
Bildschirmfoto von AchGutCom vom 25.10.25 Artikel Ausgestoßene der Woche: Imperativ bedeutet jetzt Bademantel. Wie gefährlich Grammatik ist, musste in dieser Woche Norbert Bolz erfahren. Doch es gibt auch wieder zahlreiche andere Beispiele dieser Unkultur der Ausgrenzung.
In den frühen Morgenstunden des gestrigen Tags stand die Polizei bei Norbert Bolz vor der Tür. Hausdurchsuchung!
Die Hausdurchsuchung bei Welt-Kolumnist Norbert Bolz hat vielfach für Empörung gesorgt – selbst die taz kritisiert das Vorgehen scharf. Aber einer schweigt trotz des schweren Angriffs auf die Meinungsfreiheit beharrlich: der öffentlich-rechtliche Rundfunk. (Apollo News)
Warum keine Prüfung gegen die taz? Die Antworten der Berliner Staatsanwaltschaft sind vage, undenkbar und werfen Fragen nach Doppelstandards und Strafvereitelung auf. Die Affäre um Norbert Bolz‘ Hausdurchsuchung eskaliert.
Alice Weidel als Hexe mit Hakenkreuz darzustellen, ist „Karnevalssatire“ laut einer umfassenden Einstellungsverfügung der StA Düsseldorf.
Während „rechte Darstellungen“ von Hakenkreuzen selbst mit klaren Warntexten von Landgerichten in Beschlüssen als strafbar beurteilt werden.
(Quelle Wallasch)
Deutschland im Jahr 2025: Nach düsteren historischen Kapiteln klopft der Staat früh morgens wieder an die Tür. (NIUS protokolliert den unfassbaren Vorgang sowie seine Vorgeschichte in allen Details.)
Bolz bei NIUS Live: „Das ist eine Art von Umsichschlagen von Leuten, die spüren, dass sie nicht mehr die politische Hegemonie sind und jetzt zu extremsten Mitteln greifen.“ All das sei gruselig – jedoch: „Es trifft mich nicht so hart wie tausende andere, die versuchen, ihre Meinung zu äußern. Die haben kaum Unterstützung und bei denen steht auch die Karriere auf dem Spiel und für die muss man weiterkämpfen.“ (NIUS)
Der Fall Bolz: Es geht um Einschüchterung
Wegen eines sarkastischen Tweets auf der Plattform X wurde ihm eben gerade die Polizei für eine Hausdurchsuchung auf den Hals gehetzt. Für den begnadeten Rhetoriker Bolz ist klar, was das bewirken soll: „Es soll abschrecken und die Menschen ängstigen. Man will signalisieren: Es kann sehr teuer werden, wenn du deine Meinung ungeschminkt zum Ausdruck bringst.“ (Quelle)
Vom Bademantel zum Handtuchkrieg.
Der deutsche Handtuch-Schildbürger.
~~~~~~~Attacke
Der deutsch-englische Handtuchkrieg. Vor allem auf Mallorca, Lieblings-Urlaubsinsel beider Nationen, schlagen die deutschen Besatzer noch vor der Morgendämmerung zu und okkupieren die wenigen Liegen am Pool mit ihren Handtüchern. In der Hochsaison lässt sich manch einer zur biologischen Kriegsführung hinreißen und platziert statt eines Handtuchs eine gebrauchte Badehose. Etwa zur Frühstückszeit schlagen die Engländer dann zurück. Doch das Entfernen deutscher Handtücher (benutzte Badehosen bleiben normalerweise liegen) führt nicht selten an den Rand eines bewaffneten Konflikts.
Dieses Verhalten brachte deutschen Urlaubern in Englands boulevardesker Speerspitze „The Sun“ jahrelang charmante Spitznamen ein (“Huns”, „Krauts“, „Panzer“). 2005 legte ausgerechnet der deutsche Jurist Ralf Höcker die Rechtslage im Handtuchkrieg zugunsten der Engländer aus: Weder das deutsche noch das spanische Recht enthalte einen Paragraphen, der die Belegung einer Sonnenliege mit einem Handtuch oder ähnlichem für rechtsverbindlich erkläre.—>typisch deutsch (Quelle MP-Netz zitiert nach einem nicht mehr vorhandenen Bericht auf T-Online – dort betrieb ich einmal einen Blog)