Im Zwiespalt

Beim Umräumen und beim neuen Sortieren der Bibliothek habe ich mich wie so oft wieder festgelesen und komme dann nicht wie geplant weiter.

„Im Gegensatz zum Tier sagt dem Menschen kein Instinkt, was er muss. Und im Gegensatz zum Menschen in früheren Zeiten sagt ihm keine Tradition mehr, was er soll. Und nun scheint er nicht mehr recht zu wissen, was er eigentlich will.“ (Viktor Frankl)

Es war ein Gewitter vorhergesagt worden, aber es kam keines. Gott sei Dank, hat es aber ausgiebig geregnet. Ein schöner Landregen, die ganze Nacht hindurch. Die Natur und unser Garten hat den Regen dringend gebraucht. Am Abend war aber schon wieder blauer Himmel und kaum noch Wolken.

So habe ich verschiedene Werke von Viktor E. Frankl stichwortartig durchgescannt. z. B. Das Leiden am sinnlosen Leben oder zur Problematik des Lebenssinns.

Logotherapie (vom gr. logos = der Sinn) ist die sogenannte 3. Richtung der Psychotherapie neben analytischer und verhaltenstherapeutischer Therapie.

Sein Begründer ist Viktor E. Frankl.

Die Therapieform ist “sinnzentriert” d.h. Frankl sieht in der Frage nach dem „Sinn“ und der Existenzanalyse die Möglichkeit psychischen Krankheiten zu begegnen. Während die analytische und verhaltenstherapeutische Psychotherapie lange Behandlungszeiten beinhaltet, wartet Frankls Methode mit kurzen höchstens 12-stündigen Behandlungseinheiten auf.

Leider ist in Deutschland die Therapierichtung nicht von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und wird so nicht finanziert. In den USA und Österreich spielt diese Richtung der Psychotherapie eine größere Rolle. [140]
(Quelle MP-Netz)

Auch hier bin ich noch nicht richtig fertig. Nun habe ich mehr Platz wie in unserem Haus in Wössingen zur Verfügung und trotzdem ist er hier knapp.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten… Sturmtiefs über Deutschland.

In fast allen Industriestaaten treibt die Furcht vor einer ungewissen Zukunft mehr und mehr Menschen an den Rand der Gesellschaft, wo sie bei extremistischen, politischen und religiösen Strömungen Zuflucht suchen, die ihnen Stabilität und Arbeit versprechen.

Die steigende Arbeitslosigkeit und die zunehmende Polarisierung von Arm und Reich bereiten den Boden für soziale Unruhen und offene Klassenauseinandersetzungen, wie sie die Moderne noch nicht erlebt hat. (*1) Kriminalität und Gewalt nehmen zu, und alles deutet darauf hin, daß sie in den nächsten Jahren die Form eines latenten Bürgerkrieges annehmen werden. Am Ausgang der modernen Welt erwartet uns eine neue Barbarei. (*2)

Endzeitstimmung: Auf dem Planeten der „Affenmenschen“ – In jeder Art seid ihr verloren: – Die Elemente sind mit uns verschworen. Und auf Vernichtung läuft´s hinaus (Goethe im Faust II) ……… Das wachsende Elend in der Welt wird die Zahl der Staatsstreiche, Revolutionen, Massenaufstände, auch Stammeskriege noch weiter erhöhen. Der Philosoph Alfred Weber hatte schon 1953 aufgrund der Entwicklung befürchtet, daß „ein Todeskampf um die Futterplätze auf der Erde“ entbrennen werde, bei dem ganze Bevölkerungskomplexe von Hunderten von Millionen radikal ausgerottet werden. Diese Katastrophe bedroht die gesamte Menschheit … sie wird überall Kriege hervorrufen, allgemeines Absinken des Lebensstandards nach sich ziehen.“

Außerhalb der ruhigen Vororte und der städtischen Enklaven der Reichen und Wohlhabenden leben Millionen Menschen, die kein Geld und keine Hoffnung mehr haben. Von Angst und Wut getrieben, könnten sie morgen zu Aufständischen werden, zu Massen, deren Schrei nach Gerechtigkeit und Solidarität ungehört verhallt. Ihre Reihen werden immer stärker, wenn Millionen von Arbeitnehmern ihre Papiere bekommen und sich plötzlich vor den Toren des globalen Hightech-Dorfes wiederfinden. (Quelle Mentalpsychologie Netz) – (MP-N). Die meisten Entwicklungen haben wir schon damals thematisiert und vorher gesagt. (2000er Jahre).

Meine neue Errungenschaft hängt bei mir an der Wand. Das Gegenstück ist der Sauladen in Absurdistan Germanistan. Wir haben nicht nur die schlechteste Regierung seit 1945, sondern die Parlamentarier sind leider auch nicht besser. Alles nur möglich, weil ein Großteil der Insassen von Absurdistan Germanistan es zulassen und auch nicht besser ticken.

 

 

2 Gedanken zu „Im Zwiespalt

  1. ist dir aufgefallen, dass ich am 26.6. das gleiche frankl-zitat verwendet habe? synchronizität.
    liebe grüße
    ingrid

    • Hallo Ingrid,
      schön etwas von dir zu hören 🙂
      Du hast mich ja inspiriert mit deinem Frankl Zitat. Dadurch habe ich in drei Frankl Bücher nachgelesen. Hatte ich zwar schon länger vor etwas nachzuschlagen, aber du warst dann der Auslöser. 😉
      Normal lese ich regelmäßig bei dir, wenn ich auch nicht so oft kommentiere.
      VG
      Oskar

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