Der geistige Zustand der Welt
Jesus sagte zwei Dinge, die den geistigen Zustand der Welt unmittelbar vor seiner Wiederkunft charakterisieren. Erstens, »auf Erden Angst der Völker, so daß sie sich nicht zu raten wissen« (Luk. 21, 25). Das heißt, sie werden unter Druck stehen. Es wird allgemeine Verwirrung herrschen, aus der es offenbar keinen Ausweg gibt. Das erinnert an die Schriften eines Sartre, Camus, Huxley, Hemingway oder anderer moderner Schriftsteller. Zweitens sagte er: »Dann werden viele einander verraten und einander hassen« (Matth. 24, 10). Die Psychiater haben so viel zu tun, daß sie selber schon Nervenzusammenbrüche erleiden müssen, während sie verzweifelt versuchen, unsere zerrütteten Nerven zu flicken. Familien brechen unter dem unbarmherzigen Druck des modernen Lebens zusammen. In manchen Teilen der Welt, wo der Druck immer mehr zunimmt, werden die Familien tatsächlich von ihren eigenen Mitgliedern verraten.
Ich will mich nun nicht als Jesus Gläubiger oder Religionsfreak outen, finde aber manche Passagen in der Bibel doch nachdenkenswert, weil sie tatsächliche heutige Gegebenheit gut thematisieren.
Wenn die Welt nicht in den nächsten Jahren eine geistliche Neugeburt erlebt, wird die Zivilisation untergehen.
Jean Paul Sartre, der französische Existentialist, sagte: »Aus dem menschlichen Dilemma gibt es keinen Ausweg.«
Überall in der Welt züngeln die Flammen. Das Dach droht einzustürzen. Der Mensch ist von allen Seiten von einem Feuer umgeben, über das er die Kontrolle verloren hat. Wo liegen die Herde des Brandes, der uns von allen Seiten bedroht und vernichten will? Nein! Es ist nicht Putin und sein Russland.