Weiteres Recherchematerial in Bücherform

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Der Aufmarsch – Vorgeschichte zum Krieg: Russland, China und der Westen April 2022 von Jörg Kronauer + Schöne Neue Welt 2030 Ulrich Mies (Hg) Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung

»Als der Tag anbrach, breitete sich eine Schockwelle über die Welt aus: In Europa tobte fast 23 Jahre nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien wieder ein offener Krieg.« Diesen einleitenden Worten lässt Jörg Kronauer die Vorgeschichte jenes Waffengangs folgen, in den der Ukraine-Konflikt durch den russischen Angriff im Februar 2022 umschlug: Dabei geht es um einen der beiden Großkonflikte, für die der Westen seit Jahren rüstet. Einmal gegen Russland, das sich nach seinem dramatischen Niedergang in den 1990ern stabilisiert hat und nun auf einer eigenständigen Rolle in der Weltpolitik beharrt. Zum zweiten gegen China, das bei rasantem Aufstieg im Begriff ist, zur Weltmacht zu werden. Dies suchen die transatlantischen Staaten zu verhindern. Der Machtkampf gegen Russland wie gegen China wird politisch, wirtschaftlich und medial geführt. In wachsendem Maß kommt ein militärischer Aufmarsch hinzu. Der Band zeigt: Eine künftige militärische Konfrontation, mit der bei weiterer Brandbeschleunigung auch das Szenario eines allumfassenden Weltkriegs bedrohlich aufscheint, liegt in der Logik dieser Politik.

Kronauer macht anhand von ungezählten Details die tieferen Ursachen des Kriegs Rußllands gegen die Ukraine deutlich und verweist damit auch die NATO-Mitverantwortung. Sichtbar wird die ganze Wucht der jahrzehntelangen militärisch-strategischen Einkreisung Rußlands, aber auch die Fragwürdigkeit bisheriger Politik der Sanktionen und der inneren Einmischung.

Kronauers Analyse reicht bis ins Frühjahr 2022 hinein, wenn er etwa den Ausschluß Rußlands aus dem SWIFT thematisiert, womit sich der Westen womöglich sein eigenes Grab Abgegraben habe.

Folglich sei es Ziel der US-Politik, nicht nur einen Keil zwischen Europa (Deutschland) und Rußland, sondern auch zwischen China und Rußland zu treiben.

In einem dritten Teil geht es um die praktische Frage eines kommenden Krieges zwischen den Großmächten, der unausweichlich scheint. Die westliche Repressionspolitik zwingt die beiden östlichen Mächte trotz zahlreicher interner Zwiste und Differenzen immer weiter zusammen.

Ein kenntnis- und faktenreiches Buch! Lesen die ausführliche Rezension Jörg Seidels im Netz-Tagebuch der Sezession.

Schöne Neue Welt 2030

Die Corona-Krise brachte es an den Tag: Seit Beginn des Jahres 2020 ist die Fassade der westlichen Demokratien zusammengebrochen. Beim Umgang mit der Pandemie griffen die Machthaber fast allerorts zu autoritären Methoden. Ihre Instrumentalisierung geriet zu einem Eliten-Komplott, das jede Verschwörungstheorie in den Schatten stellt. Nichts hat die reale Funktion des bürgerlichen Staates so klar ins Licht gerückt wie diese Krise. Ullrich Mies lässt internationale Expertinnen und Experten zu Wort kommen. Sie befassen sich mit der „Neuen Normalität“, die die Globalisten der Finanzwelt und des World Economic Forum für die Menschheit vorgesehen haben: eine digitalisierte, kontrollierte und transhumanistische, eine entmenschlichte Welt. Dagegen gilt es, die Analyse zu schärfen und die Erkenntnis als Waffe des Widerstands einzusetzen. (Buchtext)

Normalerweise müßte man in die nördlichen Wälder abtauchen. Ursprünglich wollten wir ja hier in Schweden auch ein Anwesen in Värmland kaufen, also weiter nördlich von unserem jetzigen Standort.

Schöne Neue Welt von Huxley, Aldous

ein heimtückisch verführerischer Aufriss unserer Zukunft, in der das Glück verabreicht wird wie eine Droge. Sex und Konsum fegen alle Bedenken hinweg und Reproduktionsfabriken haben das Fortpflanzungsproblem gelöst. Es ist die beste aller Welten – bis einer hinter die Kulissen schaut und einen Abgrund aus Arroganz und Bosheit entdeckt.

„Alles in allem sieht es ganz so aus, als wäre uns Utopia viel näher, als irgend jemand es sich vor nur fünfzehn Jahren hätte vorstellen können. Damals verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es durchaus möglich, daß uns dieser Schrecken binnen eines einzigen Jahrhunderts auf den Hals kommt; das heißt, wenn wir in der Zwischenzeit davon absehen, einander zu Staub zu zersprengen.“ Aldous Huxley – schreibt er später zu seinem Buch.

Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes Glück. In dieser vollkommen »formierten« Gesellschaft erscheint jede Art von Individualismus als »asozial«, wird als »Wilder« betrachtet,

Aldous Huxley Brave New World

Brave New World beschreibt eine genormte Gesellschaft, in der Föten genetisch manipuliert und Menschen konditioniert werden. Ziel des Staates ist Zufriedenheit und Stabilität, und dies wird durch Gleichheit, Drogen und Propaganda erreicht. Gott und Religion werden durch Massenproduktion und -konsum ersetzt. Doch eine derartige Existenz kann auch schnell sinnlos wirken, und drei Außenseiter stehen dieser programmierten Welt gegenüber. Themenbereich Genetic engineering and medical ethics.

. Diese Bücher und diese Thematik habe ich schon oft thematisiert, auch auf  MP-Netz. Es ist erschreckend, wie viele kranke und irre Gehirne und damit Menschen existieren.

Wollte ja schon längst ergänzende Beiträge zu diesem Thema bringen, wurde bis jetzt aber nichts draus aus Zeitmangel.

Der erbitterte Kampf um Identität und Meinungsfreiheit schwappt aus den USA nun auch in Europa ein. Das ist ganz im Sinne von Schöne neue Welt und auch von Orwell (Neusprech und Neudenke)
Die Auswüchse einer linken Ideologie in den USA und was uns in Deutschland bevorsteht.
Eine linke Revolution hat Amerika erfasst: Im Namen von Gerechtigkeit und Antirassismus greift dort eine Ideologie um sich, die neue Intoleranz erzeugt. In liberalen Medien kann ein falsches Wort Karrieren beenden, an den Universitäten herrscht ein Klima der Angst und Unternehmen feuern Mitarbeiter, die sich dem neuen Zeitgeist widersetzen. (siehe dazu das Buch: Ein falsches Wort von René Pfister –)

In diesem Buch erklärt Pfister, wie Dogmatismus, Freund-Feind-Denken und Mob-Mentalität im Internet die Meinungsfreiheit in den USA schon gefährlich eingeschränkt haben. Eindrücklich warnt er vor diesem Fundamentalismus, dem wir uns widersetzen müssen, um auch in Deutschland die offene Gesellschaft zu verteidigen. <<<

 

 

Gedanken in den Sonntag hinein

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Schade! Normal lasse ich es am Sonntag ruhig angehen. Da aber einiges dringend zu erledigen ist (wichtige Post, eben Briefe schreiben usw) werde ich wohl schon am Sonntag damit anfangen müssen. Überzeugt bin ich davon aber noch nicht. Morgen am Sonntag soll es ab 09 Uhr überwiegend sonnig hier sein. Da zieht es mich bestimmt wieder hinaus in die Natur. Der dringend benötigte Regen scheint mal wieder weit weg zu sein. Leichter Regen ist laut Wettervorhersage erst am nächsten Samstag (27.08.) zu erwarten.

Reise zum Sinn des Lebens

1. Verkörperung des Sinns1
Der SINN, den man ersinnen kann,
ist nicht der ewige SINN.
Der Name, den man nennen kann,
ist nicht der ewige Name.
Jenseits des Nennbaren liegt der Anfang der Welt.
Diesseits des Nennbaren liegt die Geburt der Geschöpfe.
Darum führt das Streben nach dem Ewig-Jenseitigen
zum Schauen der Kräfte,
das Streben nach dem Ewig-Diesseitigen
zum Schauen der Räumlichkeit.
Beides hat Einen Ursprung und nur verschiedenen Namen.
Diese Einheit ist das Große Geheimnis.
Und des Geheimnisses noch tieferes Geheimnis:
Das ist die Pforte der Offenbarwerdung aller Kräfte.

[Chinesische Philosophie: Laotse: Tao Te King – Das Buch des Alten vom Sinn und Leben. Asiatische Philosophie – Indien und China, S. 27152 (vgl. Laotse-Tao, S. 3)]

Wandern heißt für mich aus dem Alltag heraustreten, die Natur erleben, Seele und Körper stärken, die gute Waldluft einatmen, die Terpene im Körper wirken lassen und damit insgesamt die Gesundheit fördern.

Das Leben erschließt sich über das Wandern. Wir sind alle Wanderer, die den Lebensweg abwandern. Wandern erschließt dabei die stille und wohltuende Kraft für den Lebensweg.

Wandern in Muße ist Nicht-Handeln. Wunschlosigkeit ist leicht zu ernähren. Bedürfnislosigkeit braucht keinen Aufwand. Die alten Weisen nannten das: Wanderschaft, bei der man die Wahrheit pflückt. (Zhungzi)

„Des Wanderns Lust ist, daß man die Zwecklosigkeit genießt“, sagte einst der chinesische Philosoph Liczi.

Das Leben will keine Zeit verlieren. Wer wandert, wandelt sich mit jeden Schritt genauso wie der Bach, an dem der Philosoph sitzt und über die Vergänglichkeit nachdenkt.

Die zur Wahrheit wandern, wandern allein, keiner kann dem andern Wegbruder sein. Christian Morgenstern (1871 – 1914), deutscher Schriftsteller, Gedichte. Wir fanden einen Pfad. Neue Gedichte, 1914 –

In glücklichen Stunden Im Herzen geboren, Im Wandern gefunden, Im Wandern verloren: Wie ihr doch flüchtig und ewig seid, Liebe, Lieder und Jugendzeit. Georg von Oertzen (1829 – 1910), Schriftsteller.

 

Staunen als Urquell

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Staunen als Urquell der Erkenntnis und des Wissens. Diese kindliche Neugier muß ein Leben lang erhalten bleiben, um Erkenntnisgewinn zu erreichen. Als erwachsener Mensch darf man nicht das Fragen, das Hinterfragen verlernen.

„Wer philosophiert, darf den Boden nicht unter den Füßen verlieren. Wenn wir beim Denken den Alltag vergessen, ist das kein geistiger Höhenflug, sondern Flucht vor uns selbst. Wir müssen nur Muße und innere Freiheit genug haben, um auch über unsere alltäglichen Lasten und Lüste noch nachzudenken: dann geht uns an ihnen ein Stück Wirklichkeit auf. Ja, es ergeben sich von Alltagserfahrungen her Durchblicke, die dem Buchgelehrten verschlossen bleiben.“ [1]

Deswegen werde ich unter der Rubrik Philosophie, auch nur solche Texte und Gedanken einbinden, die erstens grundlegendes Denken zum Menschsein beinhalten, zweitens Texte zur Gesellschaft und drittens, Texte der praktischen Lebensphilosophie.
Lit.: [1] Plack, Arno: „Philosophie des Alltags“ , DVA, 1979;

In der Einfachheit, in der Beständigkeit und in der Achtsamkeit ist die Weisheit verborgen.

„Die Krise der Vernunft manifestiert sich in der Krise des Individuums, als dessen Agens (Handlung) Vernunft sich entwickelt hat. Dementsprechend ist der Zustand der Gesellschaft und des Individuums.

Das „individuelle Subjekt“ tendiert dazu, zu „einem eingeschrumpften Ich zu werden..

So entsteht ein neuer Menschentyp, der nicht mehr selbst ist, sondern nur noch „Echo seiner Umgebung“, der „wiederholt, nachahmt, indem er sich … anpaßt … Es ist ein Überleben … durch Mimikry“.
Deswegen ist auch überall diese Flachheit im Denken und diese Oberflächlichkeit in der Gesellschaft anzutreffen. Der Tiefsinn, das Tiefergehende fehlt. Die Banalität hat die Herrschaft übernommen. Der Durchgeknallte hat das Zepter übernommen. Die ICH-AG dominiert.

Der eindimensionale Mensch ist nicht mehr willens und fähig, aus seinem selbstgewählten Gefängnis auszubrechen. Was sehr deutlich in diesem unsäglichen Corona – Plandemie Wahn- und Irrsinn zu beobachten ist.

Neben Sartre ist es in Frankreich besonders Henri Lefebvre der versucht, in seiner „Kritik des täglichen Lebens“ Formen der Entfremdung und ihrer Verfestigung durch die Macht der herrschenden Ideologien aufzuspüren. „Das tägliche Leben“ ist der Ort, wo die Entfremdung für den Menschen in jeder Minute erfahren werden kann.

 

 

Dem Müßiggang gefrönt

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Nachsinnen auf einen schönen Sonntag und einen verbummelten Montag.

Hier sitze ich nun und treibe nichts,
träume nur in bunten Welten,
denke an vergangene Zeiten
und an das kommende Nichts.

Habe sehr viel über vergangene Zeiten nachgedacht. Wohl manchmal normal in meinem Alter? Diese Gedanken kamen mir, weil ich so sehr froh bin, hier auf diesem Flecken Erde gelandet zu sein. Dachte so an die Zeiten in D. meine Wanderungen, die Landschaften in D. die mir gefallen haben. Dass ich den Eindruck habe, hier schon viel länger zu sein und im Grunde nichts aus der Vergangenheit vermisse.
Es war sowohl der Sonntag wettermäßig ein wunderschöner Sommertag. Der Montag war auch sehr angenehm und hatte mich verführt, lange hinter unserem Haus in der Sonne zu sitzen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Nichts Bestimmtes denken, einfach den Gedankenstrom ziehen lassen.

Auch die Augen haben ihr tägliches Brot:
den Himmel.
(Ralph Waldo Emerson)

Den blau-weißen Himmel betrachten, den Wolken nachsinnen, das ist einfach eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Bin ein Himmel- und Wolkengucker. 😆

Nachklang vom Sonntag.

Der Weise, welcher sitzt und denkt
Und tief sich in sich selbst versenkt,
Um in der Seele Dämmerschein
Sich an der Wahrheit zu erfreun, …
Hat keine Uhr und keine Eile
Und äußerst selten Langeweile..
(Auszug Wilhelm Busch)

 

Glückliche Menschen sind Realisten

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Die menschliche Sehnsucht nach Glück.

Der Realismus glücklicher Menschen zeigt sich darin, daß sie es besser als andere Menschen verstehen, sich ein Portfolio aus kurzfristigen und langfristigen Interessen, Wünschen und Lebenszielen und nicht zuletzt erfüllende Steckenpferde (Hobbys) zusammenzustellen bzw. zuzulegen.  Sie mischen die kleinen Glückspender des Alltags – Kunst, Musik, Wandern, in der Natur sich aufhalten, Geselligkeit, leibliche Genüsse etc. – mit eher langfristigen Zielen. So geben Sie einerseits ihrer Existenz einen übergeordneten Sinn und entgehen so der Schalheit und Freudschen „Lauheit“ eines augenblicksabhängigen, nurgenußorientierten Lebens. Und sie vermeiden andererseits die Frustration, sich für ein vielleicht nie erreichbares Ziel „aufgespart“ und dabei vergessen zu haben, im Hier und Jetzt zu leben.

Lebenssinn auf dem Weg zur Erkenntnis des wahren Glücks.

Schließlich zeichnen sich glückliche Menschen durch eine Reihe von Eigenschaften und Verhaltensweisen aus, die sie teils eigenen Einsichten und Anstrengungen verdanken, teils aber auch einigen einem gütigen Schicksal in Gestalt von „glücklichen Genen“: Extraversion, aber auch Introversion ist hilfreich, Optimismus sowie ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl erhöhen eindeutig die Chancen, das Leben in glückliche Bahnen zu lenken.

Gesundes Ur- und Selbstvertrauen ist hilfreich.

Du bist, was Du denkst.

Das Glück zu finden, die eigene Glücksformel zu erarbeiten, setzt eine gewisse Veränderungsmotivation und Selbsterforschung voraus.

Was macht mich überhaupt glücklich?
Wie bin ich glücklich?
Wann will ich zum Augenblick sagen: „Verweile doch, Du bist so schön“!

Lerne, den Augenblick zu genießen! Wir leben häufig so, als ob die Gegenwart nur das Mittel für die Zukunft sei, oder, wie Blaise Pascal schrieb: „Wir leben nicht, wir hoffen, irgendwann einmal zu leben.“
(Thema wird fortgesetzt)

Leider sehen es die meisten Menschen nicht

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Die Schönheit der Natur sehen und genießen.

Geistige Erbauung im Wald.

Die meisten Menschen geistern achtlos durch die Gegend. Gewöhnlich wird starr auf den Daddelkasten (Handy) GEKLOTZT.

Die Schönheit des Unscheinbaren entdecken.

Der Natur sind wir entfremdet. Wenn wir uns schon mal in ihr aufhalten, dann nicht aus Zuneigung zu Pflanze und Tier oder um Muße zu finden – sondern zwecks Rekreation. Das Motto lautet nicht mehr „Wie herrlich leuchtet mir die Natur…“, sondern: ‚Wie regeneriert man sich optimal im Wald und auf der Flur?‘ Bäume und Blüten sind die großen Fitmacher. Reichen sie nicht aus, so gibt es immer noch Medikamente oder ein Kurbad. Und schon ist eine neue Mode und Masche geboren, mit der sich vortrefflich mit der Dummheit und dem Narzißmus des Menschen, wunderbar Geld abzocken läßt.

Die Vielfalt in der Natur.

Diese Welt glaubt,
der zivilisatorisch-technische Fortschritt bringe sie dem irdischen Paradies näher. Sie produziert hemmungslos – und zerstört dabei mit jedem Tag mehr die Natur, die Luft und das Wasser.

Der ganze Technikkram, der ganze Konsum kann eine intakte Natur und das Wohlfühlen in ihr nicht ersetzen.

 

 

Nachdenkliches von der Philosophenbank

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Diese Bank am Waldesrand nenne ich meine Philosophenbank : hier sitze ich gerne und sinniere über Gott und die Welt. Von hier ist auch ein Weitblick in die Weite der Landschaft möglich, bis in die Rheinebene reicht der Blick.

Du bist, was Du denkst
Die Gedanken:

Nach dem deutschen Philosophen Bo Yin Ra – Joseph Anton Schneiderfranken (1876 – 1943) sind Gedanken mehr als die „Dinge“ dieser Erde. Sie sind Kräfte, einzielige Bewußtheiten, erfüllt mit gierigem Lebenswillen, denen wir durch unser Denken Nahrung verschaffen. Gedankenkräfte wollen sich unbedingt auswirken. Dies gelingt ihnen auf dem autosuggestiven Weg: Trübe Gedanken voll Angst, Sorge, Kummer, Ärger, Haß, Neid, Pessimismus, fördern Mißlingen unserer Vorhaben und beeinträchtigen unser seelisches und körperliches Gleichgewicht. Erfreuliche Gedanken, Lob, Anerkennung, Bewunderung, Frohsinn, Zuversicht, Liebe, stärken Tatkraft und Mut und begünstigen gutes Gelingen. Welche Art von Gedanken wir auch immer in uns kreisen lassen: Sie werden, wenn wir sie tief empfinden, unsere Gestaltungskräfte anheizen. Ihre Früchte werden mit uns wachsen und gedeihen und werden sich im Guten wie im Bösen auf uns auswirken.

Oh! Was höre ich da eine Philosophenstimme hallt aus dem Wald….

Kränkungen machen krank:
Ein guter Teil der Unzufriedenheit, des Unglücks und Krankheitselends vieler Erwachsener ist selbst verschuldet. Viel Betrübliches entspringt ihrem negativen und krankheitsbezogenen Denken; viel Unglückliches folgt ihren destruktiven Autosuggestionen, denen sie nicht Einhalt gebieten und von denen sie sich widerstandslos niederdrücken und beugen lassen. Die Gedankenkraft ist eine Macht, von der schon die Bibel sagt: „Der Gebeugte hat lauter böse Tage, der Wohlgemute hat allezeit Fest.“ (Sprüche 15, 15)

Ein Mensch, der ständig an seine eigenen Unzulänglichkeiten, Mißgeschicke und Krankheiten denkt, kann unmöglich lebensfroh, erfolgreich und gesund sein! [24] (ursprünglich von MP-Netz)
Literatur:

24 Mader, Johann Karl Der Philosoph, 1 Carl Ueberreuter Verl. Wien 1966

In früheren Zeiten auf Vorgängerblogs von mir und auch auf den Mentalpsychologie Webseiten (MP-Netz) habe ich immer wieder solche Beiträge gebracht. Die haben mir sehr oft aber Verdruß eingebracht und Bloggerfreundschaften wurden mir da auch schon deswegen gekündigt.
Die meisten Menschen negieren und verdrängen solche Gedanken sie möchten nicht für ihr Leben verantwortlich sein.
Eine Bloggerin aus dem hohen Norden hat mich im frühen Frühjahr entlinkt und im August war sie tot. (schon ein paar Jahre her). Auch sie wollte nie diese Gedanken verstehen und akzeptieren.

Abendreflexion

Wenn die Hoffnung nicht wäre…

Schopenhauers „Denken“
Wie Hegel, nimmt Schopenhauer als Ausgangspunkt die Unerkennbarkeit der Dinge an sich – also der Realität, die in der kantischen Erkenntnistheorie hinter der phänomenalen Welt steht. Im Gegensatz zu Hegel akzeptiert Schopenhauer Kants Ansatz, daß die Wirklichkeit hinter der Welt der Erscheinungen – die Welt des Nous – für das subjektive Ich nicht erkennbar ist. Doch es gibt eine Hintertür in die Welt der Dinge an sich, oder wie Schopenhauer es in seinem typisch bildhaften Stil ausdrückt, „ein Weg von drinnen steht uns offen, zu diesem realen inneren Wesen der Dinge, zu dem wir ohne sie nicht durchdringen können. Es ist, sozusagen, eine unterirdische Passage, ein Geheimgang, der, wie durch Verrat, uns alle in die Festung bringt, die von außen nicht eingenommen werden konnte.“
Diese „unterirdische Passage“ wird dadurch gefunden, daß wir selbst zu diesen Einheiten gehören, die wir so gerne kennen würden, daß wir selbst dieses Ding an sich sind.“ Ein Gedanke, den Schopenhauer als implizit in Kants Werk angelegt behauptet, den Kant jedoch übersehen habe.


Schopenhauers Ansatz ist grob gesagt folgender: Das subjektive „Ich“ wird uns nur in der Welt der „Erscheinungen offenbart, also kann es nicht das sein, was unser wirkliches Wesen ausmacht (das, was ein „Ding an sich“ ist). Mein wahres Wesen aber ist der Wille. Der Wille ist das Ding an sich, das, obwohl in der Welt der Erscheinungen als strebend zur Schau gestellt – der Wille zu leben -, nichtsdestoweniger meinem subjektiven Selbst direkt und unmittelbar offenbart wird. [31]
Literatur:

31  Stokes, Philip  Philosophen – 100 große Denker und ihre Ideen  Gondrom Verl  2003 
32  Koesters, Paul-Heinz  Deutschland deine Denker  Gruner & Jahr  2. Aufl. 1980 
33  Weischedel, Wilhelm  34 große Philosophen in Alltag und Denken  Nymphenburger Verl.   6. Aufl. 1980 


Sobald ich ein wenig mehr Zeit habe, will ich mit dem Thema „>Matrixwelten“< fortfahren. Das beschäftigt mich schon länger.
Die Welt ist für jede neue Generation immer zuerst Erwartung. Anspruch, Ideal, Traum; leidvoll wird der Widerspruch zwischen der Welt als Vorstellung und der Welt als Realität erfahren; die Auflösung des Widerspruchs zwischen dem Sein und dem Sollen der Welt gibt jeder Generation neu zu denken. Nur wer sich mit der Welt, so wie sie ist, von vornherein abzufinden vermag, braucht keine Fragen zu stellen. Jeder andere bleibt unangepaßt und erlösungsbedürftig: Er kann an Gottes Gnadenhand das Jammertal dieser Erde im Glauben an eine bessere Welt durchschreiten; er kann, eingehakt in seine Leidensgenossen, mit dem Kampfruf „Paradise now“ zur kollektiven Selbsterlösung aufmaschieren; und er kann im Alleingang nach der Wahrheit suchen und an ihr verzweifeln.

Mal wieder das Netz gestört


Es ist zum Kotzen!!! Nun wollte ich einen Post hochladen und prompt war mein Netz weg. Nun habe ich ja meinen alten Laptop wieder, weil ich Enkelin Lena einen Neuen gekauft habe.
Kann über ein anderes Netz zwar auf mein Blog zugreifen. Aber!!! Wenn man einen normalen Computer und vor allem einen normal großen Monitor gewöhnt ist, macht der Laptop nicht so richtig Spaß. Irgendwie muckt es jetzt auch hier beim schreiben. Plötzlich war mein Beitrag futsch und mußte noch einmal neu schreiben. Nee! Das kann wirklich nur eine Notlösung sein. Nun ist das Netz schon fast eine Stunde weg.
Nun ist das Internet wieder verfügbar und nun spinnt mein Blog. Kann keine Bilder mehr hochladen. Hatte ich vergangene Woche schon einmal. Hatte dann rumgebastelt und es funktionierte wieder. Also vergangene Woche war eh irgendwie der Wurm drin. Scheint diese Woche geradewegs so weiter zu gehen.

 

Die Welt der Matrix – Illusionen

Die Welt ist für jede neue Generation immer zuerst Erwartung. Anspruch, Ideal, Traum; leidvoll wird der Widerspruch zwischen der Welt als Vorstellung und der Welt als Realität erfahren; die Auflösung des Widerspruchs zwischen dem Sein und dem Sollen der Welt gibt jeder Generation neu zu denken. Nur wer sich mit der Welt, so wie sie ist, von vornherein abzufinden vermag, braucht keine Fragen zu stellen. Jeder andere bleibt unangepaßt und erlösungsbedürftig: Er kann an Gottes Gnadenhand das Jammertal dieser Erde im Glauben an eine bessere Welt durchschreiten; er kann, eingehakt in seine Leidensgenossen, mit dem Kampfruf „Paradise now“ zur kollektiven Selbsterlösung aufmaschieren; und er kann im Alleingang nach der Wahrheit suchen und an ihr verzweifeln.
Wenn wir Arthur Schopenhauer als Kronzeugen einer unheilen Welt in den Zeugenstand rufen, so nicht in der Überzeugung, von ihm die Wahrheit zu hören. „Leid schafft nicht Wahrheiten“, möchten wir mit Ludwig Marcuse einschränken, „aber läßt vielleicht Augen wachsen für sie.“

C.G. Jung sagte später über Schopenhauer: „Er war der erste, der vom Leiden der Welt sprach, das uns sichtbar und augenfällig umgibt, und auch von Verwirrung, von Leidenschaft, vom Bösen – all diese Dinge, die die anderen (Philosophen) kaum wahrzunehmen schienen und stets in allumfassende Harmonie und Verständlichkeit aufzulösen versuchten. Hier war nun endlich ein Philosoph, der den Mut hatte zu sehen, daß es mit dem Universum nichtvon Grund auf zum Besten bestellt war.“ Vielleicht hinterließ er aus diesem Grunde einen dauerhafteren Eindruck in der Literatur als in der eher lebensfernen Philosophie.[31]
Literatur:

31  Stokes, Philip  Philosophen – 100 große Denker und ihre Ideen  Gondrom Verl  2003 
Zeitmatrix – Tunnel

Wie Hegel, nimmt Schopenhauer als Ausgangspunkt die Unerkennbarkeit der Dinge an sich – also der Realität, die in der kantischen Erkenntnistheorie hinter der phänomenalen Welt steht. Im Gegensatz zu Hegel akzeptiert Schopenhauer Kants Ansatz, daß die Wirklichkeit hinter der Welt der Erscheinungen – die Welt des Nous – für das subjektive Ich nicht erkennbar ist.

Eine kleine Reflexion

„Hat einer das vernommen, und ist er wirklich ein geborener, und zur Sache berufener, das heißt ein göttlicher Mensch, so ist ihm, als habe er Kunde erhalten von einem Weg in ein Wunderland. Nun weiß er, daß er alle Kraft anspannen muß, und das das Leben anders keinen Sinn hat. So spannt er denn sich selbst mit dem Weiser jenes Weges zusammen und läßt nicht nach, bis er alles vollendet oder wenigstens die Kraft erlangt hat, daß er selbst so stark ist, sich selber ohne Wegweiser zu leiten. Auf diese Art und in dieser Gesinnung richtet ein Philosoph sein Leben ein. Wohl übt er den Beruf, in dem er gerade steht aus, über allem aber hält er sich immer an die Philosophie und eine solche Lebensweise, die ihn aufs höchste lernbereit, gedächtnisfrisch und zu nüchternem Denken fähig macht. Die entgegengesetzte Haltung ist ihm zeit seines Lebens verhaßt.“  (Platon, Aus dem 7.Brief)

Wenn ich dann so die Aufmacher in den Medien lese: Corona ist nicht das Problem. Der kollektive Irrsinn ist erschreckend. Wahnsinn am laufenden Band —> Klimawahn, Flüchtlingswahn, Coronawahn, Rassismuswahn —> was kommt noch?
Platons Brief hatte ich zwar schon mal gepostet, ist hier aber nochmals zielführend.
Prof. Max Otte: 20 bis 30 % sind aufgewacht???
Da halte ich es doch eher mit Philosoph Michel Onfray:

Das monumentale Werk über den drohenden Untergang der westlichen Kultur

In einem großen, wortgewaltigen Werk erzählt der französische Philosoph Michel Onfray die 2000 Jahre alte Geschichte der jüdisch-christlichen Kultur, und er prophezeit ihren unaufhaltsamen Untergang. Onfray schildert ihren Aufstieg und ihre Blüte, dann die allmähliche Infragestellung des christlichen Weltbildes seit Renaissance und Aufklärung und schließlich den Verfall in unseren Tagen, der einhergehe mit Nihilismus und Fanatismus, wie wir sie in unseren Gesellschaften erlebten. Den Angriffen mörderischer Ideologien wie der des radikalen Islamismus setze die liberale westliche Welt nichts entgegen. Und obgleich bekennender Atheist, erkennt Onfray die große Leistung der bedrohten jüdisch-christlichen Kultur: den Respekt für das menschliche Individuum.

Der gesunde Menschenverstand ist zu vielen Menschen leider abhanden gekommen, bzw. war nie vorhanden.

In eigener Sache

Oskars Notizkladde

Mit diesem Blog – meiner Notizkladde – betreibe ich ein rein privates Tagebuch-Blog. Die dargestellten Bilder sind alle Eigengeschöpfe. Ein Teil der Grafiken, wenn nicht selber erstellt, sind käuflich erworbene DVD-Bibliotheken und ein geringer Teil (z.B. gif Bildchen) sind aus dem Datenpool meines Providers.

Heute habe ich den Link Sputnik-Nachrichten neu eingebunden.
Nun gibt es genügend Hetzbrüder und dementsprechende Webseiten, die z.B. Sputnik-Nachrichten und rt-News , russische Propaganda vorwerfen. Da kann ich nur sagen: Wer selber im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Wackersteinen in der Gegend rumschmeißen. Dort fühle ich mich besser informiert, was viele Tagesthemen der Politik betrifft, wie bei unseren Wahrheitskünstlern. Da lese ich lieber die Seiten —> die in meiner Linkliste aufgeführt sind. (und noch ein paar mehr – muß ich unbedingt aktueller gestalten)
Früher habe ich regelmäßig den Spiegel, die Zeit, Das Parlament, öfters mal FAZ und Stern u.a. gelesen, aber seit etl. Jahren nicht mehr. Wenn man sich noch so aufregt, es sind überwiegend Mainstreamblätter mit Lügen- und Verdrehungstendenzen. Genauso wenig schaue ich die Propagandamedien des ÖR – schon mal gar keine Quasselsendungen a la Maischberger, Illner, und co. an. Diese Zwangsmedien, mit Zwangsabgaben, gehören radikal abgespeckt (verkleinert) und die Zwangsabgaben abgeschafft. Deswegen unterstütze ich auch diverse Petitionen und HPs wie z.B.
https://rundfunk-frei.de/

Warum blogge ich überhaupt?

Weil es mir nach all den vielen Jahren (seit 1991) immer wieder einfach Spaß macht. Natürlich habe ich hin und wider Durchhänger. Es ist aber eben mein Tagebuch – mit meinen Bildern vom Wandern usw. Es freut mich, wenn ich schöne Bilder von Landschaften (auch von anderen Blogger) betrachten kann. Ist immer eine schöne Erinnerung.
Mir ist auch vollkommen klar, daß das Meiste was ich so blogge, kaum jemanden interessiert. Es würde auch durchaus ohne bloggen gehen, habe ja über ein Jahr Abstinenz geübt, ohne in ein tiefes Loch zu fallen. 😆  🙂
Natürlich ist das bloggen bei weitem nicht mehr so gefragt, der Hype ist schon länger vorbei. Wenn ich die Anzahl der Besucher und Seitenaufrufe von früher betrachte, habe ich heute nur noch einen Bruchteil davon. Genauso verhält es sich mit Kommentaren.

Die Mehrzahl tummelt sich bei Facebook und Twitter u.a. – Nur mit diesem geistigen  ~~~~ überwiegenden Schwachsinn, besonders auf Twitter, habe ich überhaupt nichts am Hut. Schon einmal gar nicht die Ergüsse, von unseren Intelligenzbolzen von Politikern/innen will ich mir antun.

Die Weisheit und die Normaldenker

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Die Weisheit und die Normaldenker
oder: Normalvernunft und Weisheit
Auf unseren Denklandkarten ist die Weisheit ein weißer Fleck. Zwar gibt es zahlreiche Weisheitslehren aus aller Welt und unendlich viele kleine und große Weisheiten, die kein menschliches Thema auslassen.
An den Universitäten werden immer mehr Stellen und Fakultäten abgewickelt in den klassischen Geistes-, Kultur- und Naturwissenschaften.
Der Hintergrund dieser universitären Gewichtsverlagerung besteht darin, daß Industrie und Wirtschaft letzten Endes bestimmen, was oder wen eine Universität zu „produzieren“ hat.
Diese Vorgänge sind ein Symptom für eine Zeit, in der nicht nur in Universitäten, sondern in fast allen Bereichen der Gesellschaft eine dem entsprechende Gewichtsverlagerung festgestellt werden kann. Weg von dem, was keinen materiellen Nutzen verspricht, und hin zu Werten, die sich durch Begriffe wie Geld, Erfolg, Wachstum, Fortschritt, Effizienz, Rationalität usw. beschreiben lassen.
Der Zeitgeist hat sich neu orientiert, er stellt sich den Kapitalmärkten.
Ihm zu Liebe müssen einstige Denklandschaften zubetoniert werden.

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Sehr zu empfehlen das Buch von Frieder Lauxmann: Die Philosophie der Weisheit –
Die andere Art zu denken – Verlag: Nymphenburger 2002

In unserem von der vermeintlichen Vernunft beherrschten Denken kommt die Weisheit zu kurz. Doch nur mit ihr lassen sich die aktuellen Probleme unseres Lebens und unserer Gesellschaft lösen. Und es ist die Aufgabe der Philosophie, den Menschen dafür überzeugende Erklärungsmodelle zu bieten. Frieder Lauxmann untersucht das Phänomen Weisheit. Er zeigt an vielen Beispielen, wo uns die Vernunft im Stich läßt. Durch seinen ungewöhnliche Art, die Dinge zu sehen, öffnet er den Blick für gesellschaftlich sanktionierte Denktorheiten und zeigt Wege zur Überwindung der Krise unseres Denkens.

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Konrad Lorenz hat schon 1983 in „Der Abbau des Menschlichen“ eindringlich beschrieben, wohin ein rein materialistischer Weg der Menschheit und Wissenschaft hinführen wird. Geradewegs in den Untergang und der Vernichtung des Menschlichen und des Humanismus. Der Geist und die Weisheit bleiben auf der Strecke und werden dem Mammon und dem „Goldenen Kalb“ geopfert.

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„Zur Zeit sind die Zukunftsaussichten der Menschheit außerordentlich trübe. Sehr wahrscheinlich wird sie durch Kernwaffen schnell, aber durchaus nicht schmerzlos Selbstmord begehen. Auch wenn das nicht geschieht, droht ihr ein langsamer Tod durch die Vergiftung und sonstige Vernichtung der Umwelt, in der und von der sie lebt. Selbst wenn sie ihrem blinden und unglaublich dummen Tun rechtzeitig Einhalt gebieten sollte, droht ihr ein allmählicher Abbau aller jener Eigenschaften und Leistungen, die ihr Menschentum ausmachen. Viele Denker haben dies gesehen, und viele Bücher enthalten die Erkenntnis, daß Umweltvernichtung und „Dekadenz“ der Kultur Hand in Hand gehen. Nur wenige aber betrachten den Abbau des Menschlichen als eine Krankheit, nur wenige suchen, wie Aldous Huxley das tat, nach Krankheitsursachen und möglichen Gegenmaßnahmen.“
(Konrad Lorenz, 1983)

Schon wieder zweieinhalb Wochen herum

Zeitschnelllauf

Mir kommt es immer mehr so vor, wie wenn die Zeit immer schneller rennt und rast, in dieser irrsinnigen und beschleunigten Zeitepoche.
Teilweise setzt einem auch das heiße und bei uns zumeist auch sehr schwüle und dadurch belastende Wetter zu.  🙁  Gottseidank hatten wir mit schweren Gewittern und Unwetter bislang mal wieder Glück. Mit Wandern bzw. Laufen ist meistens eine Gratwanderung, muß mir immer geeignete Wetterlücken herausfinden um nicht in ein Gewitter zu landen.

Verrinnende Zeit Verrinnende Zeit im Bunker

Salvador Dalí malte mal ein Bild, soviel ich in Erinnerung habe 1931, mit Ölfarben auf eine DIN A4-große Leinwand. Er nannte es „La persistencia de la memoria“, Die Beständigkeit der Erinnerung. Vielen ist der Titel „Die zerrinnende Zeit“ geläufiger, mir ist dieses Bild auch immer unter diesem Begriff oder Titel in Erinnerung und zutreffender.  Dieses Ölbild zeigt vier zerfließende Taschenuhren und eine ist sogar schon von Ameisen angefressen.

image Bildschirmfoto

Diese Symbolik, steht für die Vergänglichkeit sowohl der Zeit, wie für alles in dieser Welt, einschließlich der menschlichen Vergänglichkeit.
Wir leben im Jetzt, das im nächsten Moment schon Platz machen muß für das nächste Jetzt und fließt beständig in die Vergangenheit. Stetig. Wie lange dauert ein Jetzt überhaupt an? Einen Augenblick oder manchmal auch eine Ewigkeit. Zurzeit bin ich auch wieder sehr intensiv an diesem Thema dran.

Büchermensch Diesen Büchermensch, haben mir meine zwei Enkelinnen ganz spontan und ohne besonderen Grund, vor kurzem geschenkt. 🙂 Sie meinten diese Figur ist ganz der Opa. 😆

Ja, und trotz beeinträchtigenden Afrikawetter, habe ich fleißig Bücher und Probleme gewälzt.

Bücherwelt Bücherwelt im Bunker

Die Angst der Eliten vor dem Volk
Das System steckt in der Krise. Liegt der Ausweg in mehr direkter Demokratie? Oder ist das Volk zu »dumm«, um in wesentlichen Fragen selbst zu entscheiden? Lässt es sich zu leicht manipulieren und geht rechten Populisten auf den Leim? Wenn Außenseiter bei Wahlen erfolgreich sind, heißt es oft, die Bürger hätten »falsch« abgestimmt. Aber wer entscheidet, was »richtig« oder »falsch« ist?
Die als Populismus bezeichneten Ansichten sollen nicht öffentlich gelten dürfen, nicht diskutiert werden, außerhalb der Debatte bleiben. Doch wer maßt sich an, solche Grenzen zu ziehen?
In Deutschland gibt es freie Wahlen für alle erst seit gut 100 Jahren. Doch reichen Abstimmungen über die Zusammensetzung eines Parlamentes aus, um ein demokratisches System zu schaffen und eine Oligarchie, also eine Herrschaft der Eliten, zu verhindern? Oder gibt es vielleicht noch weitere, ganz andere wichtige Voraussetzungen für eine Demokratie, die bislang nicht erfüllt sind – weder in Deutschland noch anderswo?
»Paul Schreyer gibt eine kundige und engagierte Einführung in Facetten der gegenwärtigen Zerstörung demokratischer Substanz und stellt in gut lesbarer Form reiches Material zum eigenständigen Nachdenken bereit.« Prof. Rainer Mausfeld

Oskars Studierstuben

Die Umerziehung des deutschen Volkes
Nach dem Zweiten Weltkrieg begannen die Westalliierten eine in der Weltgeschichte beispiellose Umerziehung des deutschen Volkes. Mit einem Zulassungssystem hatten sie ein wirksames Mittel in der Hand, eine gigantische Gehirnwäsche zu steuern.
Die Umerziehung der Deutschen nach 1945 war eines der prägendsten Ereignisse der Nachkriegszeit. Schrenck-Notzing zeigt minutiös auf, wie die Idee der »Re-education« Deutschlands in den USA politisch zustande kam und wer an ihr maßgeblich beteiligt war. Die Auswirkungen auf die künftige Elite der Bundesrepublik und letztlich auf die spätere Politik dieses Landes werden klar beleuchtet. So tief drang die »Re-education« in das Bewusstsein der Deutschen ein, dass sie diese später auch ohne amerikanische Anleitung aus eigenem Antrieb fortführten, um alle Volksschichten mit ihren Prinzipien zu durchdringen. Daran hatten die von den Alliierten lizenzierten Zeitungen ebenso ihren Anteil wie Parteien oder Universitäten.
»Dieser Bestseller ist schockierend für den frommen Bundesbürger, ein tiefgründiges Buch, das gelesen, geistig verdaut und überlegt werden sollte …« Rheinischer Merkur
»Ein Standardwerk, über dessen Unentbehrlichkeit kein Zweifel erlaubt ist.« Welt am Sonntag
»Schrenck-Notzings überlegen-ironisches Buch war notwendig. Es leitet vielleicht vom Bewusstsein her einen neuen politischen Stil ein.« Bayernkurier

Die angesehene FAZ-Journalistin Margret Boveri verriet, ihr sei dringend geraten worden, »die Charakterwäsche dürfe nicht einmal verrissen, sie müsse totgeschwiegen werden.« Dieser Rat empörte Margret Boveri so sehr, dass sie schrieb: »Das wäre dieselbe totalitäre Methode, mit der im Dritten Reich eine Figur wie Thomas Mann aus dem Bewusstsein der Deutschen gelöscht werden sollte. Solche Methoden rächen sich früher oder später an denen, die sie anwandten.«
(Bücher erhältlich beim Kopp-Verlag)

Was ist wohl Glück?

GlücksucherGlücksucher

”Das Glück aber etwas
ganz anderes ist, was nur
aus der eigenen Anstrengung,
aus dem Inneren kommt und
überhaupt kein Geld kostet,
dass Glück das >Billigste< ist,
was es auf der Welt gibt, das
ist den Menschen noch
nicht aufgegangen.”
(Erich Fromm)
(zitiert nach Ein Glücksgedanke für jeden Tag S. 257)

Glückstor? Glücksuche ~~~~ Glückstor?

Nochmals ein Nachschlag an Büchern

Bücherwelten

Die letze Zeit habe ich mal wieder anständig hingelangt mit Büchernachschub

Bücher im Bunker Büchernachschub

Die Gesetze des Geistigen Pfades
Wer auf dem inneren Weg Fortschritte erzielen möchte, muss die uralten Gesetze der Einweihung beachten. Der Pfad zum Erwachen war schon immer schmal und steil. Der bedeutende Geistesforscher George Arundale legt mit dieser Studie eine tiefsinnige und kenntnisreiche Beschreibung des zeitlosen Geistigen Pfades vor. Er beschreibt die einzelnen Schritte mit ihren Möglichkeiten, aber auch mit den Gefahren, die auf jene warten, die verfrüht den WEG betreten wollen. Ein Grundlagenwerk für wahres geistiges Streben, das ein ernsthaftes und sorgfältiges Studium erfordert!

Bücher Auch dies ein äußerst interessantes Wissensfeld

Geheimes Wissen entschlüsselt

Die Öffnung des Dritten Auges war seit jeher ein Hauptanliegen aller Geheimlehren. Die Mysterienschulen des alten Ägypten, der Buddhismus, die Tibeter, Schamanen und Druiden beschreiben alle eingehend das Dritte Auge. Zentral waren dabei stets der Kontaktaufbau zu anderen Dimensionen jenseits der physischen Realität und das Abrufen von allen erdenklichen Informationen, insbesondere Heilwissen. Vermittler von Information aus anderen Welten war stets die Zirbeldrüse im Gehirn, das hatten die fortgeschrittenen alten Kulturen bereits erkannt.

Die Aktivierung der Zirbeldrüse ermöglicht uns einen direkten Zugriff auf unser Unterbewusstsein: Wir gelangen an verborgenes Wissen, das für uns außerordentlich wichtig ist und das wir bewusst zur Lösung von Problemen und für ein besseres Leben einsetzen können. Dabei wird die Alltagswelt unterschieden von der Interwelt, die voller Energie und nützlicher Informationen ist. Wenn wir wissen, wie wir uns einloggen müssen, können wir diese Energie und Information abrufen.

Der renommierte interdisziplinäre Wissenschaftler Dr. Ulrich Warnke zeigt, wie sich die Öffnung des Dritten Auges herbeiführen lässt und wie man bewussten Zugriff auf die dabei entstehenden Informationen erlangen kann. Er beschreibt detailliert alle für den ehemals geheimen Vorgang notwendigen Aspekte, die in der Praxis von jedem angewendet werden können.

Mithilfe der Klangsequenzen der beiliegenden CD wird die Aktivierung der Zirbeldrüse entscheidend gefördert.

Bücher

Schluss mit destruktiven Emotionen
Gefühle bestimmen unser Leben, und nur wir selbst können sie steuern. Daher sollten wir auf unsere emotionale Gesundheit achten, denn wenn Gefühle uns dominieren und blockieren, wenn sie uns die Energie rauben, dann werden sie toxisch und vergiften unser Leben regelrecht.

Bücherwelt Auch ein interessantes Feld

In mehr als 30-jähriger intensiver Forschungsarbeit hat David Wilcock eine unglaubliche Fülle brisanter wissenschaftlicher Daten zusammengetragen, die uns bislang weitestgehend verheimlicht wurden. Sie bestätigen die weltweit überlieferten spirituellen Weisheitslehren: Wir leben in einem intelligenten Universum. Unser irdisches Schicksal wird von einer verborgenen Intelligenz gesteuert, einem lebendigen Energiefeld, aus dem das ganze Universum gebildet ist. David Wilcock bezeichnet diese allem Leben, aller Materie und Energie, dem Raum, der Zeit und selbst dem Bewusstsein zugrunde liegende Energie als »Urfeld«. Das Urfeld ist der Schlüssel zu allen Mysterien und kann uns helfen, die großen Fragen endgültig zu beantworten: wer wir sind, woher wir kommen, wie wir hierher kamen und wohin wir gehen.

In diesem Buch finden Sie die »Blaupausen für ein Goldenes Zeitalter«. Es verbindet
in einer überwältigenden und faszinierenden Gesamtschau uraltes Wissen, aufsehenerregende Prophezeiungen und bislang geheim gehaltene wissenschaftliche Forschungen zu einem großen Ganzen. Dabei wirft es ein strahlendes Licht auf zahlreiche große Rätsel, wie:

  • Der Backster-Effekt, Freie Energie und die Folgen
  • Bewusstsein, Ewigkeit und der Universale Geist
  • Die Zirbeldrüse und das Dritte Auge
  • Denken mittels Urfeld – in den großen Zyklen des Lebens
  • Leben wir in einem Klartraum?
  • Präzession der Prophezeiungen
  • Die Große Pyramide in neuem Lichte betrachtet
  • »Pyramidenkraft« – unser Schlüssel zum Goldenen Zeitalter?
  • Der Ursprung des Urfeldes
  • Energetisch gesteuerte Evolution
  • Die Schwerkraft des Urfelds
  • Was ist Materie? – Entmaterialisierung, Teleportation und Zeitreisen
  • Schwerkraft und Levitationskraft: die Welt in der Schwebe
  • Der Mayakalender und das Portal zur Intelligenten Unendlichkeit
  • Zeitschleifen, Zeitrutsch-Ereignisse und Wirbelphänomene
  • Wenn die galaktische Stunde schlägt

»Sie werden hier eine enorme Menge solider wissenschaftlicher Studien finden, von denen viele dem westlichen Leserkreis unbekannt sein dürften. [.] David Wilcock ist ein führender Denker … (Kopp-Verlag)

BücherweltWichtiger Wissensbaustein zum Verständnis der Machenschaften der Ober- und Hintertanen.

Die systematische Zerstörung unserer demokratischen Nationalstaaten und die Bedeutung von Grenzen!

Thierry Baudet gilt als intellektuelles Wunderkind und als eine Art neuer Star der Konservativen. Die Analyse, die der junge Autor in diesem Werk liefert, nötigt selbst linken Politikern und Autoren Respekt ab. Denn mit einzigartiger Präzision deckt Baudet auf, dass Europas Elite die Nationalstaaten nach und nach zerstört. Sein bemerkenswertes Buch zeigt anschaulich, wie in Westeuropa seit rund 50 Jahren ein großes Projekt durchgeführt wird: der Angriff auf die Nationalstaaten. Es ist das wichtigste Ziel der Eliten der Nachkriegszeit. Ihre Vision ist eine Welt ohne Nationen, ohne verbindende Kultur. Nur auf diesem Weg – so ihre Auffassung – können Kriege vermieden werden.
Massenzuwanderung zersetzt unser Wertesystem

Thierry Baudet belegt auf eindrucksvolle Weise: Die Nationalstaaten sind Basis und Garanten unserer demokratischen Gesellschaften. Die Masseneinwanderung, die die europäische Elite forciert, unterminiert das Verbindende. Wohin dies führt, zeigt der Autor an verstörenden Beispielen aus allen Bereichen des täglichen Lebens. Er macht deutlich: Wenn in einem westeuropäischen Staat plötzlich Werte aus fremden Kulturen zum Maßstab werden, erodiert zwangsläufig das, was die Bürger des Landes bisher verband.
Immer mehr Macht für supranationale Institutionen

Während Massenzuwanderung die nationalen Werte von innen aushöhlt, wird die Souveränität der Nationalstaaten von außen immer weiter eingeschränkt. Internationale Organisationen wie die Europäische Union, die Welthandelsorganisation, der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte und der Internationale Strafgerichtshof erhalten immer mehr Machtbefugnisse. Wurden Gesetze und Richtlinien des Zusammenlebens bislang von Politikern des jeweiligen Landes verabschiedet, kommen Regelungen und Präzedenzfälle immer häufiger aus Brüssel, Genf, Straßburg oder Den Haag. Thierry Baudet beleuchtet einmal mehr anhand konkreter Fälle, was diese Entwicklung für uns bedeutet.
Ohne »wir« geht es nicht

Auch wenn die Auflösung der Nationalstaaten voranschreitet: Thierry Baudet ist überzeugt davon, dass sich die Dinge zum Guten wenden lassen. Vor diesem Hintergrund zeigt er, was wir tun müssen, um den Nationalstaat und unsere demokratische Gesellschaft zu retten.
Lesen Sie dieses engagierte und historisch fundierte Plädoyer für den Nationalstaat. Erfahren Sie, weshalb es uns besser ginge, wenn wir wieder »Herr in unserem eigenen Haus« wären, anstatt unser Leben von außen bestimmen zu lassen.
(auch dieses Buch ist über den Kopp-Verlag beziehbar)

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Gelesen und als sehr positiv eingestuft:
1. Josef Rattner, Evolutionstheorie, Lebensphilosophie, evolutionäre Philosophie – Ein Essay – Studienausgabe 2016, Verlag für Tiefenpsychologie
2. Josef Rattner, Lebensphilosophie und Tiefenpsychologie – Philosophen als Vorläufer und Wegbereiter der Psychoanalyse und ihrer Weiterentwicklungen, 2012, Verlag für Tiefenpsychologie
3. Albert Kitzler, Wie lebe ich ein gutes Leben? – Philosophie für Praktiker, 2014, Pattloch Verlag

Wir leben mitten drin…

Bestrahlung

… in den verschiedenen Matrixwelten, wobei die Mehrheit der Menschen in verschiedenen Scheinmatrizen lebt. Nur wer sich nicht an das Absurde gewöhnt hat, versteht die Welt hinter den Scheinkulissen zu durchschauen. Manchmal könnte man wirklich annehmen, so wie in dem Film, > John Nedas Sonnenbrille, die Menschen sind schon zu sehr bestrahlt worden und können aus ihren geistigen Gefängnis nicht mehr heraus. Auch die Matrixgeschichten könnten man da hinzuziehen.
Die Menschen in der Matrix:
“Die Welt der Menschen in der Matrix scheint unserer bis ins kleinste Detail zu gleichen: Menschen wachen morgens auf. Sie nehmen Nahrung zu sich, machen sich auf den Weg zur Arbeit. Sie kommen nach Hause. Sie frönen den alltäglichen Dingen. Sie legen sich schlafen. Wachen wieder auf. Nehmen Nahrung auf. Gehen arbeiten. Und so weiter. Der ewig gleiche Ablauf des modernen Lebens. Gefangen in einem Zyklus der Gewohnheit, leben die Menschen den Kreislauf der Apathie einer modernen technophilen, scheinbar wohlhabenden und zufriedenen Gesellschaft, in einer ganz normalen Welt.” (Die Matrix ist allgegenwärtig. Sie umgibt uns.)

image Bildschirmfoto John Nadas Sonnenbrille

Sie leben! – Gehorche, Konsumiere, Das ist euer Gott.

in Carpenters dystopischen Science Fiction „Sie leben!“ die Hauptfigur. Ein auf der Suche nach Gelegenheitsjobs durch Amerika streifender Industriearbeiter.

Diesen John Nada verschlägt es also nach Los Angeles, wo er eine mysteriöse Sonnenbrille findet, mit deren Hilfe er erkennt, daß grauenhafte Kreaturen die Menschen einer Gehirnwäsche unterziehen, versklaven, ausbeuten. Daß die funkelnden Reklametafeln der Großstädte, die bunten Magazine, ja, selbst die Geldscheine; unterschwellige, unsichtbare Botschaften, wie: „Gehorche!“, „Schlaf weiter!“, „Sieh fern!“, „Stelle keine Autoritäten in Frage!“, enthalten, deren Inhalt ins Unterbewusstsein eindringt und dort ihr zerstörerisches Werk vollbringt, ohne von den Schlafschafen wahrgenommen zu werden. Eine Szene ist typisch, an der Straßenkreuzungsampel ist ein radarähnliches Gerät, daß die Suggestivbotschaften aussendet. Was mich sogleich an das neue Raum & Zeit Heft Januar/Februar 2018 denken läßt. In diesem Heft – Die neue Dimension der Wissenschaft – ist ein Artikel über den neuen Mobilfunkstandard 5G. (Heise online)

Der neue Mobilfunkstandard 5G

Von Klaus Scheidsteger, Provence, Frankreich – raum&zeit Ausgabe 211/2018

Wer nach „5G Mobilfunkstandard“ oder „Internet der Dinge“ googelt, findet fast nur geradezu euphorische Berichte und technische Erfolgsmeldungen.

Erwartet uns wirklich eine Art digitales Paradies, in dem wir uns um nichts mehr kümmern müssen? Leider gibt es einige massive Einwände gegen 5G: Sie betreffen unsere Gesundheit, unsere Sicherheit und unser Recht auf Privatsphäre.

Der Filmemacher Klaus Scheidsteger („Thank you for Calling“) über die Schattenseiten einer neuen Funktechnik.(Raum und Zeit)

Der deutsche Luschenmichel trägt mehrheitlich eh die rosarote Brille.

DECHER Friedhelm: Die rosarote Brille. Warum unsere Wahrnehmung von der Welt trügt. Lambert Schneider Verlag, Darmstadt 2011

”Sind wir Menschen wirklich so autonom, wie wir für gewöhnlich glauben? Oder sind wir nicht vielmehr durch Manipulationen unterschiedlichster Art getäuschte Wesen, deren Handlungen oftmals eher irrationalen als rationalen Beweggründen folgen? Friedhelm Decher zeigt in diesem Buch, daß unsere Wahrnehmung von der Welt trügt: Auf dem Weg zur Erkenntnis haben wir eine Vielzahl an Hürden zu überspringen. Auf kurzweilige Art und ohne Fachjargon informiert Decher über das Wesentliche, was in den letzten 50 Jahren über Sinnestäuschungen und Manipulationstechniken herausgefunden wurde. Gleichzeitig ist das Buch eine gut verständliche Einführung in philosophische Konzepte zum Verhältnis von Welt und Erkenntnis. Psychologie und Philosophie erweisen sich so als komplementäre Wissenschaften, die es dem Menschen ermöglichen, sich selbst zu verstehen.” (Buchrückentext)

Abstrakte Matrixwelten Da muß ich eine Fortsetzung bringen, der Beitrag wäre sonst zu lang, wo doch eh die Lesefähigkeit und Lust in Absurdistan Germanistan rasant im Schwinden ist.

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Zum Schluß noch:
Ein erträgliches Neues Jahr wünsche ich den BesuchernInnen von Absurd-AG

Nachtgedanken 95

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«Der Mensch wird frei geboren, und dennoch liegt er in Ketten.
Man wähnt sich Herr der anderen und ist doch oft mehr Sklave als sie.
Wie kam es zu dieser Veränderung? Ich weiß es nicht.»
(Rousseau)

Jean Jacques Rousseau hat diese Frage vor mehr als zweihundert Jahren am Anfang seines «Gesell­schafts­vertrag» gestellt. Solange wir die Antwort auf diese grundlegende Frage nicht gefunden haben, nützt es wenig, neue Gesellschaftsverträge zu entwerfen. Seit Jahrtausenden schon gibt es in der menschlichen Gesellschaft etwas, das buchstäblich jeden Versuch im Sande verlaufen ließ, das große Rätsel zu lösen, das allen großen Führern der Menschheit in den letzten Jahrtausenden wohlbekannt war: Der Mensch ist frei geboren, und doch geht er als Sklave durchs Leben.

Bis jetzt wurde noch keine Antwort gefunden. Es muß in der menschlichen Gesellschaft etwas geben, das uns hindert, die richtige Frage zu stellen, um die richtige Antwort zu bekommen. Alle menschliche Philosophie steht unter dem Alpdruck vergeblichen Suchens.
(Reich, Wilhelm: Christusmord, S. 29)
Siehe auch: Erich Fromm: Die Angst vor der Freiheit

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Schwere Last
Praktische Lebenspsychologie entlastet von der Last des Lebens.

Nur sehr viele Menschen wollen gar nicht von dieser Last befreit werden.
Sie sind viel zu bequem und faul geworden.
Immer wieder muß ich es wiederholen, noch nie hat der Mensch so gute und vielfältige Möglichkeiten gehabt, sich weiter zu bilden, etwas hinzu zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Alleine welche vielfältigen Möglichkeiten das Internet bietet.
Wie oft habe ich schon Menschen auf Lerninhalte hingewiesen aber die wenigsten sind bereit darauf einzugehen. Auch in HPs und Blogs habe ich solche Möglichkeiten erwähnt, nur die Resonanz ist meistens sehr mager.
Eine hervorragende Möglichkeit, die Mechanismen der Psyche und die Matrix der “Emotionalen Pest” zu verstehen, sind die Vorträge von Bernd Senf.
Seine neuer Vortragszyklus über die Psychoanalyse und Wilhelm Reich sind nur zu empfehlen. Sehr eingängige und verständliche Vorträge führen sehr gut ins Thema ein. Er ist ein langjähriger Kenner Wilhelm Reichs.

Bernd Senf über Wilhelm Reich 1. Von der Psychoanalyse zur Körpertherapie
Genauso sehr zu empfehlen sein Vortragszyklus zur Ökonomie und Geldtheorie
Bernd Senf Geld regiert die Welt (Die Entschleierung der Geldherrschaft und mögliche Lösungswege.) Natürlich erfordert dies alles Zeit und Aufwand.

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Lernen fürs Leben

Absurdität in Absurdistan Germanistan

2 und 2 ist 5Abseits. – Der Parlamentarismus, das heißt die öffentliche Erlaubnis, zwischen fünf politischen Grundmeinungen wählen zu dürfen, schmeichelt sich bei jenen vielen ein, welche gern selbständig und individuell scheinen und für ihre Meinungen kämpfen möchten. Zuletzt aber ist es gleichgültig, ob der Herde eine Meinung befohlen oder fünf Meinungen gestattet sind. – Wer von den fünf öffentlichen Meinungen abweicht und beiseite tritt, hat immer die ganze Herde gegen sich.
(Friedrich Nietzsche – Werke in drei Bänden. München 1954, Band 2, S. 144 (1844-1900)

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Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern. Die ältere heißt Inquisition. Die Zensur ist das lebendige Eingeständnis der Herrschenden, daß sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können
(Johann Nestroy (1801-1862)

Es ist einfach der Wurm drin

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Noch nicht einmal das Lesen und Lernen macht mir richtig Spaß. Es ist wirklich eine Achterbahnfahrt. Ein Tag geht es einigermaßen, dann wieder der Rückfall. Fängt an mit Nießattacken und schon ist die Nase wieder zu. Manchmal könnte man an eine Allergie denken. Nun ist schon wieder die zweite Woche herum und noch nichts grundlegend besser. Hatte es mal mit Otriven Schnupfenspray versucht, manchmal meine ich aber, mit all den Kram tut es sich eher verschlechtern. Seit dem vorletzten Dienstag (28.11.) war ich das letzte mal einkaufen, gelaufen zuletzt am Sonntag 26.11.)
Schlafen tue ich in Etappen d.h. stundenweise rund um die Uhr. Dementsprechend müde und schlapp fühle ich mich auch meistens und gewöhnlich ein warmer Kopf (erhöhte Temperatur). Hinzu kommt noch ein überwiegend gräßliches Wetter. Heute Windböen, Graupelschlag und Schneeschauer, der allerding nicht liegen blieb. Das naßkalte Wetter zieht aber in alle Ritzen und Knochen.

Büchernachschub Nachschub an Lektüre.

Dabei hatte ich mir für die gräßlichen Monate November und Dezember so viel vorgenommen. Solche Einschränkungen bin ich auch nicht so sehr gewöhnt.

Bücher zum Wahnsinn

Die Diktatur der Gutmenschen. Jetzt reicht’s: Schluss mit dem politisch korrekten Wahnsinn!
In ihrer brisanten Neuerscheinung schlagen Michael Brückner und Udo Ulfkotte Alarm: Die Tugendwächter der sogenannten Politischen Korrektheit wollen aus dem Volk freier Dichter und Denker ein Volk feiger Duckmäuser und Denunzianten machen.
Die Autoren sprechen aus, was andere nicht einmal zu denken wagen: Politische Korrektheit ist ein Feind der Demokratie und der Meinungsfreiheit!
Stoppen wir den Wahn der Politischen Korrektheit! Stoppen wir die Meinungsdiktatoren, die Gedanken-Manipulateure und all die selbst ernannten Gutmenschen, die sich als Volkspädagogen und Gesinnungspolizisten in unser Leben einmischen!
Dass es hierzu höchste Zeit wird, belegen die zahlreichen unglaublichen Beispiele, die Brückner und Ulfkotte in diesem Buch zusammengetragen haben. Hier lesen Sie, was Ihnen die Massenmedien verschweigen. Fakten, die Ihnen den Atem stocken lassen – in einer Fülle, die erdrückend ist.
Die Intoleranz der Tugendwächter
Dieses Buch ist überfällig. Brückner und Ulfkotte entlarven die scheinheilige Moral und Intoleranz der selbst ernannten Tugendwächter, die zur Vertuschung ihrer wahren Ziele und Absichten Andersdenkende als rechtsextrem, ausländerfeindlich oder sexistisch diffamieren. Immer mehr Freidenker wagen sich trotz politisch korrektem Sperrfeuer der Mainstream-Medien aus der Deckung und bezahlen dafür aber oft mit ihrer beruflichen Existenz und ihrem guten Ruf.
Eine fesselnde Lektüre für all jene, die den Mut haben, quer zum Mainstream der Gutmenschen zu denken und sich von diesen eine freie Meinungsbildung nicht verbieten zu lassen.

Machen Sie sich immun gegen Gesinnungspolizisten und Meinungsdiktatoren!

Büchernachschub

Die Qualität der Bücher-  Bilder könnte meistens besser sein, bin aber meistens zu faul die große Kamera zu nehmen oder mit den speziellen Menüs an der Olympia.

Wissenschaftliche Beweise für die Selbstheilungskraft

Wie funktioniert Selbstheilung eigentlich? Lissa Rankin, Ärztin und Bestseller-Autorin aus den USA, schafft es mit ihrem neuen Buch, Schulmedizin und das Phänomen der Selbstheilung endlich unter einen Hut zu bringen! Tausende von Studien belegen inzwischen, dass der Placebo-Effekt eine lange unterschätzte Macht hat, die wir nun zielstrebig für Gesundung und Prophylaxe nutzen können. Lissa Rankin plädiert für ein gemeinsames Vorgehen von Medizin, ganzheitlichen Methoden, persönlicher Verantwortung und dem selbstbewussten Einsatz eigener Fähigkeiten. Ihre Hauptthese: Nur in entspanntem Zustand können die Selbstheilungskräfte des Körpers optimal arbeiten. Dazu gehören: konsequenter Stressabbau, Bewegung und gesunde Ernährung, harmonische Beziehungen privat und beruflich, Spiritualität, kreativer Selbstausdruck. Ein hochspannendes Thema, unterhaltsam geschrieben, mit vielen Fallbeispielen. Mit einem 6-Punkte-Plan für die Selbstheilung. Mind over Medicine: Der New York Times-Bestseller endlich auf Deutsch! „Wenn wir das Flüstern des Körpers nicht hören, dass etwas aus der Balance geraten ist, beginnt er zu schreien.“ Im Körper wirkt, wovon der Geist überzeugt ist Mind over Medicine: Der New York Times-Bestseller endlich auf Deutsch! Was die Wissenschaft über das Phänomen der Selbstheilung weiß.

Büchernachschub Büchernachschub – Da bin ich für eine Weile eingedeckt.

Der Schlüssel zu lebenslanger Gesundheit

Unglaublich klein und von faszinierender Wirkung: Telomere sitzen auf den Enden unserer Chromosomen wie die Plastikschutzkappen von Schnürsenkeln und sorgen dafür, dass unser Erbgut das ganze Leben lang unbeschadet bleibt. Die Molekularbiologin Prof. Dr. Elizabeth Blackburn und die Gesundheitspsychologin Prof. Dr. Elissa Epel haben ihnen über zwei Jahrzehnte ihrer wissenschaftlichen Forschung gewidmet und dabei herausgefunden, dass sich Telomere im Laufe unseres Lebens verkürzen.
Sowohl unsere Zellalterung als auch Krankheiten wie Demenz, Diabetes und Krebs werden dadurch befördert. Darüber hinaus gewannen sie eine entscheidende Erkenntnis: Für die Länge der Telomere sind nicht nur unsere Gene verantwortlich, sondern auch das Enzym Telomerase, das diese Schutzkappen kontinuierlich erneuert. Die beiden Autorinnen erklären in diesem Buch erstmalig, wie wir die Produktion von Telomerase und damit die Länge unserer Telomere beeinflussen können: Mit einer Kombination aus ausgewogener Ernährung, einem positiven sozialen Umfeld sowie dem richtigen Maß an Schlaf und Bewegung können wir unser biologisches Alter senken und lange krankheitsfrei bleiben.
»Eines der aufregendsten Gesundheitsbücher des Jahrzehnts.«
Medizin-Nobelpreisträger Eric Kandel

Wo ist das Wissen geblieben?

Treppe ins Nirgendwo

Treppe ins Nirgendwo

„Wo ist die Weisheit, die wir im Wissen verloren haben? Wo ist das Wissen, das wir in der Information verloren haben?“ – Choruses from „The Rock“, 1934, I

 

Philosophie hat immer mit der Welt zu tun…

Und doch oder gerade hat Philosophie immer mit der Welt zu tun, in der der fragende Mensch lebt. Sie ist nicht losgelöst von der Welt, von der Gesellschaft; nicht nur eng mit ihr verbunden, sie ist allgegenwärtig in ihr, weil der fragende Mensch in ihr immer gegenwärtig ist und sich ihr als ein Teil dieser Welt nicht entziehen kann.
Nur, wenn ich viele Arbeiten, Bücher und Vorlesungen so vorbeiziehen lasse, kann ich nicht umhin, fest zu stellen, wie viele Philosophen sich im Elfenbeinturm eingeschlossen haben.
Obwohl ein Großteil der universitären Philosophie und ihrer Vertreter gewöhnlich einen anderen Eindruck vermitteln. Sie leben nur all zu oft in einem abstrusen, wirklichkeitsfremden Elfenbeinturm der Selbstbeweihräucherung. (siehe Schopenhauer zur Kathederphilosophie) Deswegen halte ich es mehr mit der Lebensphilosophie.  Die Lebensphilosophie stellt Fragen wie: Wer bin ich eigentlich? Wie bin ich eigentlich? Bin ich glücklich oder will ich ein besseres Leben führen? Was will ich? Und warum und wieso? (siehe auch Kant)

Sammelbezeichnung Lebensphilosophie >>>> Bedeutende Vertreter der Lebensphilosophie und Philosophen, die dieser Richtung zumindest nahe standen, sind: Gründer der Lebensphilosophie Kierkegaard, Schelling, Schopenhauer und Nietzsche n.D. : Henri Bergson, Maurice Blondel, Wilhelm Dilthey, Hans Driesch,
Rudolf Christoph Eucken, Jean Guyau, Ludwig Klages, Georg Simmel, Oswald Spengler, Ernst Troeltsch u.a.

Wenn nichts mehr hilft

Und wenn nichts mehr hilft, kommt die Gute Schwester und tröstet.

Dem Wetter entsprechend …

LesewetterBunker –und Bücherwelt
Da es jetzt wieder so früh und so lange dunkel ist, kommen die Bücher und die Lektüre wieder voll zum Tragen.

Buchlektüre Ja, wie nur?

Philosophie zum Anfassen

„Wie lebe ich ein gutes Leben?“ verbindet die westliche mit der östlichen Philosophie und lädt ein, den Spuren der großen antiken Denker und Weisheitslehrer zu folgen: Seneca, Epikur, Konfuzius, Laotse, Patañjali,

Gautama Siddharta u.v.a. Es geht um Selbsterkenntnis, den Umgang mit dem Wandel der Zeiten und die Beziehung zu anderen Menschen. Dabei erfahren wir, wie wir gelassener, glücklicher und bewusster leben können. Entlang von Stichworten wie Zeit, Schicksal, Freundschaft, Unabhängigkeit und anderen mehr präsentiert Albert Kitzler Geschichten und Texte der großen Weisheitslehrer, die auf ihre Bedeutung für unseren Alltag befragt werden. Verweise auf aktuelle Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften und anderer moderner Disziplinen schlagen eine Brücke in unsere Gegenwart. Impulse zum Weiterdenken helfen, die Erkenntnisse auf das eigene Leben zu übertragen.(Klappentext)

Bücherwelt Eines meiner Hauptthemen: Die Glücksforschung

Die Neurobiologie des Glücks –
Wie die Positive Psychologie die Medizin verändert

Alle Menschen wollen glücklich sein“, erkannte schon Aristoteles. Was aber macht glücklich? Was ist Glück überhaupt? Wie entsteht es und wie kann man es halten? Die Philosophie beschäftigt sich schon seit Jahrtausenden mit diesen Fragen. Dass Psychologie, Medizin und Neurowissenschaften nach dem Glück suchen, ist jedoch relativ neu. Tobias Esch, Neurowissenschaftler und Professor für Integrative Gesundheitsförderung, nähert sich dem Thema Glück interdisziplinär. Er setzt die neuesten Erkenntnisse aus Neurobiologie, Hirn- und Glücksforschung sowie aus der ressourcenorientierten Medizin und der angewandten Präventivmedizin zueinander in Beziehung und leitet daraus Empfehlungen für eine angewandte „Glückspraxis“ ab.

buecherstapel

Bücherwelten in Bunkerland

Glück – neurobiologisch gesehen

Glück entsteht, vereinfacht gesagt, im Gehirn. Ein körpereigenes Belohnungssystem, das Glücksbotenstoffe wie Dopamin, Serotonin und endogene Opioide und Opiate ausschüttet, sorgt für die begehrte wohlige Empfindung. Unsere Fähigkeit glücklich zu sein, ist etwa zur Hälfte angeboren, also in der genetisch festgelegten Struktur unseres Gehirns begründet. Nur etwa 10 Prozent hängen von den äußeren Umständen ab. Die restlichen 40 Prozent liegen im Bereich unserer Möglichkeiten. Das heißt, wir können unser Glücksempfinden aktiv beeinflussen. Und zwar indem wir in unserem Gehirn die strukturellen Voraussetzungen dafür schaffen und die Ausschüttung von Glücks-botenstoffen aktiv fördern: etwa durch positives Denken, Genuss und Achtsamkeit.

Bücherwelt Bücherwelt im Bunker

Die Neurobiologie von Gesundheit und Zufriedenheit

In jedem von uns steckt die Fähigkeit zur Selbstheilung, aber vielen Menschen ist sie abhandengekommen. Der Arzt, Neurowissenschaftler und Gesundheitsforscher Tobias Esch möchte das ändern und erklärt, wie Selbstheilung funktioniert und wie Sie Ihre Selbstheilungskompetenz stärken können. Seit vielen Jahren untersucht er unter anderem in Harvard und an der Berliner Charité, wie selbst chronische Krankheiten – zum Beispiel Diabetes, Asthma oder Rückenschmerzen – durch einen ganzheitlichen Ansatz, der auf den vier Säulen positive Emotionen, Entspannung, Ernährung und Bewegung beruht, gelindert werden. Mithilfe neuester Forschungsergebnisse beschreibt er, welche Faktoren für Gesundheit und Zufriedenheit entscheidend sind und gibt Anregungen für ein Leben, das geprägt ist von Wohlbefinden, innerer Stärke und Zufriedenheit.

Lesefutter Geistiges Futter für trübe Tage

Philosophie als Form des Lebens

Zur ontologischen Erneuerung der Lebensphilosophie

von Karl Albert (Autor), Elenor Jain (Autor)

Das neuerwachte lebensphilosophische Interesse hat zu einer Anzahl allgemeiner sowie spezieller Veröffentlichungen geführt. Durch die philosophiehistorischen Studien Hadots und Domanskis ist die Einsicht hinzugekommen, dass in antiker und moderner Zeit Philosophie vornehmlich als Lebensform aufgefasst worden ist. Ebenso wie schon in der Lebensphilosophie wird dabei der die gesamte abendländische Philosophie tragende Seinsgedanke zu wenig mitbedacht und sie dadurch von ihren lebendigen Wurzeln abgeschnitten. Das von Karl Albert und Elenor Jain vorgelegte Buch sucht die Lebensphilosophie der Vergangenheit mit der ontologischen Tradition zu verbinden und diese Verbindung durch Interpretationen zur modernen Philosophie, Religion, Kunst, Pädagogik und Gesellschaftstheorie zu konkretisieren.

Geistige Nahrung Zwei Stappel neue >Geistige Nahrung <

Am Montag kommt dann nochmals Nachschlag, da bin ich vorerst mal wieder eingedeckt. 🙂

Niedergang und Verfall wohin man auch schaut

Der Turm der ... Der Turm…

Ein Leugnen der Vergangenheit, das sich oberflächlich progressiv und optimistisch gibt, erweist sich bei genauerem Hinsehen als Ausdruck der Verzweiflung einer Gesellschaft, die der Zukunft nicht ins Auge zu sehen vermag.

Luftnummer Luftnummer

Allerorten scheint die bürgerliche Gesellschaft ihren Vorrat an konstruktiven Ideen aufgebraucht zu haben. Sie hat Fähigkeit und Willen eingebüßt, den Schwierigkeiten, die sie zu überwältigen drohen, entgegenzutreten. Der Niedergang und Verfall schreitet zügig voran.  Die politische Krise des Kapitalismus und der “Pseudodemokratien” spiegelt eine allgemeine Krise der westlichen Kultur wider.
Die Dekadenzspirale nimmt immer schnellere Fahrt auf.

Nachtgedanken 92

Nachtgedanken

“Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen. Sie hat ihnen auch die Bibel lange genug vorenthalten, solange als irgend möglich.”
Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836

Bis in alle Ewigkeit wird es so sein

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Gott denkt in den Genies,
er träumt in den Dichtern
und er schläft
in den übrigen Menschen.
Erste Allgemeine Verunsicherung, "Es wird Heller" auf "Spitalo Fatalo", 1979

Philosophische Reflexion

Bücherwelt

Hat einer das vernommen, und ist er wirklich ein geborener, und zur Sache berufener, das heißt ein göttlicher Mensch, so ist ihm, als habe er Kunde erhalten von einem Weg in ein Wunderland. Nun weiß er, daß er alle Kraft anspannen muß, und das das Leben anders keinen Sinn hat. So spannt er denn sich selbst mit dem Weiser jenes Weges zusammen und läßt nicht nach, bis er alles vollendet oder wenigstens die Kraft erlangt hat, daß er selbst so stark ist, sich selber ohne Wegweiser zu leiten. Auf diese Art und in dieser Gesinnung richtet ein Philosoph sein Leben ein. Wohl übt er den Beruf, in dem er gerade steht aus, über allem aber hält er sich immer an die Philosophie und eine solche Lebensweise, die ihn aufs höchste lernbereit, gedächtnisfrisch und zu nüchternem Denken fähig macht. Die entgegengesetzte Haltung ist ihm zeit seines Lebens verhaßt.
Platon, Aus dem 7.Brief

Gelehrteneule

Leider trifft dies auf wenige Menschen zu.
Der Niveauabstieg nimmt in Absurdistan Germanistan bedenkliche Ausmaße an.

Lese zur Zeit

Bucherkletterer

Der Tag hat zwar nur 24 Stunden, aber trotz dem schönen Wetter, muß auch noch Zeit für Bücher vorhanden sein.

Buchlektüre Buchlektüre 1

Ist der Mensch ein Auslaufmodell? Eine philosophische Betrachtung

Seit zweieinhalbtausend Jahren fragen Philosophen: »Was ist der Mensch?« Doch seit einigen Jahrzehnten arbeiten Naturwissenschaftler und Mediziner mit ungekannter Dynamik an seiner Neuschöpfung. Der Philosoph und Journalist Jürgen Wiebicke stellt die dringliche Frage, wie weit wir ihnen folgen wollen.
Organtransplantation, Altersforschung, Sterbehilfe, Hirndoping, Roboterethik, Gentechnik: Die Umbauarbeiten am Projekt Mensch verlaufen in rasantem Tempo. Bioingenieure und Nanoforscher, Informatiker und Neurowissenschaftler versuchen alles, um Adam und Eva zu optimieren. Werden wir schon bald aufhören, vom Menschen als Menschen zu sprechen, weil wir in nicht allzu ferner Zukunft posthumane Wesen sein werden?
Fest steht, dass das alte System unserer moralischen Überzeugungen nicht mehr funktioniert, dass wir uns entscheiden müssen: Ist der Mensch noch etwas Besonderes oder nur ein Tier unter Tieren? Müssen wir uns technologisch verbessern, damit wir klüger, schöner, glücklicher sein können? Oder dürfen wir so bleiben, wie wir sind?
Jürgen Wiebicke besucht die wichtigsten ethischen Großbaustellen unserer Zeit, auf denen darum gerungen wird, ob die Würde des Menschen noch als Fundament taugt. Denn es ist an der Zeit, gemeinsam neu über die Idee vom guten Leben nachzudenken. Ein kluges, informatives und brillant geschriebenes Buch, das hilft, in Zeiten tiefer Verunsicherung eigene Antworten zu finden auf die Frage:
»Wie will ich leben?«.
(Kiwi-Verlag)

Das Projekt der Menschheit: Wahnsinn mit Methode geht unvermindert weiter.

Oft lese ich mehrere Bücher gleichzeitig bzw. arbeite gleichzeitig mehrere Bücher durch. Denn wie Romane liest man solche Bücher ja gewöhnlich nicht.

Leselektüre Die Kunst des Zweifelns:
KLAPPENTEXT

Die philosophische Skepsis ist eine Form der Lebenskunst, die in unserer auf Gewissheit versessenen Zeit in Vergessenheit geraten ist. Demgegenüber zeigt dieses Buch, dass das skeptische Philosophieren mit seiner Vorliebe für die Vorläufigkeit neue Freiräume des Urteilens und Handelns eröffnet. Der Autor führt in 33 Lektionen zu alltäglichen Themen wie Geld und Reisen, Politik und Religion, Gesundheit und Liebe allgemeinverständlich in die Kunst des Zweifelns ein. Am Ende jeder Lektion wird der Leser eingeladen, in Gedankenexperimenten den Zweifel einzuüben. Ein hochwirksames Gegengift gegen die falschen Sicherheits-und Glücksversprechen, denen wir täglich ausgesetzt sind.

Das Buch “Warnungen einer Biologin” habe ich vor vielen Jahren ja schon einmal gelesen. Aus aktuellen Anlaß lese ich es nochmals durch.

Leselektüre
1995 erschienen in der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft.
Schlagwörter: Kognitive Orientierung, Subjektive Theorie, Psychoanalyse Die Frage nach dem menschlichen Wirklichkeitsverständnis, nach dem Wesen des denkenden und handelnden Umgangs mit der äußeren und inneren Welt, ist gerade in der gegenwärtigen, von individuellem Orientierungsverlust und kollektiven Krisen geprägten Welt von besonderer Aktualität. Der Mensch steht mit seinen inneren Wünschen, Bedürfnissen, Erwartungen und Bewertungen der äußeren, oftmals irritierenden, erregenden, mitunter als bedrohlich empfundenen Wirklichkeit gegenüber und sucht diese mit seinen Möglichkeiten des Erfassens, Erkennens und Denkens zu erschließen. Er sucht Sicherheit, Orientierung und Stabilisierung. Sein Denken wird geleitet durch das Streben, die ihn umgebende Wirklichkeit mit den inneren Bedürfnissen, Wünschen, Erwartungen und Bewertungen in Einklang zu bringen, sie dort, wo sie nicht ausreichend zu vereinbaren oder nicht erträglich ist, umzubilden, sie gegebenenfalls auch neu zu bilden: in Traum, Phantasie und Illusion, durch perverses und fetischistisches, apokalyptisches und psychotisches Denken.

Bücherland
Auch dieses Buch habe ich schon vor Jahr und Tag gelesen. Aber es kommt bei mir öfters vor, daß ich ein Buch mehrmals lese.

Endzeitstimmung: Welt in Flammen

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Der geistige Zustand der Welt
Jesus sagte zwei Dinge, die den geistigen Zustand der Welt unmittelbar vor seiner Wiederkunft charakterisieren. Erstens, »auf Erden Angst der Völker, so daß sie sich nicht zu raten wissen« (Luk. 21, 25). Das heißt, sie werden unter Druck stehen. Es wird allgemeine Verwirrung herrschen, aus der es offenbar keinen Ausweg gibt. Das erinnert an die Schriften eines Sartre, Camus, Huxley, Hemingway oder anderer moderner Schriftsteller. Zweitens sagte er: »Dann werden viele einander verraten und einander hassen« (Matth. 24, 10). Die Psychiater haben so viel zu tun, daß sie selber schon Nervenzusammenbrüche erleiden müssen, während sie verzweifelt versuchen, unsere zerrütteten Nerven zu flicken. Familien brechen unter dem unbarmherzigen Druck des modernen Le bens zusammen. In manchen Teilen der Welt, wo der Druck immer mehr zunimmt, werden die Familien tatsächlich von ihren eigenen Mitgliedern verraten.

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Kurz vor seinem tödlichen Flugzeugabsturz besuchte ich Dag Hammarskjöld in seinem Büro im Haus der Vereinten Nationen. Er
machte einen niedergeschlagenen Eindruck. Aus seinem Fenster New York überschauend, sagte er ruhig: »Ich sehe keine
Hoffnung für einen dauerhaften Weltfrieden. Wir haben uns so angestrengt und haben so jämmerlich versagt.«
Dann hielt er einen Augenblick inne, blickte mich an und sagte: »Wenn die Welt nicht in den nächsten Jahren eine geistliche
Neugeburt erlebt, wird die Zivilisation untergehen.«
Jean Paul Sartre, der französische Existentialist, sagte: »Aus dem menschlichen Dilemma gibt es keinen Ausweg.«
Überall in der Welt züngeln die Flammen. Das Dach droht einzustürzen. Der Mensch ist von allen Seiten von einem Feuer
umgeben, über das er die Kontrolle verloren hat. Wo liegen die Herde des Brandes, der uns von allen Seiten bedroht und
vernichten will? (sagte dereinst Billy Graham – aus meinem Archiv)

Da bleibe ich doch lieber beim Bewährten

erprobt und für gut befunden

Erprobt und für gut befunden

Im vorletzten Beitrag habe ich nochmals die verschiedenen Bildschirmauflösungen durch probiert. Ebenso nochmals mit Web to date 8.0 s verschiedene HP-Entwürfe ausprobiert. Die Software war ja wirklich gut, habe lange damit gearbeitet.
Aber! Ein Neubeginn scheue ich einfach wegen dem enormen Arbeits- und Zeitaufwand. Mit WordPress und dem Blog geht doch alles viel schneller. Da es mir auch in erster Linie um meine Bilder geht und das Blog als persönliches Notiz- und Tage (buch) Blog sehe, sollte es ausreichen.

Die Bildschirmauflösungen von 1280 x 768 und 1280 x 1024 sind ja schrecklich. Alles so winzig klein und zusammen gestaucht. Da würde ich mir ja meine Augen noch mehr ruinieren. Was eh schon der Fall ist durch die jahrzehntelange Arbeit am und mit dem Computer.  🙁
Aber auch noch 1024 x 768 behagt mir nicht. Habe weiterhin 800 x 600 eingestellt. Da kommen die Blogs und Webseiten am besten zur Geltung. Die Bilder sind aussagekräftig groß und Bildschirmfüllend. Die optimale Darstellung der Bilder ist mir nun mal wichtig. Mit den anderen Formaten sind sie so gestaucht. Es ist wie mit Papierbilder im gängigen Format, die sind auch so zusammengestaucht, daß die Detailvielfalt darunter leidet.

60 % der Internetbesucher / Benutzer  nutzen ihr Smartphone als Eingangsinstrument.

Schauderhaft! Habe es ausprobiert mit einem Smartphone, mein Blog sieht da ja sowas von Scheiße aus……  🙁 Mein Hoster bietet ja für Aufpreis (so um die 5 € pro Monat die Optimierung für all die Dattelkästen an) Mache ich aber nicht!!! Weil das Nichts Halbes und Ganzes ist. Man muß ja nicht jeden Schwach –und Irrsinn unterstützen. Genauso die ganzen Beigaben: Gefällt mir Liked, Linkedin und wie der ganze Kram auch heißen mag. Twitter sehe ich eh als Plattform für überwiegend geistigen Dünnschiß und dümmlicher Hetzerei und sonstigen Blödsinn an.

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siehe auch: Damit habe ich nichts am Hut

Tatsächlich könnte jeder sein Leben einfacher einrichten und damit ein Zeichen setzen, das auch die zum Nachdenken bringt, die gedanken- und kritiklos auf den eingetretenen Pfaden der Kosumgesellschaft weitertrotten —> Verzichten kann auch eine Tugend sein

Mein Scheckkartenhandy
Dies war viele Jahre mein Handy – Jetzt habe ich ein klein wenig größeres Gerät, aber auch nur mit den Grundfunktionen, mehr brauche ich nicht. Obwohl es mir schon vom Balkon in den Hof gefallen war, dabei auseinander ging ~~~ also eine Gehirnerschütterung davon trug 😆 benutze ich es immer noch. Manchmal muckt es ein wenig — aber was soll’s  🙂

Das große Blog /ger Sterben

DemokratiebeerdigungIn letzter Zeit sind etliche Bloggerinnen verstorben, die mir doch irgendwie ein Begriff waren.  Die Minibares Bloggerin hatte ich in Bruchsal sogar kurz gesehen, sie war beim Seelentreffen dabei.

Seelenfarbentreffen Seelenfarbentreffen im September 2012 (08.09.2012) im Schloßpark vom Schloß Bruchsal. An dem Tag war ich in Bruchsal unterwegs und auch im Schloßbereich. Da war auch die Minibares Bloggerin mit ihrem Mann dabei.
Siehe der Beitrag von damals: Sofort erkannt am 08. September

Sobald das Wetter wieder besser ist, so zum Frühling hin (April / Mai), muß ich unbedingt mal wieder in den Bruchsaler Schloßbereich. An dem besagten Septembertag war ja so schönes Wetter.

Bruchsaler Schloßpark  Bruchsaler Schloßpark

Eingeschlafen Eingeschlafen

Ja, in der Tat sind viele Blogs verschwunden oder einfach eingeschlafen. Sie existieren noch, können noch aufgerufen werden, aber schon länger bloggt da niemand mehr. Manche BloggerInnen verlieren sehr schnell die Lust, bei Anderen dauert es etwas länger. Nun ja! Selber habe ich auch schon sehr viele Blogs zu Grabe getragen. Weiß gar nicht mehr ganz genau wie viele Blogs ich schon betrieben habe.

Bei vielen Blogs, haben die Kommentarzahl und auch die Besuchszahlen nachgelassen, weil sich vieles in Richtung Social Media verschoben hat. Facebook und Twitter haben viele Blogger dazu verleitet, das eigene Blog aufzugeben und gleich in das große Facebook-Haus einzuziehen. Davon halte ich aber überhaupt nichts, bei all diesen Diensten und Plattformen bin ich nicht anzutreffen. Früher war ich ja auch in vielen Foren und sonstigen Plattformen zugange. Ist aber alles nicht mehr so gefragt.

Diese scheinbar so attraktive, aber in Wirklichkeit krankhafte Schnelllebigkeit der Gesellschaft und die Kurzfristigkeit und Oberflächlichkeit der Wahrnehmung einer Information haben nun viele Webseiten und auch Blogs empfindliche Dämpfer verpaßt.   Google hat auch dazu beigetragen,  mit seinem letzten Update viele Webseiten in die Tiefen der Nicht-Wahrnehmung hat abrutschen lassen ~~ in die Versenkung der Tiefen der Netze. 🙁

Außerdem:  Blogs waren und sind in Deutschland eher ein Randphänomen in der allgemeinen Bevölkerung. Viele Menschen wissen heute noch nicht was überhaupt ein Blog ist. Sagt man, man würde bloggen oder man betreibt ein Blog, schauen einem viele Menschen an, als hätte man soeben gesagt, mit Marsmännchen  zu verkehren. 😆

Heutzutage werden die Inhalte immer mehr in die Social Media Dienste verlagert. Daher ist die Frequenz nach meiner Meinung ein wenig gesunken zu früher und daher tauchen immer weniger Blogs in der der Feedliste auf.

Viele Blogs werden dann auch aus Zeitmangel oder weil sehr schnell die Themen ausgehen, geschlossen oder einfach weil die Lust und Motivation fehlt.

Unlust + Frust

Unlust und Frust Bloggermüdigkeit

Bloggen heißt einen langen Atem zu haben.
Aber auch so ist bloggen eine eher „einsame Sache“ geworden – vielleicht ist es tatsächlich nicht mehr zeitgemäß?

Lustbarkeit: Reise-Rummel

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Reisen ist des deutschen Michels Lust.
Aber hat das Wort in seinem ursprünglichen Sinne noch Gültigkeit? Müßte man nicht richtiger von Ortswechsel, Heimflucht, Protzentum, Angeberei oder Imponiergehabe sprechen? Goethe hat von seiner Italienfahrt eine Bereicherung seines Geistes und eine Reifung seiner Persönlichkeit mitgebracht. Was wir Heutigen aus Sizilien mit nach Hause bringen, sind Abstumpfung, kitschige Souvenirs und eine Menge miserabler Diapositive oder neuerdings Speicherkarten voll von digitalen Bildern. Daß es freilich auch zu Goethes Zeiten hohlköpfige Reisende gegeben hat, beweist ein Aphorismus des ostpreußischen Schriftstellers und Theologen Gottlieb von Hippel aus eben jenen Jahrzehnten: „Zu den meisten Reisenden könnte man sagen: Bindet ihm Hände und Füße und werft ihn in sein Vaterland!“ An solchen Gestalten wird es wohl niemals fehlen. Heute treten die Handtuch – Teutonen überall auf und fallen gewöhnlich peinlich auf. Es ist nur, daß ihre Zahl mit dem riesenhaften modernen „Reise-Service“ von heute ins Ungemessene gestiegen ist, so daß sie mit den gegebenen Möglichkeiten und gesteigerten Ansprüchen dem fliegenden Jahrmarkt geradezu künstlich in die Arme getrieben werden. 🙁

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Ein Badestrand. Sonne. Ein Wurf halbnackter bis ganz nackter Menschen, dicht gedrängt wie Rettiche im Frühbeet. Viel Sand. Noch mehr Wasser. Farbige Tupfen von Bademänteln, Bikinis und Sonnenschirmen. Irgendwo ein Musikpavillon, der Krach macht. … die Musik plärrt den lieben langen Tag.
Die Stenze und Gockel flanieren vor den gackerten Hühner auf und ab. 😆
Abends in den Tavernen wird sich der Rotwein hinter die Binde gekippt und die gleiche Narzißten-Schau geht ab.

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Ob es sich um Bilder aus Korsika oder Miami handelt: – Strand! Um einen Reiseprospekt für Irland oder Spanien: – Strand! Strand! Strand!
Man könnte sie gegeneinander auswechseln, diese menschendurchwimmelten Strände aller Zonen, ohne daß man es merkte. Und doch sind sie in ihrer tödlichen Einförmigkeit für den modernen Urlauber der siebente Himmel, ohne den auch die herrlichste Reise schal und ohne Mittelpunkt bliebe. Sie sind gleichartig wie Hühnereier und ohne jegliche Eigenart wie die jeweilige Mode.
Das sind dann auch die beliebten Gesprächsthemen. Nun, Frau Meier! Wohin geht es denn dieses Jahr…Urlaub, mein Haus, mein Garten und mein Auto…  🙁
Die wirkliche Realität geht an all diesen Menschen vorbei. Sie leben in ihrer eigentümlichen Matrix. Wunnebar Alles Wunnebar!

Wasser, Sand und Sonne – nichts als beschönigende Kulissen für jenen Selbstzweck, der auch hier der eigentliche Lebensinhalt ist, ohne daß er je beim richtigen Namen genannt wird: den Rummel und die Banalität! Die große Schau des Modischen, den Laufsteg des Sexuellen, die Narzißten-Schau, die nächtliche Parade des Allzumenschlichen.

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Die Erkenntnisse der Woche

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Es gibt zu viele Spatzenhirne mit Löwenmaul

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Allgegenwärtige Degeneration der Werte und des Geistes

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Der moderne Mensch und seine Zukunft:
Dieses Buch Erich Fromms ist ein ehrgeiziges Unterfangen: Es will die seelische und geistige Erkrankung der gegenwärtigen Gesellschaftstruktur auf den Begriff bringen. Fromm ist sich wohl bewußt, daß es schwierig ist, von einer „Menschheitsneurose“ zu sprechen. Beim einzelnen Neurotiker hat man als Kontrast die Gruppe der angeblich normalen Menschen, die unauffällig funktionieren und keine manifesten Symptome aufweisen.

Fromm verweist auf die hohe Zahl der Morde, Selbstmorde und Alkoholiker in den Kulturländern, um daraus die Schlußfolgerung abzuleiten, daß es um die sogenannte „Normalität des Kulturmenschen“ schlecht bestellt sei. Wo aber Millionen Menschen an seelischen Ausfallserscheinungen leiden, ist es vielleicht besser, von „Defekt“ anstatt Neurose zu sprechen.

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Wir stehen offenbar vor der Tatsache, daß der Zivilisationsprozeß den Menschen nicht zur seelisch-geistigen Reife führt, sondern aus ihm nur eine Karikatur dessen macht, was er von seinem Wesen her sein könnte.