Medizin als Pseudowissenschaft

Was bringt den Doktor um sein Brot?
A: die Gesundheit, B: der Tod
Darum hält der Arzt, auf, dass er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.
(Eugen Roth)

Dieter Lenzen, ein Philosophieprofessor aus Berlin, suchte nach einem Zeckenbiß ärztlichen Rat und wollte sich darüber informieren, ob eine Impfung angezeigt sei. Die Antworten, die er erhielt, waren so verwirrend und widersprüchlich, daß er daraufhin beschloß, die Frage von Gesundheit und Krankheit mit dem ihm gewohnten philosophischen Mitteln genauer abzuklären. Lenzen macht deutlich, wie sehr der „Krankheitsbegriff“ ein Konstrukt ist und in welchem Maß die Medizin „Priesterfunktion“ übernommen hat. Es ist die Frage, wie es der Medizin als kultureller Institution gelingt, Betätigungsfelder zu etablieren, deren Sinn, vorsichtig formuliert, ungesichert, wenn nicht zweifelhaft ist.

Bei retrospektiven epidemiologischen Studien, bei denen die Daten von Herz – Kreislauf – Toten rekonstruiert werden, besteht eine hohe Unsicherheit hinsichtlich der Datenqualität (Diagnoseunsicherheit niedergelassener Ärzte und so weiter). So ist nach Glatzel die Zahl sachgerecht obduzierter Patienten entschieden zu gering, um daraus gültige Schlüsse ziehen zu können; ähnliches gilt für klinische Befunde. In nur 45 % aller Todesfälle stimmte mit der Diagnose „Myokardinfarkt“ die klinische Diagnose mit dem Obduktionsbefund überein; mithin wären 55 % aller Infarktdiagnosen falsch gewesen. Ebenso sind nach Williams 27 % bis 67 % aller Totenscheindiagnosen falsch.
1.) Krankheit als Erfindung: Medizinische Eingriffe in die Kultur – 1. Januar 1993 von Dieter Lenzen

Je mehr man sich mit solchen Themen beschäftigt, wird man immer häufiger feststellen, daß letztendlich der Kaiser immer nackt ohne Kleider da steht.

So läßt sich beispielsweise die Behauptung aus dem Gesundheitsbericht der Bundesregierung ad absurdum führen, jeder dritte Todesfall sei auf eine ernährungsbedingte Krankheit zurückzuführen. Da fast jede Krankheit zumindest teilweise mit ernährungsspezifischen Faktoren verknüpft ist und da viele Menschen an mehreren Krankheiten leiden und schließlich sterben, käme man bei geeigneter Definition auf eine Prozentzahl von über 100 % ernährungsbedingter Krankheiten.

Die innere Medizin muß zunächst praktisch jeden zum Kranken (weil Cholesterin – Anomalen) erklären, um ihn dann der gesunden Geschäftigkeit zuführen zu können. So wird der Gedanke des Fortschritts auf Dauer gestellt: Fortschritt, um nie anzukommen.

Noch nicht einmal beim Blutdruck weiß die Medizin genau, woher eine Änderung herrührt. In 80 % der Hochdruck-Fälle liegt der sogenannte essentielle Bluthochdruck vor. „Essentiell“ bedeutet, daß der Arzt keine Ahnung hat, woher das kommt und es wahrscheinlich auch nie herausbekommen wird.

Deshalb bringt mehr Wissen, mehr Information, mehr hinter die Kulissen schauen den Vorteil, die Märchenerzähler und Abzocker besser zu durchschauen und das befähigt den Patienten und Bürger, die Machenschaften der Abzocker und Märchenerzähler zu durchkreuzen und bringt dem Doktor weniger Brot.

Tatsache ist doch wohl: In diesem Land läuft eine Verdummens-Orgie in gigantischem Ausmaß ab. In aller Brutalität, mit der Plandemie, der Virenhysterie und dem Genspritzirrsinn und nun so langsam wieder mit der Klimareligion. Die Kriegstreiberei will ich hier mal außen vor lassen.
Literatur:
1.) Krankheit als Erfindung: Medizinische Eingriffe in die Kultur – 1. Januar 1993 von Dieter Lenzen
2.) Die Krankheitserfinder: wie wir zu Patienten gemacht werden Jörg Blech – S. Fischer, 2003

Der Himmel über Deutschland ist schwarz vor lauter Aasgeier und „Ausbeiner“.