Sinn und Sein
Wenn ich nicht weiß, wer ich bin, wer soll es dann wissen? Wenn ich selber nicht weiß, in welcher Welt ich lebe, hilft mir auch kein positives Denken weiter, noch habe ich eine Orientierung für mein tägliches Handeln und mein Leben.
Da fällt mir doch gerade Precht’s Buchtitel ein : „Wer bin ich und wenn ja wie viele ?“.
Es ist nicht ganz leicht, herauszufinden, wer man wirklich ist, weil man sich im Laufes des Lebens ja auch verändert. Wichtiger ist meines Erachtens die eigene Einstellung zum Leben und seiner Umgebung, zu allem, was das Leben ausmacht. Und das hängt eigentlich auch sehr von der Erfahrung ab, die man im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Durch die eigenen Gedanken gestaltet man dann letztendlich auch seine „eigene Welt“, denn wie die Wirklichkeit der Welt aussieht, wird man als einzelner Mensch nie wirklich durchschauen und erfahren. Und ist das überhaupt lohnenswert ? Eine positive Einstellung dem Leben gegenüber, erscheint mir wichtiger, als „nur“ positive Gedanken zu haben, denn die ergeben sich ja zwangsläufig aus „meiner“ Einstellung dem Leben gegenüber.
Einfach so zu sein, wie man ist, erscheint mir wichtig und sich nicht zu verstellen, nur um anderen zu gefallen. Darauf kommt es doch eigentlich an. Oder, lieber Oskar ?
Nochmals liebe Grüße für dich von
Laura