Manchmal ist es bald zuviel

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Jetzt sind wieder die Bestrebungen sehr akut, die Meinungsfreiheit einzuschränken. Wollte ich da jeder Entwicklung nachgehen, käme ich zu nichts anderem mehr. Habe sowieso viel zu viele Vorhaben und Interessen und trotz meines Alters von 74 Jahren noch sehr viele Ziele. Könnte auch behaupten, nach dem U. Jürgens Lied: „Mit 66 fängt das Leben erst an“! Trifft voll auf mich zu. Fühle mich geistig und mental noch topfit und leistungsfähig. Wenn ich da an die vielen KoksBirnen denke in dem Alter 😆 🙂 Auch körperlich im Grunde zur Zufriedenheit berechtigt, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. Mit 181 cm Körpergröße kein Bierbauch und mit 80 kg gut dran.

Da ich ein Wander- und Wald – sowie Naturfreund bin, zieht es mich regelmäßig raus in die Natur. Nur kommen dann wieder andere Interessen ins Hintertreffen. Mein Spektrum an Fachgebieten ist halt weitgefächert.

Wissen ist wichtig und Macht, um die Machenschaften der Ober- und der Hintertanen und ihren vorgeschobenen Banditen zu durchschauen und Gegenwehr möglich zu machen. (Hing in meinen Wössinger Studierstuben an der Wand)

Vom Mythos des Normalen: Wie unsere Gesellschaft uns krank macht und traumatisiert – Neue Wege zur Heilung –
von Gabor Maté (Autor), Daniel Maté (Autor), & 2 mehr

Eine neue Sicht auf Gesundheit

Wir neigen dazu zu glauben, dass Normalität mit Gesundheit gleichzusetzen ist. Doch was ist eigentlich die Norm in westlichen Gesellschaften?

Dieser Frage geht der renommierte Experte, Arzt und Spiegel- sowie New York Times Bestsellerautor Gabor Maté in seinem neuen Buch nach. Er hat eine umfassende Untersuchung der Ursachen von Krankheiten zusammengestellt, die vor allem zeigt, wie unsere Gesellschaft diese hervorbringt und begünstigt, und wie ein natürlicher Weg zu Gesundheit und Heilung aussehen kann.

Gabor Maté macht deutlich, dass unser Verständnis dessen, was als gesundheitlich »normal« gilt, falsch ist, denn es vernachlässigt die Rolle von Trauma, Stress und Alltagsdruck auf unseren Körper und Geist. Wir brauchen vielmehr eine neue Perspektive darauf, was Menschen krank macht und wie wir gängige körperliche, mentale und emotionale Beschwerden der Moderne lindern können.

In seinem lebensbejahenden Buch voller Fallgeschichten zeigt Maté, wie wahre Gesundheit möglich wird.

»Ein kraftvolles, tiefgründig erzähltes, wissenschaftlich fundiertes, inspirierendes Werk voller Fallgeschichten, das uns hilft zu verstehen, wie Stress in unserer Kultur das Wohlbefinden in all seinen Facetten beeinflusst.«
Daniel J. Siegel, Professor für Psychiatrie und Bestsellerautor. (Buchbeschreibung)

Im Nachhinein bedaure ich es manchmal durch meine langjährige Selbstständigkeit mit einer Thematik und Wissen konfrontiert gewesen zu sein, was mich im Grunde genommen von den wichtigen Wesentlichkeiten des Lebens abgehalten haben. Auch da war mein Radius oft zu umfangreich. Bin zwar in meinen Studienfachgebieten Psychologie, Psychotherapie und Philosophie geblieben mußte aber auch viel IT-Wissen, Computer und Internetwissen mir aneignen mit speziellen Softwarekenntnissen nebst Programmiersprachen usw. (Bild PC – Platine von meinem ersten MS-Computer 1989- vorher habe ich mit Atari Computer gearbeitet)

Das war und ist immer wichtig. Das weiter oben beschriebene Buch über eine zutiefst kranke Gesellschafterstruktur mahnt, das eigene Leben immer wieder zu hinterfragen. Bin ich auch in dem irrsinnigen, krankmachenden Hamsterrad gefangen? Siehe meine Erich Fromm Buchbeschreibungen, z. B. Die kranke Gesellschaft, Die Pathologie der Normalität etc.

 

Wir werden nicht alt genug um weise zu werden

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Falsch! Wir haben nicht genug Zeit, um weise zu werden. Wir werden in frühester Zeit mehr oder weniger in der Erziehung im Elternhaus (hängt natürlich auch vom Elternhaus ab) dressiert und zurechtgebogen. Da heißt es dann, dies tut man nicht, dies schickt sich nicht, wenn du dies nicht tust (…) usw. In der Schule geht es damit weiter. Auch dort Manipulation und meistens einseitige Denkrichtung (kommt natürlich auch auf die Lehrkräfte an) und die vielen wichtigen Dinge werden erst gar nicht gelehrt oder angesprochen. In der Lehre oder an der Uni geht es wie gehabt weiter. Nach Bologna auch an der Uni nur noch einseitig verschulte Gefügikeitsdressur. (Fit für die Industrie und den Staat – ein guter höriger Untertan).

Wider die Sklavenreproduktion von Holzinger / Mende aus dem Jahre 1973 – Erziehungspraxis contra Rollenfixierung. —> Sämtliche Erziehungsinstanzen der kapitalistischen (traf natürlich auch auf die DDR und & Co. zu) Gesellschaft greifen auf Hilfsmittel wie Selektionsangst, Leistungsdruck, Disziplinierungs- und Strafmechanismen zurück. Diese sind Reflexe der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Indem sie in den Erziehungsprozeß eingebracht werden, produziert oder reproduziert das Kind Gefühle der Angst, Ohnmacht, des Ungenügens und der Autoritätsfurcht.

Erziehung zur Anpassung – von Hrsg. Klaus Antes aus dem Jahr 1973 — Über die Dressur des Menschen —> Gehorsamkeitsübungen in unserer Gesellschaft – Materialien zu Familie, Ehe, Kirche, Erziehung, Schule, Arbeitswelt, Politik, Bundeswhr, Werbung, Presse, Funk und Fernsehen. – Das Buch, das unbequeme Fragen stellt – Die selbstbeherrschten Untertanen – Wie ich es an anderer Stelle schon erwähnt habe, hieß es zu der Zeit, wenn jemand kritisch hinterfragt hat: Dann geh doch nach drüben (in die DDR).

Die Freiheit, frei zu sein – 2018 – von Hannah Arendt (Autor), Andreas Wirthensohn (Übersetzer)

»Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell.«

Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen? In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs nach. Dabei berücksichtigt sie insbesondere die Revolutionen in Frankreich und Amerika. Während die eine in eine Katastrophe mündete und zu einem Wendepunkt der Geschichte wurde, war die andere ein triumphaler Erfolg und blieb doch eine lokale Angelegenheit. Aber warum? – Mit einem Nachwort von Thomas Meyer – (Buchbeschreibung)
Siehe meine Ausführungen zu Erich Fromm, Wilhelm Reich —> Die Furcht vor der Freiheit etc.

Mythos Informationsgesellschaft – Was wir aus den Medien nicht erfahren – von Viktor Farkas –  3. Auflage 2010 –

Täglich erreicht uns eine wahre Flut an Informationen. Zahlreiche Medien überschütten uns mit ihren Beiträgen und stehen zur Informationsgewinnung und Meinungsbildung zur Verfügung. Experten sprechen von einer „Informationsgesellschaft“. Doch stimmt das wirklich? Nein, denn Masse ist bekanntlich noch lange keine Klasse! Viktor Farkas hatte schon immer ein gesundes Mißtrauen gegenüber der offiziellen Medien-Berichterstattung. Seit Jahren ist er all jenem auf der Spur, was an Informationen unterdrückt, verdreht, weggelassen und unter den Teppich gekehrt wird. Er zeigt anhand einer Vielzahl von Beispielen aus Politik, Wirtschaft und anderen Lebensbereichen, daß die „Informationsgesellschaft“ ein reiner Mythos ist. Ein großer Teil der Informationen ist manipulativ und dient den Interessen derjenigen, die gewöhnlich im Hintergrund bleiben. Ein anderer Teil ist einfach nur unwichtig, wird aber von den Medien so überbewertet, daß dadurch die Aufmerksamkeit von wesentlich wichtigeren Berichten, die oft nur am Rande behandelt werden, abgelenkt wird.

Bei genauer Betrachtung entpuppt sich vieles, was als „objektive Berichterstattung“ bezeichnet wird, als Desinformation, Halbwahrheit – manches sogar als faustdicke Lüge. Die Wahrheit, die zum Verständnis des Geschehens wichtig wäre, erfährt der Nutzer der klassischen Medien hingegen oftmals nicht. Wenn Sie dieses Buch gelesen haben, machen Sie sich keine Illusionen mehr über die Glaubwürdigkeit der Mainstream-Medien.

Ein tabuloser Report über die Welt der Medien, wie sie tatsächlich ist!

Haben Sie gewußt, wie sehr Sie belogen werden?
Haben Sie je aus den Medien erfahren,
– daß diese selbst an der Leine von Politik und Wirtschaft liegen?
– daß die Globalisierung in die Katastrophe führen wird?
– daß Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten raffiniert gefälscht werden?
– daß wir Bürger besitzlos im eigenen Land werden sollen?
– daß „Sozialreformen“ den Sozialstaat beenden werden?
– daß Terror ein Wirtschaftsfaktor ist?
– daß die USA völlig überschuldet und in Wahrheit bankrott sind?
– daß es beim Irak-Krieg nicht um Öl ging, sondern um die Sicherung des Dollar?
– daß die meisten Terror-Anschläge andere Hintergründe haben, als uns weisgemacht wird?
– daß der Dritte Weltkrieg auf mehreren Ebenen vorbereitet wird?
– daß der Überwachungsstaat Wirklichkeit wird: Computer, Handy, RFID-Chips …?
– daß wir alle von Geburt an eine Erkennungsnummer tragen sollen?
– daß Orwells Buch „1984“ in der Realität bereits weit übertroffen ist?
Hand auf’s Herz: Hätten Sie das für möglich gehalten? Und das ist nur die Spitze des Eisbergs –
!Kühn in der Provokation, fundiert in der Sachkenntnis und mitreißend, wie es für ihn typisch ist, zeigt Viktor Farkas auf, was wir nicht wissen sollen. Dieses Wissen wird zusehends zur Überlebensfrage.

Lügen, Lügen, Lügen – Das Buch habe ich ja kürzlich hier vorgestellt. Lügen und Machenschaften, wohin man auch schaut.

Wie soll da Zeit und Muße da sein, um weise zu werden. Überall wo man es wagt kritisch zu hinterfragen, läuft man ja oft genug auf und ist dann voll im Streß. Da brauche ich doch nur an meine W18 Bundeswehrzeit 1970/71 bei der ABC-Abwehrtruppe denken. Die wollten uns doch in der Ausbildung zum Idioten machen. So alberne Überlebensmaßnahmen, die sie uns ein quatschen wollten, wie man einen Atomangriff übersteht im Feld. Nur so als Beispiel. Habe ja auch hier im Blog schon darüber geschrieben. Da hatte ich schnell das Etikett ab >Der Rebell< zu sein und habe in jungen Jahren immer wieder leidvoll erfahren müssen, die große Mehrheit sind Duckmäuser, hinterfotzige Denunzianten, Arschkriecher und Dummpfeifen. Im Unistudium ist es nicht viel besser. Schleimer, Vorteilshascher und Blödmänner in der Mehrheit. (die berühmte deutsche Untertannen- und Spießbürgermentalität eben, aber immer Klugscheißer in narzißtischer Hochform). Nun ja! Da könnte ich fortfahren, das hat dann sehr schnell Buchformat. Ein andermal mehr dazu. Wenn ich es nochmals zu tun hätte, würde ich auch nicht mehr wie in meiner rund zwanzigjährigen Selbstständigkeit geschehen, nicht mehr so viel ranklotzen und nicht mehr so viele Stunden vor dem Computer hängen, sondern lieber mehr in den Wald gehen und eben mehr Zeit für das Hinterfragen und Nachdenken verwenden.