Tagesnotizen vom 31.10.24

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Tagesnotizen vom 31.10.24 – Heute war überhaupt kein schöner Tag – grauer Himmel und überhaupt keine Sonne, leichter Regen kurzzeitig, aber teilweise sehr windig bei 14° C. Die Nacht war auch frischer mit knapp 7° C.  Zum Laufen hatte ich heute keine Lust, sondern habe stundenlang gelesen. Nun ist Endspurt, noch zwei Monate und auch dieses Jahr ist Vergangenheit. Für uns inzwischen schon der dritte Winter hier in Schweden.

Weigelienstrauch im Garten in Wössingen – Kann es kaum abwarten, bis unsere Sträucher hier auch so üppig blühen. Gewachsen sind sie ja gut und stehen noch grün da. Kräutersamen habe ich auch schon geordert für das kommende Frühjahr.

Wir hatten in Wö, ja auch so einen Hofgarten. Leider konnten wir vieles nicht mitnehmen, so auch all die Kübel. Gott sei Dank gibt es die aber auch hier zu kaufen z. B. im Landhandel in Kosta und im Bauhaus in Växjö. Da wollen wir auch noch viel mehr hier im Gartenbereich aufstellen.

Überlege noch, ob ich mir hier auch wieder so eine Hollywoodschaukel zulege. Frau Gemahlin und unsere jüngste Enkelin haben die auf der Terrasse auch immer gemocht. Auf jeden Fall müssen wir uns Tomatenminigewächshäuser zulegen, nicht alle Tomaten sind noch reif geworden.

Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, greift nach nichts und verwirft auch nichts. (Buddha)

Wenn ich dann so überschlage und die Tollheiten aus D. so kurz sichte, bin ich immer heilfroh hier in unserer Idylle zu leben.

 

Der Niedergang im Dekadenztaumel

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Im Rausch der Dekadenz Josef Kraus – aktuell am Dienstag bekommen und schon fast fertig gelesen.

Im Rausch der Dekadenz – Der Westen am Scheideweg

Sind die Tage des Westens gezählt, ist er in seiner Vitalität erschöpft? Europa und Nordamerika werden jedenfalls massiv von außen bedroht: politisch, wirtschaftlich, demografisch.

Die wohl größte Gefahr aber lauert im Inneren: Geburtenschwund, Bildungsmisere, Konsumismus, Milliardärssozialismus, Weltrettungs-Moralismus, Infantilismus, schwindende Verteidigungsbereitschaft und Deindustrialisierung, getrieben von einer schier suizidalen Sehnsucht nach dem eigenen Verschwinden aus der Geschichte. Es ist ein »wokes«, anti-aufklärerisches Gebräu aus Ideologien beziehungsweise Ersatzreligionen, das geradezu rauschhaft in eine dekadente Epoche hineinzuführen droht. Werden die freiheitlichen Demokratien fortbestehen? Sicher nur durch die Besinnung auf die Werte und Prinzipien, die den Westen einst groß gemacht und die Welt bereichert haben. Notfalls auch, indem der Westen transatlantisch zu einer intellektuellen Festung wird.

»Dekadenz ist das Ergebnis von Wohlstand ohne Weisheit, Freude ohne Dankbarkeit und Macht ohne Verantwortung.« (Buchbeschreibung)
wird noch ergänzt.