Nach meinem Malheur mit dem Schnupfen bekam ich heute Morgen sowas von Halsschmerzen, die mir seit Jahrzehnten nicht denken, solche einmal so stark gehabt zu haben. Tabletten halfen nichts, auch isländisch Moos Tbl.waren wirkungslos. Da war dann naheliegend, es mit einem Kartoffelhalswickel zu versuchen.(Ein warmer Kartoffelwickel ist ein sehr beliebtes, altes Hausmittel. Die feuchte Wärme, die nach und nach abgegeben wird, tut dem Körper gut. Der Wickel wirkt durchblutungsfördernd und öffnet die Blutgefäße – was den Abtransport von Krankheitserregern ankurbelt – und außerdem krampflösend wirkt.) Ja, und es half und ich konnte bis zum Mittag endlich etwas schlafen. Das erinnerte mich an die Zeit, als unsere Tochter Kind war. Wenn sie Fieber hatte und nichts anderes mehr half, kam vom Hausarzt der Rat Wadenwickel anzuwenden. Meistens haben wir es von vornherein selbst praktiziert, weil es uns ja bekannt war. Es geht eben nichts über fundiertes Wissen und dementsprechende alte Heilmethoden. Später mehr dazu auch über homöopathische Arzneien.
Die guten, alten Wickel. In den 80er-Jahren kamen sie wieder auf, versanken in der Vergessenheit und werden heute wiederentdeckt. Das Vertrauen in die Schulmedizin hat eine Beule bekommen. Bei Entzündung hilft Arthemisia Annua. Man kann es im Garten kultivieren, dann ernten, trocknen und verreiben. Man nimmt das Pulver ein. Ein Gramm/Tag über eine Woche.
Gute Besserung!
Hallo Regula,
Arthemisia Annua habe ich zeitweilig in meinem Arzneikörbchen gebunkert.
Sehr oft / bei Bedarf verwende ich auch die Zistrose / Cistus in Pillenform und auch als Lutschpastille.
Habe dieses Frühjahr ziemlich viel Kräutersamen ausgebracht, mal sehen, wie sie gedeihen.
Speziell auch eine Pflanzbox Hildegard Kräuter mit teilweise heutzutage seltenen Pflanzen.
Vielen Dank für deine Besserungswünsche 🙂
VG
Oskar