Archiv der Kategorie: Vergangenheit
Nostalgischer Rückblick II (28.11.23)
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Im Nachhinein bedaure ich nicht noch öfters in meine alte ›Heimat‹ gefahren zu sein, aber viele Jahre war ich sehr beruflich angespannt, weil ich ja ab 1993 Selbstständig tätig war und dies gleich dreifach. Später war ich dann auch noch ernster erkrankt durch zu viel Streß etc.
Nostalgischer Rückblick (28.11.23)
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Alles schöne Erinnerungen, aber ich trauere dieser Zeit nicht nach. Nur manchmal eine gewisse Melancholie, wenn man so sein Leben Revue passieren lässt. Kann nur manchmal nicht glauben, dass diese Zeiten so schnell vergangen sind, manchmal erscheint es mir wie im Traum.
Maiausflug an den Neckar – Haßmersheim – Obrigheim
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Es ist eigentlich schade, früher als es die digitalen Kameras noch nicht gab, hat man bei weitem nicht so viel fotografiert wie dann später mit dieser Technik. Das manuelle Fotografieren war auch nicht gerade billig. Hatte zu der Zeit zwar eine Spiegelreflexkamera, mit der ich Dias produziert habe. Hatte aber auch noch eine normale Kamera mittlerer Qualität. Zu der Zeit (Lern- und Studiumzeit) war das Geld auch nicht so üppig vorhanden. Wir waren damals schon öfters auch hier in der Neckar-Odenwaldgegend unterwegs.
Notizen des Tages 26.09.23
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Leider habe ich für zwei bis drei Tage wieder ätzende Büroarbeiten an der Backe. Gestern war ich ja wenigstens noch auf einen kleinen Weilerrundgang unterwegs, heute hat es noch nicht einmal dazu gereicht. Ein wenig (30 Minuten) saß ich draußen vor dem Haus, weil etwas die Sonne hervorkam. Dabei ging mir so allerlei durch den Kopf. Erfreute mich aber auch an dem regen Vogelverkehr an und in den Bäumen. Schon öfters dachte ich so, etwas fehlt mir hier in Schweden schon, und zwar das Glockengeläut der Wössinger Kirche. Stehe voll auf schönes Glockenspiel. Weiß gar nicht, ob die Kirche in Lessebo und Hovmantorp jeweils Glocken haben? Bevor ich auf die große Reise nach Schweden aufbrach, hatte ich noch den Wössinger Friedhof (meine Eltern liegen da noch) das Glockenspiel aufgenommen.
Denn ein Land für Freidenker und ein Land leider nicht für Selbstdenker ist Absurdistan Germanistan. Nach meinen neuen Studien ist dieser Niedergang in jeder Hinsicht erst der Anfang.
„Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur liegt darin, dass Du in der Demokratie wählen darfst, bevor Du den Befehlen gehorchst.“ (Ch. Bukowski)
Die Wahlen in Bayern und in Hessen werden zeigen, daß die überwiegende Mehrheit den Schuss immer noch nicht hört. Die Mehrheit hat immer noch auf Durchzug gestellt. Und so wird dann die schlichte und unbarmherzige Wahrheit und Realität auf ihre Weise für eine ziemlich radikale Wende und für den vollständigen Zusammenbruch sorgen.
„Daher werden derzeit fieberhaft neue LEA-Standorte (die poetische Abkürzung steht für “Landeserstaufnahme”) gesucht. Vor allem die Städte Böblingen, Ludwigsburg, Bruchsal und Pforzheim kommen dafür in Frage. Dabei ist vor allem Pforzheim eine veritable Katastrophenhochburg in jeder Hinsicht, die vor dem totalen Kollaps und selbstverschuldeten Ende ihrer Kräfte steht.
Solange die Deutschen und die Bevölkerung dieses Landes so dumm bleibt wie seit Jahren, wird sich nichts ändern. Nur Murren und dann alles akzeptieren, reicht eben nicht. Das wissen die >grünen und SPD-Linken in Berlin! Warum diese Parteien immer noch von 15 – 18 Prozent gewählt werden, wer begreift’s? Aber Nancy sinnt schon auf Abhilfe“ (Quelle: Apollo news)
Ideologen argumentieren nicht, sie diffamieren.
Schöne Erinnerungen
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Der Michaelsberg bei Untergrombach ist ein 268,8 m ü. NHN hoher Berg am westlichen Rand des Kraichgaus. Als Ziel von Wallfahrern und auch als eines der ersten Naturschutzgebiete des deutschen Südwestens ist er eine Landmarke am Oberrhein.
Bei klarem Wetter können mit ungehindertem Blick vom Michaelsberg aus die Rheinebene bis zu den Pfälzer Bergen, die Höhen des Nördlichen Schwarzwaldes sowie die Berge des Odenwaldes bei Heidelberg erkannt werden. Bei sehr guter Sicht sind sogar der Donnersberg (75 km Entfernung), der Große Feldberg (127 km Entfernung) und der Große Belchen (170 km Entfernung) zu sehen.
Auf dem Berg steht die Michaelskapelle. (Quelle: Wiki)
Eine Rheinfahrt die ist lustig
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Nostalgie: Durch diese Gassen muß er kommen
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Rückblick auf meine Obrigheimer a.N. Zeit
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Nochmals ein Nostalgie Rückblick auf Obrigheim a.N.
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Bin noch länger, so oft es möglich war, von Walzbachtal nach Obrigheim gefahren. Habe dann immer meinen Freund Heinz – Jürgen besucht. Der hat mich meistens dann wieder heimgefahren mit seinem Fiat 500. 1970 wurde ich zur Bundeswehr W18 eingezogen und hatte dann leider nicht mehr so viel Zeit.
Mal wieder ein kleiner Nostalgierückblick
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Im Jahr 2010 hatte ich noch nicht so eine gute Kamera wie heutzutage, Es war nur eine kleine Taschenkamera.
Wieder eine kleine Nostalgierunde
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Bewegende Nächte
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Madonna – The Power Of Good-Bye (Official Video)
Dein Herz ist nicht offen, also muss ich gehen
Der Bann ist gebrochen, ich habe dich so geliebt
Freiheit kommt, wenn du lernst, loszulassen
(Ausschnitt Liedtext)
Dieses Lied von Madonna habe ich in den 90er Jahren viele Jahre oft Nachts gehört, wenn es mir nicht so toll ging. Das Lied hat enorm meine Fantasie und Selbstheilungskräfte angeregt. Es war immer mit einer Reise in die Freiheit und Unbeschwertheit verbunden. Gegen meine Gepflogenheiten habe ich mir da auch die DVD von Madonna gekauft. In dieser Zeit hatte ich doch eine ziemliche Lebenskrise (Gesundheit). Diese für mich schwere Zeit war auch die Entstehungsphase von Mentalpsychologie.
Morgendämmerung einer neuen Psychologie
Eine zukünftige Medizin und eine zukünftige Psychologie, muß eine energetische und mentale Medizin und Psychologie sein.
Wer klein denkt, wird auch nur kleine Ergebnisse erzielen.
Die bisher vorherrschenden psychotherapeutischen Schulen weisen begrenzte Erfolge auf, weil sie auf einem begrenzten Menschen- und Weltbild basieren. So werden mystische Erfahrungen von der Schulpsychologie oft als „infantil“ oder „regressiv“ missverstanden. Symptome, die einen gesunden Widerstand gegen eine kranke Gesellschaft ausdrücken, werden „wegtherapiert“.
Nostalgischer Rückblick Neckarfahrt
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Nostalgischer Rückblick (Obrigheim am Neckar)
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Selber denken war schon immer wichtig
Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst, Müller, Glaube wenig, Manipulation
Demokratie klingt schön. Tatsächlich wird sie täglich ausgehöhlt. Wir alle werden ständig bedrängt zu denken, was andere uns vorsagen. Die meisten politischen Entscheidungen werden unter dem Einfluss massiver Propaganda getroffen – von der Agenda 2010 bis zu den neuen Kriegen. Dieses Buch hilft, sich aus dem Gestrüpp der Manipulationen zu befreien. Albrecht Müller beschreibt gängige Methoden der Manipulation sowie Fälle gelungener oder versuchter Meinungsmache und analysiert die dahintersteckenden Strategien. Es ist an der Zeit, skeptischer zu werden, nur noch wenig zu glauben und alles zu hinterfragen. Es ist Zeit, wieder selbst zu denken. (Buchbeschreibung)
Wie Wirtschaft, Politik und Medien uns das Denken abgewöhnen wollen
Viele Wähler schließen mit der Politik ab, denn diese wird zunehmend über ihre Köpfe hinweg gemacht. Damit die Menschen trotzdem schlucken, was man ihnen vorsetzt, beeinflussen parteiische Experten und gezielte Kampagnen massiv die öffentliche Meinung. Albrecht Müller deckt auf, wer diese Kampagnen steuert und wie wir manipuliert werden. Ein kritisches Buch für kritische Bürger, das die Lust am Zweifel weckt – eine Anleitung zum selber Denken, die auch verrät, woran wir erkennen, dass wir manipuliert werden sollen, und wo und wie wir uns noch zuverlässig informieren können. (Buchbeschreibung)
Das Buch Machenschaften habe ich ja schon vor längerer Zeit vorgestellt. Viele Bücher sind aber immer noch sehr zutreffend. Mit dem SELBER DENKEN ist es bei den ÖRR – Denk – Betreuten jedoch nicht so weit her. Das beste Beispiel ist, wie viele Menschen den Kriegstreibern von Nato, EU und den grün-roten-schwarz-gelben Kriegstreibern auf den Leim gehen. Viele Tatsachen und Hintergründe werden einfach unter den Teppich gekehrt oder in Propaganda umfunktioniert. In ihrer Blödheit meinen dann noch viele Nachquatscher, wie toll informiert sie seien. Da ist auch immer wieder die NachDenkSeiten Berichterstattung empfehlenswert, die man auch zum Schweigen bringen möchte, weil sie z.B. zum Ukrainekrieg eine andere Sichtweise beschreibt. Diese Propagandaschlacht erinnert mich sehr an die Machenschaften von 1914 bis 1919. Zu diesem Thema sind auch hervorragende Bücher erhältlich.
Der Krieg, der nicht enden durfte
Die allgemeingültige Geschichtsschreibung rund um den Ersten Weltkrieg ist eine vorsätzliche Lüge
Wie die verheerenden Machenschaften einer Geheimen Elite zur Verlängerung des Ersten Weltkriegs führten
Die beiden schottischen Historiker Jim Macgregor und Gerry Docherty haben in jahrelanger unermüdlicher Recherchearbeit auf beiden Seiten des Atlantiks offizielle Dokumente eingesehen; Memoiren, die der Zensur entgangen sind, ausfindig gemacht; Reden vor dem amerikanischen Kongress und dem britischen Parlament herangezogen sowie führende internationale Zeitungen und andere Quellen der damaligen Zeit ausgewertet.
Dass Regierungen lügen, gilt heutzutage als unbestrittene Tatsache
Kapitel um Kapitel legen die Autoren stichhaltige Beweise vor, dass das Kriegsende vorsätzlich und unnötigerweise hinausgezögert wurde, um der Geheimen Elite unglaubliche Gewinne zu sichern. Die wahren Strippenzieher hinter den Kulissen strichen beispiellose Profite ein, während Millionen Soldaten auf den Schlachtfeldern ihr Leben ließen und die Bevölkerung Armut und Elend erdulden musste. In der offiziellen Geschichtsschreibung wimmelt es bis heute von krassen Lügen, weil Regierungen ihren Bürgern die Wahrheit vorenthalten.
Es wird klar, mit welch menschenverachtender und krimineller Energie der Erste Weltkrieg betrieben und verlängert wurde und welche Interessen wirklich hinter diesem Krieg steckten. Es ergibt sich ein ganz anderes Bild, als wir es von der offiziellen Geschichtsschreibung gewohnt sind.
»Krieg ist ein schmutziges Geschäft, das war schon immer so. Er ist wahrscheinlich das älteste, bei Weitem das lukrativste und mit Sicherheit auch das übelste kriminelle Gewerbe. Das Perfide an diesem Geschäftsmodell ist, dass die Mehrheit gar nicht mitbekommt, was da vor sich geht. Nur eine kleine Gruppe von >Insidern< weiß Bescheid. Diese wenigen bereichern sich auf Kosten der großen Masse und streichen dabei riesige Vermögen ein.«
Smedley Butler, General der amerikanischen Marineinfanterie
Nick Kollerstrom, Bestsellerautor
»Das beste Buch, das ich je über die Gründe für den Ersten Weltkrieg gelesen habe.«
Nick Kollerstrom, Bestsellerautor
(Buchbeschreibung)
Jahresrückblick 2022
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Im Rückblick kann ich immer wieder nur feststellen unsere Entscheidung nach Schweden auszuwandern war richtig. Natürlich ist es einerseits schon eine Umstellung, zumal wir ja nicht so eine lange Vorlaufzeit hatten. Wir hatten Schwedisch noch nicht so lange gelernt. Lesen kann ich ja noch einigermaßen, aber sprechen ist schon noch schwieriger. Wir Alten als Rentner können es ja noch langsam angehen, wir müssen ja nicht mehr arbeiten. Mit Englisch kommt man relativ gut durch. Unsere Kinder und Enkelkinder lernen jedoch sehr fleißig und intensiv. Enkelin Lena ist auch gut in der Schule angekommen, hat gleich zwei Freundinnen und sehr gut Anschluss bekommen. Schule ist hier in Schweden viel humaner und kinderfreundlicher. Jeder Schüler bekommt einen Laptop, braucht keine Bücher kaufen und hat die Fahrtkosten frei, in der Mittagskantine ist auch das Essen ohne Kosten verbunden.
Wir wohnen hier frei, ringsum von Bäumen (viele davon gehören zu unserem Grundstück) und Natur umgeben. Der Weg hier kommt vom vorderen Haussee, an dem wir an einem Seitenarm zwei Boote haben (ein Ruderboot und ein Kajak) und am Wasserfall vorbei auch nur max. 5 Minuten laufen müssen. Am unteren Grundstück haben wir einen Bach der in einen unteren zweiten See mündet. Neuerdings haben wir dort 11 Wasserenten, die zu Kostgänger geworden sind. Erst kam immer eine Ente, dann zwei, dann vier und nun sind es schon elf. Vögel haben wir auch viele, die zu unseren Futterstellen kommen und auch eine Feldhasenfamilie, die in Konkurrenz zu den Enten auch hier fressen.(Kartoffel, Haferflocken, altes eingeweichtes Brot und Möhren sowie Äpfel). Rings rum haben wir Wald und somit herrliche Waldwege zum Wandern. Ganz nach meinem Geschmack als Natur- und Waldmensch. Im Gegensatz zu Walzbachtal – Wössingen wo wir um uns Nachbarn hatten haben wir als Nachbarhaus nur das unserer Tochter und ein Kommunalhaus für Mitarbeiter etwas weiter weg (nicht störend) und dann nur die alte Mühle und weiter im Weiler noch ein paar Gebäude. In der Nähe befindet sich noch ein Skilift und ein Vereinsgebäude. Trotz Abgeschiedenheit vom Weiler wohnen wir nicht abseitig, haben eine Bushaltestelle und links nach Lessebo sind es nur 5 Minuten und rechts nach Hovmantorp ebenfalls nur so 5 bis 6 Minuten mit dem Auto. Nach Växjö sind es 33 km, knapp eine halbe Stunde gemütlich mit dem Auto. In Lessebo und Hovmatorp haben wir jeweils einen Bahnhof und können bequem nach Växjö (dort ein Flughafen) und nach Kalmar, auch dort ein Flughafen (Stockholm) fahren. Kalmar, eine wunderschöne Stadt an der Ostsee und Tor zur Insel Ölland. (eine knappe Autostunde entfernt.
Weil viele Quatschköpfe immer so einen Blödsinn über Schweden erzählen, hier ein paar Hinweise. Manche fragen uns immer wieder aus D. in Schweden ist es doch immer so dunkel… *** Jetzt im Dezember ist es rd. eine Stunde früher dunkel wie in Wössingen. Dafür ist es in der Sommerjahreshälfte hier auch dementsprechend länger hell. Der Temperaturunterschied gegenüber D. ist auch nicht so gravierend. (meine Wetteraufzeichnungen vergleichen dies immer, d.h. ich schreibe die Daten von hier und Wössingen auf).
Die Preise sind in vielen Belangen gleich, manches ist hier etwas teurer wie in D. manches aber auch billiger.
Wir haben jeweils 6 Zimmer, Küche und drei Duschen mit WC, Abstellraum und Vorratskammer pro Stockwerk. Frau Gemahlin bewohnt ein Stockwerk und ich habe ein Stockwerk. Da ich eine Bibliothek von jetzt annähernd 7000 Bücher / Bänden habe, ist die getrennte Wohnweise auch ratsam (geht gar nicht anders). Wir hatten ja schon in Wössingen getrennte Wohnungen im gleichen Haus.
Tagesnotizen vom 13.12.2022
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Der Winter hat uns im Griff. Der Schnee liegt noch auch am Tag Minustemperatur und zur Mitternacht hin minus 7° C. Die Tage sind sehr kurz und die Heizungen stehen vor der Bewährungsprobe. Habe externe Festplatten gesichtet, dabei in alten Bilderdatenbanken mich verweilt, was ich aber suchte nicht gefunden.
Deutschland wird zur geistigen Bananenrepublik
Neuer Bildungsnotstand? – Kinder lesen zu wenig. Lesen macht Spaß!
Ja, das war einmal! Zu meiner Jugendzeit wurde noch mehr gelesen, es ging aber dann schon schleichend los – durch Fernsehen bedingt – bis es heutzutage eine Katastrophe und ein geistiger Niedergang ist.
Lesen ist langweilig, finden die meisten Jugendlichen, bei den Freizeitangeboten belegen Bücher den vorletzten Platz. Dies kam bei einer Untersuchung 2006 heraus. Heutzutage ist dieser Trend noch viel ausgeprägter, neueste Zahlen sind verheerend.
„Fernsehen und Computerspiele statt Märchenstunde. Nur jedes dritte Kind im Vorschulalter hat im letzten Jahr ein Bilderbuch bekommen. Sich berieseln lassen, eine DVD hineinziehen, das ist eben bequemer – auch für die Eltern. Lehrer stehen dann auf verlorenem Posten.
Und wer keine Bücher liest, der lernt oft auch nicht richtig schreiben – und verbaut sich damit seine Zukunft. Das »Land der Dichter und Denker« verkommt zur geistigen Bananenrepublik.
Lesen als Zeitverschwendung.
Fast ein Drittel der Grundschüler hält Lesen für Zeitverschwendung. Der Spaß am Deutschunterricht, so eine Studie, nimmt von der zweiten bis zur vierten Klasse kontinuierlich ab.
Die Gesellschaft spaltet sich immer mehr in Leser und Nichtleser.
Ohne Bücher keine Zukunft. Denn Lesen ist auch ein Wirtschaftsfaktor. Ohne gut ausgebildeten Nachwuchs fährt Deutschland garantiert gegen die Wand.
(schrieb ich schon 2006 – auf MP-Netz angeregt durch einen WDR-Kulturbericht)
Bilder statt Bücher?
Ein progressiver Advokat für eine postindustrielle Kultur könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass Lesen allmählich tatsächlich überflüssig wird, weil Information und Kommunikation heute technisch und methodisch viel besser, rationeller und unterhaltender organisiert werden können als durch den mühselig herzustellenden und aufzunehmenden Text. Sicher, so könnte unser Advokat sagen, hatte das Lesen einmal einen maßgeblichen Anteil am Entstehen moderner Industriegesellschaften.
Die Sehnsuchtssuche
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Virus, Klimawandel, Digitalisierung – wir leben in Zeiten des Umbruchs. Das spüren wir im Alltag und es fällt uns schwer, dem etwas entgegenzusetzen. Etwas, das uns Ruhe, Halt und Tiefe gibt. Auch in Religionen finden viele Menschen keine Antworten mehr. Aber die Sehnsucht nach Sinn und Spiritualität, die gehört zu uns Menschen dazu. Viele lenken sich davon ab, andere sind ihr auf der Spur: Sie wandern durch den Wald, machen etwas Künstlerisches, verreisen an einen einsamen Ort, besuchen einen Yogaretreat oder Meditationskurs. Das Interesse an spirituellen Praktiken wächst – auch wissenschaftlich.
Philosoph und Bestsellerautor Michael Bordt SJ schöpft aus der spirituellen Praxis des Jesuitenordens ebenso wie anderer Religionen und zeigt Wege, wie wir unserer Sehnsucht folgen können. Raus aus dem alltäglichen Hamsterrad, hin zu einer neuen Geistesgegenwart und einer Heimat in uns selbst – und die ist für jede und jeden erreichbar. (Buchbeschreibung)
Auf der Suche nach der verlorenen Welt“ ist eine Einladung, mit der verdichteten Dimension unseres Lebens einen neuen Blickwinkel auf das Sein einzunehmen, das Poetische dieser Welt in jedem Augenblick wahrzunehmen und aus allem, was mir begegnet, etwas Besonderes zu machen. Das poetische Prinzip als neue Sinneserfahrung und Lebenseinstellung berührt tief innen und eröffnet neue Horizonte.
Mit einer eigenen und wunderbar neuen Definition der Poesie findet der Autor eine poetische Lebendigkeit in der Stille, in der Natur und in jedem Moment unseres Seins.
Das Buch vermittelt, wie wir unser ganzes Leben mit der Qualität der Poesie durchdringen und verzaubern können; in erfahrbarer Verbundenheit der Welt und allem Leben begegnen. Wer die Schönheit und Kostbarkeit jedes Augenblicks wahrnimmt, entwickelt die schöpferische Kraft, auf das Sprechen der Welt zu antworten – sensibel für das Mysterium des eigenen Lebens, aber auch für die großen Herausforderungen unserer Zeit.
Stimmen zum Buch:
„Alles lebt und alles spricht, die Poesie vergisst das nicht. Dieses Buch lädt (uns) ein, das Leben zu bewohnen, anstatt es zu verwalten.“ – Ariadne von Schirach, Philosophin und Publizistin
„Mike Kauschke hat eine praktische Mystik für die Gegenwart geschrieben. Er erinnert uns mit diesem bemerkenswerten Buch daran, dass jedes Leben ein Geschenk aus dem schöpferischen Zentrum der Welt ist.“ – Dr. Andreas Weber, Philosoph, Biologe, Autor
„Auf der Suche nach der verlorenen Welt ist ein wunderbares, einfühlsames und kluges Buch über Schöpferkraft und Sprache, über das Eintauchen in das große Geheimnis, über Sehnsucht und Vertrauen, und vor allem über den gegenwärtigen Augenblick, in dem Endlichkeit und Ewigkeit innig verwoben sind.“ – Dirk Grosser, Autor zahlreicher Bücher zu Mystik und Naturspiritualität
Die soziale Katastrophe
In deutschen Städten wächst das Elend immer unübersehbarer.
von Susan Bonath
„Die Profitmaschine spült Geld und Macht nach oben. Die Krise hat die Fließgeschwindigkeit beschleunigt, und die untere Mittelschicht droht zu verarmen. Die Angst in der Mitte beflügelt die Feindseligkeit gegen die Ärmsten. Ganz unten wächst die Not. Viele deutsche Städte klagen über eine explodierende Verelendung mit allen Folgen: Obdachlosigkeit, Drogensucht, Kriminalität, Tod.
Die Gesellschaft hat unten ein wachsendes Leck. Wer dem zunehmend aggressiven wie verlogenen Gerangel um Jobs und Erfolg nicht standhält, wem die Mühlen der Bürokratie über den Kopf wachsen, der droht durchzurutschen.
Zu betonen ist dabei: Bildungschancen und Erfolg im Berufsleben haben auch in Deutschland mehr mit dem Kontostand und anerzogenem Habitus zu tun als mit Intelligenz.
Die Wirtschaftskrise gefährdet Erfolgsaussichten und Einkommen in weiten Teilen der Mittelschicht massiv. Die berechtigte Angst vor dem Abstieg geht um, die Konkurrenz um Jobs, Wohnungen und Status nimmt zu. Anders ausgedrückt:
Die Untertanen ringen um Brosamen. Dabei treten sie vor allem nach unten, statt den Fokus auf die Profiteure zu richten — ein bekanntes gesellschaftliches Phänomen. Die Herrschenden nutzen dieses politische Einmaleins, um Hass und Zwietracht zu säen und von sich selber abzulenken.
Es ist erkennbar: Der Beißreflex nach unten ist wieder einmal stärker als der nach oben. Den wirklichen Interessen der Mittelschicht dienlich ist das nicht. Es ist ja nicht so, als würde nicht genug für alle produziert — im Gegenteil. Nur gehören die Mittel dafür zu wenigen. Und denen geht es nicht um Menschlichkeit und friedliches Zusammenleben, sondern ausschließlich um Profit.“ (Auszug von untenstehendem Bericht)
https://www.rubikon.news/artikel/die-soziale-katastrophe
Vor einem Jahr Fahrt mit der Fähre nach Schweden
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Ein wenig Wehmut
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Rückgedenken
Am Hang die Heidekräuter blühn,
Der Ginster starrt in braunen Besen.
Wer weiß heut noch, wie flaumiggrün
Der Wald im Mai gewesen?
Wer weiß heute noch, wie Amselsang
Und Kuckucksruf einmal geklungen?
Schon ist, was so bezaubernd klang,
Vergessen und versungen.
Im Wald das Sommerabendfest,
Der Vollmond überm Berge droben,
Wer schrieb sie auf, wer hielt sie fest?
Ist alles schon zerstoben.
Und bald wird auch von dir und mir
Kein Mensch mehr wissen und erzählen,
Es wohnen andre Leute hier,
Wir werden keinem fehlen.
Wir wollen auf den Abendstern
Und auf die ersten Nebel warten.
Wir blühen und verblühen gern
In Gottes großen Garten.
(Hermann Hesse – Mit der Reife wird man immer jünger S.108)
In der Tat wird bald niemand mehr an uns denken >Aus den Augen, aus dem Sinn< Nähere Verwandtschaft haben wir nicht mehr in der Gegend. Beide Elternteile sind verstorben, nebst Geschwister von meiner Frau. Auch im Weg sind die „Alten“ alle schon längst verstorben und zu den jüngeren Hinzugezogenen hatten wir keinen Draht und näheren Kontakt. Die einzigen, die uns wohl vermissen werden, sind die Vögel, die wir all die vielen Jahre gefüttert haben. Auch im hinteren Garten soll ja der Käufer gewütet haben. Nun ja! Ist halt so, wenn man sein Haus und Grund verkauft.
„Wer weiß heute noch wie Amselsang
Und Kuckucksruf einmal geklungen?“
Der Amselsang war schon länger leider nicht mehr wie früher.
Auch den Kuckucksruf hatte ich dort schon lange nicht mehr gehört.
Ebenso waren Feldlerchen kaum noch zu vernehmen.
Es gab keine Rebhühner mehr und Feldhasen hatte ich in Walzbachtal seit ewigen Zeiten nicht mehr gesehen.
Bienen, Hummeln und Schmetterlinge wurden auch immer weniger.
Die nächsten Tage kommen noch viel mehr Pflanzen, Sträucher und Bäume. Natürlich brauchen wir jetzt Geduld bis alle Pflanzen wieder so schön und groß sind wie in Wössingen. Dafür haben wir viele Bäume hier auf unserem über sechsmal so großem Grundstück wie in W. und Weitläufigkeit und Freiheit. Nein! Es gibt nichts zu bereuen. Die Zukunft wird mir auch recht geben richtig gehandelt zu haben, was wir alle so sehen.
Büchernachlieferung
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Neuste Daten, Zahlen, Fakten und Beweise
Impfschäden, Nebenwirkungen und Impfdurchbrüche rücken Tag für Tag stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung. Denn Fakten lassen sich nicht dauerhaft unterdrücken. Während einerseits die offiziellen Prognosen für die Wirksamkeit von Impfungen nun nach und nach heruntergeschraubt werden, sickern zeitgleich immer mehr Verdachtsmomente dafür durch, dass es weltweit erheblich mehr Opfer von Impfschäden zu geben scheint, als bisher bekannt war. Währenddessen haben aber sowohl die Regierungen, als auch die Medien sich so sehr an ihr neues Selbstverständnis gewöhnt, dass es ihnen unmöglich erscheint, dieses Regime aus eigener Kraft wieder aufzugeben: Lockdown, Kontaktverbote, Ausgangssperren, Quarantäne, Reisebeschränkungen, Einschränkung aller Freiheitsrechte und Zensur schaffen für die Herrschenden ein noch nie dagewesenes Machtpotenzial. Die Pharmagiganten wiederum möchten die sprudelnden Geldquellen niemals mehr versiegen lassen. Selbsternannte Faktenchecker sind derweil zu Gralshütern für den alleinigen Wahrheitsanspruchs geworden. Doch was ist bei all dem eigentlich Fakt und was ist Fake? Der Investigativ-Journalist Karl Müller-Rex ist der Öffentlichkeit bereits durch seine viel beachteten Bücher und Beiträge zum Thema Impfung bekannt. In seinem neusten Werk nennt er die wichtigsten Antworten auf die brennendsten Fragen: Wie viele Impftote gibt es wirklich? Wie dramatisch sind die Nebenwirkungen tatsächlich? Wieso gibt es plötzlich so viele Impfdurchbrüche? Wieso werden Statistiken und Studien vorsätzlich falsch zitiert? Wie strafbar ist das Handeln der Akteure aus Politik, Industrie, Medien und Ärzteschaft? Gilt es als ein Verbrechen, Kinder zu impfen? Wieso machen so viele Leute bereitwillig bei allem mit? Kommt schon bald das Impf-Abo? Wer sind die Menschen, die weltweit gegen all das Widerstand leisten und was sind deren Argumente? Wieso hatten die Kritiker mit ihren Annahmen von Anfang an Recht und wieso werden ihre Kommentare trotzdem noch geächtet? Was wird in den kommenden Monaten als nächstes passieren? Seine Prognose am Ende fällt positiv aus: Schon bald wird das Kartenhaus in sich zusammenfallen. Was dann zurückbleiben wird, ist einer der größten Irrtümer der Menschheitsgeschichte. (Buchbeschreibungstext)
Der Bundestag hat am Mittwoch, 6. Juli 2022, erstmals einen Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Impfnebenwirkungen aufklären und ernst nehmen“ (20/2567) beraten. Im Anschluss der Aussprache wurde die Vorlage zur weiteren Beratung an die Ausschüsse überwiesen. Die Federführung übernimmt der Gesundheitsausschuss.
Antrag der AfD
Die AfD-Fraktion fordert eine Aufarbeitung und Dokumentation der Corona-Impfnebenwirkungen. Die Abgeordneten werfen der Bundesregierung eine Marginalisierung und Bagatellisierung der Nebenwirkungen vor und verlangen in ihrem Antrag unter anderem, für eine umfassende Datenlage bezüglich gesundheitlicher Folgen und Nebenwirkungen der Corona-Impfung zu sorgen. Außerdem sollte die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Impfempfehlungen anhand aktueller Daten zur Wirksamkeit und zur Häufigkeit und Schwere von Nebenwirkungen überprüfen und aktualisieren.
Angesichts der aus Sicht der Antragsteller unklaren Datenlage sollte zudem die einrichtungsbezogene Impfpflicht sowie die Impfpflicht in der Bundeswehr ausgesetzt werden. Ferner müsse sichergestellt werden, dass Opfer von Impfschäden durch eine Covid-19-Impfung schnell entschädigt und zeitnah behandelt würden. Eine wissenschaftliche Fachkommission sollte zur systematischen Aufarbeitung und Erfassung der Nebenwirkungen der Covid-19-Impfung eingesetzt werden. (pk/irs/06.07.2022)
Corona: Die Katze ist aus dem Sack
Sterben ist ein Risiko, das uns alle betrifft. Erreichen wir ein Alter über 80 Jahre und sind dabei noch bei guter Gesundheit, gehören wir zu den Privilegierten. Einige Risiken werden erfahrungsgemäß jedoch auch überschätzt. Aktuell ist es das Coronavirus Covid-19. Analysiert man die Sterbestatistiken, zeigt sich nämlich ein ganz anderes Bild. Die wahren Risiken sind so profane Dinge, wie beispielsweise Stürze oder Krankheiten. Allein in Deutschland sterben jährlich über 25’000 Menschen an den Folgen von Stürzen. Das erschreckende daran ist, dass vor allem Menschen im Rentenalter davon betroffen sind. Auch Pneumonie und chronische Krankheiten der unteren Atemwege sind nicht neu. Im Jahre 2017 sind daran in Deutschland rund 55’000 Personen gestorben!
Die weltweit getroffenen Kollektivmaßnahmen sind höchst kontraproduktiv und verfehlen das eigentliche Ziel, die betroffenen Risikogruppen zu schützen. Eigentlich wäre es logisch, dort zu schützen, wo es notwendig ist. Keiner Feuerwehr würde es bei einem Feuerausbruch in einem Gebäude in der Innenstadt einfallen, in den Außenquartieren systematisch die Häuser zu evakuieren und mit Wasser zu bespritzen! Nach der Lektüre dieses Buches können sie wieder angstfrei in die Zukunft sehen. Allerdings sollte dringendst daran gearbeitet werden, um ähnliche Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern. Als eines der wichtigsten Kriterien muss die WHO ihre alten, bis Anfang 2009 geltenden Kriterien für die Ausrufung einer Pandemie, wieder in Kraft setzen.
Wer hat sie geklaut?
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Wo ist sie geblieben, die (Schein) Demokratie, wer hat sie gesehen?
„Parteienpatronage, überbordende Bürokratie, gleich geschaltete Medien, Justiz unter dem Einfluss der Politik sowie Großunternehmen, in denen Korruption zum alltäglichen Geschäft gehört: Es ist wirklich etwas faul in unserem Staate, und der Fisch stinkt vom Kopf her. Die politische und wirtschaftliche Klasse agiert zunehmend im kontrollfreien Raum und im Zweifel eher im eigenen als im öffentlichen Interesse. Hans Herbert von Arnim lässt anhand einer langen Reihe von Missbrauchsfällen aus Politik, Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Gesellschaft ein ganzes System von Auswüchsen und Defiziten sichtbar werden. Sein Schwarzbuch Deutschland soll aufrütteln, bevor unsere Demokratie dauerhaften Schaden nimmt.“
Rainer Mausfeld Warum schweigen die Lämmer?
Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören
Indoktrination statt Information
„In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Demokratie in einer beispiellosen Weise ausgehöhlt. Demokratie wurde durch die Illusion von Demokratie ersetzt, die freie öffentliche Debatte durch ein Meinungs- und Empörungsmanagement, das Leitideal des mündigen Bürgers durch das des politisch apathischen Konsumenten. Wahlen spielen mittlerweile für grundlegende politische Fragen praktisch keine Rolle mehr. Die wichtigen politischen Fragen werden von politisch-ökonomischen Gruppierungen entschieden, die weder demokratisch legitimiert noch demokratisch rechenschaftspflichtig sind. Die destruktiven ökologischen, sozialen und psychischen Folgen dieser Form der Elitenherrschaft bedrohen immer mehr unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen. Rainer Mausfeld deckt die Systematik dieser Indoktrination auf, zeigt dabei auch ihre historischen Konstanten und macht uns sensibel für die vielfältigen psychologischen Beeinflussungsmethoden.
Neben der Angsterzeugung gibt es zahlreiche andere Herrschaftsinstrumente der Mächtigen, wie der Psychologe Rainer Mausfeld nicht nur in seinen Büchern zeigt. Eine dieser Techniken des Demokratiemanagements ist die „Diskursvermüllung“ beziehungsweise die Desinformation durch eine Überflutung mit banaler Unterhaltung, die auch schon Neil Postman aufgezeigt hat, um dem politischen Diskurs den Boden zu entziehen.
In der Entwicklungsdynamik des Neoliberalismus hat die Methode einer Diskursvermüllung in den vergangenen Jahrzehnten einen besonders hohen Stellenwert erhalten. Philip Mirowski bemerkt hierzu: »Verwirrung wurde zu einer bewussten politischen Strategie, die sich stark von dem Top-Down-Modell der »Propaganda« des frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet. […] Heute basiert die Desinformation auf der Schaffung eines Nebels von Verwirrung und Desillusion. Sie beruht weniger auf einer direkten Medienmanipulation (dem Schreckgespenst der nostalgischen Linken) als auf einer Ernte des Gequatsches der allgemeinen Bevölkerung über die sozialen Medien, die anschließend über Plattformen wie Facebook, Twitter an die Massen zurückgespeist wird. […] Der Informations-Markt wird als Verstärker genutzt, um das Vulgäre, das Geschwätz, das Kauderwelsch und den all gemeinen Lärm wieder in die Öffentlichkeit zu bringen, die ihn überhaupt erst in einem kybernetischen Rückkopplungskreislauf erzeugt, so weit, dass die Menschen keine Ahnung haben, was tatsächlich in ihrer eigenen Welt vor sich geht.«
https://www.westendverlag.de/kommentare/herrschaftstechniken-in-demokratien/
Wenn ich aber so zurückdenke, hatten wir jemals wirklich eine Demokratie? Was war da doch alles in der Vergangenheit? Wie verlief die Adenauer Ära? Was ist meine Erinnerung an meine erste Bundestagswahl 1972? Wie sehr aufgeheizt und verhetzt die Stimmung war, ist mir noch heute bewußt.
Bundestagswahl 1972 (meine erste Wahl mit 22 Jahren nach meiner Bundeswehrzeit W18)
Ergebnisse
CDU/CSU 44,9 %
SPD 45,8 %
FDP 8,4 %
Sonstige 0,9 %
Regierungskoalition: SPD und FDP; Bundeskanzler: Willy Brandt (SPD), ab 1974 Helmut Schmidt (SPD)
Die Ostpolitik der sozial-liberalen Regierung sorgt für Streit. Gegner werfen Willy Brandt den Ausverkauf deutscher Interessen vor. Die CDU versucht im April 1972 vergeblich, Brandt zu stürzen und mittels eines konstruktiven Misstrauensvotums Rainer Barzel zum Kanzler zu wählen. Brandt stellt später die Vertrauensfrage, mit dem Ziel, sie zu verlieren: Bei einer Neuwahl sollen die Wähler die Ostpolitik bestätigen. Die FDP bekennt sich zur Koalition mit der SPD. Die Union setzt auf das Thema Wirtschaft und versucht, den Rücktritt von SPD-Finanzminister Schiller zu nutzen. Schriftsteller und Künstler werben für die SPD und den charismatischen Kanzler: „Willy wählen!“ Die Wähler sind polarisiert, über 90 Prozent gehen zur Wahl. Die SPD wird erstmals stärkste Partei.
https://www.bpb.de/themen/bundestagswahlen/bundestagswahl-2021/62559/bundestagswahlen-1949-2009/
Es waren turbulente Zeiten. An den Unis gärte es, die Revolte war zugegen. Für mich mit den Philosophen Horkheimer, Adorno, Herbert Marcuse, Erich Fromm und Bloch verbunden. Die Springerpresse Autos brannten. Die weltweiten Proteste gegen den US-Vietnamkrieg.
Die Rote Armee Fraktion war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland – Gründung im Mai 1970
Ihre Ursprünge der RAF liegen in der 68er-Bewegung. Dann entwickelt sich die Rote Armee Fraktion zur brutalsten Terrorgruppe der Bundesrepublik.
Der Funke der 68er-Bewegung sprang aber schon 1967 an, mit dem Schahbesuch.
Der Schah-Besuch 1967 und die deutsche Studentenbewegung
„Am 2. Juni starb der Student Benno Ohnesorg bei Protesten gegen den Besuch des iranischen Herrschers. In seinem Buch „Schahbesuch 1967“ analysiert der Historiker Eckard Michels die Dramatik der Ereignisse.“
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Dem Müßiggang gefrönt
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Hier sitze ich nun und treibe nichts,
träume nur in bunten Welten,
denke an vergangene Zeiten
und an das kommende Nichts.
Habe sehr viel über vergangene Zeiten nachgedacht. Wohl manchmal normal in meinem Alter? Diese Gedanken kamen mir, weil ich so sehr froh bin, hier auf diesem Flecken Erde gelandet zu sein. Dachte so an die Zeiten in D. meine Wanderungen, die Landschaften in D. die mir gefallen haben. Dass ich den Eindruck habe, hier schon viel länger zu sein und im Grunde nichts aus der Vergangenheit vermisse.
Es war sowohl der Sonntag wettermäßig ein wunderschöner Sommertag. Der Montag war auch sehr angenehm und hatte mich verführt, lange hinter unserem Haus in der Sonne zu sitzen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Nichts Bestimmtes denken, einfach den Gedankenstrom ziehen lassen.
Auch die Augen haben ihr tägliches Brot:
den Himmel.
(Ralph Waldo Emerson)
Den blau-weißen Himmel betrachten, den Wolken nachsinnen, das ist einfach eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Bin ein Himmel- und Wolkengucker. 😆
Der Weise, welcher sitzt und denkt
Und tief sich in sich selbst versenkt,
Um in der Seele Dämmerschein
Sich an der Wahrheit zu erfreun, …
Hat keine Uhr und keine Eile
Und äußerst selten Langeweile..
(Auszug Wilhelm Busch)
Im Zeitalter der Verwirrung 1
Die Weltsituation heute
Zunehmende Zweifel
„Der Mensch ist sich über die Voraussetzungen seines Daseins völlig im unklaren. Diese Unklarheit hat in jüngster Zeit mit der Entwicklung der Zivilisation zugenommen. In dem Maße, wie sich der Mensch mit einer künstlichen Umwelt umgab, hat er sich die Quellen seiner ursprünglichen Erfahrungen verschüttet; er lebt sogar in der Illusion, daß diese für ihn nicht mehr gültig wären. Dagegen besaßen unsere Vorfahren noch unmittelbare Kenntnisse über die Voraussetzungen ihres Lebens, und ein Rest von Völkern, die wir »die Primitiven« zu nennen belieben, besitzen sie noch heute.
Für die nördliche Hemisphäre der Erde gilt weithin: Der Mensch kennt weder »die Welt« noch sich selbst. Die Folge ist, daß der Mensch von heute nicht weiß, was er eigentlich tut, noch was er sich antut. Da der Einzelne selbst nicht mehr weiß, was er eigentlich will, [:::]
Gerade in den fortgeschrittensten Ländern hat eine allgemeine Unzufriedenheit und Unsicherheit um sich gegriffen, deren Ursachen ergründet werden müssen. Das Tempo der Veränderungen aller Lebensverhältnisse war so groß, daß es nur noch ganz wenige Personen gibt, die mit ihrem Begriffsvermögen voll auf der Höhe der Zeit stehen. Schon die Äußerungen der Politiker verraten ein so klägliches Verständnis der heutigen Welt, daß man verzweifeln könnte – und viele tun das auch.“ (S.14)
[Quelle: Auszug von „Himmelfahrt ins Nichts“ von Herbert Gruhl]
Leider verstarb Herbert Gruhl zu früh (1993).
Von 1975 bis 1977 war Gruhl Bundesvorsitzender des kurz zuvor gegründeten Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Auch ich war damals Mitglied in diesem Verein.
H. Gruhl gründete nach seinem Austritt aus der CDU die Grüne Aktion Zukunft (GAZ), die sich Anfang 1980 an der Gründung der Grünen beteiligte. Die GAZ setzte sich Anfang 1982 von den Grünen ab. Der Partei > Die Grünen< (KA) gehörte ich damals auch an. Dadurch lernte ich Herbert Gruhl auch persönlich kennen.
Wird fortgesetzt.