
Schwarze Wahrheiten: Aus Merkels Schattenreich
Schwarze Wahrheiten: Aus Merkels Schattenreich
ich habe euch was mitgebracht.
Bildschirmfoto von ? so wie ich in Erinnerung habe von der uerdenkerpostille?
Macht Wohlstand dumm?
Die Tatsache, daß Wohlstand der Gesundheit nicht gerade förderlich ist, beginnt manch einer zu erahnen.
Heute war ein ungemütlicher Tag, windig und viel Regen (schon in der Nacht war es sehr windig und ausgiebig Regen). Solch Wetter ist dann weniger zum Laufen geeignet, sondern zum Recherchieren, Bücher wälzen und Innenarbeiten.
Durch einen Beitrag bei Laura ~~~ bin ich animiert worden , selbst meine Meinung zu verschiedenen Themen zu hinterfragen.
Bezeichnend für die Hysterie und Berichterstattung über das Coronavirus , ist für mich die Vergangenheit all dieser Panikmachevarianten. Schon vergessen – die Vogelgrippe, Ebola, Sars, Schweinegrippe, AIDS, usw. Nicht viel anders war es mit dem Waldsterben, Saurer Regen, Ozonloch, jetzt der Klimatod / Klimahysterie – Panikmache wohin man schaut. In den 80er und 90er Jahren hat man noch eine neue Eiszeit an die Wand gemalt. Da sind diese Knallköppe noch nicht einmal in der Lage, daß sie das Wetter vernünftig und zutreffend für eine Woche vorhersagen können und wollen das Erdklima für einen längeren Zeitraum bestimmen.
In meinen Archiven habe ich viele solche Panikmachemeldungen / Zeitungsberichte etc. gesammelt. Wir wären schon längst ausgestorben, wenn ich im Nachhinein solche Berichte auswerte.
Was habe ich damals über dieses Lied gelacht:
Schweinegrippe Song Kein Schwein steckt mich an Swine Flu Song
•12.11.2009 https://youtu.be/W_-fXL9c0Fo
Die großen Seuchen der Menschheitsgeschichte wie die Pest, Pocken, Cholera und Tuberkulose scheinen ausgestorben zu sein oder gelten als »beherrschbar«. Doch die aktuelle Entwicklung zeigt: Zu glauben, sie seien besiegt, ist ein fataler Irrtum. Rund um den Erdball häufen sich Ausbrüche der großen Seuchen der Vergangenheit. Und vor allem: Neue Erreger und Erkrankungen, wie zum Beispiel Ebola, kommen hinzu. Sie werden alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Ärzte werden ihnen nichts entgegenzusetzen haben.
Was sich hier wie ein Albtraum oder überbesorgte Hirngespinste anhört, sind die sehr konkreten Einschätzungen angesehener Mediziner. Riesenviren, die aus dem schmelzenden Permafrost Sibiriens freigesetzt werden, oder medikamentenresistente »Super-Grippe-Viren« zeigen, dass die Natur noch mit einigen Überraschungen aufzuwarten hat. Werden wir tatsächlich zusehen müssen, wie Zehntausende, vielleicht sogar Millionen dahingerafft werden?
Eine völlig verweichlichte Wohlstandsgesellschaft mit ihrer modernen Lebensweise, einer industrialisierten und weitgehend denaturierten Ernährung, hat dem neuen Angriff der Viren nichts mehr entgegenzusetzen.
Einziger Ausweg: Sie müssen jetzt beginnen, Ihr Immunsystem zu stärken. Eine schlagkräftige Immunabwehr ist in der Lage, auch die tödlichsten Krankheiten zu besiegen oder sie gar nicht erst ausbrechen zu lassen. Erinnern wir uns daran, dass es auch in Zeiten schlimmster Epidemien und Pandemien Menschen gab, die gesund blieben und viele, die trotz einer Infektion überlebten. Was war der Unterschied zwischen denen, die starben und denen, die überlebten? Ob wir krank werden oder nicht, nachdem wir uns infiziert haben, hängt vom Zustand unseres Immunsystems ab!
Nur Ihr Immunsystem entscheidet darüber, ob Sie leben, wie Sie leben und was Ihnen die Erreger anhaben können
(Klappentext und Einführung von Brigitte Hamann: Die Rückkehr der Seuchen – Kopp Verlag 2015)
Manfred Lütz – Bluff – Die Fälschung der Welt
Viele Menschen leben in künstlichen Realitäten und merken es nicht, sagt Manfred Lütz. Im Buch „Bluff. Die Fälschung der Welt“ warnt der Bestsellerautor davor, das eigentliche Leben zu verpassen.
Wissenschaft, Medien und Internet, so Lütz, hätten mächtige Kunstwelten aufgebaut, die wir häufig mit unserer echten Welt verwechselten.
Wann hatten SIE zum letzten Mal das Gefühl, im falschen Film zu sein? Meistens sind es nur kurze irritierende Momente, die schnell vorbeigehen. Was aber, wenn sich herausstellen sollte, dass wir alle tatsächlich in einer gefälschten Welt leben? Und dadurch Gefahr laufen, unser eigentliches Leben zu verpassen? Aus Versehen.
Der Psychiater und Psychotherapeut Manfred Lütz kennt sich aus mit der verheerenden psychologischen Wirkung der Plastikwelten, die uns täglich umgeben. In Bluff! Die Fälschung der Welt entlarvt er ein unheimliches Phänomen, das immer mehr um sich greift und uns alle betrifft.
Zum Beispiel die Welt der Wissenschaft, die einigen wie die eigentliche Welt vorkommt. Doch selbst der Physik-Nobelpreisträger hat die Liebe zu seiner Frau nicht physikalisch gemessen und ist dennoch der Überzeugung, dass diese Liebe das eigentlich Wichtige, das existentiell Bedeutsame in seinem Leben ist. Die Psychowelt gibt vor, in allen Lebenslagen Rat zu wissen. Aber selbst wenn man alle therapeutisch interessanten, psychologischen Mechanismen kennt, führt das nicht zu einem erfüllten Leben oder gar zu wahrer Lebensweisheit. Die Medien sind eine faszinierende Kunstwelt. Gefährlich wird es aber dann, wenn Menschen sich in dieser Welt verlieren und ihre phantastischen Kulissen mit der Wirklichkeit verwechseln. Die Finanzwelt hat auf viele Menschen eine magische Anziehungskraft. Das konnte jeder in den vergangenen Jahren beobachten. Und auch wer die Gesundheit zu seiner Religion erklärt, lebt in einer Scheinwelt. Denn sie verführt dazu, nur noch vorbeugend zu leben, um dann gesund zu sterben. Doch auch wer gesund stirbt, ist leider definitiv tot.
Diese Welten gibt es. Wir leben mit ihnen und in ihnen. Manfred Lütz beschreibt in Bluff! Die Fälschung der Welt unterhaltsam und treffend wie man erfolgreich vermeidet, von ihnen total in Besitz genommen zu werden: Damit Sie am Ende Ihres Lebens nicht erschreckt feststellen, dass Sie gar nicht wirklich geliebt, nicht wirklich verantwortlich gehandelt und sich nie wirklich gefragt haben, was das alles soll. Bluff! zeigt überraschende Auswege aus der Sackgasse. Ein launiges, nachdenkliches und nützliches Buch für jeden, damit nicht auf Ihrem Grabstein steht: „Er lebte still und unscheinbar, er starb, weil es so üblich war.“
Rainer Mausfeld: Angst und Macht – Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien – Westend Verlag – 2019
Macht und Angst gehören in der politisch-gesellschaftlichen Welt eng zusammen. Macht hat für den, der sie hat, viele Vorteile und für diejenigen, die ihr unterworfen sind, viele Nachteile, denn Macht erzeugt bei den ihr Unterworfenen Angst. Da die Angst selbst wiederum Macht über die Geängstigten ausübt, haben diejenigen, die es verstehen, Angst zu erzeugen, eine sehr wirkungsvolle Methode, auf diese Weise ihre Macht zu stabilisieren und zu erweitern. Angsterzeugung ist ein Herrschaftsinstrument, und Techniken zum Erzeugen von gesellschaftlicher Angst gehören zum Handwerkszeug der Macht. Diese Einsicht ist so alt wie die Zivilisationsgeschichte. Rainer Mausfeld, der bereits mit „Warum schweigen die Lämmer“ ein fulminantes Aufklärungswerk veröffentlichte und damit auf den Bestsellerlisten landete, liefert mit dem vorliegenden Buch eine extrem wichtige Erweiterung, die mehr denn je vonnöten ist. Stimmen zu seinem Bestseller „Warum schweigen die Lämmer“: „Eine so schmerzhafte wie brillante Endoskopie des gegenwärtigen politischen Systems. Mausfeld ist ein Volksaufklärer in der Denktradition Humboldts, Deweys und Chomskys … ein Weckruf zur rechten Zeit.“ NZZ „Mit seinem neuen Buch beflügelt Rainer Mausfeld die Sehnsucht nach Veränderung.“ Rubikon „Mausfeld deckt die Systematik dieser Indoktrination auf und macht uns sensibel für die vielfältigen psychologischen Beeinflussungsmethoden.“ NachDenkseiten „In dem Buch geht es insbesondere um Täuschung und Illusionen, was den Begriff der Demokratie und den Zustand der Gesellschaft angeht.“ TelepolisDer Beitrag ist zwar lang geraten, war es mir aber wert zur Bewußtmachung. Neuerdings will man ja in Absurdistan Germanistan überall Nazis und Faschisten sichten und bekämpfen. Kollektiver Wahnsinn ist durchaus steigerungsfähig in dieser absurden Bananenrepublik.
Kaum sind die Oktoberfeste, Kirmes, Kerwe, Weinfeste, Nacht der langen Messer.. äh soll heißen Nacht des Einkaufs, und was es sonst noch alles an KlimBim gibt, vorbei, hat mittlerweile jedes Kuhkaff, jeder Klepperlesverein seinen Weihnachtsmarkt. Wenn ich all diese Feste, Veranstaltungen und Klamauk, immer besuchen wollte, müßte ich sehr viel Zeit und Aufwand investieren und vor allem ist es kostspielig.
Je weniger die Menschen noch christlich sind, je weniger sie “Glauben” und den Sinn der Feste verstehen, so auch an Weihnachten, desto verrückter gebärden sie sich. Weihnachten ist nur noch Kaufkult, Freßorgientage und für viele Menschen auch leere Tage. Sie langweiligen sich und gehen sich gegenseitig auf den Keks. Wir haben uns, wie jedes Jah,r keinen Streß gemacht und schenken nur den Kindern etwas. Das ganze Getue ist mir eh fremd und unnatürlich. An Heilig Abend gibt es, wie letztes Jahr, einen guten Pfälzer Rollbraten, gefüllt mit Brät, Lauch, Zwiebeln und Speck. vom Metzger unseres Vertrauens. Auch etwas Cordon Bleu wird es noch geben und selbstgemachte Klöße und Spätzle und gut ist.
1
Das ganze Leben der Gesellschaften, in welchen die modernen Produktionsbedingungen herrschen, erscheint als eine ungeheure Sammlung
von Spektakeln. Alles was unmittelbar erlebt wurde, ist in eine
Vorstellung entwichen.
2
Die Bilder, die sich von jedem Aspekt des Lebens abgetrennt haben,
verschmelzen in einen gemeinsamen Lauf, in dem die Einheit dieses
Lebens nicht wiederhergestellt werden kann. Die teilweise betrachtete
Realität entfaltet sich in ihrer eigenen allgemeinen Einheit als abgesonderte
Pseudo-Welt, Objekt der bloßen Kontemplation. Die Spezialisierung
der Bilder der Welt findet sich vollendet in der autonom
gewordenen Bildwelt wieder, in der sich das Verlogene selbst belogen
hat. Das Spektakel überhaupt ist als konkrete Verkehrung des Lebens,
die eigenständige Bewegung des Unlebendigen.
3
Das Spektakel stellt sich zugleich als die Gesellschaft selbst, als Teil
der Gesellschaft und als Vereinigungsinstrument dar. Als Teil der
Gesellschaft ist das Spektakel ausdrücklich der Bereich, der jeden
Blick und jedes Bewußtsein auf sich zieht. Aufgrund dieser Tatsache,
daß dieser Bereich abgetrennt ist, ist er der Ort des getäuschten Blicks
und des falschen Bewußtseins; und die Vereinigung, die es bewirkt, ist
nichts anderes als eine offizielle Sprache der verallgemeinerten Trennung.
(Guy Debord: Die Gesellschaft des Spektakels – Edition Nautilus – Hamburg, 1978)
Vor allem sind für mich die Feiertage auch immer Zeiten der Reflexion und der
Be-Sinnlichkeit.
Wenn das Wetter und die Gesundheit mitspielt noch ein wenig in der Natur laufen.
Weihnachten: Davon abgesehen, stimmt der ganze Zirkus um Weihnachten überhaupt nicht. Mit Sicherheit ist Jesus an diesem Tag nicht geboren worden und viele Dinge wurden viel später hinzu gefügt. Siehe dazu: Franz Buggle: Denn sie wissen nicht, was sie glauben – Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann -Eine Streitschrift – Durchgesehene Neuauflage 2012. Mein Exemplar ist allerdings aus dem Jahr 1992.
Buggle stellt die Frage, ob jemand gleichzeitig auf dem Fundament der Bibel Christ sein & intellektuell redlich bleiben, konsequent denken, human handeln kann und antwortet mit Nein. Der Psychologieprofessor belegt diese Einschätzung anhand einer Analyse biblischer Texte (auch des Neuen Testaments). Dabei weist er im Buch der Bücher nicht nur zahlreiche inhumane Stellen (Rechtfertigung von Völkermord und Gewalt gegen Abweichler, paulinischer Antijudaismus u.v.m.) nach, sondern setzt sich auch kritisch mit den Folgen biblischer Vorstellungen für die ethische Orientierung des Einzelnen auseinander (z.B. Kreuzestod Jesu als Erlösungstat; ewige Verdammnis; Willkürlichkeit göttlicher Gnade).
siehe auch:
Der gefälschte Glaube: Eine kritische Betrachtung kirchlicher Lehren und ihrer historischen Hintergründe von Karlheinz Deschner
Deschner schildert die historischen Hintergründe der Entstehung der christlichen Glaubenslehren, die allesamt außerchristlichen Ursprungs sind. Ein packendes Buch für jeden, der überprüfen möchte, was die Kirche den Christen zu glauben auferlegt. Ein abschließendes Kapitel behandelt das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit von 1870, das im Gegensatz zu den Lehren aller antiken Kirchenväter steht.
Mit diesen Themen und dem gesamten Spektrum der Theologie, Glaubenslehren, Religionsphilosophie etc. habe ich mich in den 70er und 80er Jahren beschäftigt. Der krönende Abschluß war das Zusatz – Studium der Pastoralpsychologie mit Diplom.
Siehe auch zum Jesuskult: Das Buch – Der Jesuswahn: Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung von Heinz-Werner Kubitza
…. Und es wird gefragt, ob sich die Kirchen denn zu Recht auf jenen Jesus von Nazareth berufen, den sie als Gottes Sohn verkündigen. Denn die wissenschaftliche Forschung hat längst erkannt, daß die christliche Kultfigur Jesus ein ganz anderer war und mit dem Jesus der Kirchen fast nichts gemein hat.
Schon allein aus diesen Gründen mache ich um Weihnachten kein großes Aufhebens.
Reisen ist des deutschen Michels Lust.
Aber hat das Wort in seinem ursprünglichen Sinne noch Gültigkeit? Müßte man nicht richtiger von Ortswechsel, Heimflucht, Protzentum, Angeberei oder Imponiergehabe sprechen? Goethe hat von seiner Italienfahrt eine Bereicherung seines Geistes und eine Reifung seiner Persönlichkeit mitgebracht. Was wir Heutigen aus Sizilien mit nach Hause bringen, sind Abstumpfung, kitschige Souvenirs und eine Menge miserabler Diapositive oder neuerdings Speicherkarten voll von digitalen Bildern. Daß es freilich auch zu Goethes Zeiten hohlköpfige Reisende gegeben hat, beweist ein Aphorismus des ostpreußischen Schriftstellers und Theologen Gottlieb von Hippel aus eben jenen Jahrzehnten: „Zu den meisten Reisenden könnte man sagen: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn in sein Vaterland!“ An solchen Gestalten wird es wohl niemals fehlen. Heute treten die Handtuch – Teutonen überall auf und fallen gewöhnlich peinlich auf. Es ist nur, daß ihre Zahl mit dem riesenhaften modernen „Reise-Service“ von heute ins Ungemessene gestiegen ist, so daß sie mit den gegebenen Möglichkeiten und gesteigerten Ansprüchen dem fliegenden Jahrmarkt geradezu künstlich in die Arme getrieben werden. 🙁
Ein Badestrand. Sonne. Ein Wurf halbnackter bis ganz nackter Menschen, dicht gedrängt wie Rettiche im Frühbeet. Viel Sand. Noch mehr Wasser. Farbige Tupfen von Bademänteln, Bikinis und Sonnenschirmen. Irgendwo ein Musikpavillon, der Krach macht. … die Musik plärrt den lieben langen Tag.
Die Stenze und Gockel flanieren vor den gackerten Hühner auf und ab. 😆
Abends in den Tavernen wird sich der Rotwein hinter die Binde gekippt und die gleiche Narzißten-Schau geht ab.
Ob es sich um Bilder aus Korsika oder Miami handelt: – Strand! Um einen Reiseprospekt für Irland oder Spanien: – Strand! Strand! Strand!
Man könnte sie gegeneinander auswechseln, diese menschendurchwimmelten Strände aller Zonen, ohne daß man es merkte. Und doch sind sie in ihrer tödlichen Einförmigkeit für den modernen Urlauber der siebente Himmel, ohne den auch die herrlichste Reise schal und ohne Mittelpunkt bliebe. Sie sind gleichartig wie Hühnereier und ohne jegliche Eigenart wie die jeweilige Mode.
Das sind dann auch die beliebten Gesprächsthemen. Nun, Frau Meier! Wohin geht es denn dieses Jahr…Urlaub, mein Haus, mein Garten und mein Auto… 🙁
Die wirkliche Realität geht an all diesen Menschen vorbei. Sie leben in ihrer eigentümlichen Matrix. Alles Wunnebar!
Wasser, Sand und Sonne – nichts als beschönigende Kulissen für jenen Selbstzweck, der auch hier der eigentliche Lebensinhalt ist, ohne daß er je beim richtigen Namen genannt wird: den Rummel und die Banalität! Die große Schau des Modischen, den Laufsteg des Sexuellen, die Narzißten-Schau, die nächtliche Parade des Allzumenschlichen.
https://www.youtube.com/watch?v=qf9KXsA9-aQ
Georg Schramm sagt, wie es wirklich ist – kein Kabarett, sondern Wahrheit!!! Unbedingt anschauen.
Wie Verblödung funktioniert:
wie Verblödung funktioniert: Georg Schramm Volksverblödung 10 Minuten Wahrheit.
Auch dies kann nicht oft genug in den Fokus gehoben werden.
Nachgedacht:
“Demokratie kann nur funktionieren, wenn die Verblödung der Mehrheit ein bestimmtes Ausmaß nicht überschreitet, sonst kippt sie in die Herrschaft der Verblödeten.”
(Christian Ortner)
Wie sagte schon Albert Einstein:
„Die Herrschaft der Dummen ist unüberwindlich, weil es so viel sind, und ihre Stimmen zählen genau wie unsere.“
Impulse für ein neues Denken,
ein neues Verhalten, ein neues
Handeln sind nie von der schweigenden
und unwissenden Mehrheit,
sondern immer nur von der denkenden
Minderheit ausgegangen.
Wir leben in einer besonders drastischen Zeit der Narrenkäfige:
Ich bin der Welt abhanden gekommen
Ich bin der Welt abhanden gekommen,
Mit der ich sonst viele Zeit verdorben,
Sie hat so lange nichts von mir vernommen,
Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben!
Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,
Ob sie mich für gestorben hält,
Ich kann auch gar nichts sagen dagegen,
Denn wirklich bin ich gestorben der Welt.
Ich bin gestorben dem Weltgetümmel,
Und ruh‘ in einem stillen Gebiet!
Ich leb‘ allein in meinem Himmel,
In meinem Lieben, in meinem Lied!
(Friedrich Rückert – 1788 – 1866)
[Friedrich Rückert einer meiner Lieblingsdichter –
Ab 1848 wählte er seinen Ruhesitz in Neuses bei Coburg, wo er ein Gut besaß.
Dort schuf er sich ein Refugium auf dem nahegelegenen Goldberg.
(Bildquelle Wikipedia)
Bei all dem zunehmenden Irrsinn in diesem absurden Absurdistan Germanistan
möchte ich oft auch Abschied nehmen von einem übervölkerten Landstrich.
Zum Beispiel verschiedenen Leuten in die schwedische Provinz nachfolgen oder
es wie Botho Strauß ( Botho Strauß fühlt sich als „Der letzte Deutsche“ und beklagt die „Flutung des Landes mit Fremden“.) zu tun und in einen dünnbesiedelten deutschen Landflecken zu flüchten. Botho Strauß lebt seit über 20 Jahren in der
Uckermark – Artikel: lebt und schreibt Botho Strauß in der menschenleeren Uckermark. Dies ist der Rand, von dem aus er auf die Gesellschaft schaut. – im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin gehört: Stille und Abgeschiedenheit auf 130.000 Hektar zum täglichen friedlichen Lebensgenuß.
Hier wohnt der Herbst. Hier wohnt die Einsamkeit. Hier wohnt der Dichter Botho Strauß. Wir sind in der Uckermark, ein kleines Dorf, eine Sammlung von sechs Häusern eigentlich nur. Hier wohnt er.
Er hat als Dramatiker die westdeutsche Gesellschaft seziert – und sie dann mit seinem Essay „Anschwellender Bocksgesang“ bis auf Blut gereizt.
”Schroff kehrt der Dichter der verdorbenen Stadt den Rücken, baut eine Arche Noah auf dem Land und hält Einkehr in der „Entlegenheit“. Die Stadt ist die Signatur der Moderne und die Moderne eine Desillusionsmaschine, die die Menschen zum Ebenbild des Allgemeinen erniedrigt, um ihre Träume betrügt und sie von ihrer ursprünglichen Fremdheit entfremdet. Nur das Land, seine Uckermark, ist eine Lichtung im Niedergang, hier trotzt das Haus des Seins den „Grimassen des Sozialen“.” (Zeit)
Botho Strauß: „Ich möchte lieber in einem aussterbenden Volk leben als in einem, das aus vorwiegend ökonomisch-demografischen Spekulationen mit fremden Völkern aufgemischt, verjüngt wird, einem vitalen“,…
„Der letzte Deutsche“ stellt Strauß sich in seinem neuen Text in die von Schriftstellern und Philosophen wie Ernst Jünger, Stefan George und Friedrich Nietzsche geprägte geistesgeschichtliche Tradition, die in der heutigen Bundesrepublik fast keine Bedeutung mehr habe. Die meisten Deutschen seien deshalb „nicht weniger entwurzelt als die Millionen Entwurzelten, die sich nun zu ihnen gesellen“, schreibt Strauß in Anspielung auf die derzeitige Flüchtlingskrise.
(Auszug von Spiegel)
Es gibt Schriftsteller, die wirken nicht nur über ihre Bücher, sondern gleichermaßen über ihre Existenz. Ihr Schreiben, obwohl bild- und figurenschaffend wie das anderer auch, ist vor allem Ausweis eines geistigen Weltverhältnisses. Autoren dieses Typs – wie Jünger, Cioran, Pascal oder Nietzsche, […]
folgen nicht der Form-Konvention literarischer Gattungen, sondern dem Stilgesetz ihres Lebens, eines gedankenbezogenen, klausnerischen Daseins, fern vom Getriebe der Welt: einer Art Leben im Verzicht, aber in einem Verzicht, der nicht nimmt, sondern gibt. (Cicero)
Botho Strauß aber suchte sich lieber neue Exile. Er fand sie in der Menschenleere der Uckermark, in der stolzen Figur des unzeitgemäßen Lesers in den hinteren Ecken der Bibliotheken und in einer elitären Verachtung des aufgeklärten, an die Gegenwart angeschlossenen Massenmenschen, dem er individuelle Züge oft einfach abspricht. (taz)
Botho Strauß liest der verrotteten Republik von der Uckermark aus die Leviten.
Schon am 08.02.1993 hat Botho Strauß im Spiegel Kultur Essay: Anschwellender Bocksgesang – der kranken Gesellschaft den Spiegel vorgehalten. “Wenn man bedenkt, wie schnell der Feuerball der Narreteien wächst und sich dem kleinen Planeten des Geistes nähert. Vielleicht morgen schon hat er uns alle ausgebrannt, und nur das Mundwerk läuft weiter munter vor sich hin, wir merken’s nicht einmal mehr, jeder bereits ein Unterhaltungsschreck, ein Gespenst des Infotainments.”
(Spiegel)
Wie hat er mir damals schon aus der Seele gesprochen.
Unzeitgemäße Betrachtungen
Die vergnügten Philosophieprofessoren.
” Fast ist es ihm, als ob er die Symptome einer völligen Ausrottung und
Entwurzelung der Kultur wahrnähme, wenn er an die
allgemeine Hast und zunehmende Fallgeschwindig-
keit, an das Aufhören aller Beschaulichkeit und Sim-
plizität denkt. Die Gewässer der Religion fluten ab
und lassen Sümpfe oder Weiher zurück; die Nationen
trennen sich wieder auf das Feindseligste und begeh-
ren sich zu zerfleischen. Die Wissenschaften, ohne
jedes Maß und im blindesten laisser faire betrieben,
zersplittern und lösen alles Festgeglaubte auf; die ge-
bildeten Stände und Staaten werden von einer großar-
tig verächtlichen Geldwirtschaft fortgerissen.”
(F. Nietzsche)
Wie zutreffend auch für heutige irre Zeiten.
Auf die Bäume ihr Affen Absurdistan Germanistan wird ausgekehrt / ausgeräumt
Niemals
war die Welt mehr Welt, nie ärmer an Liebe und
Güte. Die gelehrten Stände sind nicht mehr Leuchttür-
me oder Asyle, inmitten aller dieser Unruhe der Ver-
weltlichung; sie selbst werden täglich unruhiger, ge-
danken- und liebeloser. Alles dient der kommenden
Barbarei, die jetzige Kunst und Wissenschaft mit ein-
begriffen. Der Gebildete ist zum größten Feinde der
Bildung abgeartet, denn er will die allgemeine Krank-
heit weglügen und ist den Ärzten hinderlich. Sie wer-
den erbittert, diese abkräftigen armen Schelme, wenn
man von ihrer Schwäche spricht und ihrem schädli-
chen Lügengeiste widerstrebt. Sie möchten gar zu
gerne glauben machen, daß sie allen Jahrhunderten
den Preis abgelaufen hätten, und sie bewegen sich mit
(F. Nietzsche)
EselInnen und Eseleien wohin man schaut
Daß die einzelnen sich so gebärden,
als ob sie von allen diesen Besorgnissen nichts wü-
ßten, macht uns nicht irre: ihre Unruhe zeigt es, wie
gut sie davon wissen; sie denken mit einer Hast und
Ausschließlichkeit an sich, wie noch nie Menschen an
sich gedacht haben, sie bauen und pflanzen für ihren
Tag, und die Jagd nach Glück wird nie größer sein,
als wenn es zwischen heute und morgen erhascht wer-
den muß: weil übermorgen vielleicht überhaupt alle
Jagdzeit zu Ende ist. Wir leben die Periode der
Atome, des atomistischen Chaos. Die feindseligen
Kräfte wurden im Mittelalter durch die Kirche unge-
fähr zusammengehalten und durch den starken Druck,
welchen sie ausübte, einigermaßen einander assimi-
liert. Als das Band zerreißt, der Druck nachläßt, em-
pört sich eines wider das andere.
[Quelle: Unzeitgemäße Betrachtungen, F. Nitzsche]
Gegen das hochmütige , moderne Weltverhältnis neuzeitlich-cartesischer Art wird die Bestimmtheit durch das Sein hervorgehoben. Schon der junge Heidegger wollte “den zersetzenden Einflüssen des Modernismus”, der “grundstürzenden Neuerungswut”, der Oberflächlichkeit und dem “schrankenlosen Autonomismus entgegenwirken”, dem “trügerischen Schein des modernen Geistes”; die durch Oscar Wilde, Verlaine und Nietzsche repräsentierte “Dekadenz des Individualismus und des Zigeunerlebens” der Modernität sollte durch das Credo “wahrer und tiefer Entselbstung” ersetzt werden, so Heidegger schon 1910.
(zitiert nach: Genius loci von Klaus Vieweg – 2014 – S.112)
Oh böse Welt! Was ist das bloß für ein beschissenes Pfingstmaienwetter – Da bekommt man ja die Krise. (Rheinhochwasser gegen 15 Uhr bei Leopoldshafen)
In welche Richtung ich auch gucke ~~~ Wasser, Wasser nichts wie Wasser ~~~
Was der Schwarzkittel immer meckert, endlich mal wieder reichlich Wasser.
Bei der Fährenanlegestelle Leopoldshafen
An dieser Stelle stauten sich die Menschen (Gaffer) die L559 entlang alles voll parkenden Autos, weil ja die Parkplätze überflutet sind. Da haben doch tatsächlich dann noch welche rumgemault, weil das Restaurant Rheinblick natürlich nicht erreichbar war. Der Wirt hätte wohl ein Bootholdienst einrichten sollen 🙁
Gelaufen sind aber kaum welche. Geglotzt, rumgelabert, links und rechts geschaut und wieder ab ins Auto.
Detailkarte Quelle: Rheinblick Leopoldshafen
Jedenfalls habe ich mich auf den Rheindamm begeben und bin abmarschiert in Richtung Nord / Heidelberg.
Rheinauenwälder in Richtung Karlsruhe
Die Rheinauen sind eines der attraktivsten Naherholungsgebiete Karlsruhes. Fast auf der gesamten Strecke des Oberrheins lassen sich beidseitig des Flusses die noch erhaltenen Reste der Auenlandschaft erforschen. (Rheinauen bei Karlsruhe)
Bildschirmbild von Ka-Stadtwicki – Ka-Auenlandschaft
überflutete Auenlandschaft am Rhein
Aktueller Hochwasserstand um 21 Uhr: 781cm Maxau/Karlsruhe. Ist aber noch nicht so hoch wie das 2013er Hochwasser (02.06.2013 = 868) + 14.05.1999 = 884cm). Hochwasser am 08.08.2014: Der Sommer 2014 ist sehr launisch
Rheinhochwasserdamm Richtung Norden
überflutete Rheinauen bei Leopoldshafen
Der Rhein ist am Waldesrand – hier Rheinauen Blick Richtung Pfalz
Reisen ist des deutschen Michels Lust.
Aber hat das Wort in seinem ursprünglichen Sinne noch Gültigkeit? Müßte man nicht richtiger von Ortswechsel, Heimflucht, Protzentum, Angeberei oder Anstandsbummel sprechen?
Goethe hat von seiner Italienfahrt eine Bereicherung seines Geistes und eine Reifung seiner Persönlichkeit mitgebracht. Was wir Heutigen aus Sizilien mit nach Hause bringen, sind Abstumpfung, kitschige Souvenirs und eine Menge miserabler Diapositive oder neuerdings Speicherkarten voll von digitalen Bildern.
Daß es freilich auch zu Goethes Zeiten hohlköpfige Reisende gegeben hat, beweist ein Aphorismus des ostpreußischen Schriftstellers und Theologen Gottlieb von Hippel aus eben jenen Jahrzehnten: „Zu den meisten Reisenden könnte man sagen: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn in sein Vaterland!“ An solchen Gestalten wird es wohl niemals fehlen. Es ist nur, daß ihre Zahl mit dem riesenhaften modernen „Reise-Service“ von heute ins Ungemessene gestiegen ist, so daß sie mit den gegebenen Möglichkeiten und gesteigerten Ansprüchen dem fliegenden Jahrmarkt geradezu künstlich in die Arme getrieben werden.
Für mich Einsamkeitswanderer hat der Reiserummel der Fluchtdeutschen aber den Vorteil, daß dann die Wälder und Auen nicht so bevölkert sind. Am Freitag ist mir auf meiner Rundwanderung kein einziger Mensch begegnet.
Auch hier, ist wie überhaupt zwangslose Geselligkeit und Kontaktaufnahme die unerläßliche Vorbedingung jeder gelungenen Urlaubsreise. Wehe dem Reiseleiter oder Animateur, der es nicht versteht, dauernd für heitere Stimmung und allgemeine Ergötzung zu sorgen….
Ein Badestrand. Sonne. Ein Wurf halbnackter bis ganz nackter Menschen, dicht gedrängt wie Rettiche im Frühbeet. Viel Sand. Noch mehr Wasser. Farbige Tupfen von Bademänteln, Bikinis und Sonnenschirmen. Irgendwo ein Musikpavillon, der Krach macht. ….
Solche Strände gibt es zu Tausenden. Was wäre gegen sie einzuwenden? Nichts. Höchstens daß sie, in Millionen von Schnappschüssen festgehalten, von gierigen Urlauberaugen förmlich verschlungen werden, als wären sie die Quintessenz aller erdenklichen Ferienfreuden. Ob es sich um Bilder aus Korsika oder Miami handelt: – Strand! Um einen Reiseprospekt für Irland oder Spanien: – Strand! Strand! Strand!
Man könnte sie gegeneinander auswechseln, diese menschendurchwimmelten Strände aller Zonen, ohne daß man es merkte. Und doch sind sie in ihrer tödlichen Einförmigkeit für den modernen Urlauber der siebente Himmel, ohne den auch die herrlichste Reise schal und ohne Mittelpunkt bliebe. Sie sind gleichartig wie Hühnereier und ohne jegliche Eigenart wie die jeweilige Mode.
Cyberspace – der kybernetische Überraum: Die Dekadenz und der Sex
Da Veränderungen im Geschäftsleben – Veränderungen in den menschlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen widerspiegeln oder ihnen folgen, ist es ausnehmend wichtig zu verstehen, wie die Dekadenz sich in unserem Leben und in der Gesellschaft manifestiert. Es gibt eine direkte Verbindung zwischen der Kontextauflösung in Bereichen wie Sexualität, Kunst, Sprache, Glauben, Krieg, Regierungsweise und Bedrohungen.
Der Spiegel ist blind geworden und im Theater läuft nur noch das morbide Absurdschauspiel. (siehe Steppenwolf von H. Hesse)
”Es geht geisterhaft zu, jeder Augenblick des Lebens will uns
etwas sagen, aber wir wollen diese Geisterstimme nicht hören.
Wir fürchten uns, wenn wir allein und stille sind, daß uns etwas
in das Ohr geraunt werde, und so hassen wir die Stille und
betäuben uns durch Geselligkeit.”
(Friedrich Nietzsche)
Wenn ich die hiesigen Zeitungen aufschlage, so sind das ganze liebe Jahr hindurch
laufend Veranstaltungen, Feste, neudeutsch Events und sonstiger Klamauk zu
verzeichnen. Jetzt überall in jedem kleinen Kaff, Kuhdorf kann man ja mangels Kühen nicht mehr so sagen, will jeder Klepperlesverein ein Oktoberfest veranstalten, in Konkurrenz zur Kerwe / Kirchweih. Weinfeste sind auch noch angesagt, Nachtkauf mit Musikrummel. Französiche Woche … usw. Überall soll der Besucher etwas konsumieren, essen und trinken. Wir leben also im wahrsten Sinne in einer Gesellschaft des Spektakels. Gute Methode um die Menschen zu beschäftigen und vom Denken abzuhalten.
So langsam hält der Herbst Einzug
”Das Beste ist die tiefe Stille, in der ich gegen die Welt lebe
und wachse und gewinne, was sie mir mit Feuer und Schwert
nicht nehmen können.”
(Johann Wolfgang von Goethe)
Aber leider findet man diese Stille immer weniger. Gottseidank sind auf meinen Wanderungen noch weitgehend ruhige Abschnitte möglich.
Noch ist es grün…, aber die früher erbauliche Ruhe im Garten schwindet leider. So ist es halt, wenn man ringsum neue Nachbarn bekommen hat.
Angesichts des völligen Mangels an geistiger Autonomie und Originalität ist ein Versiegen der schöpferischen Kräfte unausweichlich. In der Tat hat sich der Ausverkauf (*) des Geistes bei uns in bestürzender Eile vollzogen. Das entstandene Vakuum wird notdürftig mit äußeren Reizen gefüllt.
Skrupellose Geschäftemacher und Abzocker wohin man schaut. Eine heruntergewirtschaftete Moral und ein unaufhaltsamer Schwall über uns hereinbrechender Schwachsinns…
Der Mensch lebt seine Triebnatur immer hemmungsloser. Zum Totalausverkauf menschlicher Werte und Würde ist es angesichts des rüstig voranschreitenden Verdummungsprozesses kein großer Schritt mehr.
Wie Verblödung funktioniert:
wie Verblödung funktioniert: Georg Schramm Volksverblödung 10 Minuten Wahrheit
Die Taste vertreibt inhaltsarmen Menschen die… …innere Leere.
Nachgedacht:
„Demokratie kann nur funktionieren, wenn die Verblödung der Mehrheit ein bestimmtes Ausmaß nicht überschreitet, sonst kippt sie in die Herrschaft der Verblödeten.“ (Christian Ortner)
Psychiater Dr. Pizius : Und das Sie es gleich wissen, ich bin Psychiater und keine Ziege! (*) (**) „Auch eine dressierte Ziege kann Psychiatrie ausüben.„
Dr. Pizius zu: Signale der Persönlichkeit entlarvt.
Rollen-spiele und ihre Motive…
Blogoitis:
der Gelb-Typ; er hat die Bedürfnisse eines gelben Knallfrosches: Man weiß nie, wohin er springt, wo er gerade ist, was er gerade tut. (* siehe Max Lüscher)
Er ist der Typ des umtriebigen BloggerIn, sein Betätigungsfeld sind die neuen Medien.
Aber die Funktion des Springens oder Hüpfens von einem Ort zum anderen, von einer Neuigkeit zur anderen, das ist das Erkennungs-Signal seines Lebens, seiner Hobbys …usw.
Das 20. + 21. Jahrhundert ist für ihn erfunden. Zum Leben braucht er 48 Stunden am Tag und einen Telefonapparat, mindestens ein Blog (WebLog). Verbindungen herstellen fasziniert ihn.
(*) „Postler Poestel:
„Wer die psychiatrische Sprache beherrscht, der kann grenzenlos jeden Schwachsinn formulieren und ihn in das Gewand des Akademischen stecken!”
(1. Postler Poestel
2. Der Postler im Schafspelz
(* Max Lüscher:
1. Signale der Persönlichkeit
2. Der vier Farben Mensch u.a.
Max Lüscher Begründer des Lüscher-Farbtests
Das Informationsangebot um uns herum gleicht dem Angebot an Speisen im Schlaraffenland.
Die glücklichen Bewohner des Schlaraffenlandes konnten sicher kaum der Versuchung widerstehen, zu viel und zu kalorienreich zu essen. In gleicher Weise besteht für uns im „Informations-Schlaraffenland“ die Gefahr, daß wir uns überessen, aber wichtige Bedürfnisse dennoch zu kurz kommen. Wir „naschen“ zur Unterhaltung Informationen, die überall zu haben sind, und verderben uns damit den Appetit für die wirklich wichtigen.
Aber selbst wenn wir unseren ganzen Tag ausschließlich mit Informationsaufnahme verbringen würden, wäre das Ziel, auch nur einen Überblick über die neu eintreffenden Informationen zu gewinnen, völlig unerreichbar – von einer Auseinandersetzung mit dem bereits vorhandenen Wissen ganz zu schweigen!
Die heutige eingeschrumpfte Zeit, in der für Geduld kein Platz mehr ist, drängt angstvoll auf Beschleunigung. Wie wenn der Jüngste Tag ganz unmittelbar bevorstünde, soll alles schnell noch irgendwie ausprobiert, ausgeführt, ausgenossen werden, bevor die Stunde kommt, "da keiner mehr wirken kann".
Denn dies ist der andere Dämon der zur Eile treibt: die Angst. Die Weltangst, die uns Heutige beherrscht und schier aus Verzweiflung zu Tänzern auf dem Vulkan macht. Sie ist nicht an äußere Erwartungen geknüpft; sie kommt aus dem Unbekannten. Dumpf, krankhaft, unbegründbar bildet sie die tragische Komponente zu einer ebenso krankhaften Lebensgier, mit der sie in unsichtbarem Kampfe liegt. Der Mensch, der diesen Kampf zu bestehen hat, erstarkt an ihm nicht, sondern er wird aufgerieben. Kämpft er doch aus keinen festen Stellungen heraus, sondern er kämpft auf der Flucht. Seine Waffen sind Spott, Dünkel und Zynismus. Gleich dem frechen Straßenjungen zeigt er dem Schicksal feixend die Zunge, obschon er weiß, daß er ihm nicht gewachsen ist. Er ist ohne Einsicht, aber voll Dreistigkeit…
Augustsommerträume
Nein! Im Bunker habe ich keinen Adventskranz, keinen Weihnachtsbaum, nur ein flammendes Käthchen 😆 und dieses Weihnachtsliedgedudel schon ein Ewigkeit vor Weihnachten , meistens auch noch nur in Englisch kann ich schon mal überhaupt nicht ab. 🙁 Manchmal komme ich mir eh wie im Ausland vor, wenn ich das Radio einschalte oder mich mal nach Karlsruhe verirre.
Das einzige weihnachtliche Ausstattungsmerkmal wo ich mir gegönnt habe:
Es zeigt sich halt immer wieder, wir leben in einer Gesellschaft des Spektakels