Das schöne Wetter lockte uns in die Natur

Ursprünglich wollte ich ja eine lange Wanderung unternehmen. Dann nahm ich doch Frau Gemahlin mit, damit sie auch mehr Bewegung bekommt. Dementsprechend kürzer war unser Rundgang um das Stocksmyr – Brännan Naturschutzgebiet.

Auch hier alles satt mit Wasser gefüllt.

Leider gab es auch ein paar dicke dunkle Wolken, die sich vor die Sonne setzten. Es war mit 8° C mild und windstill.

Es war eine herrliche Ruhe und Stille. Noch nicht einmal der Wind säuselte in den Baumwipfeln.

Stocksmyr-Brännan bietet dem Besucher ein Gefühl von Wildnis mit großen Sümpfen, Wäldern, Seen und Wasserstraßen. Das Reservat umfasst 2.300 Hektar Land und Wasser und ist das größte des Landkreises.

Die Sümpfe im Reservat gehören zu den schönsten im Kreis, wo man Schlesische Haarlilie, Sumpflilie, Missne und Orchideen sehen kann. Die offenen Sümpfe locken Vögel an und im Frühling kann man Rotschenkel, Grünschenkel und große Spatzen hören. Bei einem Waldspaziergang kann man den Specht beobachten und in den Frühlingsnächten vermittelt der Ruf der Schleiereule dem Besucher ein Gefühl von Wildnis. Bei Sonnenaufgang ist die Vogelwelt am intensivsten und Sie hören die Krähe und den Schrei des Zwergspechts, begleitet vom Pfeifen der Sperbereule, dem unermüdlichen Spiel der Adler und dem Ruf des Kranichs.

Das Gebiet verfügt außerdem über ein reiches Insektenleben und in alten, verstreuten und sonnenbeschienenen Kiefern finden zum Beispiel die Larven des Ragbucks Nahrung und in rauen Birken lebt der Schwarzaugenspecht, der besonders gut in verbranntem Holz gedeiht. In den schönsten Sumpfwäldern findet man alte Tannen, deren Zweige von Wollflechten und anderen Bartflechten behangen sind.
https://destinationkosta.se/de/vandra-i-kosta
Das ist eine sehr empfehlenswerte HP, die auch sehr gut andere Gebiete und Wandermöglichkeiten hier im Bereich beschreibt.

Da dies hier ein Naturschutzgebiet ist, liegen viele Bäume überall herum. Das wäre Brennmaterial zuhauf.

Hier sind wir schon seitlich am NSG.

Wir konnten hier aber nicht weiter laufen, der Weg (eher ein Pfad) war zu sehr gewässert.

Wir sind dann den Hauptweg weiter gelaufen, damit ich Frau Gemahlin die „Hasenwaschanlage“ 😆 noch zeigen konnte.

Auch hier wieder ein Wildbach, der durch die vorhergehende Anlage hindurchfließt. Damit der Wasch – Schaum vom Hasenfell auch schön abgespült wird. 😆

Der Bach fließt durch eine Röhre unter dem Weg durch weiter in die Tiefen des Waldes.

Weiter bis zu einem Erdbunker.

Erdbunker von vorne, die es sehr häufig hier in den Wäldern gibt.

Hier sind wir am Ende des NSG und des Weges angelangt. Hier gehen dann nur noch Pfade weiter.