Tagesnotizen vom 08.07.24

Heute erst schöner blauer Himmel, im Verlauf des Vormittags leichter Regen und zunehmend aufgeladene Schwüle bei 23° C. Gegen 14:20 h dann das erste Gewitter mit Regenschauer. Ab 19:15h das zweite Gewitter mit starken Regen und sogar kurzzeitig kleine Hagelkörner. Gott sei Dank waren bislang die Gewitter hier nicht so heftig wie oft in Walzbachtal und Umgebung.

Hier liegen wir nur noch am Rand der Gewitter und Regenfront. Hier setzte dann wieder der blaue Himmel ein, mit Sonnenschein. Aktuell vor Mitternacht wunderschöner heller nordischer Nachthimmel. An Wanderung war also heute nicht zu denken. Geplante Gartenarbeit am Nachmittag auch nicht möglich.

Unsere jüngste Enkelin ist glücklich und Happy, sie hat von ihrer Highschool, die am meisten Punkte verlangt und ein sehr gutes Zeugnis, die Aufnahmezusage bekommen. Momentan ist sie ja noch mit der Mama beim Papa in der Schweiz, der dort bei einer amerikanischen Firma zurzeit arbeitet und momentan nicht abkömmlich ist. Am Wochenende waren sie in Lugano, wo es ihr sehr gefallen hat. Sie müssen wahrscheinlich die drei Wochen noch verlängern wegen Paßgeschichten bedingt durch EU – Wahnsinns Diktatur und lahmarschige Ämter in Deutschland. Jedoch hätte dies über die deutsche Botschaft hier in Stockholm noch länger gedauert und wäre noch umständlicher gewesen.

Der Natur und unseren Pflanzen gefällt das momentane Wetter. Regen, Sonne und ausreichend warm und nicht zu heiß. Es strotzt alles in sattem Grün und wächst sehr gut. Zum Leidwesen aber auch das sogenannte Unkraut. (vor allem der Giersch).

Hier macht Garten wieder Spaß trotz vieler Anfangsarbeit. In Wössingen hatten wir schon lange das Gärtnern aufgegeben, weil es nur noch Frust war mit den anfälligen Pflanzen und den vielen Schädlingen. Gifte spritzen wollten wir aber auch nicht.

Kein Wandern, keine Gartenarbeit, weil Gewitter und Regen, somit war leidliche Büroarbeit angesagt. (Bild absichtlich original und ohne Blitz) Bilder müssen für mich immer die tatsächliche Gegebenheit (Realität) darstellen, deshalb bearbeite ich Bilder auch nicht.

Es war aber auch noch Zeit für Bücher sortieren und an- und nachlesen. Mache ich zu gerne bei solchen Arbeiten, deswegen dauert es dann auch immer so lange bei mir. —> Auf dem Weg ins Imperium von David Engels – Die Krise der Europäischen Union und der Untergang der Römischen Republik. Historische Parallelen. So aktuell wie nur was dieses Buch zur aktuellen Lage in der EU (EU – Wahlen, Frankreich Wahlen, Orban Reise, Nato Gipfel usw.)

Auf dem Weg ins Imperium

‚ES GIBT ZEITEN IN DER GESCHICHTE DER MENSCHHEIT, IN DENEN OPTIMISMUS EINFACH NUR FEIGHEIT UND UNVERANTWORTLICHE VERBLENDUNG BEDEUTET.‘ DAVID ENGELS Steht die Europäische Union vor einem ähnlich spektakulären Systemwechsel wie einst die späte Römische Republik? Ja, sagt der deutsch-belgische Historiker David Engels in seinem in Frankreich viel diskutierten Bestseller: Anhand von zwölf Indikatoren vergleicht er verschiedene Aspekte der Identitätskonstruktion der EU mit Krisensymptomen der ausgehenden Römischen Republik und zieht dabei beunruhigende Parallelen: Der Wandel von einer von Werteverlust, Dauerkrise, Reformstau und politischem Immobilismus gekennzeichneten Republik zu einem autoritären und konservativen Imperium zeichnet sich heute auch in der EU ab. Quo vadis, Europa? Für den Historiker David Engels steht fest: Die europäische Demokratie steht unwiderruflich am Abgrund. Der Professor für römische Geschichte vergleicht die Lage der Europäischen Union mit der Situation der dem Untergang geweihten späten Römischen Republik, indem er Zitate antiker Philosophen und Schriftsteller den aktuellsten Statistiken zur Lage Europas gegenüberstellt. Und entdeckt dabei verblüffende Parallelen: Immigrationsproblematik und Bevölkerungsrückgang, Materialismus und Globalisierung, Werteverlust und Fundamentalismus, Technokratie und Politikverdrossenheit, der Verlust von Freiheit und Demokratie all diese scheinbar so modernen Probleme brachten bereits vor 2000 Jahren die Römische Republik ins Wanken und ermöglichten die Machtergreifung von Augustus. Engels umfassende Forschungsergebnisse bestätigen Oswald Spenglers Studie Der Untergang des Abendlandes und ermöglichen ein neues Verständnis für die komplexen Probleme unserer Zeit. Sie zeigen aber auch, welche Weichen es zu stellen gilt, wenn das Schlimmste verhindert werden soll. Entscheidend für das politische Überleben der Europäischen Union, so seine Analyse, ist die Rückbesinnung auf die ureigene europäische Identität mit ihrer kulturellen Tradition, jenseits abstrakter Gleichmacherei. (Buchbeschreibung)