Nachtgedanken 66

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„In Zeiten universeller Täuschung ist das Aussprechen der Wahrheit ein revolutionärer Akt.“
(Orwell)

Seit vielen Jahren versuche ich mit den Leuten zu diskutieren, sie auf Ungereimtheiten aufmerksam zu machen und zum selbstständigen Denken anzuregen. Es ist unglaublich, auf was für eine Wand von Ignoranz, Desinteresse und schlichte Dummheit ich gestoßen bin.
So traurig es ist, aber das Volk bekommt was es verdient.

2 Gedanken zu „Nachtgedanken 66

  1. Hallo Laura,
    Ja, mit dem Zuhören und auf andere EIN-Gehen ist es wirklich nicht mehr weit her, da hast du recht. Hinzu kommt: Mit dem >Denken< hat es eine Mehrheit auch nicht so sehr, sie lieben das Gedanken-LOS sein . Martin Heidegger hat dieses Gedanken-LOS-sein - in Vorlesungen an der Uni - treffend beschrieben. Deswegen leben wir auch in solch kranken Gesellschaften. VG Oskar

  2. Ach, lieber Oskar, wie sagte schon Adenauer ? „Man muss die Menschen nehmen wie sie sind – es gibt keine anderen“.
    Je egoistischer die Menschen sind, desto ignoranter werden sie.
    Und trotzdem – jeder Menschen muss seinen eigenen Weg finden und gehen. Er muss seine eigene „kleine oder große“ Wahrheit finden, nach der er leben und „glücklich“ oder zufrieden werden kann. Man kann die Menschen nicht zu ihrem Glück zwingen,
    so traurig das wirklich ist. Außerdem kann heutzutage niemand mehr wirklich zuhören – aus welchen Gründen auch immer. Sie reden alle am liebsten von sich selbst und wer nur von sich selbst redet, kann auch nichts von anderen erfahren oder von anderen lernen.
    Irgendwann bekommt allerdings jeder was er verdient – denn man erntet, was man im Laufe seines Lebens gesät hat. Das gilt nicht nur für ein ganzes Volk, sondern auch für jeden Politiker !
    Liebe Grüße von
    Laura, die dir gerne zuhört – auch wenn sie deine Meinung nicht immer teilt.

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