Nachtgedanken

April 1- 2012 - Olymp 610 - GartHaus 040

„Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.“

„Trotz all ihrer Fortschritte hat die Philosophie nicht vermocht, den Massen ein Ideal zu bieten, das sie bezaubern könnte. Da ihnen aber Täuschungen unentbehrlich sind, so wenden sie sich unwillkürlich, wie die Motte dem Licht, den Rednern zu, die sie ihnen bieten. Die große Triebkraft der Völkerentwicklung war niemals die Wahrheit, sondern der Irrtum.“
(Gustave Le Bon: Psychologie der Massen,
Neuauflage:
Psychologie der Massen, dt. v. Rudolf Eisler, Kröner, Stuttgart 2008)

Vergänglichkeit

Sad Violin [HQ]

Dein klares Aug und deine frischen Wangen,
    Dein Bild wird, der Vergänglichkeit entrafft,
    Stets jugendhell vor meiner Seele prangen.
Das Alter aber zehrt an meiner Kraft,
    Der Lenz erweckt in mir den alten nicht,
    Da prüf ich mich, da fühl ich mich erschlafft.

(Auszug von Auf den Tod von Otto von Pirch –
( Chamisso-SW – Werke Bd. 1, S. 487 / 488)

Kleine Nachtmusik, die aber oft etwas schwermütig macht.

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Die Zeit läuft uns davon

Zeitschnelllauf

Alles was man hat und liebt,
muß man loslassen irgendwann.

Die Wesen aus der Zeit fliessen,
Aus der Zeit gehn zum Wachstum sie,
Gehn unter in der Zeit; – Zeit ist
Unreale Realität.
[Indische Philosophie: Sechzig Upanishads des Veda,
S. 341)

Olymp 810 Vergänglichkeit im Garten

„Die Art, wie diese Nichtigkeit aller Objekte des Willens sich dem im Individuo wurzelnden Intellekt kund giebt und faßlich macht, ist zunächst die Zeit. Sie ist die Form, mittelst derer jene Nichtigkeit der Dinge als Vergänglichkeit derselben erscheint; indem, vermöge dieser, alle unsere Genüsse und Freuden unter unsern Händen zu Nichts werden und wir nachher verwundert fragen, wo sie geblieben seien. Jene Nichtigkeit selbst ist daher das alleinige Objektive der Zeit, d.h. das ihr im Wesen an sich der Dinge Entsprechende, also Das, dessen Ausdruck sie ist. Deshalb eben ist die Zeit die a priori nothwendige Form aller unserer Anschauungen: in ihr muß sich Alles darstellen, auch wir selbst. Demzufolge gleicht nun zunächst unser Leben einer Zahlung, die man in lauter Kupferpfennigen zugezählt erhält und dann doch quittiren muß: es sind die Tage; die Quittung ist der Tod.
[Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung. – Schopenhauer-ZA Bd. 4, S. 671-672)

April 2012 Olymp 810 - Ostern 008

„Hier ist das Ende des Tages. Der Schein der niedergehenden Sonne erinnert an die Bedingtheit und Vergänglichkeit des Lebens. In dieser äußeren Unfreiheit werden die Menschen meist auch innerlich unfrei. Entweder ist ihnen die Vergänglichkeit ein Antrieb zu um so ausgelassenerer Lustigkeit, um das Leben zu genießen, solange es noch da ist, oder sie lassen sich von der Trauer hinreißen und verderben sich durch die Klage um das nahende Alter die kostbare Zeit. Beides ist vom Übel. Dem Edlen ist ein früher oder später Tod nicht zweierlei. Er pflegt seine Person und wartet sein Los ab und festigt dadurch sein Schicksal.“
[Chinesische Philosophie: I Ging – Buch der Wandlungen. S. 123)

Olymp 810 Vergänglichkeit allerorten

Verkünsteleien mag ich nicht mehr so

April 2012 Olymp 810 - Ostern 014

Mag nicht mehr fünf Minuten mich durch Einstellprogramme der
Kameras durchhangeln, um dann ein Bild zu machen …
Nein, da halte ich es jetzt lieber so:
“ Wer aber zu den Point-and-Shoot-Fotografen gehört (also zu denen, die sich nur auf ihr Motiv und nicht auf ihre Kamera konzentrieren wollen) könnte mit der sehr einfachen Handhabung der SP-810 UZ glücklich werden. Mit an Bord ist selbstverständlich die intelligente Automatik, welche die fünf am häufigsten benötigten Motivprogramme automatisch einstellen kann.“ So schlecht fährt man damit nun auch nicht.“

„Die SP-810UZ will zeitraubende manuelle Einstellungen unnötig machen, so dass sich der Fotograf voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren kann. Dazu erkennt der i-Auto-Modus die fünf wichtigsten Fotosituationen und optimiert automatisch alle Einstellungen wie Fokus und Belichtung. Mit weiteren Funktionen, beispielweise der erweiterten Gesichtserkennung und dem Beauty Modus, sollen hochwertige Aufnahmen mit der SP-810UZ zu einem Kinderspiel werden.“

„Es ist also auch eine Typ-Frage, ob man eine Kamera mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten braucht. Die Vollautomatiken sind inzwischen so gut, dass sie sogar zwischen unterschiedlichen Lichtsituationen und Motiven unterscheiden können. Also wird man, wenn man auf diesen Modus zurückgreift, nur sehr selten schlechter belichtete Fotos erhalten, als wenn man alles manuell eingestellt hätte. Ganz im Gegenteil, denn gerade am Anfang ist es ganz schön kniffelig, auf Anhieb die richtige Belichtung hinzubekommen.“ (Aus einem Testbericht)

Es ist eh alles immer ein Kompromiß und eine total optimale Lösung kaum
erreichbar. Es ist wie im Leben generell. Da habe ich mich auch sehr gewandelt und zurückgenommen – von der perfektionistischen Jungfrau wegentwickelt. Man kann alles übertreiben und Unsummen für Kameraausrüstungen will ich auch nicht ausgeben. Generell bearbeite
ich auch die Aufnahmen (Bilder) nicht, sondern will sie so haben wie gesehen.

April 2012 Olymp 810 - Ostern 015
Blick von unserer Terrasse am Ostersonntag

Habe mir selber was ins Nest gelegt

April 1- 2012 - Olymp 610 - GartHaus 037

Da habe ich die Bescheidenheit und meine Vorbehalte mal wieder
zur Seite geschoben und bin schwach geworden. Habe mir selber
ein Oster (EI) Geschenk ins Nest gelegt.

April 1- 2012 - Olymp 610 - GartHaus 069
Das ist sie die ….(!)

April 1- 2012 - Olymp 610 - GartHaus 073
Und dies obwohl ich schon die Olympus SP-610UZ habe

Ob mich dies dazu angestiftet hat … ?

April 1- 2012 - Olymp 610 - GartHaus 074
Tu dir selbst etwas GUTES (?)
Oder hatte ich im Hinterkopf, wenn ich noch rauchen würde bräuchte
ich weitaus mehr Teuronen und dies Monat für Monat —-> Selbstbelohnung —-> Selbstmotivation

Seit ewigen Zeiten so

April 1- 2012 - Olymp 610 - GartHaus 009

Dummheit und Unwissenheit

Sie wird den Menschen systematisch aufgezwungen durch
Tradition und Erziehung, wobei immer die Herrschaftsinteressen
eine wesentliche Rolle spielen. Man braucht die menschliche
Dummheit, Desinteresse und Gleichgültigkeit, um den gesellschaftlichen
Status quo aufrechtzuerhalten. Sehr gut momentan mal wieder beim
absurden EURO-Theater zu beobachten.

Dafür ist es leider zu spät

März 2012 - 29 - Olymp 810 - Gem - Haus + Garten + Lena 017
Was meinst du Agathe!
Haben wir noch eine Chance oder ist es schon zu spät?

Keine Macht den Doofen!!!

Buch Keine Macht den Doofen

Finanzakrobaten, die mit Milliarden jonglieren, aber das kleine Einmaleins nicht beherrschen. Politiker, für die nur Stimmen zählen statt Argumente. Religiöse Fanatiker, die uns mit modernsten Waffen ins Mittelalter zurückbomben wollen: Hinter der globalen Misere steckt, so Schmidt-Salomon in seiner mitreißenden Streitschrift, eine einzigartige, weltumspannende Riesenblödheit. Ein Aufruf zum Widerstand gegen den Irrsinn unserer Zeit. (Buchklappentext)

Da habe ich auch überhaupt keine Hoffnung mehr. Die Lektüre in letzter
Zeit hat mich darin auch nur bestärkt.

April - 2012 - 1 - Olymp 810 Bücher Doof 002

Denk ich an Absurdistan Germanistan,
bin ich um den Verstand gebracht….

„Religiotie“ auch „Ökologiotie“ und „Ökonomiotie“ als menschheitsgefährdende Wahnvorstellungen (Infolink)

So wenig Niveau war nie! Selbst Qualitätsmedien berichten ausführlich und mit Hingabe über platteste Boulevardthemen, während kritische Politsendungen im Nachtprogramm verschwinden. Gleichzeitig wird mit strategisch geplanten und systematisch inszenierten Kampagnen gezielte Desinformation betrieben – so lange, bis alle der Botschaft glauben, die durch vermeintliche Experten in die Köpfe gestreut wird. Thomas Wieczorek deckt die Auswüchse und Abgründe der Massenverblödung auf. (Buchbesprechung)

“Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.” (Einstein)

Klappentext zu Einigkeit und Recht und Doofheit:
Thomas Wieczorek wendet sich diesmal der immer größer werdenden „Doofheit“ der deutschen Gesellschaft zu. Gut recherchiert deckt er die Ursachen und die Verbreitung dieses Problems auf: Wird die Kluft zwischen intelligent und doof immer größer? Sind wir nicht längst alle dieser Verblödung zum Opfer gefallen? Und vor allem: Wer hat Schuld an dieser Verdummung? Vom Bildungsbürger bis zum Ballermann-Urlauber stellt sich oft die Frage: “typisch deutsch“ oder einfach nur “typisch dumm“?

cmisc064 160

Durchschschnaufen, durchschnaufen, Tieeef Luft holen, Oskar, du bekommst sonst Alpträume und schläfst schlecht und deine Baldriantropfen
sind doch alle 😉

„Niklas glaubt, der Dreisatz wäre eine olympische Disziplin. Latoya kennt drei skandinavische Länder: Schweden, Holland und Nordpol. Und Tamara-Michelle hält den Bundestag für einen Feiertag. Einzelfälle? Mitnichten. Eine ganze Generation scheint zu verblöden. Der Staatsanwalt von nebenan erzieht seine Kinder mit der Spielkonsole. Germanistikstudenten sind der deutschen Sprache nicht mehr mächtig. Eine Karriere als Popstar erscheint dem Bäckerlehrling verlockender als eine solide Ausbildung. Dieses Buch geht der Frage auf den Grund, wie es wirklich um die Mütter, Väter und Bundeskanzler von morgen steht. Geschrieben haben es zwei Autoren, die mit der Generation Doof per Du sind. Denn es ist ihre eigene.“ (Klappentext Generation Doof)

Polen fängt gleich neben Borkum an, und Bücher lesen ist sowieso viel zu anstrengend: Symptome für eine Gesellschaft, die zu verblöden droht.
(Wie konnte das passieren)

Zur Versöhnung! Es frühlingt sehr… grün, grün und bunt für das Auge und Gemüt.

März 2012 - 29 - Olymp 810 - Gem - Haus + Garten + Lena 066
Es grünt so grün wenn Oskars Sträucher blühn