Die Realität in Absurdistan Germanistan

Karlsruhe (ots) – (KA) Karlsruhe – Nach räuberischem Diebstahl dem Haftrichter vorgeführt
Ein 31 Jahre alter tunesischer Asylbewerber wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Freitagnachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Am Donnerstag gegen 19.45 Uhr wurde der 31-Jährige in einem Bekleidungsgeschäft in der Kaiserstraße von einem Detektiv beim mutmaßlichen Diebstahl einer Jacke beobachtet. Als dieser den Verdächtigen ansprach, soll der Beschuldigte dem Detektiv ins Gesicht geschlagen haben. Anschließend flüchtete er aus dem Geschäft. In Höhe des Schlosses konnte er dann eingeholt und festgehalten werden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass der 31-Jährige am Tattag bereits gegen 16.00 Uhr nach einem Ladendiebstahl in der Karlsruher Innenstadt vorläufig festgenommen worden war. Unmittelbar nachdem er das Polizeirevier wieder verlassen konnte, begab er sich in das Bekleidungsgeschäft indem er dann die Jacke gestohlen haben soll. Zudem wurde der Tunesier am 23.12.2015 nach zwei Ladendiebstählen in Leopoldshafen und in Karlsruhe bei der Polizei angezeigt.

Das ist unsere kulturelle Bereicherung und die zukünftigen Rentenretter, die hochqualifizierten Facharbeiter, die Absurdistan Germanistan erretten. Und so geht es Woche für Woche weiter.

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Zeitalter der Gigantomanie – Nachtgedanken 69

absurdaglogo2_132 Zeitalter der Gigantomanie:  Betreibt mit Eifer eure Rettung (Buddha)

Das Zeitalter der Gigantomanie, das Zeitalter der Megamaschine, wie es Mumford nennt, rast in schnellem Tempo seinem sicheren Ende entgegen. Seine Struktur beruht vor allem darauf, daß man mittels billiger Energie — außerordentlich billig war bis 1973 das Erdöl — die Rohstoffe, die Produkte und die Menschen unentwegt von Land zu Land transportiert. Damit wurde die Ausbeutung aller Winkel der Erde möglich, woraufhin schließlich alle Kontinente etwa gleichzeitig erschöpft sein werden.
Martin Heidegger erkannte das 1935: »Wenn die hinterste Ecke des Erdballs technisch erobert und wirtschaftlich ausbeutbar geworden ist… dann greift immer noch wie ein Gespenst über all diesen Spuk hinweg die Frage: wozu? — wohin? — und was dann?«

Nach dem jetzigen Stand der Dinge ist allerdings zu vermuten, daß die Völker erst unter dem Zwang der Fakten den »Mythos der Maschine« abschütteln werden. Wenn Lewis Mumford recht behält, »daß eine Katastrophe zur Voraussetzung einer wirksamen Erziehung geworden ist«, dann wird der gefährliche Weg bis zum bitteren Ende fortgesetzt werden.

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