespenst, zur Wanze und zum Insekt…“
Literatur:
Die ganzen Bücher von Erich Fromm kann ich da auch nur empfehlen. Er ist zu Unrecht heutzutage mehr in Vergessenheit geraten. Auch ein Indiz der konturlosen Gesellschaft und des neuen Menschen. So besonders „Haben oder Sein“ – Es ist nicht mehr zu beschönigen: Dekadenz und Verfall wohin man auch schaut.

Freud, Sigmund

Das Unbehagen in der Kultur

Fischer Verl. Frankfurt/a.M.

1997

86

Kraft, v. Zdenko

Verwirrung oder Verfall?

Leopold Stocker Verl. Graz

1964

87

Pritz, Alfred (Hg.)

Das schmutzige Paradies – Kulturkritik

Böhlau Verl. Graz / Wien

1986

 

Maiausflug an den Neckar – Haßmersheim – Obrigheim

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An einem Maisonntag 2014 – Blick auf die Hornburg vom Haßmersheimer Neckarufer.

Blick von Haßmersheim nach Neckarzimmern. Das Gelände hier hat sich gegenüber meiner Jugendzeit hier schwer verändert. Nach der Schule habe ich hier in einer Maschinenfabrik in Haßmersheim ab 1965 Technischer Zeichner gelernt. Damals waren hier noch Ruinen von einer zerstörten Fabrik aus dem 2. Weltkrieg. Mit dem Fahrrad bin ich da meistens von Obrigheim hier her gefahren und zurück um Geld zu sparen. Wir haben nicht viel Lehrgeld bekommen und waren immer chronisch bei Geldknappheit.

Burg Hornberg Neckarzimmern von Haßmersheim gesehen.

Hochhausen am Neckar: Blick auf die Kirche.

Blick auf Neckarzimmern.

Am Neckar zwischen Hochhausen und Obrigheim.

Blick vom Neckarufer zur Hornburg.

Ein Schiff am Neckarufer.

Blick nach Hochhausen.

Blick auf das Obrigheimer Schloss Neuburg.

Blick auf das Neckarelzer Neckarufer von der Obrigheimer Seite aus gesehen.

Obrigheim am Neckar hinter dem Sportplatz.

Blick nach Diedesheim: das oberste linke Haus hatten damals meine Eltern gebaut, nachdem sie von Jöhlingen zurückgezogen sind an den Neckar.

Blick nach Diedesheim vom Obrigheimer Neckarufer.

Blick nach Neckarelz von der Neuburg aus.

Obrigheim Schloss Neuburg im Mai 2014.

Es ist eigentlich schade, früher als es die digitalen Kameras noch nicht gab, hat man bei weitem nicht so viel fotografiert wie dann später mit dieser Technik. Das manuelle Fotografieren war auch nicht gerade billig. Hatte zu der Zeit zwar eine Spiegelreflexkamera, mit der ich Dias produziert habe. Hatte aber auch noch eine normale Kamera mittlerer Qualität. Zu der Zeit (Lern- und Studiumzeit) war das Geld auch nicht so üppig vorhanden. Wir waren damals schon öfters auch hier in der Neckar-Odenwaldgegend unterwegs.