Immer mehr Menschen verlassen den sinkenden Dampfer Germanistan

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Das Narrenschiff sinkt.

Die größte Auswanderungswelle in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland stellt das Land vor bislang ungeahnte Probleme. Ein Misstrauensvotum gegen die Zukunftsfähigkeit der Heimat.

Eine gigantische Auswanderungswelle hat die Bundesrepublik erfasst. Es verlassen so viele Deutsche das Land wie seit Generationen nicht mehr.

Im Jahr 2020¹ sind 966.451 Menschen aus Deutschland fortgezogen.
– 60 Prozent mehr als Anfang der 90er Jahre.

Anzahl der Auswanderer

2018 1.185.432

2017² 1.134.641

2016³ 1.365.178

2015 997.552

Der Bundesrepublik droht ein weiteres Ansteigen der Auswanderungswelle – mit dramatischen und bislang kaum abschätzbaren Folgen für Wirtschaft, Staat, Gesellschaft.
Wie viele ethnische Deutsche gibt es noch in Deutschland?

Ihre Zahl sinkt Jahr für Jahr um einige Hunderttausend Menschen: Lebten 2005 noch 66,4 Millionen Herkunftsdeutsche im Land, waren es 2018 nur noch 60,8 Millionen.21.08.2019

Jeden Tag ein wenig weiter

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Hier kommt mein zweiter Computerarbeitsplatz hin. Bild schon wieder überholt, es kommt noch ein Schreibtisch in diesen Raum. Es wird ein jungfräulicher PC (niegelnagelneu) in Betrieb genommen sowie mein zweiter etwas älterer Laptop mit zwei Linux Versionen.

Beim Ausräumen der Kartons und sortieren der Bücher kamen mir gedruckte Internetseiten vom damaligen MP-Netz in die Finger und auch die dazugehörigen Bücher.

Meine Bücherliste im Dezember 2008
Unternehmen Babylon – Die aufgeregte Persönlichkeit
Wie die Globalisierung einen neuen Sozialcharakter formt

„Die unvermeidliche Globalisierung präsentiert ihre Rechnung: Verwüstung sozialer Zusammenhänge, Verwüstung der Finanzmärkte, Verwüstung natürlicher Ressourcen und die Verwüstung des menschlichen Innenlebens. Gewiss hat die Globalisierung auch Vorteile. Doch die ungehemmte, den Massen nicht zugute kommende, nur zum Vorteil der Eliten regulierte Globalisierung hat einen hohen Preis. Dazu gehört die Gefährdung und Umgestaltung der menschlichen Seele.

»Unternehmen Babylon« betitelt Peter Winterhoff-Spurk sein neues Buch. Am berühmten Bild »Der Turmbau zu Babel« des Flamen Pieter Bruegel aus dem Jahr 1563 verdeutlicht der Psychologie- und Medienprofessor verschiedene Dimensionen der Globalisierung und ihre Wirkungen auf die sozialen Beziehungen, auf die Arbeitswelt und auf die Persönlichkeitsentwicklung der Menschen. Nicht von ungefähr dient ihm das Bild, das jeweils in den Innenklappen des Buches farbig wiedergegeben ist, als roter Faden und Diagnosegleichnis. Denn Bruegel selbst nutzte das biblische Bild, um die Situation seiner Zeit in Antwerpen und Europa mit malerischen Mitteln darzustellen, zu analysieren und zu kritisieren. Denn der Maler erlebte damals eine dramatische Umbruchsituation, die der unseren mit ihrer hohen Globalisierungsdynamik in nichts nachstand.

Faszinierend vermag Winterhoff-Spurk seine unterschiedlichen Wissenschaftsgebiete – Psychologie, Medienforschung, Sozialwissenschaft und Kunstgeschichte – mit einem erheblichen Anteil an theologischen Reflexionen gut lesbar einzubringen und für einen Vergleich des Bruegel-Bildes mit unserer aktuellen Situation zu nutzen. Dabei finden sich die mittlerweile etwas zerzausten Priester neoliberaler Orientierung ebenso wieder wie die vom Globalisierungsdruck bedrängten Arbeitnehmer und getriebenen Manager. Die Risse im Fundament des Babelbaus symbolisieren die sozialen Folgen einer ungehemmten Globalisierung, die letztlich eine verkappte Reichtumsvermehrung für ganz wenige ist.

Während die Medien, speziell das Fernsehen, als eine Art Diesseitsreligion fungieren, prägt sich im Zusammenspiel mit ihnen, den Globalisierungsansprüchen und den politischen Eliten ein neuer Sozialcharakter aus: die Histrio-Persönlichkeit. Ihre Merkmale sind die Dramatisierung der eigenen Person, theatralisches Verhalten, übertriebener Ausdruck von Gefühlen, andauerndes Verlangen nach Aufregung und Anerkennung, Egozentrismus, leichte Beeinflussbarkeit, oberflächliche und labile Affektivität, unangemessen verführerische Erscheinung und entsprechendes Verhalten, übermäßiges Interesse an körperlicher Attraktivität.

Winterhoff-Spurks These: Der Histrio (aus dem Griechischen: der Schauspieler) ist der Sozialcharakter unserer Zeit, ein Produkt aus Medien, Globalisierungsdruck und eigenen Persönlichkeitsanteilen. Das verbreitete politische Desinteresse ist Teil und Folge eines solchen Sozialcharakters. Doch die Megakrise der Finanzmärkte, die starke Individualisierung der Globalisierungszeche und die Willfährigkeit der Politik gegenüber den gierigen Wirtschaftseliten verdeutlicht: Die politische Einmischung ist gerade heute notwendiger denn je, um der Politik Kraft und Richtung zu einer sozial gerecht gestalteten Globalisierung zu geben.“
(Dieses Buch ist Buch des Monats in Publik-Forum 19/2008.
Norbert Copray rezensierte. Dort ist das Buch auch bestellbar)
Auch hier ist festzuhalten: Die meisten Dinge, Begebenheiten und Beschreibungen haben sich bestätigt und sind meistens noch drastischer zutage getreten. All diese Verwerfungen und dekadenten Entwicklungen laufen mittlerweile beschleunigt ab und bedeuten einen rasanten Niedergang des sogenannten Westens. Bevorzugt wirksam in Frankreich und Deutschland gefolgt von Italien, Holland und Belgien. Die USA lassen wir hier mal außen vor denn das ist ein Kapitel für sich.

Auch in diesem Bereich ist die Naivität groß

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Christop Kucklick: Die Granulare Gesellschaft – Wie das Digitale unsere Wirklichkeit auflöst.

Wie wir uns auflösen und warum wir uns neu erfinden müssen

Die Digitalisierung verändert uns und unsere Welt fundamental: Die Differenz-Revolution vereinzelt die Menschen radikal und verstärkt die Ungleichheit. Die Intelligenz-Revolution mit der massenhaften Verbreitung intelligenter Maschinen führt zu einer Umverteilung von Wissen und Chancen – und ebenfalls zu stärkerer Ungleichheit. Müssen wir Menschen uns in Abgrenzung neu definieren als unberechenbare, spielerische und – im positiven Sinne – störende Wesen? Durch die Kontroll-Revolution werden wir nicht mehr ausgebeutet, sondern ausgedeutet und gefährden damit unsere Ideale wie Gerechtigkeit und Demokratie.

In der granularen Gesellschaft versagen unsere Institutionen und wankt unser Selbstbildnis. Wir werden uns und unsere Welt neu erfinden müssen.

—„Individuell zugeschnittene Therapien und selbstfahrende Autos, aber auch die gezielte Beeinflussung von Wählern: Der Soziologe Christoph Kucklick analysiert in seinem Buch „Die granulare Gesellschaft“ die Folgen der Digitalisierung – und zeigt, wie sehr sie die Demokratie fordern.
Dank digitaler Medien könne bald jeder derart genau vermessen werden, dass die grobe Wahrnehmung des Einzelnen durch eine „granulare“ – eine feinkörnige – ersetzt werde.“ (Dlf Kultur)
Siehe auch:
https://absurd-ag.de/2021/04/01/die-feuchten-traeume-der-
transhumanisten/

Spot’s On It  https://youtu.be/7atZfX85nd4

Boston Dynamics‘ amazing robots Atlas and Handle
https://youtu.be/uhND7Mvp3f4
Gott sei Dank ist mir so ein Knilch noch nicht im Wald begegnet. 😆
„Die intelligente Revolution oder die Intelligenz-Revolution führt aufgrund der massenhaften Verbreitung intelligenter Maschinen zu einer Umverteilung von Wissen und Chancen und auch zu stärkerer Ungleichheit.“ (Kucklick)

 

 

Irrsinn in Absurdistan Germanistan

Da jodelt der Unkenchor vor lauter Fr(Ust)eude

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Frust und Ärger, weil mal wieder das Internet total überlastet ist und mein Server aktuell keine Bilder annimmt weil auch er am Limit kraucht. Somit muß ich erst einmal meine Blogarbeit reduzieren. Habe ein paar Beiträge und Bilder nachträglich eingebunden und hochgeladen und schon hat der Server schlapp gemacht.
An normalen Arbeitstagen ist es tagsüber noch schlimmer. Das Internet ist total überlastet. Wenn ich die Stellungnahmen hier aus dem Ort verfolge, ob nun Telekom, 1&1 oder Vodafone-Kabel u.a., überall die Klagen nichts funktioniert richtig.
Ja, und dann verlangt das Murkelsystem von Dilettantenregierung noch vermehrt Home-Office und Home Schulung. Sehe es doch bei unserer Enkelin, auch da gewöhnlich das Netz überlastet, die Schule nicht richtig ausgerüstet und nicht alle LehrerInnen sind Super-Profis. Das kann es doch nicht sein. Dieses Land ist im freien Fall, Dank diesem unsäglichen Murksparteien – System (Parteiendiktatur). Dann noch im Herbst  eine Koboldkanzlerin – dann aber „GUTE Nacht Deutschland.“ Dann geht es noch rasant schneller in den Exit.

Wo man auch hinschaut: Gaunereien + Machenschaften

Katharina Pistor: „Das Finanzsystem ist demokratisch nicht kontrollierbar“

Die rechtlichen Regeln des globalen Finanzkapitalismus werden von einer Handvoll amerikanischer und britischer Anwaltskanzleien geschrieben. Die Juristin Katharina Pistor erklärt im Interview, wie das sein kann, warum Kapital vor allem ein Code ist und wieso wir über Modelle der Vergesellschaftung nachdenken sollten.

Buch: Der Code des Kapitals

Interview auf PhiloMag (Philosophie Magazin) https://www.philomag.de/

In ihrem Buch zeichnen Sie etwa nach, was zumindest Nicht-Juristen staunen lässt: Ein Großteil des finanzökonomisch relevanten Privatrechts wird heute von amerikanischen und britischen Anwaltskanzleien geschöpft und dann weltweit in den einzelnen Staaten durchgesetzt – und zwar oft ohne, dass da je ein Parlament oder Gericht drüber entscheidet. Wie kann das sein?

Der kanadische Historiker Quinn Slobodian vertritt in seinem unlängst erschienen Buch Globalisten die These, bei der neoliberalen Globalisierung ging es keineswegs um die Schaffung freier Märkte, sondern vielmehr um die institutionelle „Ummantelung“ von Märkten im Sinne von bestimmten Profitinteressen, etwa durch die WTO. Ist das, was sie beschreiben, etwas ähnliches? Eine Art juristische „Ummantelung“ des Marktes?

Katharina Pistor lehrt als Edwin B. Parker-Professorin für Rechtsvergleichung an der Columbia Law School in New York. Ihr Buch „Der Code des Kapitals – Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft“ erschien 2020 auf Deutsch bei Suhrkamp.

Notiz: Aufgeschnappt

Die endgültige Abwicklung Deutschlands unter der selbstzerstörerischsten Bundesregierung seit Bestehen der Republik rückt immer näher: Reihenweise verlagern die deutschen Automobilkonzerne die Produktion ihres jahrzehntelangen Erfolgsgaranten, des Verbrennungsmotors, ins Ausland – und damit einen Großteil der Wertschöpfung und Arbeitsplätze gleich mit. Die Chinesen können ihr Glück über soviel Irrsinn kaum fassen – und lachen sich schlapp über Merkeldeutschland, in dem grüne Ideologie und Klimawahn erfolgreich für die nachhaltigste Deindustrialisierung seit 1945 sorgen.

https://www.journalistenwatch.com/2020/11/23/deutschland-ruiniert-sich-china-sagt-danke/
Schlagzeilen:

Künftig wird es bei BMW keine Verbrennungsmotoren mehr aus Bayern geben. Das Unternehmen konzentriert sich am Münchner Stammsitz auf die E-Mobilität.

BMW verlagert den Bau von Verbrennermotoren ins Ausland

BMW-Motoren aus Frankreich
Auch Daimler will sehr viele Motoren in China bauen.
Noch Fragen Michel?

Neue Rubriken Zukunft 2022 und 2024

Neue Rubriken Zukunft 2020 und 2024 – baue ich ein – um Ausblicke auf diese drohende fatale Entwicklung bis zu diesen Jahren  aufzuzeigen.
In früheren Jahren, auf den Netzseiten Widerstand-Boykott, Mentalpsychologie u.a., hatten wir ja schon solche Zukunftsversionsseiten eingebunden. Bewirken tut es jedoch bei der Mehrheit nichts. Das ist wie, wenn man einem Hornochsen ins Horn kneift, null Erkenntnis und Einsicht.
Schon damals in den 2000er Jahren haben wir die Entwicklung der Arbeit richtig vorgezeichnet. So z.B. mit: Working Poor – Arm trotz Arbeit, Brasilanische Arbeitsverhältnisse, US-Kopien der Mc Donaldisierung der Arbeit, Schöne neue Arbeitswelt, Charly „Moderne Zeiten“—-> Das Ende der Arbeit: Nur tut die Politik und die Gesellschaft so, als sei dies nicht der Fall. Diesen Film hatte ich damals im Kino angeschaut.
Leiharbeit: Jobchance oder Lohnkiller?
Einen oder mehrere Jobs haben und trotzdem nicht über die Runden kommen – in den USA ein seit den frühen 90ern bekanntes Phänomen, das in den letzten Jahren über den großen Teich schwappt. (Wohlgemerkt fing dies in den 90er Jahren schon an und die Schröder-Fischer-Regierung hatte da die letzten Dämme eingerissen)

Die „arbeitenden Armen“ sitzen an Fließbändern und Supermarktkassen oder – so die in Wallraff-Manier recherchierende US-Autorin Barbara Ehrenreich – „vernachlässigen ihre Kinder, weil sie auf die von anderen aufpassen müssen“.
Natürlich fällt in diese Rubriken auch die Entwicklungen: Orwellsche Welten, der gläserne Zombiemensch usw.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten…

…der Strudel reißt immer mehr mit…

Die Mittelschicht, lange Zeit im politischen Leben der Industriestaaten die Stimme der Vernunft und Mäßigung, wird vom Strudel des technischen Fortschritts erfaßt. Angesichts sinkender Einkommen und steigender Arbeitslosigkeit rufen immer mehr ihrer Angehörigen nach schnellen Lösungen, die sie vor den technologischen Veränderungen und den Marktverschiebungen retten sollen, welche ihr Leben zu zerstören drohen.
In fast allen Industriestaaten treibt die Furcht vor einer ungewissen Zukunft mehr und mehr Menschen an den Rand der Gesellschaft, wo sie bei extremistischen politischen und religiösen Strömungen Zuflucht suchen, die ihnen Stabilität und Arbeit versprechen.
Die steigende Arbeitslosigkeit und die zunehmende Polarisierung von arm und reich bereiten den Boden für soziale Unruhen und offene Klassenauseinandersetzungen, wie sie die Moderne noch nicht erlebt hat. (*1) Kriminalität und Gewalt nehmen zu, und alles deutet darauf hin, daß sie in den nächsten Jahren die Form eines latenten Bürgerkrieges annehmen werden. Am Ausgang der modernen Welt erwartet uns eine neue Barbarei. (*2)
Das war ein Beitrag von MP-Netz aus dem Jahr 2005.
Wir haben vieles richtig voraus gesehen und thematisiert.
Nur hat damals die Mehrheit davon nichts wissen wollen
und auch heute ist es noch nicht viel besser.
Nur sind heute noch mehr Auswüchse hinzu gekommen.

Es läuft auf eine Endzeitstimmung hinaus

Endzeitstimmung

Auf dem Planeten der „Affenmenschen“ – In jeder Art seid ihr verloren: – Die Elemente sind mit uns verschworen. Und auf Vernichtung läuft´s hinaus (Goethe im Faust II) ……… Das wachsende Elend in der Welt wird die Zahl der Staatsstreiche, Revolutionen, Massenaufstände, auch Stammeskriege noch weiter erhöhen. Der Philosoph Alfred Weber hatte schon 1953 aufgrund der Entwicklung befürchtet, daß „ein Todeskampf um die Futterplätze auf der Erde“ entbrennen werde, bei dem ganze Bevölkerungskomplexe von Hunderten von Millionen radikal ausgerottet werden. Diese Katastrophe bedroht die gesamte Menschheit … sie wird überall Kriege hervorrufen, allgemeines Absinken des Lebensstandards nach sich ziehen.“