Nur mal so (05.08.22)

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Solche Hefte / Zeitschriften lese ich für mein Leben gerne (wie man so schön sagt). Die kaufe ich hier auch schon, obwohl ich noch nicht die Sprache top beherrsche. Die habe ich auch schon in D. gekauft. Da habe ich auch eine kleine Sammlung von solchen Themenheften.

Meine Wanduhr habe ich gestern auch aufgehängt. Mag diese Glockenmelodie dieser Uhr.

Dieses Zeitschriften – (Fachhefte) Archiv ist auch schon weitgehend voll. Sehe es noch kommen, dass ich den Speicher auch noch ausbauen muß. 🙂  🙂

Meine Mitbewohner sind auch weitgehend eingezogen.

Auch hier wird es immer wohnlicher und übersichtlicher.

Hier wartet aber auch noch Arbeit auf mich. Rechts muß ich noch Regale anbringen bzw. einbauen. Für ein Regal fehlen mir die Bücherborde, die habe ich noch nicht gefunden.

Beim Bücher einräumen setzte dieses Buch ein Kopfkino in Gang. In meiner Kindheit, Jugend und so bis in die Anfang 80er Jahre gab es noch schöne Blumenwiesen. Dann wurde die Landschaft immer mehr leer geräumt.

Es gibt kaum noch richtige Blumenwiesen mit Margeriten und sonstigen Wiesenblumen. Im Gegensatz zu früher werden die Wiesen viel früher gemäht, sodass die Blumen gar nicht mehr rauskommen können. Die Landschaft verarmt immer mehr, die Natur ist reduziert wie die Menschen mehrheitlich auch. Der Tiefgang, die Vielfältigkeit fehlt zunehmend.

Hier wartet noch Arbeit auf mich. In diesem Raum muß ich noch ein Eckregal aufbauen, damit ich diese Bücher auch noch verstauen kann.

 

Wer hat sie geklaut?

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deutscher Michel auf der Suche.

Wo ist sie geblieben, die (Schein) Demokratie, wer hat sie gesehen?

Man hätte schon längst um ihren Zustand wissen können. Die Deutschlandakte: Was Politiker und Wirtschaftsbosse unserem Land antun von Hans Herbert von Arnim Schwarzbuch Deutschland.

„Parteienpatronage, überbordende Bürokratie, gleich geschaltete Medien, Justiz unter dem Einfluss der Politik sowie Großunternehmen, in denen Korruption zum alltäglichen Geschäft gehört: Es ist wirklich etwas faul in unserem Staate, und der Fisch stinkt vom Kopf her. Die politische und wirtschaftliche Klasse agiert zunehmend im kontrollfreien Raum und im Zweifel eher im eigenen als im öffentlichen Interesse. Hans Herbert von Arnim lässt anhand einer langen Reihe von Missbrauchsfällen aus Politik, Verwaltung, Justiz, Wirtschaft und Gesellschaft ein ganzes System von Auswüchsen und Defiziten sichtbar werden. Sein Schwarzbuch Deutschland soll aufrütteln, bevor unsere Demokratie dauerhaften Schaden nimmt.“

Durch das Wetter bedingt war heute Bücherkarton ausräumen angesagt. Dabei habe ich die von Arnim Bücher rausgefischt – mal wieder zur Erinnerung wie faul es in Absurdistan Germanistan tatsächlich ist.

Rainer Mausfeld Warum schweigen die Lämmer?

Wie Elitendemokratie und Neoliberalismus unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen zerstören

Indoktrination statt Information

„In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Demokratie in einer beispiellosen Weise ausgehöhlt. Demokratie wurde durch die Illusion von Demokratie ersetzt, die freie öffentliche Debatte durch ein Meinungs- und Empörungsmanagement, das Leitideal des mündigen Bürgers durch das des politisch apathischen Konsumenten. Wahlen spielen mittlerweile für grundlegende politische Fragen praktisch keine Rolle mehr. Die wichtigen politischen Fragen werden von politisch-ökonomischen Gruppierungen entschieden, die weder demokratisch legitimiert noch demokratisch rechenschaftspflichtig sind. Die destruktiven ökologischen, sozialen und psychischen Folgen dieser Form der Elitenherrschaft bedrohen immer mehr unsere Gesellschaft und unsere Lebensgrundlagen. Rainer Mausfeld deckt die Systematik dieser Indoktrination auf, zeigt dabei auch ihre historischen Konstanten und macht uns sensibel für die vielfältigen psychologischen Beeinflussungsmethoden.

Neben der Angsterzeugung gibt es zahlreiche andere Herrschaftsinstrumente der Mächtigen, wie der Psychologe Rainer Mausfeld nicht nur in seinen Büchern zeigt. Eine dieser Techniken des Demokratiemanagements ist die „Diskursvermüllung“ beziehungsweise die Desinformation durch eine Überflutung mit banaler Unterhaltung, die auch schon Neil Postman aufgezeigt hat, um dem politischen Diskurs den Boden zu entziehen.

In der Entwicklungsdynamik des Neoliberalismus hat die Methode einer Diskursvermüllung in den vergangenen Jahrzehnten einen besonders hohen Stellenwert erhalten. Philip Mirowski bemerkt hierzu: »Verwirrung wurde zu einer bewussten politischen Strategie, die sich stark von dem Top­-Down-Modell der »Propaganda« des frühen 20. Jahrhunderts unterscheidet. […] Heute basiert die Desinformation auf der Schaffung eines Nebels von Verwirrung und Desillusion. Sie beruht weniger auf einer direkten Medienmanipulation (dem Schreckgespenst der nostalgischen Linken) als auf einer Ernte des Gequatsches der allgemeinen Bevölkerung über die sozialen Medien, die anschließend über Plattformen wie Facebook, Twitter an die Massen zurückgespeist wird. […] Der Informations-­Markt wird als Verstärker genutzt, um das Vulgäre, das Geschwätz, das Kauderwelsch und den all­ gemeinen Lärm wieder in die Öffentlichkeit zu bringen, die ihn überhaupt erst in einem kybernetischen Rückkopplungskreislauf erzeugt, so weit, dass die Menschen keine Ahnung haben, was tatsächlich in ihrer eigenen Welt vor sich geht.«
https://www.westendverlag.de/kommentare/herrschaftstechniken-in-demokratien/

Wenn ich aber so zurückdenke, hatten wir jemals wirklich eine Demokratie? Was war da doch alles in der Vergangenheit? Wie verlief die Adenauer Ära? Was ist meine Erinnerung an meine erste Bundestagswahl 1972? Wie sehr aufgeheizt und verhetzt die Stimmung war, ist mir noch heute bewußt.

Bundestagswahl 1972 (meine erste Wahl mit 22 Jahren nach meiner Bundeswehrzeit W18)

Ergebnisse

CDU/CSU 44,9 %

SPD 45,8 %

FDP 8,4 %

Sonstige 0,9 %

Regierungskoalition: SPD und FDP; Bundeskanzler: Willy Brandt (SPD), ab 1974 Helmut Schmidt (SPD)

Die Ostpolitik der sozial-liberalen Regierung sorgt für Streit. Gegner werfen Willy Brandt den Ausverkauf deutscher Interessen vor. Die CDU versucht im April 1972 vergeblich, Brandt zu stürzen und mittels eines konstruktiven Misstrauensvotums Rainer Barzel zum Kanzler zu wählen. Brandt stellt später die Vertrauensfrage, mit dem Ziel, sie zu verlieren: Bei einer Neuwahl sollen die Wähler die Ostpolitik bestätigen. Die FDP bekennt sich zur Koalition mit der SPD. Die Union setzt auf das Thema Wirtschaft und versucht, den Rücktritt von SPD-Finanzminister Schiller zu nutzen. Schriftsteller und Künstler werben für die SPD und den charismatischen Kanzler: „Willy wählen!“ Die Wähler sind polarisiert, über 90 Prozent gehen zur Wahl. Die SPD wird erstmals stärkste Partei.
https://www.bpb.de/themen/bundestagswahlen/bundestagswahl-2021/62559/bundestagswahlen-1949-2009/

Wir Bürger waren damals schon dem Parteienkartell suspekt. 1968 bis 1972 turbulente Zeiten.

Es waren turbulente Zeiten. An den Unis gärte es, die Revolte war zugegen. Für mich mit den Philosophen Horkheimer, Adorno, Herbert Marcuse, Erich Fromm und Bloch verbunden. Die Springerpresse Autos brannten. Die weltweiten Proteste gegen den US-Vietnamkrieg.
Die Rote Armee Fraktion war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland – Gründung im Mai 1970

Ihre Ursprünge der RAF liegen in der 68er-Bewegung. Dann entwickelt sich die Rote Armee Fraktion zur brutalsten Terrorgruppe der Bundesrepublik.
Der Funke der 68er-Bewegung sprang aber schon 1967 an, mit dem Schahbesuch.

Der Schah-Besuch 1967 und die deutsche Studentenbewegung

„Am 2. Juni starb der Student Benno Ohnesorg bei Protesten gegen den Besuch des iranischen Herrschers. In seinem Buch „Schahbesuch 1967“ analysiert der Historiker Eckard Michels die Dramatik der Ereignisse.“
https://www.dw.com/de/der-schah-besuch-1967-und-die-deutsche-studentenbewegung/a-39084310

 

Es ist wieder soweit

Wader, Mey und Wecker – Es ist an der Zeit (Now is the time…)

Dieses Video ist eine Live – Aufnahme von der Demo gegen den Irak-Krieg am 15.03.2003.
Auch uns haben sie belogen und für dumm verkauft – war 1970/71  bei dem 2. ABC – Abwehrbat 210 in Bruchsal (Dragonerkaserne)

Im Rahmen einer Umgliederung der Bundeswehr wurde zum 1. April 1980 das in Bruchsal ansässige ABC-Abwehrbataillon 210 in ABC-Abwehrbataillon 750 umbenannt. Zum 1. Oktober 1985 wurde das Bataillon in eine Geräteeinheit umgegliedert. Am 1. April 1993 wurde es als ABC-Abwehrbataillon 750 in der Dragonerkaserne „reaktiviert“

Das ABC Atomar, Biologisch, Chemisch-Abwehrbataillon 750 „Baden“ unterstützt die Bundeswehr bei der Abwehr von Wirkungen atomarer, biologischer und chemischer Kampfmittel durch atomare und chemische Aufklärung, biologische Probenahme, Dekontamination, Wasseraufbereitung und Wetterbeobachtung.

Aus der Bundeswehr heraus habe ich zum Schluß dann Kriegsdienstverweigerer gemacht und meine Restdienstzeit im Zivilschutz abgeleistet. Zu der Zeit sahen die Natokriegspläne vor, bei der sogenannten Vorneverteidigung in der BRD / DDR taktische Atomwaffen einzusetzen. Da habe ich mir geschworen, für den Ami nicht das Kanonenfutter abzugeben.(siehe die Berichte von Willy Wimmer u.a. über diese Nato – Planungen). Auch heute ist diese Denkweise nicht anders gelagert.
Auch heute sind wieder die Hetzer und Kriegstreiber zugange. Auch heute feuert die Lügenpropaganda wieder aus vollen Rohren. Und auch heute herrscht die gleiche Denke mit dem Einsatz von Atomwaffen.

Dem Müßiggang gefrönt

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Nachsinnen auf einen schönen Sonntag und einen verbummelten Montag.

Hier sitze ich nun und treibe nichts,
träume nur in bunten Welten,
denke an vergangene Zeiten
und an das kommende Nichts.

Habe sehr viel über vergangene Zeiten nachgedacht. Wohl manchmal normal in meinem Alter? Diese Gedanken kamen mir, weil ich so sehr froh bin, hier auf diesem Flecken Erde gelandet zu sein. Dachte so an die Zeiten in D. meine Wanderungen, die Landschaften in D. die mir gefallen haben. Dass ich den Eindruck habe, hier schon viel länger zu sein und im Grunde nichts aus der Vergangenheit vermisse.
Es war sowohl der Sonntag wettermäßig ein wunderschöner Sommertag. Der Montag war auch sehr angenehm und hatte mich verführt, lange hinter unserem Haus in der Sonne zu sitzen und den Herrgott einen guten Mann sein lassen. Nichts Bestimmtes denken, einfach den Gedankenstrom ziehen lassen.

Auch die Augen haben ihr tägliches Brot:
den Himmel.
(Ralph Waldo Emerson)

Den blau-weißen Himmel betrachten, den Wolken nachsinnen, das ist einfach eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Bin ein Himmel- und Wolkengucker. 😆

Nachklang vom Sonntag.

Der Weise, welcher sitzt und denkt
Und tief sich in sich selbst versenkt,
Um in der Seele Dämmerschein
Sich an der Wahrheit zu erfreun, …
Hat keine Uhr und keine Eile
Und äußerst selten Langeweile..
(Auszug Wilhelm Busch)

 

Jöhlingen: Binsheimer Kringel

Die Abbildung entspricht zwar nicht dem Original Binsheimer Kringel.
Von der Deutschlandreise haben mir Schwiegersohn und Enkelin 4 Paar Binsheimer Kringel mitgebracht. Meine Leib – und Magenlieblingswurst. Diese Wurst esse ich für mein Leben gern.
Wenn ich eines in Schweden vermisse, dann diese köstliche Wurst.
https://www.gretz-binsheim.de/Seiten/Wir_ueber_uns.html

 

Hier war einmal eine Bibliothek

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Die vielen Bücher sind nun alle verstaut und in Kartons eingepackt, die so schwer sind wie, wenn lauter Wackersteine drin wären. Die Umzugskartons waren zwar teuer, aber ihr Geld wert, weil stabil.

Kartons genug.

Habe den Rest an Computerfachbücher gleich entsorgt, die nehme ich nicht mit. Die waren zwar immer teuer, brauche ich aber nicht mehr und sind immer schnell veraltet. Lotus Domino und Notes waren tolle Plattformen und Softwarelösungen bis IBM sie übernommen hat und danach versaut.

Wenn ich noch daran denke, wie mühsam und arbeitsaufwendig am Anfang Webseiten erstellt wurden. Man musste HTML und all die Programmiersprachen beherrschen, um etwas auf die Beine stellen zu können. All die Wälzer habe ich auch entsorgt. Außerdem auch einige Romane.

Die linke Festplatte mußte auch auf den Computerfriedhof. Die hatte ich damals (1997/98) für ein Schweinegeld für meine ATari Computer gekauft. Sie haben eine Speicherkapazität von 500 MB, die kleine Festplatte daneben hat eine Kapazität von 2 GB. Daran sieht man, wie sich die IT-Technik weiter entwickelt hat.

Einer meiner Atari Computer. Die waren damals dem Windows / MS-DOS Schrott haushoch überlegen. Datenbankabfragen waren mit einem Telefonakustikkoppler durchzuführen und erforderte die Kenntnis der Datenbanksprachen.

 

In Leopoldshafen

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Leopoldshafen Rheinseitenarme und sogenannter Hafen.

Hier liegt die alte Zwingenberger -Neckar Fähre. In meiner Jugendzeit sind wir auf unseren Fahrradtouren öfters mit ihr von der linken Neckar Seite auf die andere Uferseite getuckert.

Uferidylle.

Uferidylle 2.

Uferidylle 3

Noch ein kleiner Abstecher in den Vogelpark.

Was du gucken….

Farbenfroh.

Sie dürfen nicht fehlen. Dann war es auch schon Zeit, die Heimreise anzutreten.

 

Abschiedsbesuch bei der wilden Sau

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Auf dem Weg zur wilden Sau. In der Flur ist es erstaunlich grün und ideales Wanderwetter war auch. Hochdruckwetter mit angenehmen 8° C um die Mittagszeit, was mich wiederum zu einer über drei Stunden reichende Wanderung animierte.

Blick in die Weite der Landschaft im Vordergrund Trais.

Blick auf Königsbach und Stein.

Höhenweg zur wilden Sau.

Es war wirklich wieder ein erfreulicher Tag.

Da ist sie, die wilde Sau! Aber oh Schreck! Man hat sie umquartiert und ihr altes Baumhaus gefällt. Ihre Partnerin ist auch spurlos verschwunden. Ja, liebe Wildsau, wir werden uns wohl nicht mehr sehen.

Da hängt sie nun einsam und verlassen.

Weiter in den verwunschenen Wald 🙂

Nun geht es wieder heimwärts.

 

Trotz Umzug bin ich auch heute gelaufen

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Heute war ich auf Gondelsheimer und Neibsheimer Gemarkung auf Wanderschaft. Mal auf der anderen Seite.

 

Bahnstrecke von Bretten nach Bruchsal – Heidelberg

Bach – und Wiesenlandschaft im Kraichgau.

Feld- und Wiesenweg bei Neibsheim.

Neibsheim: Wegkreuze an Feldwegen, die aus dem Ort raus führen, signalisieren, dieser Ort ist vorwiegend katholisch geprägt.

Auf der anderen Dorfseite. Die zwei Kapellentour war meine letzte Wanderung zwischen Neibsheim, Diedelsheim, Bretten und im großen Bogen zurück.

Kraichgaulandschaft. Das Wetter war ideal zum Wandern, für die Jahreszeit mild mit 8° C

Blick in Richtung Helmsheim UND Heidelsheim.

Schlußpunkt.

 

Fast schon wie Frühling

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Blick auf Jöhlingen: Der Winterraps blüht immer noch wunderbar und hat dazu beigetragen sich schon im Frühling zu wähnen. Mit knapp 16° C hätte man meinen können es ist schon da.

Blick auf Jöhlingen am 01.01.2022 und in Richtung Rheinebene.

Walzbachtal: Landschaft zwischen Jöhlinger Obstplantage und Sauweghohle.

So viele male, bin ich all meine Lieblingswege all die langen Jahre gelaufen. Ein wenig Wehmut befällt mich schon, denn die Landschaft und diesen Fleck Erde habe ich schon gemocht. Umso unerbittlicher trifft meine Verachtung all die Verantwortlichen, die einen zur Auswanderung veranlassen. Denn dieses Land Absurdistan Germanistan hat keine gute Zukunft mehr.

Es war heute einfach eine Freude und Erholung pur im Wald zu wandern.

Natürlich bleibt es nicht bei diesem schönen Wetter. Am morgigen Sonntag wird es zwar nochmals 14° C warm werden, aber schon mehr Wolken geben. Montag und Dienstag noch zweistellige Temperaturen, am Dienstag wahrscheinlich nochmals 15° C dann aber wieder normale Temperaturen für diese Jahreszeit. (Mi 6° C)

Bei solchen sonnenbeschienenen Wegen könnte man wirklich singen: „Schön ist es auf der Welt zu sein…“

So schön all die Wanderjahre hier auch waren, freue ich mich trotzdem auf meine zukünftige Heimstätte.

Wössingen im Abendsonnenrestlicht.

Und wieder bin ich in den Abend hinein gewandert.

Es wird Nacht in Walzbachtal.

 

Naßmildes Wetter

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Wössingen: Lieblingswege gelaufen. Es war zwar feucht heute und am 1. Weihnachtsfeiertag bin aber trotzdem ausgiebig gelaufen.

Laufen / Wandern / Natur tut einfach gut und ist gesund und schafft Ausgleich und einen freien Kopf / Geist.

Besonders Nadelbäume sind um diese Jahreszeit zuträglich bzw. sehr gesund.

Ortseinfahrt nach Wössingen von Stein kommend.

 

Bei sich sein

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Einer der wenigen Filme, die ich anschaute und auch für gut befand.

Herbsttag

Foto von Bild/Gemälde: Edvard Munch Melancholy.

Herr, es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten, voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin, und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

(Rainer Maria Rilke – 1902)

In diesen irren Zeiten bin ich immer bestrebt geistig – seelischen Ausgleich zu finden. Gehöre zur Minderheit der Menschen, die in Gedichten schwelgen können. Hermann Hesse ist nach wie vor mein Lieblingsschriftsteller. Auch viele seiner Gedichte sprechen mich an.
Wenn ich im Kloster Maulbronn mich verweilt habe, war es immer auch mit Hermann Hesse verbunden. Die dortige Klosterbuchhandlung ist auch auf Hesse bezogen.

Die allzeitige Vergänglichkeit.

 

Heutige Hochdrucklücke ausgenutzt

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Auch heute habe ich mich auf die Socken gemacht und konnte 2 Stunden und 10 Min. laufen. Da Termine ging es nicht länger. Es war aber ein leichter kalter Wind etwas störend.

Laufe noch mal alle meine Lieblingswege und halte vieles zur Erinnerung auf Bilder fest.

Die Wolken- und Himmelsbilder waren heute auch wieder abwechslungsreich.

An den Rändern sah es oft nach Schnee oder Regen aus. Es war auch nicht wirklich kalt (nur der Wind) immerhin hatten wir 9° C Höchsttemperatur.

Meine Philosophenbank. Da muß ich mir eine Neue suchen.

Diese ganzen Wege in diesem Bereich bin ich immer sehr gerne gelaufen. So gerne, daß ich meistens gar nicht so weit weggekommen bin. Wollte ja noch viele Ecken abwandern…

In der Ruhe liegt die Kraft, steht oben am Dach.

Sie hat mich lange erfreut. Bin immer wieder gerne hier vorbeigekommen und habe eine Pause eingelegt.

Der Ausblick von der Bank nach Obergrombach und in die Rheinebene.

Blick nach Obergrombach.

Nochmals Blick in die Rheinebene. Manchmal kommt ja eine leichte Melancholie auf, denn die Landschaft hier habe ich geliebt. Wenn ich dann aber all die Gründe durchdenke, gibt es keine andere Lösung.

 

So was von zutreffend

„Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.“
Henryk M. Broder

*+* #-#
Übrigens auf Broders Webblog AchGut.com lese ich regelmäßig. Eine der wenigen Webauftritte wo auch die Kommentare lesenswert sind.

Herz tröste dich: Nächtliche Fahrt

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Stadtbahnen Wössingen: Fahrt in den Abend / Nacht.

Nächtliche Fahrt

Jüngst im Traum ward ich getragen
Über fremdes Heideland;
Vor den halbverschlossnen Wagen
Schien ein Trauerzug gespannt.

Dann durch mondbeglänzte Wälder
Ging die sonderbare Fahrt,
Bis der Anblick offner Felder
Endlich mir bekannter ward.

Wie im lustigen Gewimmel
Tanzt nun Busch und Baum vorbei!
Und ein Dorf nun – guter Himmel!
O mir ahnet, was es sei.

Am Waldesrand (Wössingen)

Sah ich doch vorzeiten gerne
Diese Häuser oft und viel,
Die am Wagen die Laterne
Streift im stummen Schattenspiel.

Ja, dort unterm Giebeldache
Schlummerst du, vergeßlich Herz!
Und daß dein Getreuer wache,
Sagt dir kein geheimer Schmerz.
– Ferne waren schon die Hütten;
Sieh, da flattert’s durch den Wind!
Eine Gabe zu erbitten
Schien ein armes, holdes Kind.

Wie vom bösen Geist getrieben
Werf ich rasch der Bettlerin
Ein Geschenk von meiner Lieben,
Jene goldne Kette, hin.

Herbstwald.

Plötzlich scheint ein Rad gebunden,
Und der Wagen steht gebannt,
Und das schöne Mädchen unten
Hält mich schelmisch bei der Hand.

»Denkt man so damit zu schalten?
So entdeck ich den Betrug?
Doch den Wagen festzuhalten,
War die Kette stark genug.

Willst du, daß ich dir verzeihe,
Sei erst selber wieder gut!
Oder wo ist deine Treue,
Böser Junge, falsches Blut?«

Und sie streichelt mir die Wange,
Küßt mir das erfrorne Kinn,
Steht und lächelt, weinet lange
Als die schönste Büßerin.

Walzbachtal Herbstwald:

Doch mir bleibt der Mund verschlossen,
Und kaum weiß ich, was geschehn;
Ganz in ihren Arm gegossen
Schien ich selig zu vergehn.

Und nun fliegt mit uns, ihr Pferde,
In die graue Welt hinein!
Unter uns vergeh die Erde,
Und kein Morgen soll mehr sein!
[Mörike: Gedichte (Ausgabe 1867). (Mörike-SW Bd. 1, S. 669)]

Die Träume und Gedanken von Abschied, Heimatlosigkeit, was ist Heimat? Warum lernt die Menschheit nicht aus und wiederholt immer die gleichen Fehler, beschäftigt mich vermehrt.

7 dunkle Jahre überstehen

Karat – Über sieben Brücken musst du gehn 1978 (noch zu DDR Zeiten)
hatte ich schon am 5.12.2008 auf einem früheren Blog gepostet. ( von Oskar Unke.)

PS. Habe bewußt diese Version von Karat genommen, gefällt mir besser als die Peter Maffey Version, ist ruhiger und gedämpfter.

In der Tat unterliegt das menschliche Leben einer Periodik und zwar nach meiner Meinung einer 7 Jahresperiodik. 7, 14, 21, 28, 35, 42, 49, 56, 63, 70, 77, 84, ……..>
und davon hängt das Leben auch ab:

„Das Glück im Leben
hängt von den guten
Gedanken ab, die man hat:“
(Marc Aurel)

 

Das war noch echte deutsche Qualitätsarbeit

Die Daimler – Mercedes 170 und 190er waren sowas von solide und massiv gebaut.

Der Motorblock war aus massiven Guß und dementsprechend schwer.

Wir hatten in Obrigheim a.N. solch einen Mercedes 190 D  – Die Motoren haben da läßig 400 000 km oder 600 000 km geschafft. Wenn man da die Türen zugeschlagen hat, meinte man eine Safetür zugemacht zu haben.

Später hatten wir einen Mercedes 220 SE – Mit dem bin ich in meiner Jugend auch noch herumgekurvt.

Wenn, dann die Giftgrünen im Herbst mit an die Macht kommen fahren wir wieder solche Gefährte. Wetten! 😆 😆

Über die Qualität und Zuverlässigkeit meiner heutigen Autos will ich mich nicht beklagen, sie sind robust und zuverlässig. Mein zweiter Nissan Micra ist zwar nur ein Kleinwagen aber für meine Frau und mich reicht er vollkommen aus. Er ist nun auch schon wieder 13 Jahre alt. Er kam letztes Jahr wieder problemlos durch den TÜV und läuft immer noch super. Den vorherigen Micra hatten wir 14 Jahre ohne Probleme, er lief bei einer jungen Dame auch noch ein paar Jährchen weiter. Davor hatten wir eine Nissan Vanette (Kleinbus) die hatten wir allerdings nur 4 Jahre. Davor hatten wir einen Datsun (später von Nissan übernommen) der zwar auch ein paar Jahre uns treu diente, dann aber durch einen Verkehrsunfall geschrottet wurde. Nach Dienstschluss fuhr mir da eine unaufmerksame Autofahrerin voll in die Beifahrerseite aus einer Nebenstraße heraus rein. Ja, und dann war davor  die Zeit der Ramschautos angebrochen. Einen Ford Granada 2.0 L hatten wir da, er war ein DM-Grab und Spritsupersäufer. Zu meiner Anfangszeit als Autofahrer hatte ich ja 4 VW Käfer (zu meiner Tübinger Zeit einen Käfer für 150 DM. – wenn ich mit dem von hier nach Tübingen fuhr mußte ich immer einen großen Ölkanister – gabs damals günstig beim Wertkauf – mitnehmen und unterwegs Öl nachfüllen.). Der Käfer danach war dann schon besser für 2500.-DM – mit dem sind wir problemlos durch Deutschland gekurvt in der Schweiz die Alpenpässe hoch und runter. Er war zuverlässig. Einen nigelnagelneuen wunderschönen  blauen Käfer habe ich Depp dann für 5200.-DM verkauft und mir einen Alptraum von Auto zugelegt. Einen VW 412 LE Langheck für 13 500.-DM.  War das ein Pannenauto. Seitdem hatte ich von überteuerten deutschen Autos die Schnauze voll. In dieser Zeit (70er Jahre) fing es schon an, daß die deutschen PKWs qualitätsmäßig   zu wünschen übrig  ließen.
An dieser Stelle höre ich dann mal lieber auf, es würde ellenlang werden, wenn ich über heutige Verhältnisse, Firmen und Handwerker schreiben wollte.Das kann man nur dosiert tun.

Blog Dies und Das vom Neckarstrand (Irmi)

Mitblogerin : https://neckarstrand.blogspot.com/
Irmi aus Obrigheim ist leider in das Seniorenheim Hüffenhardt umgezogen und kann nicht mehr in ihr Zuhause aus gesundheitlichen Gründen zurück. Aktuell ist sie wieder im Krankenhaus.
Alles Gute liebe Irmi für deine Gesundheit und dein weiteres Leben.

Alles GUTE für dich liebe Irmi!

Im Zeitalter der Verwirrung 1

Verwirrende Zeiten

Die Weltsituation heute
Zunehmende Zweifel

„Der Mensch ist sich über die Voraussetzungen seines Daseins völlig im unklaren. Diese Unklarheit hat in jüngster Zeit mit der Entwicklung der Zivilisation zugenommen. In dem Maße, wie sich der Mensch mit einer künstlichen Umwelt umgab, hat er sich die Quellen seiner ursprünglichen Erfahrungen verschüttet; er lebt sogar in der Illusion, daß diese für ihn nicht mehr gültig wären. Dagegen besaßen unsere Vorfahren noch unmittelbare Kenntnisse über die Voraussetzungen ihres Lebens, und ein Rest von Völkern, die wir »die Primitiven« zu nennen belieben, besitzen sie noch heute.

Für die nördliche Hemisphäre der Erde gilt weithin: Der Mensch kennt weder »die Welt« noch sich selbst. Die Folge ist, daß der Mensch von heute nicht weiß, was er eigentlich tut, noch was er sich antut. Da der Einzelne selbst nicht mehr weiß, was er eigentlich will, [:::]

Gerade in den fortgeschrittensten Ländern hat eine allgemeine Unzufriedenheit und Unsicherheit um sich gegriffen, deren Ursachen ergründet werden müssen. Das Tempo der Veränderungen aller Lebens­verhältnisse war so groß, daß es nur noch ganz wenige Personen gibt, die mit ihrem Begriffsvermögen voll auf der Höhe der Zeit stehen. Schon die Äußerungen der Politiker verraten ein so klägliches Verständnis der heutigen Welt, daß man verzweifeln könnte – und viele tun das auch.“ (S.14)
[Quelle: Auszug von „Himmelfahrt ins Nichts“ von Herbert Gruhl]
Leider verstarb Herbert Gruhl zu früh (1993).

Von 1975 bis 1977 war Gruhl Bundesvorsitzender des kurz zuvor gegründeten Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). Auch ich war damals Mitglied in diesem Verein.
H. Gruhl gründete nach seinem Austritt aus der CDU die Grüne Aktion Zukunft (GAZ), die sich Anfang 1980 an der Gründung der Grünen beteiligte. Die GAZ setzte sich Anfang 1982 von den Grünen ab. Der Partei > Die Grünen< (KA) gehörte ich damals auch an. Dadurch lernte ich Herbert Gruhl auch persönlich kennen.
Wird fortgesetzt.

 

So nah und doch so fern

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Karlsruhe Schloßpark Zugang von Osten Mai 2011

Pavillon im östlichen Karlsruher Schloßpark ebenfalls im Mai 2011

Teilansicht vom Karlsruher Schloß ebenfalls Mai 2011

So nah und doch so fern geworden ist für mich jede größere Stadt. Karlsruhe ist nicht weit von Walzbachtal (ca. 20 km bis Stadtmitte) und doch war ich dieses Jahr noch nicht dort. Das letzte Mal war ich im Frühjahr 2020 in Karlsruhe und zwar im Hauptbahnhof int. Zeitungskiosk.
Was ich dort zu sehen bekam, reichte mir für längere Zeit.  Stichwort: Überfremdung!

Teilansicht Karlsruher Schloß Mai 2011

Schloß Karlsruhe Mai 2011

Schlossparksee im Karlsruhe Schlossgarten Mai 2011

Was auch noch zu meiner Stadtabstinenz beiträgt, ist in dieser Virenhysterie die Maskenpflicht und die Polizeistaatsmethoden. Überall lauernde Polizeistreifen.
Die Aufnahmen sind mit meiner damals kleinen Kamera getätigt worden, die lange nicht so leistungsfähig war wie meine Heutigen:

Nachtgedanken 133

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Es fährt ein Zug nach Nirgendwo

Christian Anders- Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
Christian Anders mit „Es fährt ein Zug nach Nirgendwo“ in der ZDF- Hitparade vom 13.05.1972
Text: Fred Jay Musik: Christian Anders

Es fährt ein Zug nach Nirgendwo
Mit mir allein als Passagier
Mit jeder Stunde, die vergeht
Führt er mich weiter weg von dir
%&§
Damals war ich auf dem Wunschtrip nach Kanada in die tiefen Wälder abzutauchen.
Jetzt aber zu den Nachtgedanken:

Allgegenwärtige Zwangspropaganda wird als Information bezeichnet. Ehrlich gesagt, ich kann es nicht mehr hören und sehen. Im Radio die Dauerschleife, Impfen, Impfstoff, CORONA ÜBER ALLES —> überall die Bilder …. Menschen mit Masken, Masken hier und Maske da.  Mit dieser Dauerpräsenz will man die Menschen mürbe machen, ihnen suggerieren all dies ist normal und wird zukünftig dein Alltag sein.

Überall wird einem Corona-Information aufgedrängt, man wird regelrecht beschossen damit. In den Nachrichten, in den Schlagzeilen, selbst bei Youtube und generell im Internet. Was so allgegenwärtig ist, muss auch wichtig, ja bedrohlich sein.
Steter Tropfen bricht den Stein!

Krankheit der Moderne

Aus meinem Scribble Papers Notizkasten

Die Anstrengung, die den Menschen im »Rattenrennen« um die besten Plätze abverlangt wird, lohnt der Mühe nicht. Sie steigert den Umsatz, nicht aber das Glück. Sie infiziert den Alltag mit der Krankheit der Moderne, mit Unruhe und Angst. Und während wir dem Wachstum nachjagen, wirtschaften wir uns arm. »Fit für die Zukunft.«

Auch für den österreichischen Schriftsteller Robert Menasse bringt die Zukunft nicht einen Zuwachs an Freiheit, sondern den Zwang zur Anpassung. Mit Blick auf Europa beschreibt Menasse die Macht der Ökonomie als göttergleiches Schicksal, gleichsam als »Naturgesetzlichkeit«, die uns mit »historischer Alternativlosigkeit erpresst«. Die traumlosen Gestalten von Ökonomie und Sachzwang füllen den alten Raum der Freiheit. Ein freier Mensch ist derjenige, der genau das will, was er soll.
Habe die Software aktuell nicht mehr installiert. Meine Recherche im Netz ergab jedoch, daß diese Software wohl noch erhältlich ist.

Scribble Papers ist ein „Zettelkasten“, in dem Sie schnell und unkompliziert Daten aller Art ablegen – und vor allen Dingen wiederfinden – können. Dazu brauchen Sie nicht im Dateisystem Ihres Rechners bzw. Netzwerkes umherzuirren. Das Laden und Speichern der Daten wird Ihnen vollständig abgenommen.
https://www.scribblepapers.de/

Ist eine Überlegung wert diese Software mal wieder zu installieren und auszuprobieren.
Zu der Zeit habe ich auch mit Cue cards gearbeitet.

Wissen sammeln, teilen und auswerten

Die Vielzahl täglich anfallender privater, fachlicher und geschäftlicher Einzelheiten, die sicher irgendwann mal wieder gebraucht werden, im Gedächtnis zu behalten, kann zur schweren Herausforderung werden — von umfangreichen Wissenssammlungen ganz zu schweigen.
Dieses Problem löst unser Programm CUEcards, der clevere Wissensspeicher für Windows-PCs.
Ein Problem ist natürlich, damals war die Software noch in der 32Bit Version, ob die Daten noch verwendbar sind, habe ich noch nicht ausprobiert.
Und wenn ich jetzt so dabei bin, seinerseits habe ich auch noch mit
Zettelkasten nach Luhmann – Prinzip: Luhmann gearbeitet.

Dieses Programm ist ein computergestützter Zettelkasten. Die Idee basiert auf dem Prinzip von Niklas Luhmanns Zettelkasten.

Sinn und Zweck dieses Programms ist es, Zitate, Textanmerkungen und eigene Vermerke zu Literaturquellen zu archivieren und mit Stichworten zu versehen. Später kann nach Stichworten gesucht und die dazu notierten Textstellen angezeigt werden.

Arbeitswerkzeug für das Erstellen (wissenschaftlicher) Texte

Mit Hilfe dieses Programms können Sie die tägliche Arbeit mit (wissenschaftlichen) Texten erleichtern und wesentlich effektiver gestalten. Sowohl das Sammeln und Verwalten wichtiger Textstellen, Exzerpte und Gedanken als auch die anschließende Verwendung dieser Textsammlung zwecks Textproduktion werden durch den Zettelkasten erheblich vereinfacht.
Auch diese Software ist noch erhältlich. http://zettelkasten.danielluedecke.de/

Wenn ich so überlege mit wie viel Aufwand und Software ich in meiner über 20-jährigen Selbständigkeit gearbeitet habe, wie viel Aufwand und auch Geld da drin gesteckt hat. Viel Wissen von damals in diesen Bereichen ist heute längst überholt. Wie viel Fachzeitschriften ich da auch bezogen habe, Wahnsinn! Ob ich aus heutiger Sicht, damals so verfahren wäre, glaube eher nicht.
In diesem Zusammenhang fällt mir auch Zettels Traum von Arno Schmidt ein,  hat mir damals imponiert.

Nostalgischer Rückblick: Neckarfahrt – Obrigheim Juli 2013

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Blick vom Neuburger Schloß zum Schreckhof und Diedesheim

Blick auf Neckarelz

Blick vom Obrigheimer Schloß auf den Schreckhof und die Neckarwiesen

Oberhalb vom Obrigheimer Schloß Neuburg

Eines weiß ich gewiß!!! Dieses Jahr lasse ich mich nicht davon abhalten, wie schon letztes Jahr geplant, ausgiebige Wanderungen dort am Neckar und Odenwald vorzunehmen. Da schreckt mich dann keine Kuckuckspest, keine Hühnergrippe und keine Schweinepandemie und sonstige Plandemien. Notfalls muß man sich die Freiheiten zurückklagen. Widerstand und Boykott ist angesagt. Wehret den Anfängen.
Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur DDR 2.0 auf.

Gegenreaktion gegen den allgegenwärtigen Verfall und Niedergang

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Wössingen im Jahr 2005 von der Steig betrachtet

Karlsruhe Marktplatz

Karlsruhe Kaiserstrasse im Bistro gesessen und den hektischen, verrückten Menschen zugeschaut.

Habe die Weihnachtstage und die Zeit bis heute für Bücher sortieren und drin blättern genutzt, auch Kurzwanderungen waren angesagt und nostalgisches Sichten von Bildern aus vergangenen Zeiten. Dadurch ist die Vorfreude und Erwartung auf den Frühling erwacht.
Die Karlsruher Bilder zeigen noch eine etwas heilere Welt (Jahr 2008) in der die Murkelisten noch nicht so viel Unheil angerichtet haben. Wie schon erwähnt, war ich im vergangenen Jahr nur einmal im Februar in Karlsruhe, im Bahnhof um im Buchladen ein schlecht zu bekommendes Computersonderheft zu kaufen. Was ich da zu sehen bekam, reichte mir für den Rest des Jahres. Obwohl wir nahe an Karlsruhe liegen zieht es uns nicht mehr in die Stadt. Es ist nur noch ein Alptraum was einen dort erwartet, Merkel sei Dank. Diese zumeist aufdringlichen und vielfach unverschämten Merkelgäste sind nicht nach unserem Geschmack.

Es macht keinen Spaß mehr


Am Samstag war Gartenarbeit angesagt. Im Vorgarten mußte der Buchs zurück geschnitten werden, weil das Vorderhaus neu verputzt und gestrichen werden soll.
Dabei bin ich sowas von verstupft geworden. Allein am linken Arm habe ich 12 Einstiche, die auch noch so jucken. Am Fuß, links wie rechts auch, auf der Brust… wie wenn ich nackig da rumgeschnitten hätte. Man merkt es aber gar nicht, daß einem etwas rumkrappelt und sticht. Weiß der Kuckuck, was das für elendige Stechviecher sind??? Da macht Gartenarbeit dieses Jahr wirklich keinen Spaß. Früher hatten wir da nicht so Probleme. Da ist das Gartengemüse auch noch besser gewachsen. Gemüseanbau haben wir weitgehend auf gegeben. Das hat einfach nicht mehr geklappt. Nur was wichtig wäre, Bienen, Hummeln usw. sieht man kaum noch. Eine Hornisse habe ich dieses Jahr auch noch nicht gesehen im Garten. Früher habe ich noch nicht mal gewußt, daß es die Kriebelmücken gibt. Es ist schon sehr traurig wie alles den Bach runter geht, auch draußen in der Natur. Dieses Jahr habe ich keine Feldlerchen gesehen oder gehört. Rebhühner, die wir früher immer bei uns hatten, gibt es auch nicht mehr. Feld-Hasen sind sowas von selten geworden. Rehe gab es auch mal mehr.
Der Mensch richtet alles zu Grunde und sich gleich mit. 🙁

Rückbesinnung – Rückschau auf MP-Zeiten

Rückschau auf vergangene Zeiten:

Eine politische Kritik der Technik „Ab wann wird eine Institution, die zunächst als fortschrittlich galt, durch ihre Eigen­gesetzlichkeit und durch das Entscheidungs­monopol ihrer Manager antihuman? Wann und wie verhindert die Entfaltung des Industrie­systems die Verwirklichung von Freiheit und Gerechtigkeit, von Selbst­bestimmung und Gleich­heit?“ Mit der Beantwortung dieser Fragen schuf Illich nicht nur erste Bausteine zu einer allgemeinen Theorie der Indus­trialisierung, sondern legte zudem eine radikale Kritik der Institutionen und der Experten­zünfte vor. Das Ziel seiner Analyse: Der Mensch muß wieder zu einem sich selbst bestimm­enden Wesen werden. (MP-Netz)
Das hatte in meiner Zeit als Parteimitglied bei Den Grünen schon die wenigsten interessiert. Kaum jemand las von Ihnen (Parteimitglieder) solche Bücher und war deswegen in diesen Themenbereichen nicht sehr bewandert. Das Hauptanliegen war immer die Atomkraft, Startbahn West und die Nato-Nachrüstung in den 80er Jahren. Auch dann schon überwiegend „Schmalspurdenker“  und Ideologen und Gesinnungspraktiker. 🙁
Illich, Ivan : Die Nemesis der Medizin
„Die Kritik der Medikalisierung des Lebens
Die „Nemesis der Medizin“ war bei ihrem ersten Erscheinen im Jahr 1975, damals unter dem Titel „Die Enteignung der Gesundheit“, Schock und Provokation zugleich. Dabei hatte Illich nichts anderes getan, als einer ausufernden und krebsartig wuchernden Gesundheits- und Medizintechnokratie den Spiegel vorzuhalten. Detailreich und mit kritischer Brillanz wird gerade auch dem medizinischen Laien gezeigt, wie die verschiedenen Interessengruppen, wie Ärzteschaft, Pharmaindustrie und die sie begleitende Ideologie den Patienten zum süchtigen Verbraucher und die Medizin zum Verbrauchsgut werden lassen. Entfremdet von der natürlichen Erfahrung von Gesundheit, Krankheit und Tod, deren Definition wir lieber den Ritualen der Ärzteschaft vorbehalten, sind wir so dem Irrglauben verfallen, der Mensch sei vollständig reparabel. Ein Buch, das gerade auch angesichts der gegenwärtigen Diskussion um Organtransplantation, künstliche Befruchtung, gentechnische Eingriffe usw. von beklemmender Aktualität ist.“
Mit diesen Themen war es genauso. Bei den meisten Menschen konnte man mit kritischen Denken und hinter die Kulissen schauen, schon damals keinen Blumentopf gewinnen. Null Interesse! Wenn ich noch dran denke, wie z.B. auch Julius Hackethal angefeindet wurde (ja, auch das gab es schon damals – das Medizinkartell war schon immer auf Krawall gebürstet und dementsprechend wurden Kritiker als Nestbeschmutzer verunglimpft und niedergemacht und die meisten Patienten haben eh die Verantwortung bei ihren Ärzten oder sonstwo abgegeben.)

J. Hackethal: Der Meineid des Hippokrates – Von der Verschwörung der Ärzte zur Selbstbestimmung des Patienten 1. Aufl. 1992/93

Professor Julius Hackethal plädiert für ein neues Verhältnis von Arzt und Patient. Er fordert seine Leser auf, ihre Gesundheit als Privateigentum zu betrachten und sich gegen den allzu schnellen Gebrauch von Messer und Sonde seitens der Mediziner zur Wehr zu setzen. Seine hier vorgetragenen Thesen illustriert er durch Beispiele aus der schulmedizinischen Praxis.

„Der „Eid des Hippokrates“ ist kein Gelöbnis zum Wohl des Patienten, sondern ein Schwur zur Geheimhaltung mediziischen Wissens und damit ein Verschwörungsritual zum Schutz des bis heute unangreifbaren ärztlichen Kartells. Er belegt erneut, wie die Schulmedizin oft allzu vorschnell zu den radikalsten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen greift, die nicht selten das Leiden der Patienten verschlimmern (Text Rückseite Buch)
Bis heute hat sich daran überhaupt nichts geändert. Das muß ich immer wieder erfahren und lesen. (siehe meine neue Lektüre)
demnächst weiter in all diesen Bluffverhältnissen.

 

In eigener Sache

Oskars Notizkladde

Mit diesem Blog – meiner Notizkladde – betreibe ich ein rein privates Tagebuch-Blog. Die dargestellten Bilder sind alle Eigengeschöpfe. Ein Teil der Grafiken, wenn nicht selber erstellt, sind käuflich erworbene DVD-Bibliotheken und ein geringer Teil (z.B. gif Bildchen) sind aus dem Datenpool meines Providers.

Heute habe ich den Link Sputnik-Nachrichten neu eingebunden.
Nun gibt es genügend Hetzbrüder und dementsprechende Webseiten, die z.B. Sputnik-Nachrichten und rt-News , russische Propaganda vorwerfen. Da kann ich nur sagen: Wer selber im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Wackersteinen in der Gegend rumschmeißen. Dort fühle ich mich besser informiert, was viele Tagesthemen der Politik betrifft, wie bei unseren Wahrheitskünstlern. Da lese ich lieber die Seiten —> die in meiner Linkliste aufgeführt sind. (und noch ein paar mehr – muß ich unbedingt aktueller gestalten)
Früher habe ich regelmäßig den Spiegel, die Zeit, Das Parlament, öfters mal FAZ und Stern u.a. gelesen, aber seit etl. Jahren nicht mehr. Wenn man sich noch so aufregt, es sind überwiegend Mainstreamblätter mit Lügen- und Verdrehungstendenzen. Genauso wenig schaue ich die Propagandamedien des ÖR – schon mal gar keine Quasselsendungen a la Maischberger, Illner, und co. an. Diese Zwangsmedien, mit Zwangsabgaben, gehören radikal abgespeckt (verkleinert) und die Zwangsabgaben abgeschafft. Deswegen unterstütze ich auch diverse Petitionen und HPs wie z.B.
https://rundfunk-frei.de/

Warum blogge ich überhaupt?

Weil es mir nach all den vielen Jahren (seit 1991) immer wieder einfach Spaß macht. Natürlich habe ich hin und wider Durchhänger. Es ist aber eben mein Tagebuch – mit meinen Bildern vom Wandern usw. Es freut mich, wenn ich schöne Bilder von Landschaften (auch von anderen Blogger) betrachten kann. Ist immer eine schöne Erinnerung.
Mir ist auch vollkommen klar, daß das Meiste was ich so blogge, kaum jemanden interessiert. Es würde auch durchaus ohne bloggen gehen, habe ja über ein Jahr Abstinenz geübt, ohne in ein tiefes Loch zu fallen. 😆  🙂
Natürlich ist das bloggen bei weitem nicht mehr so gefragt, der Hype ist schon länger vorbei. Wenn ich die Anzahl der Besucher und Seitenaufrufe von früher betrachte, habe ich heute nur noch einen Bruchteil davon. Genauso verhält es sich mit Kommentaren.

Die Mehrzahl tummelt sich bei Facebook und Twitter u.a. – Nur mit diesem geistigen  ~~~~ überwiegenden Schwachsinn, besonders auf Twitter, habe ich überhaupt nichts am Hut. Schon einmal gar nicht die Ergüsse, von unseren Intelligenzbolzen von Politikern/innen will ich mir antun.