
Frau Gemahlin erstellt gerne solche Gebilde. 🙂 Sie sammelt beim Wandern oft solche Dinge zum Basteln (Zweige, Zapfen, Steine etc.) Heute war es mit 20° C. so verführerisch zum in der Sonne faulenzen. Eigentlich wollte ich ja im Innenbereich viel mehr schaffen.

Detailbild. Man muß ja auch nicht zwanghaft wandern oder laufen als Rentner sollte man alles sehr locker und nicht zwanghaft angehen.
Vergessen werde ich nie, wie eine Zeitlang in Wössingen mir bei meinen Wanderungen ein älterer Mann (so Mitte 50er Jahre) keuchend im leichten Laufschritt und mit Angst-? Schmerzverzehrten Gesicht wie, wenn der Teufel hinter im her wäre begegnete. Irgendwann war er verschwunden und ich sah ihn nie wieder (Tod, Krankheit? Oder was auch immer….*). Da dachte ich so bei mir, so etwas soll doch auch Spaß machen und Freude bereiten. Wenn es nur zwanghaft ist oder den Umständen geschuldet, wirkt es ja nicht unbedingt positiv. Zu anderen Zeiten sah ich ältere Damen forsch mit diesen Stecken (Nordic Walking) durch die Gegend klappernd forsch an mir vorbeiziehen. Andere fahren im fortgeschrittenen Alter wie gesenkte Säue mit Rennrädern plötzlich halsbrecherisch durch die Gegend oder mit diesen Sprungstahlrößern (Gelände Biker heißen die glaube ich) über Stock und Stein. Die haben mich in Deutschland immer im Wald genervt, wenn sie einem bald über den Haufen gefahren haben. In der Stadt besonders schlimm war es in Karlsruhe mit den Fahrradfahrern egal, ob man mit dem Auto oder zu Fuß unterwegs war. Wenn ich solche Exemplare sah, dachte ich immer so bei mir, auch du eilst deinem Schicksal und deinem Tod in deiner Verbissenheit nicht davon. Viele Menschen können etwas nicht normal und entspannt angehen, sie müssen immer alles übertreiben. Genauso ist es mit den plötzlich wie Pilze aus dem Boden geschossenen Fitnessstudios.

Frau Gemahlin ihr Deko und Bastelhobby.
In den 7o Jahren kam dann durch Medienpropaganda und durch Krankenkassen befeuert plötzlich die Fitnesshysterie auf und überall wurden Trimm Dich Pfade installiert / angelegt, die irgendwann dann alle mehr oder weniger verrottet sind und kein Mensch war mehr da zu sehen. Es ist wie mit den Diäten, alle Furz lang wird zum Frühjahr hin eine neue Welle hochgepuscht. Vor allem muß dann auch immer das passende Outfit getragen und gekauft werden. Dann kam die Wochenendkur ins Blickfeld für dementsprechende überhöhte Preise, neudeutsch Wellness genannt. Nur gesünder und klarer im Kopf sind die Mehrheiten nicht geworden. Wenn ich so alte Bilder sehe von der Wanderzunft mit ihren roten Storchenstrümpfen und die Knickerbockerhosen und die Lodenjacke mit dem Sepplhut genauso albern die ganze Angelegenheit. Ohne Verein war oder ist ja wandern scheinbar auch nicht in D. möglich. Deutschland hat nicht umsonst den Ruf inne, der Vereinsmeierei zu frönen.

Da freut es mich doch doppelt hier in Schweden von all dem vielen Schwachsinn nicht mehr konfrontiert zu sein und genieße mein untypisches Rentnerdasein.
Nun habe ich was vergessen.
Körpersprache, ich denke, da kann ich auch etwas dazu sagen.
Es gibt ein Buch von Samy Molche, das finde ich immer noch am besten, obwohl es schon so alt ist.
Ich würde hier mal so manchen Blogger mal persönlich kennenlernen und beobachten.
LG EVa
Mit der Planung von Touren und Wanderungen hast du recht.
Ich radele da auch nicht immer mit, weil meistens oder auch immer, irgendwo Station gemacht wird, wo man sich den Ranzen vollschlägt.
Ich mag das nicht, zudem denke ich, dass ich – zwar mit dem Rad durch die Gegend fahre – genug die Natur beobachte, deshalb bin ich ja auch oft viel unterwegs.
Ich würde ohne Rad nie sovieles sehen.
Es ist schade, dass man immer Angst um sein Rad haben muß, auch wenn es abgeschlossen ist.
Ob das ein Radt ist, das teuer oder nicht ist, man muß aufpassen und das ist schade.
Früher war es so, wenn jemand sein Pferd gestohlen hat, wurde er zum Tode verurteilt, habe ich mal gelesen. Weil im Mittelalter ein Pferd auch wichtig war, um von A nach B zu kommen.
Aber heutzutage ist ja leider alles möglich.
Ebenfall einen schönen 1. Mai.
Liebe Grüße Eva
Hallo Oskar,
ich fahre zwar auch im Wald, aber ich habe noch nie Jemand umgefahren und an manchen Stellen darf man ja auch nicht mehr radeln.
Aber, es ist so, dass manche Wanderer ja auch keine Trails im Wald usw. gehen.
Da können dann die Biker auch biken. Zudem belegen Wanderer oft auch zu Dritt oder Viert ganze Waldwege und unterhalten sich laut.
Joggen ist nun man anstrengend und da kann man nicht mehr lachen, warum auch. Anstrengung sieht man halt. Warum regt man sich auf.
Ich kann nicht verstehen, wie man auf Radwegen und vor allem auf gezeichneten Stellen, die man mit dem Auto gar nicht berühren darf, mit dem Auto fährt und manchen Radler, der sich an die Vorschriften hält, nicht im Abstand überholt.
Was ich auch immer etwas merkwürdig ansehe, sind Damen nicht nur ältere, die mit ihren Stöcken klappernd und kreischend durch den Wald laufen.
Das sind ganze Rotten, die da laufen.
Radrennfahrer, da ist so eine Sache, die haben ja nicht mal eine Klingel, da biste schon gefährdet.
Ob der Herrn hier krank war oder sonst etwas, sollte doch nicht dein Problem sein, oder!
Vielleicht ist da in manchen Äußerungen auch etwas Neid dabei, man würde das auch gerne machen, aber man schafft es nicht oder man ist zu faul dazu.
In diesem Sinne
Eva
Hallo Eva,
als Psychotherapeut (Psychologe) und Philosoph sieht man die Welt und die Menschen halt mit anderen Augen. Man betreibt halt Antlitzanalyse bzw. Antlitzdiagnose oder wendet die Psycho-Physiognomik an. Frühere gute alte Hausärzte beherrschten diese Praktiken auch noch. Sie sahen, wer wie in das Sprechzimmer eintrat, betrachteten die Physiognomik des Patienten, hörten auf die Stimme, sahen auf die Körpersprache und wußten dann schon die halbe bis ganze Diagnose.
Was mich auch immer störte, waren die sogenannten Vereinsnaturfreunde, die ihre Wanderungen immer so planten in einschlägige Abfüllstationen (Naturfreundehäuser, Besenwirtschaften und & Co.) zu tanken und dann grölend singend durch den deutschen Wald zogen. Hinzu quatschend auf dem Rückmarsch gesattelt von Natur und Pflanzen haben die nicht viel mitbekommen. Genauso wie die Naturverbände und Vereine, genauso wie die GRÜNEN Partei überwiegend nur Pseudo-Grüne und Pseudo – Naturschützer sind. Da weiß ich wovon ich schreibe, war mit am Anfang (in der Gründungsphase) der Grünenpartei in KA Parteimitglied (80er Jahre) und damals in drei Naturverbänden und Vereinen Mitglied.
Du schreibst: „Vielleicht ist da in manchen Äußerungen auch etwas Neid dabei, man würde das auch gerne machen, aber man schafft es nicht oder man ist zu faul dazu.“
Warum sollte ich da neidisch sein oder es nicht schaffen oder zu faul sein? Habe eine Zeitlang auch mal die Joggerei betrieben, aber es gibt mir nichts, ich wandere nun mal lieber und dazu brauche ich auch kein Stockgezappele. Wandern ist die natürlichste Fortbewegungsart und am gesündesten. Da brauche ich nur an den US-Joggerpapst zu denken, mit 48 Jahren beim Laufen an Herzinfarkt verstorben. In jüngeren Jahren bin ich mit meinem Rennrad oft von Walzbachtal nach KA in den Unibereich gefahren bis mir das Rad mal in Durlach am Bahnhof geklaut wurde. Da ich gut versichert war, hatte ich keinen Schaden und habe mir nicht mehr so ein Fahrrad gekauft.
Komm gut in den 1. Mai 😉 😆
VG
Oskar