
Pause im Schatten nach schweißtreibender Mäharbeit. Heute waren es 30° C.

Frau Gemahlin ist wohl die Wärme und teilweise Schwüle nicht bekommen, somit sind wir aneinander geraten. Da bin ich dann lieber alleine in den Landhandel nach Kosta gefahren. Alleine das Fahren auf dieser Lieblingswaldpiste besänftigt schon und beruhigt das Nervenkostüm. 😆 😆

Gartenerde habe ich aber auch heute wieder nicht bekommen. Finde es immer wieder schön über die Weiler zu tuckern. Ist einfach ein entspanntes Leben hier.

Bei schönem Wetter mache ich auf der Rückfahrt von Kosta immer Halt am Älgasjön. Hier geht ja der Flusslauf ab (habe ich ja schon beschrieben).

Die Landschaft und auch dieser See legt sich aufs Gemüt und entschleunigt und beruhigt. Das brauchte ich heute nach dem Ärger besonders.

Obwohl es ja schon sehr warm war und im SO bis leicht in den Westen gewittrige Wolkenformationen zu sehen waren, ging ein leichtes angenehmes Lüftchen an Wind. In Verbund mit der Waldluft und Atmosphäre war es zum Aushalten. Wie schon so oft von mir beschrieben ist die Luftqualität hier gut (Meldung erscheint auch immer in den Wetter Apps.)

Hier kann ich mich nie satt sehen. Es ist immer wieder eine andere Atmosphäre hier.

Der See lag ruhig und friedlich da.

Heidekraut blüht schon.

Hier bin ich sehr lange gesessen, bis weit in den Abend hinein. Die himmlische Ruhe genieße ich hier immer. Hatte heute erfahren, ein Mann meines Jahrgangs im Bekanntenkreis aus D. hat Hautkrebs scheinbar auch entstellend im Gesicht. Da bin ich immer besonders froh und dankbar, mit meinem Schicksal, meiner Lebenssituation.

Einfach wunderbar, das Leben hier.

Gewittrig war es in diese Richtung schon.

Wasserspiegelungseffekte.

Uferfelsen.

Himmelgegenstück.

Habe eine ganze Weile Fische beobachtet. Die Seen sind hier sehr fischreich.

Bin auch ein Himmelgucker (Wolkenträumer). 🙂

Sah sehr gewittrig aus, deshalb wollte ich auch nicht länger laufen. Aber bis Stand Mitternacht gab es weder ein Gewitter noch Regen.

So sah es im selben Augenblick auf der anderen Seite aus.

Uferimpression.

Nochmals ein Himmelsblick.

Lichtreflexionen.

Uferlandschaft mit Felsen und Heidekraut.

Zum Abschied bis zum nächsten Mal.
Glückliche Menschen sind aktive Menschen:
Sie sind häufig so engagiert und absorbiert in dem, was sie tun, daß sie den Grad von Selbstvergessenheit erreichen, der den „Flow“ – Zustand auszeichnet. Flow entsteht, wenn eine Tätigkeit ausgeübt wird, die zutiefst befriedigt und das Versinken, Abtauchen im Momentanen bewirkt. Seneca: „Glückselig und naturgemäß leben ist ein und dasselbe…“ Erkenntnisgewinn ist für mich ein Weg zum Glück und zur Zufriedenheit und das Abtauchen in die Stille der Natur.
Senecas Rat zum Glück geht dahin: bleibe von Äußerlichkeiten unverführt und unbeherrscht, vertraue auf dich selbst und deinen Genius, sei auf alles gefaßt und der eigene Bildner deines Lebens. Deswegen bin ich mein Original und keine irgendwelche Kopie des »man« man denkt so man ist so, das ist so das macht man so ~~~~ usw.
Glück besteht in einer innerlichen, persönlichen Übereinstimmung mit sich selbst.

Die Seele braucht Stille – Wege zu innerer Balance und Ruhe von Birgit Feliz Carrasco.
Heute gibt es mehr Dinge auf der Welt als jemals zuvor. Im gleichen Maße wie sie sich vermehren, nehmen wir sie nicht mehr wahr. Lernen Sie wieder, die Welt mit neuen Augen zu sehen. Schärfen Sie ihren kindlichen Blick ist so ein Ratschlag, den ich gerne befolge. Deswegen ist es für mich immer wieder schön, an diesen Seen zu verweilen und den Augenblick zu genießen.
Es gibt in unserer Gesellschaft klar abgesteckte Zeiten und Räume für den öffentlichen Ausdruck von Glücksgefühlen. Deshalb ist auch der allzu deutliche Ausdruck von Lebensfreude in unserer angeblichen »Spaßgesellschaft« verdächtig. Glück, Spaß und Lust werden geplant, kontingentiert und dem Zeitmanagement unterworfen. Und sie werden zunehmend organisiert von einem der wenigen blühenden Wirtschaftszweige, der Spaß-Industrie. Aber das Lachen ist vielen längst vergangen: Anhedonie – die Unfähigkeit, Freude empfinden zu können – hat sich zu einem Leitsymptom unserer Epoche entwickelt. Deswegen suchen die meisten Menschen auch immer irgendeinen Kick oder ein Event. Sie brauchen Anleitung von außen und können nicht aus sich selbst heraus leben.
Hi Oskar,
das ist ein hübsche Plätzchen das du da hast. Ich nehme an, das Foto hat Frau Gemahlin gemacht.
Grins, so sehr kann es also nicht „geknallt“ haben.
Eine Ehe, in der nicht gestritten wird, das kann nicht sein. Das gehört dazu, denn jeder hat seine Meinung und das ist auch in Ordnung, da kann es schon sein, dass es hellgelbe Schläge macht.
Freude?! Ich denke mal, das haben die wenigsten Menschen, sie können sich nicht mehr freuen.
Ich geniere mich manchmal, wenn ich einen Berg erradelt habe und die schöne Landschaft sehe, dass ich ausrufe: „Ach ist daaaaas schöööön, manche Menschen gucken dann ganz komisch und manche freuen sich mit. Also ich kann mich an so vielen Dingen erfreuen, irgendwie bin ich doch noch ein Kind und das finde ich gar nicht so schlecht.
Schönes Wochenende, ach was bei manchen Menschen alles verdächtigt ist, das sehe ich an so vielen Bloggern, die bei potthässlichen Bildern noch schreiben, dass sie soo schön sind.
Naja, Wunder gibt es immer wieder.
Lieben Guße Eva
Gut, Oskar das muss auch mal sein.
Doch ich kann mich noch an Dinge erfreuen, wenn ich schöne Dinge sehe, allerdings bin ich da anders als Eva und freue mich im stillen.
Jeder Jeck ist anders.
L.G.
Hannelore
Hallo Hannelore,
die Menschen sind halt unterschiedlich in der Spontanität.
Selber kann ich himmelhoch jauchzen, aber oft auch still mich freuen und genießen.
Da ich ein ausgesprochener Naturmensch bin, geben mir solche Momente wie aktuell hier am See sehr viel.
Deswegen fühle ich mich auch so wohl hier. Für einen ausgesprochenen Stadtmensch mag das wohl eher fad sein:
VG
Oskar
Hallo Eva,
das Foto wurde vor der Karambolage gemacht. 😉 😆
Das lauschige Plättchen ist seitlich unten vom Tochterhaus.
Ja, mit der Freude stehen viele Menschen auf Kriegsfuß.
Du schreibst: dass ich ausrufe: „Ach ist daaaaas schöööön, (…)“
Das erinnert mich an letztes Jahr, als ich im Skruver Park war und ein deutscher Camperurlauber, der auf dem See mit einem Schlauchboot herumpaddelte, genauso enthusiastisch „Ach ist daaas schööön“ ausrief. Das aber nicht nur einmal, sondern viele Male. Das hallte weit über den See hinaus. Da mußte ich in mich hinein grinsen und dachte so bei mir der Mann hat sich noch etwas bewahrt, was viele in dem Alter nicht mehr besitzen und er hatte ja recht, an dem Tag war super warmes, wunderbares sommerliches Paddelwetter.
Heute am Sonntag war ich bis jetzt megafaul nur draußen gesessen bei 30° C. angenehmes Sommerwetter.
VG
Oskar