Was ist Heimat…

Bunker - s2dlogoDer Oskarsche Bunkerfunk berichtet: 

“Was ist denn "Heimat"? Vater, sag mir’s doch!
Siehst Du im Osten jener blauen Berge Joch?
Weit drüber hin, wo tausend Schwalben fliegen,
im fenen Licht muß unsre Heimat liegen.
Dort glitzern Felder reich, wie Gold gemäht, ….”

“….Und in dem Busch, verträumt und doch so licht,
winkt dir des Dörfleins ernstes Angesicht.” …

”….

Merk auf, mein Kind, und hör‘ mir stille zu.
Dort hat die Mutter über mir gewacht
und mich in Schlaf gesungen manche Nacht.
Dort trug mein Vater Not und Leid.
Dort wuchs ich groß in aller Zärtlichkeit.”

Dort hat die Erde meinen ersten Schritt getragen
in meinen frühen, sel’gen Kindertagen.
Ich konnte in des Vaters Spuren sicher treten,
dort lernt‘ ich lachen, weinen, singen, beten.
Nun weißt du, Kind, wie alte Heimat tut, …”
(Auszüge aus Was ist Heimat von Egon HajekEgon Hajek (* 6. November 1888 in Kronstadt, Siebenbürgen; † 15. Mai 1963 in Wien) war ein siebenbürgischer Komponist, Buchautor, lutherischer Pfarrer … Quelle

Abendsonnenuntergang Heimat ist Sehnsucht

“Heimat ist das, woran wir glauben,
ist unsre Hoffnung in den finstern Tagen,
ist Stärke, wenn an uns die Zweifel nagen.” (w.o.)

Juli 2013 - Olymp 810 055

Am 6. August war Tag der Heimat.
Sachlich beschrieben ist Heimat die Beziehung zwischen Mensch und Raum. Doch was verstehen die Menschen ganz individuell unter Heimat? Gibt es in einer Zeit, in der man an einem Tag auf die andere Seite der Erde fliegen kann, überhaupt noch ein Gefühl von Heimat? Wir haben nachgefragt. (—>Umfrage des Tages: Was ist eigentlich Heimat?

Kapelle Obergrombach

“Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl: Wo mich die Menschen verstehen, wo ich mich nicht verstellen muss, wo Leute sind, die ich mag und die mich mögen, da bin ich daheim.” (Spiegel-Serie – Was ist Heimat)

Gedanken zur Nacht (Nachtgedanken IX)

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Der Schwermut Nacht

 Das macht, mir drückt der Schwermut Macht
Die Seele stets darnieder,
Drum tönt von Schmerz und Leidensnacht
Auch jedes meiner Lieder!
Wer einmal voll und ganz geschaut
Die Tiefen dieses Lebens,
Dem ist die Schwermut angetraut,
Mit der ringt er vergebens. –
Das macht, daß mir der Schwermut Macht
Die Seele drückt darnieder,
Drum tönt von Schmerz und Leidensnacht
Auch jedes meiner Lieder!
( Karl Friedrich Mezger 1880 – 1911)