Es geht doch nichts über alte Hausmittel

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Nach meinem Malheur mit dem Schnupfen bekam ich heute Morgen sowas von Halsschmerzen, die mir seit Jahrzehnten nicht denken, solche einmal so stark gehabt zu haben.  Tabletten halfen nichts, auch isländisch Moos Tbl.waren wirkungslos. Da war dann naheliegend, es mit einem Kartoffelhalswickel zu versuchen.(Ein warmer Kartoffelwickel ist ein sehr beliebtes, altes Hausmittel. Die feuchte Wärme, die nach und nach abgegeben wird, tut dem Körper gut. Der Wickel wirkt durchblutungsfördernd und öffnet die Blutgefäße – was den Abtransport von Krankheitserregern ankurbelt – und außerdem krampflösend wirkt.) Ja, und es half und ich konnte bis zum Mittag endlich etwas schlafen. Das erinnerte mich an die Zeit, als unsere Tochter Kind war. Wenn sie Fieber hatte und nichts anderes mehr half, kam vom Hausarzt der Rat Wadenwickel anzuwenden. Meistens haben wir es von vornherein selbst praktiziert, weil es uns ja bekannt war. Es geht eben nichts über fundiertes Wissen und dementsprechende alte Heilmethoden. Später mehr dazu auch über homöopathische Arzneien.

Dann noch den Schnupfenspray gewechselt, japanisches Heilöl auf das Kopfkissen geträufelt und es geht aufwärts mit meinem Befinden. Meditonsin Tropfen und zur Vorbeugung Fenchel – Thymian Honigsirup dazu. (Meditonsin wird in der Homöopathie zur Behandlung von akuten Entzündungen im Hals-, Nasen- und Rachenraum angewendet. Die Arznei soll in der Anfangsphase einer Erkältung die Symptome lindern und die Erkältungsdauer verkürzen.)

Nach ausgiebigen Sonnenbad mit Frühstück war die Welt wieder halbwegs in Ordnung. Auch heute wieder blauer Himmel, kaum Wolken und 26, 7° C. (wohlgemerkt nicht in der Sonne gemessen) Vogelgezwitscher stieg das Seelenlevel nochmals an.

Blick aus der Philosophenstube: Meine Symbolfiguren freigeschnitten und vor dem Wasserbunker Sträucher freigeschnitten war ein Anzeichen, dass es weiterhin bergauf geht. 😆 🙂 Nur ein Betrübnis ist zu erwähnen, dieses Jahr sind die Schnacken etwas zahlreicher und lästiger.