Glück und Zufriedenheit

Es grünt so grün

Frühling

Du schöner Frühling, o, wie lieb‘ ich dich!
Mehr als der Bräutigam die holde Braut;
Er weiß, sie wird ihm einstens angetraut,
Doch ich muß lieben dich mit Furcht und Beben,
Kaum da, fliehst du mit Windesschnelle mich
Und nimmst mir mit, das kaum erweckte Leben –
Du schöner Frühling, o, wie lieb‘ ich dich!
(1. Strophe  Frühling von Marie Luise Büchner)

Wunderbarer Frühling
Farbenrausch in der Natur

Wunderbarer Frühling II
Frühling

Der Frühling ist kommen, die Erde erwacht,
Es blühen der Blumen genung.
Ich habe schon wieder auf Lieder gedacht,
Ich fühle so frisch mich, so jung.
Die Sonne bescheinet die blumige Au‘,
Der Wind beweget das Laub.
Wie sind mir geworden die Locken so grau?
Das ist doch ein garstiger Staub.
Es bauen die Nester und singen sich ein
Die zierlichen Vögel so gut.
Und ist es kein Staub nicht, was sollt‘ es denn sein?
Mir ist wie den Vögeln zu Mut.
Der Frühling ist kommen, die Erde erwacht,
Es blühen der Blumen genung.
Ich habe schon wieder auf Lieder gedacht,
Ich fühle so frisch mich, so jung.
(Adelbert von Chamisso)

Am kleinen Bach
Die Jahreszeit Frühling macht mich froh, beim Anblick all dieser Herrlichkeit in der Natur durchströmen mich Glücksgefühle. Doch der Frühling macht mich oft auch unruhig und manchmal sogar melancholisch.