„Für mich geht die stärkste Gefahr heute vom Fernsehen aus“, stellt der Schriftsteller und Philosoph Prof. Dr. Umberto Eco fest. „Diese Gefahr beginnt schon bei dem Moderator, der nur Leute befragt, die verrückte und perverse Thesen vertreten. Dem Zuschauer wird suggeriert, dass die Perversion das Normale ist. (…) Fest steht, dass das Fernsehen die Macht des Wortes und damit auch die Moral verändert hat.“
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Das Abenteuer des Denkens bleibt vielen erspart
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Trotz seiner monomanischen Lust am Analysieren hat der heutige Mensch seine zentrale Orientierung verloren. Er ist nicht mehr imstande, die Welt anders als nur noch partiell zu erfassen, die Gesamtsicht und damit Übersicht ist verloren.(ein Heer von Fach-Idioten ist heute die Regel – eine Informationsflut, aber kein wirklicher Erkenntnisgewinn mehr). Bei aller hochgezüchteten Intellektualität, auf die er sich so viel zugute tut, kann er sein Leben kaum noch sinnvoll und eigen gestaltet leben. Für die einfachen Zusammenhänge fehlt ihm der untrügliche Instinkt. Die Zersplitterung der Persönlichkeit signifiziert aber schon einen unaufhaltsamen ICH-Verfall. Der konturlose Mensch ohne Rückgrat ist heute der dominante Massentypus, ohne gefestigtes geistiges ICH, ein Mensch der Beliebigkeit und des Zufalls. Der einzelne wird dadurch immer mehr willenloses Objekt lebensfeindlicher Ideologien. Zum konfektionierten Serienfabrikat herabgewürdigt, schwebt er in Gefahr, jeder kollektiven Verführung, der er sich sowohl als Staatsbürger als auch als Konsument ausgeliefert sieht, zu erliegen. Der außen geleitete, narzißtisch deformierte Mensch von heute als Prototyp des Konsumenten, der in den USA zum ersten Mal als soziales Phänomen entdeckt und gedeutet wurde, paßt sich als genormter Zeitgenosse geschickt und kritiklos den jeweils gängigen und sanktionierten gesellschaftlichen Verhaltensweisen an und richtet sich unter Verzicht auf jede Originalität nach den jeweils gültigen Idolen aus. Deswegen gibt es auch kein Geistesleben mehr in Absurdistan Germanistan, sondern der Klamauk und Blödsinn hat Hochkonjunktur.
Weite Wege, neue Wege
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Ein Tag so schön wie der andere…
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Marc Aurel:
In seinem Werk „Selbstbetrachtungen“ schreibt er über Themen wie Zeit und Muße, Eitelkeit und Vergänglichkeit. Lebensnah und tiefgründig beantwortet Marc Aurel Fragen, die uns angesichts des Älterwerdens und des Eintritts in eine neue Zeitepoche auch heute noch bedrängen.
Die Ballade vom Waldschrat
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Es sang eine gar so schaurige Stimme da:
Die Lebensweisheit tat ich suchen und fand sie nicht
Als Sterblichem ist mir beschieden,
zu pilgern auf dem Lebenspfad.
So weiß ich wohl und weiß doch nicht,
wie lange schon, wie lange noch
ich wandre durch dies Erdenjammertal.
Deshalb verschont mich nur, ihr Sorgen!
Ich habe nichts mit euch im Sinn.
Bevor der Tod mich überrumpelt,
will scherzen, lachen, tanzen ich
im Kreis der dapperten Idioten hier.
(Einst sang mir Anonyma so schöne Anakreontische Lieder im dunklen Tannengrund, als ich ein Schafhirte war)
Oh! Oh jemiemeh! Da sitzt ein Waldschrat klagend in seinem Waldesstuhl… das mir ward ganz Angst und Bang
Wunderbare Wanderung
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Nachtgedanken 181 (15.04.23)
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Notizen des Tages (14. April 23)
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Das ist eine sehr nervige Angelegenheit. Obwohl ich die MS Windows 10 automatische Updatefunktion deaktiviert habe, rödelt der Computer beim Einschalten minutenlang herum und sucht nach neuen Updates. Auch nach Aussetzung bis zum 11. Mai geht es weiter. Habe im System die Funktion auch deaktiviert und trotzdem geht es weiter. Microsoft ist so aufdringlich und unverschämt wie der Ami an sich. Das MS Bildprogramm zickt auch mal wieder herum und nervt durch Abstürze.
Tagesnotizen vom 08. April 23
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Ursprünglich lautete die Wettervorhersage für Ostersonntag und Montag SONNIG. Nun sind die Meldungen schon abgeändert, auf nur noch zeitweilig sonnig. Die sind nicht in der Lage das Wetter exakt für nur eine Woche vorherzusagen und wollen in ihrem Wahn das Klima vorhersagen von 10, 20 oder gar 30 Jahren. Sie wollen in ihrer totalen Verblendung im Gotteswahn sogar das Klima ändern. Neuerdings spuckt in ihren kranken Gehirnen mal wieder der Wahn der Sonnenverdunkelung herum.(Werde ich in einem späteren Post noch thematisieren.)
Solche Themen beschäftigen mich schon sehr lange. Eigentlich dachte ich ja im Hinblick auf meinen ersten schwedischen Winter, ich bekomme mehr gelesen und schriftliche Arbeiten verfasst. Der Winter war aber so schnell herum und bei weitem war ich nicht so ans Haus gefesselt wie gedacht, sondern auch viel unterwegs.
Tagesnotizen vom 04. März 2023
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Nach meiner Untersuchung meines Blogs ist festzustellen, dass einige Funktionen blockiert sind bzw. beschädigt. An dem Veröffentlichungstag des Posts sind die Besucher- und Zugriffszahlen explodiert. In meinem Admin-Statistikbereich kann ich genau feststellen, wo es brennt. Seit geraumer Zeit konnte ich feststellen, dass laufend versucht wurde mein Adminkennwort zu knacken und extrem hohe Zugriffszahlen zum Adminbereich auftraten. Aus Erfahrung wußte ich es ist nur eine Frage der Zeit bis wieder mein Blog gestört / gehackt ist. Mein Provider hatte mich ja auch vorgewarnt. Muß meine php-Version auch umstellen und neu einrichten. Horch & Guck ist auch immer mit von der Partie. Aus gegebenen Anlaß, weil viele User immer behaupten oder in der Illusion leben, dass das Internet nichts vergißt und alles gespeichert wird, ist reines Wunschdenken. Wenn totalitäre Staaten oder die Weltdiktatur es für nötig befindet, ist alles sehr schnell blockiert und auch gelöscht. Die Geheimdienste lesen eh alles mit. Nur auch da ist der mehrheitliche treudoofe Michel wie immer blauäugig und ahnungslos. Werde in aller Ruhe mein Ersatzblog auch mal wieder auf Vordermann bringen und verschiedenes ausprobieren und testen. Habe auch schon in Erwägung gezogen, evtl. eine meiner Domains wieder zu aktivieren, so z.B. Matrixwelten oder Mentalpsychologie.
Das Staatsverbrechen
Ein schockierender Krimi über systematisches Verbrechen, größenwahnsinnige Forscher, Regierungsversagen, Medizinkorruption, Psychoterror und Millionen unschuldige Opfer. Das Problem: Es ist die Realität. Bereits in seinem 2021 erschienenen Bestseller »Der Staatsvirus« beschrieb der Autor, wie die Vernunft in der Hysterie um die Corona-Krise unter die Räder kam. Die Aussetzung von Grundrechten war nur der Anfang eines Staatsversagens, das heute die Züge eines Verbrechens trägt.(Buchbeschreibung)
https://www.kopp-verlag.de/a/das-staatsverbrechen
Das Buch bekam ich heute vom Kopp Verlag und habe sogleich mich eingelesen, die Hälfte habe ich schon geschafft.
Politik und Medien beginnen zu begreifen, dass sie mit dem, was sie Millionen Mitbürgern während der Corona-Jahre angetan haben, nicht so einfach davon kommen werden. Deswegen läuft jetzt zaghaft ein Rechtsfertigungsgeschreibsel an. Mit Ausnahme der AfD haben alle Fraktionen im Bundestag in großer Mehrheit den Diffamierungen, den Drohungen und der Angstpolitik der Regierungen Merkel und Scholz zugestimmt.
»Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt«,
Erik Satie.
Tagesnotizen 21. Februar 2023
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Wer dem regierenden Wahnsinn jetzt keinen Denkzettel verpasst und weiterhin wegsieht, wird sich darüber wundern, was nach dem Vorspiel Corona noch alles möglich ist.
Habe wieder intensiv recherchiert vor allem zum Corona Irr- und Wahnsinn aber auch Schwedenvideos angeschaut über andere deutsche Auswanderer nach Schweden.
Herzlich willkommen auf unserem kunterbunten Schweden-Kanal. Wir sind Uta und Christian und leben in Småland. Neben Ausflugstipps sind das Auswandern und Utas schriftstellerische Tätigkeit sowie Christians Arbeiten als Schreiner Themen dieses Kanals. Begleitet uns gerne jeweils durch unser und „Mein Schwedenleben“.
Wir hatten hier ja schon Besuch (Bekannte) aus Deutschland, die hatten eine Drohne dabei. Das ist schon toll, denn diese Drohne war eine teure Ausführung so um die 2500 €. Würde mir einerseits gefallen, aber so viel mag ich dann doch nicht ausgeben. Ob die billigeren Varianten dann so gut sind? Es gibt ja schon welche für 300, 500 € und aufwärts. Dann sage ich mir wieder, man muß nicht ALLES haben und auch nicht ALLES machen. Stelle ich mir irgendwie auch umständlich vor, wenn ich laufe und soll mich dauernd auf das Ding konzentrieren. Wir wohnen ja auch im Smäland (Kreis Kronoberg) und solche Wintertage hatten wir ja auch schon hier.
Nachtgedanken 179
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„Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken, d. h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.“
Karl Marx, Die deutsche Ideologie
https://marxwirklichstudieren.files.wordpress.com/2012/11/mew_band03.pdf
Ein Seelenverwandter
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Müßiggangs Idylle
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Sieh, ich lernte von selbst, ..
„und ein Gott hat mancherlei Weisen mir in die Seele gepflanzt.« So darf ich kühnlich sagen, wenn nicht von der fröhlichen Wissenschaft der Poesie die Rede ist, sondern von der gottähnlichen Kunst der Faulheit. Mit wem sollte ich also lieber über den Müßiggang denken und reden als mit mir selbst? Und so sprach ich denn auch in jener unsterblichen Stunde, da mir der Genius eingab, das hohe Evangelium der echten Lust und Liebe zu verkündigen, zu mir selbst: »O Müßiggang, Müßiggang! du bist die Lebensluft der Unschuld und der Begeisterung; dich atmen die Seligen, und selig ist, wer dich hat und hegt, du heiliges Kleinod! einziges Fragment von Gottähnlichkeit, das uns noch aus dem Paradiese blieb.« Ich saß, da ich so in mir sprach, wie ein nachdenkliches Mädchen in einer gedankenlosen Romanze am Bach, sah den fliehenden Wellen nach. Aber die Wellen flohen und flossen so gelassen, ruhig und sentimental, als sollte sich ein Narcissus in der klaren Fläche bespiegeln und sich in schönem Egoismus berauschen. Auch mich hätte sie locken können, mich immer tiefer in die innere Perspektive meines Geistes zu verlieren, wenn nicht meine Natur so uneigennützig und so praktisch wäre, daß sogar meine Spekulation unaufhörlich nur um das allgemeine Gute besorgt ist.“ [1]
Gleich einem Weisen des Orients war ich ganz versunken in ein heiliges Hinbrüten und ruhiges Anschauen der ewigen Substanzen, vorzüglich der deinigen und der meinigen. Größe in Ruhe, sagen die Meister, sei der höchste Gegenstand der bildenden Kunst; und ohne es deutlich zu wollen, oder mich unwürdig zu bemühen, bildete und dichtete ich auch unsre ewigen Substanzen in diesem würdigen Styl.
„Mit dem äußersten Unwillen dachte ich nun an die schlechten Menschen, welche den Schlaf vom Leben subtrahieren wollen. Sie haben wahrscheinlich nie geschlafen, und auch nie gelebt. Warum sind denn die Götter Götter, als weil sie mit Bewußtsein und Absicht nichts tun, weil sie das verstehen und Meister darin sind? Und wie streben die Dichter, die Weisen und die Heiligen auch darin, den Göttern ähnlich zu werden! Wie wetteifern sie im Lobe der Einsamkeit, der Muße und einer liberalen Sorglosigkeit und Untätigkeit! Und mit großem Recht: denn alles Gute und Schöne ist schon da und erhält sich durch seine eigne Kraft. Was soll also das unbedingte Streben und Fortschreiten ohne Stillstand und Mittelpunkt? Kann dieser Sturm und Drang der unendlichen Pflanze der Menschheit, die im Stillen von selbst wächst und sich bildet, nährenden Saft oder schöne Gestaltung geben? Nichts ist es, dieses leere unruhige Treiben, als eine nordische Unart und wirkt auch nichts als Langeweile, fremde und eigne. Und womit beginnt und endigt es als mit der Antipathie gegen die Welt, die jetzt so gemein ist? Der unerfahrne Eigendünkel ahndet gar nicht, daß dies nur Mangel an Sinn und Verstand sei und hält es für hohen Unmut über die allgemeine Häßlichkeit der Welt und des Lebens, von denen er doch noch nicht einmal das leiseste Vorgefühl hat. Er kann es nicht haben, denn der Fleiß und der Nutzen sind die Todesengel mit dem feurigen Schwert, welche dem Menschen die Rückkehr ins Paradies verwehren. Nur mit Gelassenheit und Sanftmut, in der heiligen Stille der echten Passivität kann man sich an sein ganzes Ich erinnern, und die Weit und das Leben anschauen. Wie geschieht alles Denken und Dichten, als daß man sich der Einwirkung irgend eines Genius ganz überläßt und hingibt? Und doch ist das Sprechen und Bilden nur Nebensache in allen Künsten und Wissenschaften, das Wesentliche ist das Denken und Dichten, und das ist nur durch Passivität möglich. Freilich ist es eine absichtliche, willkürliche, einseitige, aber doch Passivität. Je schöner das Klima ist, je passiver ist man. Nur Italiäner wissen zu gehen, und nur die im Orient verstehen zu liegen; wo hat sich aber der Geist zarter und süßer gebildet als in Indien? Und unter allen Himmelsstrichen ist es das Recht des Müßiggangs was Vornehme und Gemeine unterscheidet, und das eigentliche Prinzip des Adels.“ (….)
(aus “Lucinde” von Friedrich Schlegel;1772-1829)
Die Erkenntnis des Tages (18.01.2023)
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„Das Wissen von heute ist die Unwissenheit von morgen“
H.G.Wells
Wells‘ Vision einer neuen Republik gegen das Volk des Abgrunds
In Wells‘ 1901 veröffentlichten „Anticipations“ schreibt er, die „lasterhaften, hilflosen und armen Massen“ seien erschienen, die sich mit der Ausbreitung der Eisenbahnsysteme ausbreiteten und einen integralen Bestandteil des Industrialisierungsprozesses darstellten – wie die Abfallprodukte eines gesunden Organismus. Für diese „großen nutzlosen Menschenmassen“ prägt er den Begriff „Volk des Abgrunds“ und sagt voraus, dass die „Nation, die ihr Volk des Abgrunds am entschlossensten herauspickt, erzieht, sterilisiert, exportiert oder vergiftet„, den Vormarsch antreten wird.“
Erinnert doch sehr an heutige Zeiten.
Habe ich alles schon oft gebracht hilft nur nicht viel.
Wald- und Naturtherapie
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„Die Seele entscheidet, wohin sie will.“ Das gelingt jedoch nur, wenn ich auch wirklich wahrnehme, was meine Seele empfindet, was sie mir sagen will. Der Daddelkasten bleibt bei mir ausgeschaltet, damit ich mich vollkommen auf meine Umgebung einlassen kann. Die Landschaft, den Wald intensiv aufnehmen, eintauchen in die Ruhe des Waldes (nicht Stille), denn der Wind singt meistens in den Wipfeln der Bäume.
Viele Stunden und Nächte am Computer konnte ich mit Waldbädern wieder kompensieren. Allein die Bewegung lockert den Körper, die Muskulatur wieder auf. Die Lungen saugen die sauerstoffreiche Waldluft gierig auf. Das intensive Grün beruhigt Nerven und Psyche.
Waldbaden ist das bewußte und achtsame Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes, seine Gerüche und seine Atmosphäre. Nicht das Kilometerabspulen ist da so wichtig, sondern das Gleiten durch die Natur, denn ich halte oft inne, öffnet weit unsere Sinne, wir meditieren, atmen bewusst, üben uns in Achtsamkeit. Das alles hat einen in jeder Hinsicht nachweisbaren und wunderbaren Effekt auf Körper, Geist und Seele. Waldbaden ist eine anerkannte und messbare Stressbewältigungsmethode. Mir hilft das Waldgehen immer von Ärger, Frust und Streß herunterzukommen.
Naturgeräusche wirken sich positiv auf unser Wohlbefinden aus. Dies gilt sowohl für unsere körperliche als auch für unsere geistige Gesundheit.
Untersuchungen haben gezeigt, dass die Herzfrequenz, der Blutdruck und die Muskelspannung in einer grünen Umgebung innerhalb von drei Minuten abnehmen. Das ist für erhöhten Blutdruck optimal. Für mein Alter, mit 72 Jahren habe ich einen hervorragenden Blutdruck und bin noch sehr gelenkig. Chemische Zeitbomben an Medikamenten muß ich nicht einnehmen.
Frische Luft unterstützt den Körper in jeglicher Hinsicht. (die gesamten Auswirkungen in einem anderen Beitrag)
Wir sind für das Leben im Freien und in Bewegung gemacht, zu langes sitzen ist auf Dauer sehr gesundheitsschädlich. Tageslicht ist daher für eine Reihe von physikalischen Prozessen unerlässlich. Natürliches Licht versorgt uns mit Vitamin D, das unser Immunsystem stärkt und unsere Kalziumaufnahme und Sauerstoffaufnahme unterstützt. Tageslicht verbunden mit Sauerstoff sorgt auch dafür, daß man sich besser konzentrieren kann, was ich sofort merke, wenn ich zulange im Innenraum und am Computer gesessen bin. Die Funktion des Gehirns wird angeregt, die Kreativität und Inspiration wird angekurbelt und die Sinne werden geschärft.
Waldluft ist auch reiner / sauberer, sie enthält ca. 90 % weniger Staubpartikel als Stadtluft.
Biologe und Buchautor Clemens Arvay beschreibt in seinen Büchern (in meiner Bibliothek vorhanden) die Forschungsergebnisse zur Wirkung des Waldes auf unsere Gesundheit. Er ist überzeugt: „Der Wald hilft uns gegen Depressionen, gegen psychische Stressbelastungen und Burnout. Aber er stärkt auch unser Immunsystem, kann uns vor ernsthaften chronischen Krankheiten schützen und sogar vor Herzinfarkt.“
Terpene, sie stärken unser Immunsystem.
Die Terpene stimulieren die Immunzellen und die natürlichen Killerzellen stimuliert werden und das verstärkt die Wirkung der Immunfunktion.
Weiteres Recherchematerial in Bücherform
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»Als der Tag anbrach, breitete sich eine Schockwelle über die Welt aus: In Europa tobte fast 23 Jahre nach dem NATO-Angriff auf Jugoslawien wieder ein offener Krieg.« Diesen einleitenden Worten lässt Jörg Kronauer die Vorgeschichte jenes Waffengangs folgen, in den der Ukraine-Konflikt durch den russischen Angriff im Februar 2022 umschlug: Dabei geht es um einen der beiden Großkonflikte, für die der Westen seit Jahren rüstet. Einmal gegen Russland, das sich nach seinem dramatischen Niedergang in den 1990ern stabilisiert hat und nun auf einer eigenständigen Rolle in der Weltpolitik beharrt. Zum zweiten gegen China, das bei rasantem Aufstieg im Begriff ist, zur Weltmacht zu werden. Dies suchen die transatlantischen Staaten zu verhindern. Der Machtkampf gegen Russland wie gegen China wird politisch, wirtschaftlich und medial geführt. In wachsendem Maß kommt ein militärischer Aufmarsch hinzu. Der Band zeigt: Eine künftige militärische Konfrontation, mit der bei weiterer Brandbeschleunigung auch das Szenario eines allumfassenden Weltkriegs bedrohlich aufscheint, liegt in der Logik dieser Politik.
Kronauer macht anhand von ungezählten Details die tieferen Ursachen des Kriegs Rußllands gegen die Ukraine deutlich und verweist damit auch die NATO-Mitverantwortung. Sichtbar wird die ganze Wucht der jahrzehntelangen militärisch-strategischen Einkreisung Rußlands, aber auch die Fragwürdigkeit bisheriger Politik der Sanktionen und der inneren Einmischung.
Kronauers Analyse reicht bis ins Frühjahr 2022 hinein, wenn er etwa den Ausschluß Rußlands aus dem SWIFT thematisiert, womit sich der Westen womöglich sein eigenes Grab Abgegraben habe.
Folglich sei es Ziel der US-Politik, nicht nur einen Keil zwischen Europa (Deutschland) und Rußland, sondern auch zwischen China und Rußland zu treiben.
In einem dritten Teil geht es um die praktische Frage eines kommenden Krieges zwischen den Großmächten, der unausweichlich scheint. Die westliche Repressionspolitik zwingt die beiden östlichen Mächte trotz zahlreicher interner Zwiste und Differenzen immer weiter zusammen.
Ein kenntnis- und faktenreiches Buch! Lesen die ausführliche Rezension Jörg Seidels im Netz-Tagebuch der Sezession.
Schöne Neue Welt 2030
Die Corona-Krise brachte es an den Tag: Seit Beginn des Jahres 2020 ist die Fassade der westlichen Demokratien zusammengebrochen. Beim Umgang mit der Pandemie griffen die Machthaber fast allerorts zu autoritären Methoden. Ihre Instrumentalisierung geriet zu einem Eliten-Komplott, das jede Verschwörungstheorie in den Schatten stellt. Nichts hat die reale Funktion des bürgerlichen Staates so klar ins Licht gerückt wie diese Krise. Ullrich Mies lässt internationale Expertinnen und Experten zu Wort kommen. Sie befassen sich mit der „Neuen Normalität“, die die Globalisten der Finanzwelt und des World Economic Forum für die Menschheit vorgesehen haben: eine digitalisierte, kontrollierte und transhumanistische, eine entmenschlichte Welt. Dagegen gilt es, die Analyse zu schärfen und die Erkenntnis als Waffe des Widerstands einzusetzen. (Buchtext)
Schöne Neue Welt von Huxley, Aldous
ein heimtückisch verführerischer Aufriss unserer Zukunft, in der das Glück verabreicht wird wie eine Droge. Sex und Konsum fegen alle Bedenken hinweg und Reproduktionsfabriken haben das Fortpflanzungsproblem gelöst. Es ist die beste aller Welten – bis einer hinter die Kulissen schaut und einen Abgrund aus Arroganz und Bosheit entdeckt.
„Alles in allem sieht es ganz so aus, als wäre uns Utopia viel näher, als irgend jemand es sich vor nur fünfzehn Jahren hätte vorstellen können. Damals verlegte ich diese Utopie sechshundert Jahre in die Zukunft. Heute scheint es durchaus möglich, daß uns dieser Schrecken binnen eines einzigen Jahrhunderts auf den Hals kommt; das heißt, wenn wir in der Zwischenzeit davon absehen, einander zu Staub zu zersprengen.“ Aldous Huxley – schreibt er später zu seinem Buch.
Eine totale Herrschaft garantiert ein genormtes Glück. In dieser vollkommen »formierten« Gesellschaft erscheint jede Art von Individualismus als »asozial«, wird als »Wilder« betrachtet,
Aldous Huxley Brave New World
Brave New World beschreibt eine genormte Gesellschaft, in der Föten genetisch manipuliert und Menschen konditioniert werden. Ziel des Staates ist Zufriedenheit und Stabilität, und dies wird durch Gleichheit, Drogen und Propaganda erreicht. Gott und Religion werden durch Massenproduktion und -konsum ersetzt. Doch eine derartige Existenz kann auch schnell sinnlos wirken, und drei Außenseiter stehen dieser programmierten Welt gegenüber. Themenbereich Genetic engineering and medical ethics.
. Diese Bücher und diese Thematik habe ich schon oft thematisiert, auch auf MP-Netz. Es ist erschreckend, wie viele kranke und irre Gehirne und damit Menschen existieren.
Wollte ja schon längst ergänzende Beiträge zu diesem Thema bringen, wurde bis jetzt aber nichts draus aus Zeitmangel.
Der erbitterte Kampf um Identität und Meinungsfreiheit schwappt aus den USA nun auch in Europa ein. Das ist ganz im Sinne von Schöne neue Welt und auch von Orwell (Neusprech und Neudenke)
Die Auswüchse einer linken Ideologie in den USA und was uns in Deutschland bevorsteht.
Eine linke Revolution hat Amerika erfasst: Im Namen von Gerechtigkeit und Antirassismus greift dort eine Ideologie um sich, die neue Intoleranz erzeugt. In liberalen Medien kann ein falsches Wort Karrieren beenden, an den Universitäten herrscht ein Klima der Angst und Unternehmen feuern Mitarbeiter, die sich dem neuen Zeitgeist widersetzen. (siehe dazu das Buch: Ein falsches Wort von René Pfister –)
In diesem Buch erklärt Pfister, wie Dogmatismus, Freund-Feind-Denken und Mob-Mentalität im Internet die Meinungsfreiheit in den USA schon gefährlich eingeschränkt haben. Eindrücklich warnt er vor diesem Fundamentalismus, dem wir uns widersetzen müssen, um auch in Deutschland die offene Gesellschaft zu verteidigen. <<<
Gedanken in den Sonntag hinein
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Reise zum Sinn des Lebens
1. Verkörperung des Sinns1
Der SINN, den man ersinnen kann,
ist nicht der ewige SINN.
Der Name, den man nennen kann,
ist nicht der ewige Name.
Jenseits des Nennbaren liegt der Anfang der Welt.
Diesseits des Nennbaren liegt die Geburt der Geschöpfe.
Darum führt das Streben nach dem Ewig-Jenseitigen
zum Schauen der Kräfte,
das Streben nach dem Ewig-Diesseitigen
zum Schauen der Räumlichkeit.
Beides hat Einen Ursprung und nur verschiedenen Namen.
Diese Einheit ist das Große Geheimnis.
Und des Geheimnisses noch tieferes Geheimnis:
Das ist die Pforte der Offenbarwerdung aller Kräfte.
[Chinesische Philosophie: Laotse: Tao Te King – Das Buch des Alten vom Sinn und Leben. Asiatische Philosophie – Indien und China, S. 27152 (vgl. Laotse-Tao, S. 3)]
Staunen als Urquell
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„Wer philosophiert, darf den Boden nicht unter den Füßen verlieren. Wenn wir beim Denken den Alltag vergessen, ist das kein geistiger Höhenflug, sondern Flucht vor uns selbst. Wir müssen nur Muße und innere Freiheit genug haben, um auch über unsere alltäglichen Lasten und Lüste noch nachzudenken: dann geht uns an ihnen ein Stück Wirklichkeit auf. Ja, es ergeben sich von Alltagserfahrungen her Durchblicke, die dem Buchgelehrten verschlossen bleiben.“ [1]
Deswegen werde ich unter der Rubrik Philosophie, auch nur solche Texte und Gedanken einbinden, die erstens grundlegendes Denken zum Menschsein beinhalten, zweitens Texte zur Gesellschaft und drittens, Texte der praktischen Lebensphilosophie.
Lit.: [1] Plack, Arno: „Philosophie des Alltags“ , DVA, 1979;
„Die Krise der Vernunft manifestiert sich in der Krise des Individuums, als dessen Agens (Handlung) Vernunft sich entwickelt hat. Dementsprechend ist der Zustand der Gesellschaft und des Individuums.
Das „individuelle Subjekt“ tendiert dazu, zu „einem eingeschrumpften Ich zu werden..
So entsteht ein neuer Menschentyp, der nicht mehr selbst ist, sondern nur noch „Echo seiner Umgebung“, der „wiederholt, nachahmt, indem er sich … anpaßt … Es ist ein Überleben … durch Mimikry“.
Deswegen ist auch überall diese Flachheit im Denken und diese Oberflächlichkeit in der Gesellschaft anzutreffen. Der Tiefsinn, das Tiefergehende fehlt. Die Banalität hat die Herrschaft übernommen. Der Durchgeknallte hat das Zepter übernommen. Die ICH-AG dominiert.
Der eindimensionale Mensch ist nicht mehr willens und fähig, aus seinem selbstgewählten Gefängnis auszubrechen. Was sehr deutlich in diesem unsäglichen Corona – Plandemie Wahn- und Irrsinn zu beobachten ist.
Neben Sartre ist es in Frankreich besonders Henri Lefebvre der versucht, in seiner „Kritik des täglichen Lebens“ Formen der Entfremdung und ihrer Verfestigung durch die Macht der herrschenden Ideologien aufzuspüren. „Das tägliche Leben“ ist der Ort, wo die Entfremdung für den Menschen in jeder Minute erfahren werden kann.
Dem Müßiggang gefrönt
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Hier sitze ich nun und treibe nichts,
träume nur in bunten Welten,
denke an vergangene Zeiten
und an das kommende Nichts.
Habe sehr viel über vergangene Zeiten nachgedacht. Wohl manchmal normal in meinem Alter? Diese Gedanken kamen mir, weil ich so sehr froh bin, hier auf diesem Flecken Erde gelandet zu sein. Dachte so an die Zeiten in D. meine Wanderungen, die Landschaften in D. die mir gefallen haben. Dass ich den Eindruck habe, hier schon viel länger zu sein und im Grunde nichts aus der Vergangenheit vermisse.
Es war sowohl der Sonntag wettermäßig ein wunderschöner Sommertag. Der Montag war auch sehr angenehm und hatte mich verführt, lange hinter unserem Haus in der Sonne zu sitzen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Nichts Bestimmtes denken, einfach den Gedankenstrom ziehen lassen.
Auch die Augen haben ihr tägliches Brot:
den Himmel.
(Ralph Waldo Emerson)
Den blau-weißen Himmel betrachten, den Wolken nachsinnen, das ist einfach eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Bin ein Himmel- und Wolkengucker. 😆
Der Weise, welcher sitzt und denkt
Und tief sich in sich selbst versenkt,
Um in der Seele Dämmerschein
Sich an der Wahrheit zu erfreun, …
Hat keine Uhr und keine Eile
Und äußerst selten Langeweile..
(Auszug Wilhelm Busch)
Glückliche Menschen sind Realisten
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Der Realismus glücklicher Menschen zeigt sich darin, daß sie es besser als andere Menschen verstehen, sich ein Portfolio aus kurzfristigen und langfristigen Interessen, Wünschen und Lebenszielen und nicht zuletzt erfüllende Steckenpferde (Hobbys) zusammenzustellen bzw. zuzulegen. Sie mischen die kleinen Glückspender des Alltags – Kunst, Musik, Wandern, in der Natur sich aufhalten, Geselligkeit, leibliche Genüsse etc. – mit eher langfristigen Zielen. So geben Sie einerseits ihrer Existenz einen übergeordneten Sinn und entgehen so der Schalheit und Freudschen „Lauheit“ eines augenblicksabhängigen, nurgenußorientierten Lebens. Und sie vermeiden andererseits die Frustration, sich für ein vielleicht nie erreichbares Ziel „aufgespart“ und dabei vergessen zu haben, im Hier und Jetzt zu leben.
Schließlich zeichnen sich glückliche Menschen durch eine Reihe von Eigenschaften und Verhaltensweisen aus, die sie teils eigenen Einsichten und Anstrengungen verdanken, teils aber auch einigen einem gütigen Schicksal in Gestalt von „glücklichen Genen“: Extraversion, aber auch Introversion ist hilfreich, Optimismus sowie ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl erhöhen eindeutig die Chancen, das Leben in glückliche Bahnen zu lenken.
Du bist, was Du denkst.
Das Glück zu finden, die eigene Glücksformel zu erarbeiten, setzt eine gewisse Veränderungsmotivation und Selbsterforschung voraus.
Was macht mich überhaupt glücklich?
Wie bin ich glücklich?
Wann will ich zum Augenblick sagen: „Verweile doch, Du bist so schön“!
Lerne, den Augenblick zu genießen! Wir leben häufig so, als ob die Gegenwart nur das Mittel für die Zukunft sei, oder, wie Blaise Pascal schrieb: „Wir leben nicht, wir hoffen, irgendwann einmal zu leben.“
(Thema wird fortgesetzt)
Leider sehen es die meisten Menschen nicht
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Der Natur sind wir entfremdet. Wenn wir uns schon mal in ihr aufhalten, dann nicht aus Zuneigung zu Pflanze und Tier oder um Muße zu finden – sondern zwecks Rekreation. Das Motto lautet nicht mehr „Wie herrlich leuchtet mir die Natur…“, sondern: ‚Wie regeneriert man sich optimal im Wald und auf der Flur?‘ Bäume und Blüten sind die großen Fitmacher. Reichen sie nicht aus, so gibt es immer noch Medikamente oder ein Kurbad. Und schon ist eine neue Mode und Masche geboren, mit der sich vortrefflich mit der Dummheit und dem Narzißmus des Menschen, wunderbar Geld abzocken läßt.
Diese Welt glaubt,
der zivilisatorisch-technische Fortschritt bringe sie dem irdischen Paradies näher. Sie produziert hemmungslos – und zerstört dabei mit jedem Tag mehr die Natur, die Luft und das Wasser.
Nachdenkliches von der Philosophenbank
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Du bist, was Du denkst
Die Gedanken:
Nach dem deutschen Philosophen Bo Yin Ra – Joseph Anton Schneiderfranken (1876 – 1943) sind Gedanken mehr als die „Dinge“ dieser Erde. Sie sind Kräfte, einzielige Bewußtheiten, erfüllt mit gierigem Lebenswillen, denen wir durch unser Denken Nahrung verschaffen. Gedankenkräfte wollen sich unbedingt auswirken. Dies gelingt ihnen auf dem autosuggestiven Weg: Trübe Gedanken voll Angst, Sorge, Kummer, Ärger, Haß, Neid, Pessimismus, fördern Mißlingen unserer Vorhaben und beeinträchtigen unser seelisches und körperliches Gleichgewicht. Erfreuliche Gedanken, Lob, Anerkennung, Bewunderung, Frohsinn, Zuversicht, Liebe, stärken Tatkraft und Mut und begünstigen gutes Gelingen. Welche Art von Gedanken wir auch immer in uns kreisen lassen: Sie werden, wenn wir sie tief empfinden, unsere Gestaltungskräfte anheizen. Ihre Früchte werden mit uns wachsen und gedeihen und werden sich im Guten wie im Bösen auf uns auswirken.
Kränkungen machen krank:
Ein guter Teil der Unzufriedenheit, des Unglücks und Krankheitselends vieler Erwachsener ist selbst verschuldet. Viel Betrübliches entspringt ihrem negativen und krankheitsbezogenen Denken; viel Unglückliches folgt ihren destruktiven Autosuggestionen, denen sie nicht Einhalt gebieten und von denen sie sich widerstandslos niederdrücken und beugen lassen. Die Gedankenkraft ist eine Macht, von der schon die Bibel sagt: „Der Gebeugte hat lauter böse Tage, der Wohlgemute hat allezeit Fest.“ (Sprüche 15, 15)
Ein Mensch, der ständig an seine eigenen Unzulänglichkeiten, Mißgeschicke und Krankheiten denkt, kann unmöglich lebensfroh, erfolgreich und gesund sein! [24] (ursprünglich von MP-Netz)
Literatur:
24 | Mader, Johann Karl | Der Philosoph, 1 | Carl Ueberreuter Verl. Wien | 1966 |
In früheren Zeiten auf Vorgängerblogs von mir und auch auf den Mentalpsychologie Webseiten (MP-Netz) habe ich immer wieder solche Beiträge gebracht. Die haben mir sehr oft aber Verdruß eingebracht und Bloggerfreundschaften wurden mir da auch schon deswegen gekündigt.
Die meisten Menschen negieren und verdrängen solche Gedanken sie möchten nicht für ihr Leben verantwortlich sein.
Eine Bloggerin aus dem hohen Norden hat mich im frühen Frühjahr entlinkt und im August war sie tot. (schon ein paar Jahre her). Auch sie wollte nie diese Gedanken verstehen und akzeptieren.
Nachtgedanken 142
Nachtgedanken vom 18. Mai 21
Es ist schwieriger,
eine vorgefasste Meinung
zu zertrümmern
wie ein Atom
(Albert Einstein)
Abendreflexion
Schopenhauers „Denken“
Wie Hegel, nimmt Schopenhauer als Ausgangspunkt die Unerkennbarkeit der Dinge an sich – also der Realität, die in der kantischen Erkenntnistheorie hinter der phänomenalen Welt steht. Im Gegensatz zu Hegel akzeptiert Schopenhauer Kants Ansatz, daß die Wirklichkeit hinter der Welt der Erscheinungen – die Welt des Nous – für das subjektive Ich nicht erkennbar ist. Doch es gibt eine Hintertür in die Welt der Dinge an sich, oder wie Schopenhauer es in seinem typisch bildhaften Stil ausdrückt, „ein Weg von drinnen steht uns offen, zu diesem realen inneren Wesen der Dinge, zu dem wir ohne sie nicht durchdringen können. Es ist, sozusagen, eine unterirdische Passage, ein Geheimgang, der, wie durch Verrat, uns alle in die Festung bringt, die von außen nicht eingenommen werden konnte.“
Diese „unterirdische Passage“ wird dadurch gefunden, daß wir selbst zu diesen Einheiten gehören, die wir so gerne kennen würden, daß wir selbst dieses Ding an sich sind.“ Ein Gedanke, den Schopenhauer als implizit in Kants Werk angelegt behauptet, den Kant jedoch übersehen habe.
Schopenhauers Ansatz ist grob gesagt folgender: Das subjektive „Ich“ wird uns nur in der Welt der „Erscheinungen offenbart, also kann es nicht das sein, was unser wirkliches Wesen ausmacht (das, was ein „Ding an sich“ ist). Mein wahres Wesen aber ist der Wille. Der Wille ist das Ding an sich, das, obwohl in der Welt der Erscheinungen als strebend zur Schau gestellt – der Wille zu leben -, nichtsdestoweniger meinem subjektiven Selbst direkt und unmittelbar offenbart wird. [31]
Literatur:
31 | Stokes, Philip | Philosophen – 100 große Denker und ihre Ideen | Gondrom Verl | 2003 |
32 | Koesters, Paul-Heinz | Deutschland deine Denker | Gruner & Jahr | 2. Aufl. 1980 |
33 | Weischedel, Wilhelm | 34 große Philosophen in Alltag und Denken | Nymphenburger Verl. | 6. Aufl. 1980 |
Sobald ich ein wenig mehr Zeit habe, will ich mit dem Thema „>Matrixwelten“< fortfahren. Das beschäftigt mich schon länger.
Die Welt ist für jede neue Generation immer zuerst Erwartung. Anspruch, Ideal, Traum; leidvoll wird der Widerspruch zwischen der Welt als Vorstellung und der Welt als Realität erfahren; die Auflösung des Widerspruchs zwischen dem Sein und dem Sollen der Welt gibt jeder Generation neu zu denken. Nur wer sich mit der Welt, so wie sie ist, von vornherein abzufinden vermag, braucht keine Fragen zu stellen. Jeder andere bleibt unangepaßt und erlösungsbedürftig: Er kann an Gottes Gnadenhand das Jammertal dieser Erde im Glauben an eine bessere Welt durchschreiten; er kann, eingehakt in seine Leidensgenossen, mit dem Kampfruf „Paradise now“ zur kollektiven Selbsterlösung aufmaschieren; und er kann im Alleingang nach der Wahrheit suchen und an ihr verzweifeln.
Mal wieder das Netz gestört
Es ist zum Kotzen!!! Nun wollte ich einen Post hochladen und prompt war mein Netz weg. Nun habe ich ja meinen alten Laptop wieder, weil ich Enkelin Lena einen Neuen gekauft habe.
Kann über ein anderes Netz zwar auf mein Blog zugreifen. Aber!!! Wenn man einen normalen Computer und vor allem einen normal großen Monitor gewöhnt ist, macht der Laptop nicht so richtig Spaß. Irgendwie muckt es jetzt auch hier beim schreiben. Plötzlich war mein Beitrag futsch und mußte noch einmal neu schreiben. Nee! Das kann wirklich nur eine Notlösung sein. Nun ist das Netz schon fast eine Stunde weg.
Nun ist das Internet wieder verfügbar und nun spinnt mein Blog. Kann keine Bilder mehr hochladen. Hatte ich vergangene Woche schon einmal. Hatte dann rumgebastelt und es funktionierte wieder. Also vergangene Woche war eh irgendwie der Wurm drin. Scheint diese Woche geradewegs so weiter zu gehen.
Die Welt der Matrix – Illusionen
Die Welt ist für jede neue Generation immer zuerst Erwartung. Anspruch, Ideal, Traum; leidvoll wird der Widerspruch zwischen der Welt als Vorstellung und der Welt als Realität erfahren; die Auflösung des Widerspruchs zwischen dem Sein und dem Sollen der Welt gibt jeder Generation neu zu denken. Nur wer sich mit der Welt, so wie sie ist, von vornherein abzufinden vermag, braucht keine Fragen zu stellen. Jeder andere bleibt unangepaßt und erlösungsbedürftig: Er kann an Gottes Gnadenhand das Jammertal dieser Erde im Glauben an eine bessere Welt durchschreiten; er kann, eingehakt in seine Leidensgenossen, mit dem Kampfruf „Paradise now“ zur kollektiven Selbsterlösung aufmaschieren; und er kann im Alleingang nach der Wahrheit suchen und an ihr verzweifeln.
Wenn wir Arthur Schopenhauer als Kronzeugen einer unheilen Welt in den Zeugenstand rufen, so nicht in der Überzeugung, von ihm die Wahrheit zu hören. „Leid schafft nicht Wahrheiten“, möchten wir mit Ludwig Marcuse einschränken, „aber läßt vielleicht Augen wachsen für sie.“
C.G. Jung sagte später über Schopenhauer: „Er war der erste, der vom Leiden der Welt sprach, das uns sichtbar und augenfällig umgibt, und auch von Verwirrung, von Leidenschaft, vom Bösen – all diese Dinge, die die anderen (Philosophen) kaum wahrzunehmen schienen und stets in allumfassende Harmonie und Verständlichkeit aufzulösen versuchten. Hier war nun endlich ein Philosoph, der den Mut hatte zu sehen, daß es mit dem Universum nichtvon Grund auf zum Besten bestellt war.“ Vielleicht hinterließ er aus diesem Grunde einen dauerhafteren Eindruck in der Literatur als in der eher lebensfernen Philosophie.[31]
Literatur:
31 | Stokes, Philip | Philosophen – 100 große Denker und ihre Ideen | Gondrom Verl | 2003 |
Köstlich! Neue Webseite entdeckt
Habe durch Zufall diese Webseiten entdeckt: Laser Lurch – Politische Karikaturen
https://laserlurch.de/