Sehnsucht der Seele

 

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Gott ist das Urproblem der Menschheit, besonders aber das Problem der heutigen. Der Mensch ist von Natur ein Gott- und Sinnsucher in dem zweifachen Sinne, daß er die Gottheit erkenntnismäßig begreifen und daß er sie liebend umfassen möchte.

Die Suche nach Erkenntnis und nach Gott läßt uns nicht zur Ruhe kommen. Von Anbeginn war dies in der Welt und im Menschen. Das Urproblem der Menschheit nimmt eine doppelte Fassung an, einmal in der Frage: Ist Gott? und dann in der Frage: Was ist Gott? Die letztere Fragestellung wird für alle Zeiten bestehen; denn das Unendliche wird nicht umfaßt vom Endlichen. Viele Philosophen hat dies umhergetrieben, sei es Nietzsche und natürlich Kierkegaard.
Kierkegaard schreibt 1844 in dem Buch: Der Begriff der Angst:
Als Grundzug des Menschen findet er einen in der Philosophie völlig neuen Grundbegriff: die Angst. Immer wieder durchzieht seine Schriften auch die Sinnsuche und die Gottessehnsucht, die Sehnsucht nach Erlösung und Freiheit.
(Da kommt der Pastoralpsychologe zum Vorschein. 😉 )

Nicht zuletzt ist die Sehnsucht nach dem Paradies im Menschen verankert.

Natursehnsucht
Auch ich bin immer noch auf der Suche nach dem Naturparadies

Sehnsucht
Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leib entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!

Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang,
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.

Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die überm Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht. –
[Eichendorff: Gedichte [Ausgabe 1841].

Auf der Flucht vor sich selbst

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Der heutige Massenmensch hat die “Kunst des Müßiggangs” verlernt. Allein schon der Begriff ist für ihn negativ besetzt. Er kennt nicht mehr die Heilkraft der Stille. Die Qualität unseres alltäglichen Befindens in einer schnelllebigen, streßgeplagten Umwelt hängt weitgehend von unserer Fähigkeit ab, gelegentlich wirklich “abschalten” zu können – in heilsamen Momenten der inneren Stille zu unserer Mitte zurückzufinden, um uns dort zu regenerieren. Der heutige Mensch ist auf der Flucht vor sich selbst.

Das überlegte, das bedachte, das betuliche und beschauliche Handeln und Denken ist verloren gegangen. Aktuell wieder in den Städten zu beobachten. Auf der Jagd nach Weihnachtsgeschenken, hetzen und huschen sie wieder irrsinnig durch die Straßen.

Mann-im-wasser
Eine Gesellschaft ertrinkt im Streß und in der Warenflut

Eine neue Zählweise

Zielkonflikt Alle Welt bescheißt, betrügt, lügt wie gedruckt, Gauner wohin man schaut, ….
Ab sofort zähle ich auch anders 😉

Altersrätsel
Och! ICH werde einfach immer jünger – aktuell zweiundzwanzigeinenhalbviertelsvoll Jahre bin ich jung 😆 Mehr Alter verträgt unsereins nicht gucklachschau

Immer ein Kind geblieben erhält jung

Auf der Eisebahne...

Auf de badsche Eisebahne huuuu huuhh tuut icon AAhdH

Nostalgierückblick (Heimatzyklus)

September 2010 - Obrigheim   Neckar 011

Blick auf Diedesheim, Neckarelz und im Hintergrund Mosbach

Schloss Neuburg und Neckarblick
beim Schloss Neuburg in Obrigheim a.N.

September 2010 - Obrigheim   Neckar 061
Blick auf Diedesheim von oberhalb Schloss Neuburg Obrigheim a.N.

September 2010 - Obrigheim   Neckar 066
Blick vom Schlossberg auf Obrigheim und Neckarwiesen…

September 2010 - Obrigheim   Neckar 069
Im Vordergrund Schloss Neuburg (Obrigheim) Blick auf Neckarelz / MOsbach

Alle Bilder sind “nur” mit der Panasonic DMC-FS 30 im September 2010 aufgenommen. Für diese kleine Kamera recht passabel die Qualität der Bilder – die Kamera benutze ich immer noch gerne für zwischendrin / unterwegs.