Was tun? Frage ich mich immer wieder

Hat sich was geändert seitdem? Überhaupt nichts, im Gegenteil, es ist alles noch viel schlimmer gekommen.

Was ist zu tun? Was ist erforderlich, um für turbulente Zeiten und Verwerfungen gerüstet zu sein? Was ist zu tun? Fragte 2016 David Engels im gleichnamigen Buch. Leben mit dem Niedergang Europas.
Was tun?

Der Westen ist am Ende. Es ist spät, wahrscheinlich sogar schon zu spät, um noch eine andere Richtung einzuschlagen, und niemand weiß, was aus dem Zusammenprall zwischen dem politisch korrekten Denken und der Wirklichkeit entstehen wird. Und trotzdem müssen wir weiterleben: leben mit dem Niedergang Europas; leben mit der Gewißheit, daß morgen schlimmer sein wird als heute; leben mit dem Wissen, daß die Tage der abendländischen Zivilisation, so wie wir sie heute kennen, gezählt sind. Was tun? Wie unser tägliches Leben ausrichten; wie uns trotz allem in die Zukunft hineinversetzen; und vor allem wie unseren Nachfahren unser bedrohtes Erbe weitergeben? Dies sind einige der Fragen, auf welche dieses Brevier einige ebenso praktische wie realistische Antworten zu geben versucht. (Buchbeschreibung)

Ideal wäre ablegen bescheiden und weitgehend autark zu leben. Fernab von allem Wahnsinn. Beschränkt auf das Notwendige. So weit wie möglich von einer größeren Stadt entfernt. Ursprünglich wollten wir hier in Schweden ja mal ins Värmland auf einen Waldhof ziehen. Was in kommenden Zeiten nicht das Verkehrteste gewesen wäre.

2 Gedanken zu „Was tun? Frage ich mich immer wieder

  1. Hallo Oskar,
    ich glaube, dass es immer anders kommt im Leben, als man es sich vorher vorstellt. Wenn es nach den biblischen Prophezeihungen der Offenbarung geht, leben wir ohnehin in der Endzeit und vieles deutet darauf hin. Da ist es praktisch egal, wo man lebt, es wird einen überall auf der Welt einholen. Aber ich hab auch keine Angst und solange wir nicht drangsaliert werden in einem unerträglichen Maße, kann ich dort, wo ich gerade bin, noch aushalten. Meine Großmutter tat öfter den Ausspruch „Bleibe im Lande und nähre dich redlich“. Sie hatte 2 Weltkriege erlebt und wußte, wovon sie sprach. Oder „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“ – „Was man hat, weiß man, was man bekommt, nicht“. Da ist viel Wahres dran, kann ich aufgrund meiner nun auch schon recht langen Lebenserfahrung sagen. Es ist schon ein Schritt, in ein anderes Land in unserem Alter noch überzusiedeln. Und ein karges Leben ist gar nicht mehr jeder gewöhnt. Ich kenne es aus meiner frühen Kindheit und möchte – eigentlich – wirklich nicht mehr dahin zurück. Der alte Mensch wird kälteempfindlicher, alles wird anstrengender, man braucht viel mehr Zeit … und das sage ich, wo ich noch relativ vital bin. In meinem Blog habe ich irgendwo von unserer kurzen Zeit auf einem Resthof mit über 4.000 qm Grundstück berichtet. Das war uns damals schon zu viel. Ich glaube, jeder ist anders beschaffen, kann andere Arbeiten leisten, der Eine weniger, der Andere mehr. Danach sollte man sich ausrichten. Unsere Ansätze für ein „autarkes“ Leben in unserem bescheidenen Garten während Corona von 400 qm sind leider gescheitert. Es wurde uns einfach zu viel Arbeit. Wir wollen auch unsere Kinder und Enkel sehen und so haben wir diese Vorstellungen ins Reich der Träume verabschiedet und kaufen weiterhin beim Bauern oder auf Märkten usw. Bis auf zahlreiche Beeren und Kräuter, die wir immer noch am liebsten selber im Garten haben.

    Eben weiß ich gerade nicht, wo Värmland liegt. Die Bloggerin, von der ich kürzlich schrieb, war ins Smaland ausgewandert. Wie ist es eigentlich mit der Sprache dort? Kommst Du gut mit Englisch durch oder sprechen auch einige Deutsch? Die roten Häuser sind hübsch.

    Liebe Grüße
    Sara

    • Hallo Sara,
      wir wohnen in Smäland in der Provinz / Kreis Kronoberg 30 km entfernt von der Bezirkshauptstadt Växjö. Wir haben hier viele schöne Seen.

      Übersicht mit KI
      Småland ist eine
      historische Provinz im Süden von Schweden, bekannt für ihre idyllische Naturlandschaft mit Wäldern, Seen und roten Holzhäusern. Die Region ist bekannt als die Heimat von Figuren wie Michel aus Lönneberga und Pippi Langstrumpf, die in der Region verwurzelt sind. Småland bietet vielfältige Aktivitäten für Outdoor- und Familienurlaube, wie Wandern, Radfahren, Angeln und den Besuch von Nationalparks
      Klassische schwedische Natur: Dichte Nadelwälder, mystische Moore, glitzernde Seen wie der Vättern und eine abwechslungsreiche Küste prägen die Landschaft.
      Typisch schwedische Häuser: Die Region ist berühmt für ihre traditionellen roten Holzhäuser, die an die Kulissen aus Kinderbüchern erinnern<<< Ehrlich gesagt hätte ich es mir auch vor ein paar Jahren nicht vorstellen können mal nach Schweden umzusiedeln. Die Entscheidung hierzu ging eigentlich sehr schnell. Im Grunde genommen bin ich ein sehr bodenständiger Mensch nicht umsonst habe ich ja rd. 52 Jahre in Walzbachtal gewohnt. Unsereins geht nicht aus Tollerei sondern da müssen schon gewaltige Dinge vonnöten sein für diesen Schritt. Wir kommen bislang gut zurecht auch ohne ausgeprägtes Schwedisch (lerne noch - lesen schon besser sprechen verbesserungswürdig). Mit Englisch kommt man aber gut durch ca. 80 % der Schweden sprechen mehr oder weniger gut Englisch es können aber auch so um die 20 bis 25 % Deutsch. Als Rentner kommt man eh besser durch wir müssen ja nicht mehr arbeiten. Unsere Enkelinnen und auch die Tochter haben eigentlich schnell Schwedisch gelernt. Die jüngste Enkelin hat sehr schnell besser Schwedisch drauf gehabt wie die meisten Schweden in ihrer Klasse und wurde mehrfach ausgezeichnet und belobigt. Die einhellige Meinung der Lehrerschaft war noch nie hätte in ihrer Schule so schnell und gut ein Schüler Schwedisch gelernt. Der Schwiegersohn ist ja momentan in der Schweiz bei einer amerikanischen Projektfirma als Bau- Objektleiter. Wünsche dir einen schönen Sonntag 🙂 VG Oskar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert