Was bringt den Doktor um sein Brot?

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Was bringt den Doktor um sein Brot?
A: die Gesundheit, B: der Tod
Darum hält der Arzt, auf das er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.
(Eugen Roth)
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und ein informierter, selbstkompetenter Patient, der sich nicht zum Affen machen läßt. Manch einem geldgeilen Weißkittel, muß kräftig gegen das Schienbein getreten werden. Es wird immer unverschämter, was da so abläuft.
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jüngstes Beispiel: einer älteren Patientin schwatzte der Orthopäde erst einmal eine Knochendichtemessung auf, für 75 €, um dann beim zweiten Besuch dieser Patientin praxiseigene, natürlich überteuerte Mittel, für ca. 250 bis 300 € aufschwatzen zu wollen. Kassenbasierte Leistungen oder Verschreibungen wurden erst gar nicht in Erwägung gezogen. Da sind mir genug andere Fälle bekannt, wo sich mir die Haare zu Berge stellen. Es wird immer schlimmer mit der Raffke – Mentalität.

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Darf es ein wenig mehr sein?

Dieter L., ein Philosophieprofessor aus Absurdistan Germanistan, suchte nach einem Zeckenbiß ärztlichen Rat und wollte sich darüber informieren, ob eine Impfung angezeigt sei. Die Antworten, die er erhielt, waren so verwirrend und widersprüchlich, daß er daraufhin beschloß, die Frage von Gesundheit und Krankheit mit dem ihm gewohnten philosophischen Mitteln genauer abzuklären. D.L. macht deutlich, wie sehr der “Krankheitsbegriff” ein Konstrukt ist und in welchem Maß die Medizin “Priesterfunktion” übernommen hat. Es ist die Frage, wie es der Medizin als kultureller Institution gelingt, Betätigungsfelder zu etablieren, deren Sinn, vorsichtig formuliert, ungesichert, wenn nicht zweifelhaft ist.
Deswegen verfahre ich schon lange nach der Methode: Helfe dir selbst, denn sonst tut es keiner! Nun gut! Mein Vorteil ist, durch meine Ausbildung bin ich im Vorteil, was Fachwissen und Handlungskompetenz betrifft. Außerdem kann ich auf umfangreiche Fachliteratur zurückgreifen und umfangreichen Datenbanken, aus meiner aktiven beruflichen Zeit.

Zu Tode kuriert
Beim heutigen Medizinbetrieb kann man oft feststellen: Zu Tode kuriert.
Die neuesten Meldungen und Untersuchungsergebnisse sprechen Bände.
Jedes Jahr infizieren sich hierzulande – so die Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) – rund 800.000 Menschen an Krankenhauskeimen, 40.000 bis 60 000 (* Die angegebenen Zahlen schwanken)) von ihnen sterben sogar daran.
Die iatrogenen Todesfälle ( Als iatrogen (altgriechisch „vom Arzt erzeugt“) werden Krankheitsbilder bezeichnet, die durch ärztliche Maßnahmen verursacht wurden)  stehen in Deutschland an dritter Stelle.
Ärztliche Behandlungsfehler sind also nach wie vor die dritthäufigste Todesursache, gleich nach Herzerkrankungen und Krebs. Diese Zahlen sind vielleicht sogar weit untertrieben, da Sterbefälle zu Hause oder in Pflegeheimen nicht eingeschlossen sind.
Genaue Zahlen kennt niemand. Denn wie viele Patienten die gefährlichen Krankenhauskeime bekommen, wird von den Kliniken nicht veröffentlicht und von der Politik, wie so vieles unter den Teppich gekehrt.

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Da verschlägt es einem die Sprache