Scorpions Wind of Change
Das war in turbulenter Zeit die Freiheitshymne.
Nur diesmal gibt es kein Sehnsuchtsland auf der anderen Seite der Mauer, es sei denn man wandert aus wie ich es mit meiner Familie getan habe. Für uns war Schweden das Traumland um Absurdistan Germanistan zu entfliehen.
Je weiter die Zeit voranschreitet (bin nun schon im fünften Monat hier), um so mehr werden wir bestätigt, das Richtige getan zu haben.
Archiv der Kategorie: Traumwelten
Dem Müßiggang gefrönt
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Nachsinnen auf einen schönen Sonntag und einen verbummelten Montag.
Hier sitze ich nun und treibe nichts,
träume nur in bunten Welten,
denke an vergangene Zeiten
und an das kommende Nichts.
Habe sehr viel über vergangene Zeiten nachgedacht. Wohl manchmal normal in meinem Alter? Diese Gedanken kamen mir, weil ich so sehr froh bin, hier auf diesem Flecken Erde gelandet zu sein. Dachte so an die Zeiten in D. meine Wanderungen, die Landschaften in D. die mir gefallen haben. Dass ich den Eindruck habe, hier schon viel länger zu sein und im Grunde nichts aus der Vergangenheit vermisse.
Es war sowohl der Sonntag wettermäßig ein wunderschöner Sommertag. Der Montag war auch sehr angenehm und hatte mich verführt, lange hinter unserem Haus in der Sonne zu sitzen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Nichts Bestimmtes denken, einfach den Gedankenstrom ziehen lassen.
Auch die Augen haben ihr tägliches Brot:
den Himmel.
(Ralph Waldo Emerson)
Den blau-weißen Himmel betrachten, den Wolken nachsinnen, das ist einfach eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Bin ein Himmel- und Wolkengucker. 😆

Nachklang vom Sonntag.
Der Weise, welcher sitzt und denkt
Und tief sich in sich selbst versenkt,
Um in der Seele Dämmerschein
Sich an der Wahrheit zu erfreun, …
Hat keine Uhr und keine Eile
Und äußerst selten Langeweile..
(Auszug Wilhelm Busch)
Danach Seespaziergang
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Nachdem ich mein Bücherpaket geholt hatte, das Wetter aber sowas von super war (strahlend blauer Himmel und 31° C) wollte ich nicht gleich heimfahren, sondern unternahm einen ausgiebigen Seespaziergang. Diesmal an Stellen, wo ich noch nicht war. Der See Rottnen in Hovmantorp ist aber auch sehr groß, mit zahlreichen Inseln. Diese Aufnahme war meine berührende Begegnung mit diesen Enten.

Wer läuft da, wer ist es, noch nie hier gesehen!?!

Meine Verneigung Oskar Unke! Du bist also dieser neue Germanenrebell den es nach Schweden verschlagen hat. 😆

Wünsche noch einen schönen Sonntag und auf baldiges Wiedersehen. 🙂

Am Seeufer vom Rottnen.

Uferseeidylle am Hovmantorper Rottnen.

Seeidylle – Konnte mich einfach nicht satt sehen. War ein wunderschöner Sommertag mit 31° C und leichte Windbrise.

Blick auf einer der Yacht / Boothäfen.

Vielfältige Uferbeschaffenheit / Zonen.

Uferwege.

Blick nach Hovmantorp.

Uferzone am Rottnen in Hovmantorp.
Auch das Glück kann manchmal melancholisch stimmen
Konstantin Wecker – Dass alles so vergänglich ist
Von Konstantin Wecker gefallen mir einige Lieder sehr, vor allem auch vom Text her.
so z. B.
Das ganze schrecklich schöne Leben
Konstantin Wecker – Wenn der Sommer nicht mehr weit ist .
Auch denken kann manchmal traurig stimmen.
In der Natur an einem schönen Sommertag kann sich auch eine melancholische Stimmung bemerkbar machen.
Tagesnotizen 18.06.22
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Die Zeit eilt mir einfach davon. Nun ist bald schon der Juni Vergangenheit, der Hochsommer steht vor der Tür. Zuerst ist aber der schwedische Mittsommer im Anmarsch.

Gestern haben wir in Växjö endlich den bestellten Mulchrasenmäher abholen können. Heute startklar gemacht und ausgiebig gemäht.
Johannistag
Als Mittsommerfest werden die Feierlichkeiten zur Sommersonnenwende bezeichnet. In den skandinavischen Ländern sowie im Baltikum, wo die Nächte zu dieser Jahreszeit kaum dunkel werden, sind die Bräuche besonders lebendig.
Midsommar ist in Schweden nach Weihnachten das zweitgrößte Fest des Jahres und die meisten Schweden feiern es mit Verwandten, Freunden und Nachbarn (zitiert nach Wiki)
Mittsommer in Schweden – ein Fest wie aus einer anderen Welt
Endlich sind die Tage wieder lang und die Schweden bereiten sich auf das Fest der Feste vor: Mittsommer! Bei den öffentlichen Feiern ist jeder willkommen.

Den ganzen Trampelpfad zum Hyllsjön See habe ich auch mitgemäht.
Der schwedischste aller Feiertage
Der schwedische Nationalfeiertag ist zwar der 6. Juni, aber so richtig in Feierlaune kommen die Schweden erst zu Mittsommer (jedes Jahr zwischen 19. und 25. Juni). Im Jahr 2022 fällt der Mittsommerabend auf Freitag, den 24. Juni, doch vielerorts wird auch am Mittsommertag, also Samstag, dem 25. Juni, groß (weiter-)gefeiert. (zitiert nach Visit Sweden)
Laut christlicher Tradition wird am 24. Juni der Johannistag begangen, der an die Geburt von Johannes dem Täufer erinnert.
Das Mittsommerfest ist für die Schweden eines der schönsten, wichtigsten und vielleicht auch ausgelassensten Feste im Jahreskalender, quasi das sommerliche Pendant zu Weihnachten. Gefeiert werden der kurze Sommer, das Licht und die Wärme – und zwar meistens traditionell auf dem Land im Familien- oder Freundeskreis. Die Städte in Schweden können an diesem Wochenende ziemlich leer sein. (Schwedentipps)
https://www.schwedentipps.se/mittsommer/

In diesen Bereich muß ich, wenn nötig, mit dem Freischneider rein.

Hier habe ich nur einen Laufweg frei gemäht. Lasse so viel wie möglich wild stehen.
Das schwedische Mittsommerfest, ein spirituelles Erlebnis für alle Sinne. (Schwedenliebe)
https://www.schwedenliebe.com/de/schweden-infos/mittsommer

Die Margeriten bleiben natürlich stehen, zumal sie mit zu meinen Lieblingsblumen gehören.

Einfach wundervoll unsere Umgebung hier.

Sitzplätze im Freien haben wir wahrhaftig zur Genüge.
Die Gefahr, die schlichten, bescheidenen, stillen Werte zu vernachlässigen, ist in unserer lauten, hektischen Zeit sehr groß. Genauso wie die Medien, neigen auch wir dazu, unsere Konzentration nur auf die großen, außergewöhnlichen Ereignisse des Lebens zu richten, vor denen die kleinen Dinge des Alltags verblassen. Aber gerade die naheliegenden, einfachen Dinge sind es, die mehr zu unserem Glück beitragen als die starken Sensationen.
Literatur :
48 |
Krüger Tarr, Irmtraud |
Vom leichten Glück der einfachen Dinge |
Herder Verl. Freiburg |
1998 |
81 |
Hesse, Hermann |
Die Kunst des Müßiggangs |
Suhrkamp Verl. |
1973 |
82 Faerber, Regina Die Ästhetik des Alltags Ariston Verl. Genf 1993

Heute war mal wieder ein wunderschöner, warmer Sommertag (24°C) schöner blauer Himmel und wenige Wolken.
In Walzbachtal drei bis vier Tage große Hitze (30° C bis 36° C) beneide ich nicht. Dieses Wetter ist nur belastend und Unwetter gefährlich – es sollen ja wieder Gewitter entstehen. Hier bei uns ist das Wetter verträglicher und nicht so belastend. Früher in meiner Kindheit, Jugend und frühen Erwachsenenleben waren die Sommer auch noch nicht so extrem. Da waren die meisten Sommertage auch nur in der Spanne von 24° bis 26° C. – Jedenfalls hat auch der Mulchmäher seine Feuertaufe bestanden, bin mit ihm zufrieden. Ihm fehlt zwar die elektrische Zündung vom alten Mäher in Walzbachtal (den wir ja zurücklassen mussten), aber er reicht mir aus. Der Abendhimmel war wieder super. Richtig dunkel wird es ja nicht zu dieser Jahreszeit hier in Schweden.
Im Paradies zuhause
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Blick von der Felsplateau-Seite auf unser Haus. Herrlich wie der Ginster blüht. Wir haben auch sehr viele wilde Lupinen.

Blick an den Seehang. Auf der anderen Seite ist der Hyllsjön.

Lupinenschönheit.

Blick auf das untere Haus (Röda huset).

Natur pur.

Kann mich überhaupt nicht satt sehen an diesem Naturschauspiel. (Anblick von meiner Studierstube)

Grundstückswestseite.

Blick von Westen auf unser Haus mit vorderen >Bunker< 😆 Nutzen wir als Keller. Schwiegersohn kann da sein Baugerüst reinstellen und sonstiges Material.

Besuchswohnwagen.

Herrlich blühender Strauch am Bach.

Einen kleinen Swimmingpool haben wir auch schon aufgestellt.

Urlaubsfeeling.

Bachimpressionen an unserem Bach.
Seeabenteuer
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Seeabenteuer am Hyllsjön: Wir haben zurzeit Besuch aus D. (zwei Familien) mit Wohnwagen und WoMo. Da wir zwei Boote hier am Seenebenarm haben, waren Bootsfahrten angesagt.

Hyllsjön: Schon in den Abendstunden. Leider ist das Wetter zurzeit nicht beständig. Zwar überwiegend sonnig, aber auch abwechselnd bewölkt.

So dunkel wie die Wolken hier sind, geregnet hat es aber nicht. Der Hyllsjön hat auch ein paar Inseln.

Hyllsjön: Der Hauptsee in Richtung Parkplatz an der RW25.

Uferpfad an einem Seitenarm des Hyllsjön.

Hier ist der zweite Bach, der durch unseren Weiler fließt. Er tritt aus dem Seeseitenarm aus und mündet unterhalb des Weilers in den unteren zweiten See.

Abendstimmung am Seitenarm des Hyllsjön See.

Abendstimmung am Hyllsjön. Übrigens haben wir jetzt eine Tageslänge von 17 Std. + 44 Min. im Gegensatz zu Walzbachtal 16 Std. + 9 Min. Die Sonne ging heute um 04:03h auf und geht um 21:52 h unter.

Abendfahrt mit unserem Kanu.

Zusammenkunft mit dem anderen Boot.

Still ruht der See im Abendlicht.
Sehnsuchtswelten
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Sehnsucht!
Heimweh und Sehnsucht haben das Suchen gemeinsam, das Suchen nach etwas Verlorenem oder noch nicht Gefundenem, beiden Gefühlslagen ist das Unbehagen an der Gegenwart gemeinsam.
Sehnsucht und Heimweh nach kosmischer Beheimatung.

Sehnsuchtswelten – Wunderland
Sehnsucht
Es schienen so golden die Sterne,
Am Fenster ich einsam stand
Und hörte aus weiter Ferne
Ein Posthorn im stillen Land.
Das Herz mir im Leib entbrennte,
Da hab ich mir heimlich gedacht:
Ach, wer da mitreisen könnte
In der prächtigen Sommernacht!
Zwei junge Gesellen gingen
Vorüber am Bergeshang,
Ich hörte im Wandern sie singen
Die stille Gegend entlang:
Von schwindelnden Felsenschlüften,
Wo die Wälder rauschen so sacht,
Von Quellen, die von den Klüften
Sich stürzen in die Waldesnacht.
Sie sangen von Marmorbildern,
Von Gärten, die überm Gestein
In dämmernden Lauben verwildern,
Palästen im Mondenschein,
Wo die Mädchen am Fenster lauschen,
Wann der Lauten Klang erwacht
Und die Brunnen verschlafen rauschen
In der prächtigen Sommernacht. –
[Eichendorff: Gedichte [Ausgabe 1841].
Bei solchen Gedichten geht mir die Fantasie und die Melancholie durch.
Ein Tag so schön wie der Andere
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Gestern noch mit Frau Gemahlin eine kleine Wanderung unternommen. Es war wieder ein wunderschöner Tag mit einem herrlichen Himmel.

Bin mit Ihr den Heideweg gelaufen. Den Weg bezeichne ich so, weil er mich immer an Heidelandschaften erinnert.

Wir sind bis zum Pferdehof gelaufen.

Einfach herrlich, solche Tage.

Waldwege, soweit die Füße tragen.

Frühlingsfarbtupfer.
Wie doch die Zeit vergeht
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Mein Vorab – Osterei von meinen zwei Enkelinnen. 🙂 – Nun werden es schon 8 Wochen, die ich in Schweden ansässig bin. Und noch keinen Tag bereut, im Gegenteil, was bin ich froh hier zu leben. Diese Freiheit, diese Ungezwungenheit, mit nichts zu bezahlen.

Nun hängt mein schönes Bild an der Wand und steht nicht mehr herum.

Mein direkter Weg zum oberen See.

Das ist der Weg hoch zum Seeseitenarm. Die Gebäude gehören zur ehemaligen Mühle und sind von der Kommune.

Unser Haus noch mal. Der Anblick gefällt mir einfach, die Bilder könnte ich öfters ansehen. 😉
Zu einem kleinen Rundgang hat es jedoch gereicht
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Zum Seeseitenarm zieht es mich oft hin. Heute war es auch nicht windig und einen Tick wärmer (13° C)

Der See ist ziemlich voll und dementsprechend auch der Bach.

Waldimpressionen: Im dortigen Wald.

Wald – See Idylle.

Unser Bach ist dadurch auch weiter gefüllt.

Das Wasser glitzert in der Sonne.

Hier tritt der Bach vom Wasserfall in unser Grundstück ein. Eine Felsnaturmauer stützt gegen den Zufahrtsweg ab. Steinmauern, die hier öfters anzutreffen sind.

Grundstücksimpressionen.
Laß deine Träume in bessere Welten reisen.
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Jetzt kann ich Bachträume tatsächlich am eigenen Bach träumen. Leider ist das Wetter noch nicht dazu ideal. Auch heute zeitweise wieder Regen.

Traum von einer heilen Welt.
Das Wasser murmelt Dir ein Lied… Setz Dich an einen Bach und sei einfach da. Das Lied des Wassers wird Deine Sorgen aufnehmen und sie hinab zum Meer tragen. Imagination und Selbstsuggestion kann sehr viel bewirken und befreiend sein.

Schick deine Träume auf die weite Reise.
Die enge und falsche Matrix zu überwinden, führt in andere Dimensionen. Sie läßt die Sinne, die Fantasie, die Imagination auf der letzten Ebene des Seins, den Baum des Paradieses erkennen.
Auf immer grünendem Zweig,
saß ein Vogel und sang
die ewige Melodie
der Freiheit.
Dieses Lied wird aber gar nicht mehr so gerne gehört.

Dieser unser Bach kommt aus dem oberen See und fließt in diesen unteren See.
Ferne Paradieswelten
Oskar träumte und sinnierte heute mit Kröte Willy auf der Bank im hinteren Gartenbereich. Da wir einen Naturgarten haben, hat sich da im Laufe der vielen Jahre eine ökologisch und natürliche Artenvielfalt eingestellt. Dazu gehören auch Kröten, Salamander, kleine Lurche, Grillen in allen Schattierungen und Größen und viele andere.
Oskar saß sinnierend auf der Bank, genoß die himmlische Ruhe, daß noch schöne Spätsommerwetter, ja man kann schon von Altweibersommer sprechen. Und plötzlich kam wieder, die doch größere Kröte Willy. Er blieb bei mir da hinten sitzen und man konnte den Eindruck gewinnen, als wenn er es mir gleichtun wollte. Wir schauten uns eine Weile gegenseitig an, dann hing jeder wieder seinen eigenen Gedanken nach. Oskar nahm wieder sein hinfort gleiten zu den glückseligen Inseln auf. Oder anders ausgedrückt, er tat Zazen (ein Begriff aus der meditativen Praxis). Zazen ist Sitzen in der Stille. Wenn man sich zur Stille hingesetzt, hört man jeden geringsten Lärm, jedes Geräusch: wie die Autos vorbeifahren, (bei uns Gott sei Dank nicht der Fall, weil kein Durchgangsverkehr, sondern eine ruhige Sackgasse) wie der Wind die Blätter bewegt, wie ein Bach rauschend fließt, wie Stimmen oder ferne Musik herüberweht…. Die Gedanken frei fluten lassen, einfach nichts Bestimmtes denken wollen, die Gedanken in ferne Welten und schöne Tagträume entfliehen lassen. So langsam spüren, wie sich das Gefühl des getragenen Seins und des Einswerden mit sich selbst einstellt. (dies schrieb ich vor Jahren einmal auf dem MP-Netz unter der Rubrik >Sehnsuchtswelten< )
Nun habe ich noch mehr solche stille Plätze und kann nach Herzenslust Zazen. Ja, und eine ähnliche Kröte habe ich am Haus und Bach auch schon gesichtet.
Seenidylle Hovmantorp
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See Hovmantorp.

Winterstimmung See Hovmantorp (Aufnahme Mitte März).

Kirche und Friedhof in Hovmantorp.

Kirche innen typisch im nordischen – schwedischen Stil.

Orgelempore in dieser Kirche.
Ein Monat und drei Tage
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Wie aufgehört so geht es weiter. Die Umzugsfirma gehört auf den Mond geschossen. Die hat das reinste Chaos angerichtet.
Habe immer noch nicht alle Kartons ausgepackt. Suche noch immer viele Dinge.
Die Überfahrt mit der Fähre Huckleberry Finn war auch nicht so toll das nächste mal nehme ich wieder die schwedische Fähre. (wenn überhaupt nochmals). Bis nach Rostock war ich rd. 10 Stunden unterwegs. Morgens um 05 Uhr war ich dann in Trelleborg gelandet mit fast leeren Tank. Gottseidank hatte ich Reservekanister dabei und konnte überbrücken. Mußte dann bis 06 Uhr warten um in Trelleborg tanken zu können. Dann Nonstop knapp 4 Stunden bis Lessebo. Hat sich für mich gleich so angefühlt wie heimgekommen. Vom ersten Tag habe ich mich super gefühlt. Hinzu kommt ein superprächtiges Wetter seit dem 28. Februar. Nur 1 1/2 Tage nicht ganz so schön ansonsten Sonne pur. Allerdings hat es vorgestern etwas geschneit und vergangene Nacht waren es fast minus 8° C.
Heute gemischtes Wetter mit überwiegend Sonnenschein. Wir hatten uns ja darauf verlassen wir haben gleich Internet hier war aber nichts. Komme nur mit Mobilfunk ins Netz.
Auf Glasfasernetz müssen wir 8 bis 10 Wochen warten muß erst noch gelegt werden.

Mein Ausblick aus Fenster 1 von meiner Studierstube (nenne sie Philosophenstube). Der Schnee blieb weitgehend nicht liegen.

Mein neues Zuhause. Die Sitzgruppe steht schon.

Natur und Wald / Bäume ringsum. Wahrhaftig eine Idylle hier. Habe mich vom ersten Tag an heimisch gefühlt.

Die nächsten Gebäude weit genug entfernt.
Diese Stadt war mir gleich sympathisch
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Växjö, die Bezirkshaupstadt von Kronoberg. Växjö ist eine Universitätsstadt in Südschweden. Die Residenzstadt liegt in der historischen Provinz Småland und ist die Hauptstadt der Provinz Kronobergs län. Växjö als Hauptort der gleichnamigen Gemeinde hat 71.009 Einwohner und ist damit die 18. größte Stadt in Schweden. Wikipedia
Växjö
Von unserem zukünftigen Anwesen ist Växjö nicht allzu weit entfernt. Mit dem Auto sind es knapp 25 Minuten zu fahren und rund 30 km. Es wäre auch möglich, mit dem Bus oder dem Zug hinzufahren. Jeweils rund 5 Minuten ist es zu den zwei Nachbargemeinden mit allen wichtigen Einrichtungen, die man so braucht (Supermarkt, Apotheke, Ärzte, Bank, Tankstelle, Kfz-Werkstatt usw.)
Muß lange zurückdenken, daß ich so sehnlichst mir etwas gewünscht habe, so in diesem Fall endlich dort gelandet zu sein. Voller Erwartung bin ich auch auf den kommenden Frühling dort.
Die Bilder, auch von den Häusern und den Räumlichkeiten sowie von der Umgebung kann ich immer wieder ansehen.

Obwohl ich ja nun wirklich kein Stadtmensch bin, habe ich mir vorgenommen dort in der Stadt öfters einzukaufen, um auch den örtlichen Handel zu unterstützen. Traurige Beispiel ist ja Karlsruhe wie viele Läden dort dicht gemacht haben durch den Coronairrsinn.

Einkaufsstraße in Växjö.

Was mir generell gleich aufgefallen ist, dort in der Stadt und auch allgemein in Schweden geht es viel rücksichtsvoller und entspannter im Verkehr zu. Die Aggressivität und Rücksichtslosigkeit in D. geht mir schon lange auf den Wecker.

Växjö shopping street.

Allein in unmittelbarer Umgebung haben wir 7 Seen und auch die Ostsee ist nicht allzu weit entfernt, nach Kalmar und der Insel Öland ungefähr eine knappe Stunde.
Es läuft gut
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Hafen von Trelleborg (Schweden): demnächst möchte ich hier wieder ankommen und Absurdistan Germanistan für immer den Rücken kehren.

Unsere neue Heimat. Habe mich gleich hier wohlgefühlt. Die Landschaft, die Lage gefällt mir.

Was würde ER wohl zur heutigen Situation sagen? Er würde genauso als Warner und Mahner bekämpft werden wie zu seiner Zeit. Deswegen werde ich mich bei meiner Abmeldung auch von dieser Pharisäer -Kirche verabschieden.

Es läuft gut. Die Anzahlung für unser neues Anwesen ist verbucht. Die Verträge vor dem endgültigen Abschluß. Unser Anwesen hier hat gleich den ersten Käufer gefunden. Das heißt, ohne Verkaufsveröffentlichung hat der erste Besichtiger zugeschlagen. Häuser und Grundstücke sind hier bei uns ein knappes und teures Gut geworden. Da ist der Zeitpunkt der Abreise nicht mehr fern. GOTTSEIDANK!!!
Ein Lebenstraum geht in Erfüllung
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Schon mein Leben lang, auch schon als kleiner Knabe, war es immer mein Sehnsuchtswunsch am Waldesrand und an einem rauschenden Bach zu leben. Nun steht er kurz vor der Erfüllung. Wir haben letzte Woche dieses Anwesen besichtigt und waren alle begeistert. Wir werden also demnächst auswandern.

Schweden im Smäland.

Schwedischer Mythen und Märchenwald. Ganz in der Nähe unserer zukünftigen Heimat.

Ein Nebenarm des Hyllsjön See, kaum 5 Minuten von unserem zukünftigen Anwesen entfernt.

Nochmals ein Blick auf diesen Seenebenarm.

Dieser Bach fließt später am Grundstück vorbei, bildet die Grenze.
Alles Erforderliche ist in die Wege geleitet und wir hoffen so schnell wie möglich umsiedeln zu können. Wir freuen uns und ich besonders auf das kommende Frühjahr. Bin gespannt wie da das Vogelkonzert ausfällt. Platz haben wir auf jeden Fall mehr wie hier. Jeder hat ein eigenes Haus und das Grundstück ist groß (über 6000 qm)
Herz tröste dich: Nächtliche Fahrt
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Stadtbahnen Wössingen: Fahrt in den Abend / Nacht.
Nächtliche Fahrt
Jüngst im Traum ward ich getragen
Über fremdes Heideland;
Vor den halbverschlossnen Wagen
Schien ein Trauerzug gespannt.
Dann durch mondbeglänzte Wälder
Ging die sonderbare Fahrt,
Bis der Anblick offner Felder
Endlich mir bekannter ward.
Wie im lustigen Gewimmel
Tanzt nun Busch und Baum vorbei!
Und ein Dorf nun – guter Himmel!
O mir ahnet, was es sei.

Am Waldesrand (Wössingen)
Sah ich doch vorzeiten gerne
Diese Häuser oft und viel,
Die am Wagen die Laterne
Streift im stummen Schattenspiel.
Ja, dort unterm Giebeldache
Schlummerst du, vergeßlich Herz!
Und daß dein Getreuer wache,
Sagt dir kein geheimer Schmerz.
– Ferne waren schon die Hütten;
Sieh, da flattert’s durch den Wind!
Eine Gabe zu erbitten
Schien ein armes, holdes Kind.
Wie vom bösen Geist getrieben
Werf ich rasch der Bettlerin
Ein Geschenk von meiner Lieben,
Jene goldne Kette, hin.

Herbstwald.
Plötzlich scheint ein Rad gebunden,
Und der Wagen steht gebannt,
Und das schöne Mädchen unten
Hält mich schelmisch bei der Hand.
»Denkt man so damit zu schalten?
So entdeck ich den Betrug?
Doch den Wagen festzuhalten,
War die Kette stark genug.
Willst du, daß ich dir verzeihe,
Sei erst selber wieder gut!
Oder wo ist deine Treue,
Böser Junge, falsches Blut?«
Und sie streichelt mir die Wange,
Küßt mir das erfrorne Kinn,
Steht und lächelt, weinet lange
Als die schönste Büßerin.

Walzbachtal Herbstwald:
Doch mir bleibt der Mund verschlossen,
Und kaum weiß ich, was geschehn;
Ganz in ihren Arm gegossen
Schien ich selig zu vergehn.
Und nun fliegt mit uns, ihr Pferde,
In die graue Welt hinein!
Unter uns vergeh die Erde,
Und kein Morgen soll mehr sein!
[Mörike: Gedichte (Ausgabe 1867). (Mörike-SW Bd. 1, S. 669)]
Die Träume und Gedanken von Abschied, Heimatlosigkeit, was ist Heimat? Warum lernt die Menschheit nicht aus und wiederholt immer die gleichen Fehler, beschäftigt mich vermehrt.
Heimat finden: Dieses Thema beschäftigt mich immer wieder
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Wilhelm Schmid: Heimat finden – Vom Leben in einer ungewissen Welt. Erste Auflage 2021
Das Buch Heimat finden von Wilhelm Schmid habe ich am Samstag (25.09.) bekommen und schon zur Hälfte gelesen, wäre ja schon fertig, habe aber noch zwei Bücher unter der Kur. Heute kam dann noch eine Nachlieferung, auch dieses Buch gleich angelesen (ein Viertel) schon durch.
Wilhelm Schmid: Heimat finden – Vom Leben in einer ungewissen Welt
„Menschen suchen vermehrt nach Heimat in einer Welt, die ungewiss erscheint, und in einem Leben, das sich schneller ändert, als es zu verstehen ist. Mehr als je zuvor sehen sich auch diejenigen mit Heimatlosigkeit konfrontiert, die eigentlich wohlbeheimatet sind. Heimat wird zum flüchtigen Gut in der Epoche des Globalwerdens von Menschen und Dingen. Im permanenten Hin und Her zwischen den Welten werden die Menschen selbst flüchtig und beginnen sich zu fragen: Wo bin ich wirklich daheim? Wo war ich es? Wo wird Heimat künftig möglich sein?
Die Heimat hat eine große Zukunft, aber nicht mit dem Modell der Vergangenheit. Eine Erweiterung des Heimatbegriffs ist nötig, denn Heimat ist mehr als nur ein Ort. Sie kann als Basislager des Lebens gelten, von dem aus Erkundungen ins Ungewisse möglich sind. Anders als es zunächst den Anschein hat, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Heimat zu finden. Die Vielfalt wird in der Diskussion über »die Heimat« oft aus den Augen verloren. Sie wird im Fokus dieses Buches stehen.“ (Buchbeschreibung)
“ ::: Sein Buch hilft gegen Fernweh und ebenso gegen Heimweh.« Nun ich habe kein Fernweh und noch kein Heimweh.

Heimat – wo das Herz zu Hause ist.
„Heimat ist ein geistiger Raum, in den wir mit einem jeden Jahre tiefer eindringen“
(Reinhold Schneider)

Für mich ist Heimat in erster Linie auch die Landschaft, die Sprache, die Kultur, die Geisteswissenschaften und die Vertrautheit.
Es gibt ein paar Bücher mit dem gleichen Titel. So z.B. Heimat: Wo das Herz zu Hause ist von Martin Hüls
Beschreibung:
„Heimat ist mehr als ein Ort, und Heimatliebe ist kein Museum. Sie ist ein lebendiges Gefühl, das ein Leben lang in Bewegung bleibt und den Wandel der Zeiten mitgeht. Dieses Lebendige, Wandelhafte und auch Liebende oder Schaffende der Heimat macht Martin Hüls an unterschiedlichen Aspekten fest.
Zunächst ist für viele Heimat ein Ort oder ein Zeitabschnitt, der verlassen werden musste, um ein eigenständiger Mensch zu werden. Auch wenn hier zugleich Wurzeln und Flügel wachsen, verleiht der nötige Aufbruch der Heimat ein Gefühl vergangener Zugehörigkeit, das in der Erinnerung existiert. Sodann ist unsere „Heimat im Glauben“ ein lebendiges Vertrauen zu Gott, das durch Höhen und Tiefen geht. Die Bereitschaft zum Aufbruch wird in der Bibel beschrieben und zeichnet Glaubende aus. Auch die „Heimat im Gegenüber“ ist in Bewegung: Beziehungen müssen gepflegt und erneuert, mit Leben und Liebe erfüllt werden. Ebenso, und hier schließt sich der Kreis, kann Heimat als der Ort, an dem wir leben, gestaltet werden und sich entwickeln für die zukünftige Generation.
Nostalgie und Erinnerung werden in diesem Geschenkbuch kombiniert mit der Beheimatung in Gegenwart und Zukunft, bei Gott und Mitmenschen und in unserer Umwelt.“
Das Thema wird auf jeden Fall weitergeführt.
Nachdenklich, Nachdenklichkeit kein Fehler
Link
Konstantin Wecker – Dass alles so vergänglich ist
Abschalten von all dem Wahnsinn muß auch mal sein
Link
Roxy Music – Jealous Guy (Official Video) 24.04.2010
Samstag Nachtnostalgie
Schön war die Zeit – Bryan Hyland (1962) als ich noch ein Tinie war.
Schön war sie wirklich die Zeit, leider kommt sie nie wieder, Vorbei, Vergangenheit!
Ginny Come Lately – Albert West – Küsse im Mondschein…. schluchz
Brian Hyland – Ginny, o Ginny (Ginny come lately)
Oft kann ich es nicht verstehn schon so ein alter Esel zu sein … Wo ist die Zeit nur geblieben?
Bernd Spier Das War Mein Schönster Tanz – alles 60er Jahre Nostalgie.
Auch solche Lieder habe ich damals gerne gehört. Die Beatles und Co. zwar auch, aber Schreihälse und Katzenmusik war mir auch dann schon zuwider. So schräge Hasch- und Rockerbrüder waren mir schon immer suspekt. Dummschwätzer und so Matchoaufschneider auch noch nie mein Fall, da haben mich Philosophen vom Schlage Arthur Schopenhauer, doch schon früh geprägt.
Wolkenträume: Ich schau den weißen Wolken nach…
…. Ich schau den weißen Wolken nach und fange an zu träumen.
“Ich schau den weißen Wolken nach
Und träume du bist bei mir
Wenn du die weißen Wolken siehst
Dann sollst du an mich denken
Auch wenn du in der Ferne bist …”
Ein Lied von Nana Mouskouri https://www.youtube.com/watch?v=Ul_47TCUV3c
Heute waren die unterschiedlichsten Wolken –und Himmelsbilder zu bestaunen.
Die Wolke
An der Birke Stamm gelehnt,
Sah ich ihn sich biegen,
Und die Wolke weißgedehnt
Über ihm sich wiegen;
Hin mit ihr zu fliegen
Hab ich mich empor gesehnt.
Lieblich steuerst du dein Boot,
Wolke, Götterbote,
Angehaucht von Morgenrot,
Und vom Abendrote;
Stände zu Gebote
Mir dein Zaubermachtgebot!
Dich verwandelnd wie ein Traum,
Füllest du die Leere
Mit Gestalt, den Himmelsraum
Bald mit Schlacht und Heere,
Bald im blauen Meere
Ragst du Fels, und stiebst du Schaum.
Was die Seele wünschen mag,
Zeigest du im Bilde,
Vor der Sonn am heißen Tag
Dienest du zum Schilde,
Und von deiner Milde
Bettelt Tau der Frühlingshag.
Friedrich Rückert
(1788 – 1866)
Melancholie die süße Traurigkeit, ein feiner Schleier über der Seele lichtet sich zuweilen und läßt die Gedanken in die Vergangenheit schweben.
Deswegen bin ich auch ein Wolkenträumer.
Deswegen reise ich so gerne mit den Wolken um die Welt. Es eröffnet
immer wieder neue Ausblicke und Einblicke. Vielleicht findet die Seele dann
einmal das verlassene Paradies.
Heute hatte ich mehr Glück mit dem Wetter. Konnte mal wieder ausgiebig wandern, über 3 Stunden war ich wieder unterwegs.
Sonntagsausflug bei strahlenden Sonnenschein
Jöhlinger Feldflur beim Binsheimer Brunnen (Binsheimer Bauernsiedlung) Die Felder sind schon wieder / oder immer noch zu trocken.
Enkelin Klein-Lena ist auf den Geschmack gekommen und wollte wieder mit uns einen Sonntagsausflug machen.
Frühlingslandschaft bei der Binsheimer Siedlung
Bei Obergrombach Blick in die Rheinebene und auf den Pfälzer Wald.
idyllischer Wiesenweg bei Obergrombach
Wir besuchen immer wieder gerne diese kleine Kapelle bei Obergrombach
Kommet zu mir ihr Beladenen und Mühseligen
Blick in Richtung Walzbachtal Jöhlingen
Zum Abschluß des ereignisreichen Sonntagausflugs habe ich noch meine Dukatensammlung verbuddelt. Ein Ehepaar, zu Rad vorbeifahrend, wäre fast in den Graben gefahren vor lauter klotzen äh schauen. Die werden ja keine Lunte gerochen haben und meinen Schatz wieder ausgraben??? Der krönende Abschluß um 18 Uhr, war dann Weißwurst essen, mit Kroketten und Rosenkohl. 🙂
Was wirst du suchen…
https://www.youtube.com/watch?v=4F9DxYhqmKw
Enigma Sadeness 2009
Sag mir, warum das Blut für die Lust?
Die Lust ohne Liebe.
Gibt es kein Gefühl mehr im Kult des Menschen?
Die Zeit wartet niemals auf dich…
https://www.youtube.com/watch?v=xuMIYfEtBA4
Stefan Waggershausen * “ Die Zeit wartet niemals”
Ich träumte von der Vergangenheit
https://www.youtube.com/watch?v=hRzGzRqNj58
Roxy Music – Jealous Guy
https://www.youtube.com/watch?v=UFadTILdKqM
Roxy Music – Oh Yeah (On The Radio)
https://www.youtube.com/watch?v=Ulay2FvUEd8
Vanessa Paradis – Joe Le Taxi
https://www.youtube.com/watch?v=9sfknBJlmoo
Silbermond – Irgendwas bleibt
https://www.youtube.com/watch?v=Iva-mHSSuZs
Annett Louisan – Das Spiel
https://www.youtube.com/watch?v=-7-6OI8h6MM
Françoise Hardy Frag den Abendwind 1965
https://www.youtube.com/watch?v=bbknG1b_v1g
Francoise Hardy – dann bist du verliebt
Musiknacht im Bunker
Wehmütige Erinnerungen
Karlstraße in Richtung Norden
Die junge Dame vor mir….Erst war sie hinter mir, da kommt ein schönes Gesicht auf mich zu, dachte ich so beim zurückschauen und ließ sie an mir vorüberziehen. Junge, Junge, hat die die ihren Po im Sambarhythmus, oder war es mehr Regae, gewiegt, da ist es Oskar ganz schwummrig und was weiß ich noch geworden, daß er erst einmal wie gelähmt, oder war es hypnotisiert war und vor lauter den Auslöseknopf des Fotoapparates zu spät gedrückt hatte. Ach! Sie meinen das sei beinlich, äh.. peinlich meine ich. Oskar der alte Esel glotzt der jungen, hüftschwingenden Dame auf den…
Oh! In solchen Momenten gehen mir tausenderlei Dinge durch den Kopf. Die wollen Sie jetzt doch hoffentlich nicht wissen….Hach! Habe sie sowieso vergessen!!
Aber schauen Sie mal der lüsterne Kerl da, kommt doch mit seiner Sackkarre daher gefahren, bleibt stehen und glotzt der Dame lüstern hinterher, was sich solche Männer nur dabei denken, so was macht doch kein anständiger Mann, meinen Sie nicht auch?
Die junge Dame nebendran war aber auch nicht von schlechten Eltern. Wie eine Gazelle schritt sie leichtfüßig von dannen, oder war es mehr ein schweben?
Vielleicht haben die Karlsruher Stadtväter in weiser Voraussicht, diese Pflastersteinlinie ziehen lassen, damit im Regaeschritt dahinschmelzende, äh laufende Oskars Männer nicht die klare Gehlinie verfehlen. Jedenfalls ging ich beschwingt meines Wegs weiter. Im Getümmel des Europaplatzes, hatte ich die Damen eh aus den Augen verloren.
Im Nachhinein antwortet Paula:
Ja, ja mein lieber Oskar!
Diese Zeiten sind allemal vorbei.
Unterwegs in freier Landschaft
An die Wolken
Und immer wieder,
wenn ich mich müde gesehn
an der Menschen Gesichtern,
so vielen Spiegeln
unendlicher Torheit,
hob ich das Aug
über die Häuser und Bäume
empor zu euch,
ihr ewigen Gedanken des Himmels.
Und eure Größe und Freiheit
erlöste mich immer wieder,
und ich dachte mit euch
über Länder und Meere hinweg
und hing mit euch
überm Abgrund Unendlichkeit
und zerging zuletzt
wie Dunst,
wenn ich ohn` Maßen
den Samen der Sterne
fliegen sah
über die Acker
der unergründlichen Tiefen.
Christian Morgenstern (1871-1914)
Ich bin der Juli
Grüß Gott! Erlaubt mir, dass ich sitze.
Ich bin der Juli, spürt ihr die Hitze?
Kaum weiß ich, was ich noch schaffen soll,
die Ähren sind zum Bersten voll;
reif sind die Beeren, die blauen und roten,
saftig sind Rüben und Bohnen und Schoten.
So habe ich ziemlich wenig zu tun,
darf nun ein bisschen im Schatten ruhn.
Duftender Lindenbaum,
rausche den Sommertraum!
Seht ihr die Wolke? Fühlt ihr die Schwüle?
Bald bringt Gewitter Regen und Kühle.
Paula Dehmel
(1862 – 1918)
Das kommt leider auch zu kurz
Wie so vieles momentan kommen meine Bücher auch zu kurz.
Da ich aber einige größere Bestellungen getätigt habe, bin ich
da im Verzug.
Glücklich und gesund leben von C. Norman Shealy
Mit den neuesten Erkenntnissen der ganzheitlichen Medizin zu körperlichem, psychischem und spirituellem Wohlbefinden
Seit fast einem Jahrhundert durchgeführte Forschungen haben bewiesen, dass besonders gewissenhafte Menschen ein längeres und gesünderes Leben genießen. Der entscheidende Faktor der Gewissenhaftigkeit ist die Fähigkeit, organisiert und verantwortungsbewusst zu sein, und das sind auch die Merkmale, die sich in der Gesellschaft ganz allgemein am positivsten auswirken. In diesem Buch werden Sie praktische Hinweise finden, wie dies zu erreichen ist, und es wird im Ergebnis Ihr Selbstwertgefühl, Ihre Gesundheit und Langlebigkeit steigern.
(Auszug vom Verlags- bzw. Klappentext – erhältlich beim Kopp Verlag)
Carroll Quigley, war ein hoch angesehener Professor an der Georgetown University in Washington D. C. und Lehrer in Princeton und Harvard. Neben seinem Bestseller Tragödie und Hoffnung hat er ein weiteres Meisterwerk geschrieben: sein Buch über das anglo-amerikanische Establishment. Darin enthüllt er die Macht und die Hintermänner einer »geheimen Weltregierung«. Sein Werk ist so brisant, dass sich zu Lebzeiten des Historikers kein Verleger traute, es auf den Markt zu bringen. Jetzt wurde dieses Werk erstmals komplett ins Deutsche übersetzt. […]
Carroll Quigley beschreibt dabei die Vorgänge in einer Tiefe und Genauigkeit, die kein anderes geschichtliches Werk bietet. Und er liefert Fakten, die Mainstream-Historiker Ihnen regelmäßig vorenthalten. Wenn Sie dieses Meisterwerk lesen, erfahren Sie ganz konkret, wer die wirklichen Strippenzieher der Weltpolitik im 20. Jahrhundert waren – die Kriegstreiber, die Profiteure, die Entscheider über das Leben von Millionen Menschen und die Freiheit oder Unfreiheit ganzer Völker.
(auch dieses Buch beim Kopp-Verlag erhältlich)
Es stapelt sich mal wieder bei mir
Nun habe ich diese Bücher noch gar nicht alle durch gearbeitet und doch kam gestern schon eine neue Lieferung an Büchern an.
Philosophenstuhl im Naturgarten
Hier hinten in unserem Garten werde ich mir, wenn der ganze Renovierungstreß vorüber ist, so im August oder September, eine schöne Leser- und Denker ~ äh ~ Träumerinsel gestalten.
Etwas seitlich werde ich den Strandkorb von der Terrasse hinstellen.
Neu mit Blumen umgeben und eine Rankhilfe mit Laubendach ….
Das ist von dort mein Ausblick rechterhand
Rückblick: Es war einmal
Es war einmal eine Neckarfahrt
Mein Hügelhüpfer in Obrigheim am Neckarstrand
Brenne regelrecht darauf wieder ausgiebige Neckarfahrten zu unternehmen – sobald das Wetter besser ist gehts los. 🙂
Lieber Bärenbold!
Bald komme ich angerauscht.
(*) Heimat – mit dem Begriff habe ich momentan meine Schwierigkeiten.
Was ist Heimat? Wo ist (meine) Heimat? Darüber muß ich mir noch klar werden.
Es plätschert so dahin ~~~
Auch bei mir plätschert es nur so dahin. Kein richtiger Elan, keine frühlingshafte
Aufbruchstimmung. Der Frühling will nicht in die Gänge kommen und mir geht
es genauso.
Geht’s dir genauso – NULL BOCK !!?!! müde und dösig
Von der Wetterfront: Kaum ein wenig blauer Himmel und etwas Sonne wie heute, schon für den Sonntag wieder Regen und Wind.
Es treten Windböen mit Geschwindigkeiten zwischen 50 km/h (14m/s, 28kn, Bft 7) und 60 km/h (17m/s, 33kn, Bft 7) aus nordöstlicher Richtung auf. In exponierten Lagen muss mit Sturmböen bis 70 km/h (20m/s, 38kn, Bft 8) gerechnet werden.
(Donnerwetter Karlsruhe)
Sonntag, 1. Mai 2016
Das Biowetter: (für Raum Karlsruhe) Eine Warmfront zieht durch die Region. Für wetterfühlige und wetterempfindliche Menschen treten Reizbarkeit, Kopfschmerzen, subjektive Beschwerden auf. Die Erkältungsgefahr ist deutlich erhöht. Menschen mit hohem Blutdruck fühlen sich stark belastet. Der Warmfrontdurchgang ist die belastendste Wetterlage überhaupt. Die meisten wetterfühligen Menschen dürften heute Symptome spüren. (lt. Donnerwetter)
Kein Wunder hatte ich leichtes Kopfweh, etwas labilen Kreislauf und war nervös/gereizt.
Heute hatte ich überwiegend neue Bücher angelesen und immer wieder Denkpausen eingelegt und von besseren Zeiten geträumt.
Wann weht mal wieder der Südwind
Warme Sonnenstrahlen sind erwünscht
Einmal weht der Südwind wieder mit Ruth Berger
Auch ich habe noch tausend Träume und Sehnsucht nach dem Paradies
Only Time – Enya
Traumwelten (Ein schöner Tag mit Schiller)
Tagträumereien
Wolkenlandschaft von einem Wolkenträumer
Aus der Zeit gefallen…
Frei ist, wer Herr seiner Zeit ist.
Freiheit ist nicht großes Auto, Motorrad, Urlaub
oder sonstiger Schnickschnack.
Deshalb spüre ich auch gerne der “Zeitlosigkeit” in einer Kirche
oder in einem Kloster nach. Wie die Mönche versuche ich im Einklang
mit mir und der Zeit zu leben.
Klöster sind Orte der Beschaulichkeit und der Ruhe.
Hier kann der Mensch die laute Hektik und den Alltag
hinter sich lassen. Denn hier ticken die Uhren leiser und anders.
Fernseher und Radios schlafen, hier herrscht ein anderer Takt,
der Takt der Besinnlichkeit und der Spiritualität.