Neue Erkundungstour (03.10.25)

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Am Donnerstag waren wir in Kosta im Landhandel vor allem wieder Vogelfutter Nachschub holen. Nebenan dieser schöne herbstlich gefärbte Baum.

Ferienhäuser in Kosta. An diesem Tag sind wir dann auch noch einen neuen Weg gelaufen.

Entsorgung.

Dieses Naturreservat sind wir am Freitag von einer gänzlich anderen Stelle angelaufen. Leider war das Wetter nicht so toll, schlechter als von den Wetterdiensten vorhergesagt.

Hier sind wir an den Nässjön gelangt, der Bestandteil des Naturreservats ist.

Grillstelle am Nässjön. Hier stand ein Auto aus Köln, der wohl mit einem Boot zum Angeln auf den See herausgefahren ist. Noch immer sieht man viele Deutsche mit PKW, Wohnmobil und auch einige, die hier Häuser gekauft haben.

Leider war das Wetter mit dem niederdrückenden Himmel nicht so optimal, es wehte auch ein frischer Wind.

Auch dieser See ist nicht gerade klein.

Wir sind dann noch verschiedene neue Wege gelaufen in diesem ursprünglich wilden Wald.

Elfenhaar 😉 🙂 😆

Auch hier viele Felsenerhebungen.

Wir sind dann noch in Richtung Älhult gelaufen und später in einen ellenlangen Weg in Querrichtung. Nach meinem Hexenschuss die erste längere Belastungsprobe. Ab der zweiten Stunde Marsch habe ich zunehmend mein Kreuz gespürt. Es ist also noch nicht 100 % in Ordnung.

Nun ist es nicht mehr zu leugnen, er ist da, der Herbst.

Die Sonne hat wenig Chancen gehabt, das Gemüt zu erwärmen. 🙁

Auf der Rückfahrt über Waldpisten über den Weiler Bauernhof Gräsmo sind wir noch am Hedasjön vorbeigekommen und auch dort noch an den See.

Am Hedasjön Ufer.

Am Hedasjön Ufer. Wir sind dann über den Weiler Heda auf die Landstraße nach Bergdala von dort dann heim zu.

Meine dieses Jahr angepflanzten Rosen treiben noch eifrig Blüten aus. Heute am Samstag ungemütliches Herbstwetter mit zeitweiligen Regen und windig.

Sogar diese sehr spät gesetzte Dahlie treibt noch Blüten aus.

 

 

 

Es geht wieder aufwärts

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Da mein Hexenschuss (Kreuzschmerzen) fast weg, ist heute eine gute Stunde gelaufen. Man braucht nur Geduld (80 % aller Beschwerden gehen von alleine wieder weg) und gute Kräutersalbe und es wird wieder.

Wir sind in Lessebo im Bereich des Kulturstig gelaufen. Das Wetter nicht berauschend, nur 14° C. und nur zeitweilig sonnig.

In der Natur überwiegt noch Grün. Der etwas ausgiebigerer Regen vor kurzem hat der Natur sehr gutgetan.

Zum Schluss noch ein Abstecher an den Läen. Es sah mehrmals zu der Zeit nach Regen aus es blieb aber trocken. Erst auf der Heimfahrt ein paar Tropfen, ansonsten zum Abend hin blauer Himmel und noch Sonnenschein.

Blick auf den Läen.

Blick auf den Läen 2.

Nach dem Duschen und Abendessen noch Texte zusammen gestellt. ::: Die subjektive Krankheit -Kritik der Psychosomatik von Wolfgang Schmidbauer.

Siehe auch dazu:

Die Geheimsprache der Krankheit: Deutung und Bedeutung psychosomatischer Leiden von Wolfgang Schmidbauer

Die Macht seelischer und sozialer Einflüsse auf körperliche Leiden wird fast immer unterschätzt. Obwohl viele dieser Zusammenhänge seit langem bekannt sind und immer wieder betont wird, dass z. B. mindestens die Hälfte aller Kranken in einer durchschnittlichen Allgemeinpraxis an psychosomatischen Erkrankungen leidet, geht dieses Wissen auch immer wieder verloren, die Patienten erleben (und werden dazu angeleitet) ihre Rückenschmerzen, ihr Rheuma, ihre Atembeschwerden oder ihre Infektanfälligkeit als „rein organisch“ oder sagen abwehrend „ich weiß schon, es ist psychosomatisch“.

Krankheit als Erfindung – Medizinische Eingriffe in die Kultur – von Dieter Lenzen.

Krankheit als Erfindung: Medizinische Eingriffe in die Kultur 1993
von Dieter Lenzen

Dieter Lenzen untersucht in seinem Buch einige große Betätigungsfelder der Medizin unter kulturanalytischen Fragestellungen. Es geht ihm dabei nicht um die unbezweifelbare Existenz von Krankheiten und deren Zunahme in der jüngsten Zeit, sondern vielmehr um die Frage, wie es der Medizin als kultureller Institution gelingt, Betätigungsfelder zu etablieren, deren Sinn, vorsichtig formuliert, ungesichert, wenn nicht zweifelhaft ist. Nach Ansicht des Autors kann man diese Frage über ökonomische Hypothesen nicht vollständig beantworten, es sei vielmehr anzunehmen, daß dem medizinischen „Geschäft“ eine kulturelle Funktion zukommt, durch welche die Bereitschaft von Menschen gefördert wird, sich behandeln zu lassen. Darin sieht der Autor nicht in erster Linie ein psychologisches Motivationsmuster, sondern die Auswirkung einer rituellen Funktion der Medizin. Anhand unterschiedlicher Fachrichtungen wie der Perinatologie oder der Kieferorthopädie zeigt der Autor die Funktion medizinischer Betätigung für die Einteilung von Lebensphasen und letztlich für den Umgang mit der Tatsache des Todes.
(Buchbeschreibung)

Die Krankheits – Erfinder – Wie wir zu Patienten gemacht werden von Jörg Blech –

Die Krankheitserfinder: Wie wir zu Patienten gemacht werden

Die Pharmaindustrie definiert die Gesundheit des Menschen gegenwärtig neu, sodass Gesundheit ein Zustand ist, den keiner mehr erreichen kann. Viele normale Prozesse des Lebens – Geburt, Alter, Sexualität, Nicht-Glücklichsein und Tod – sowie normale Verhaltensweisen werden systematisch als krankhaft dargestellt. Global operierende Konzerne sponsern die Erfindung ganzer Krankheiten und Behandlungsmethoden und schaffen so ihren Produkten neue Märkte. Denn indem man zappelnde Kinder medikamentös ruhig stellt, Cholesterin zum Risikofaktor Nummer eins erklärt oder fragwürdige Vorsorgeuntersuchungen einführt, kann man viel Geld verdienen. (Buchbeschreibung)

Wu wei – Die Lebenskunst des Tao -von Theo Fischer

Wu wei: Die Lebenskunst des Tao
2005  von Theo Fischer

Wu wei – das bedeutet, aus dem inneren Zentrum handeln, im Einklang mit dem Fluss des Lebens sein, im Hier und Jetzt leben. Für den modernen Menschen mit seinem hektischen Alltag und dem Stress im Beruf scheint das ein unerreichbares Ziel. Doch die chinesischen Weisen haben einen einfachen und ungeheuer praxisorientierten Weg entwickelt, das Leben in seiner ganzen Vielfalt anzunehmen und zu genießen. Wenn Sie ihm folgen, wird Sie nichts mehr aus der Bahn. (Buchkurzbeschreibung)

Betrifft Hexenschuss, Bandscheibenvorfall und die ärztlichen Klempnerhandlungen. Vor Jahr und Tag hatte ich schon einmal so einen Vorfall. Ein ehemaliger Hausarzt von mir hatte es nicht nötig, mal im Kreuzbereich zu erkunden, wo genau der Schmerz sitzt. Man könnte sich ja am Körper schmutzige Hände holen 🙁 , er nuschelte nur was vor sich hin, diktierte der Sprechstundenhilfe, die neuerdings immer mit im Arztzimmer saß, was in den Computer und speiste mich mit einem Rezept für ein Schmerzmittel ab. Die berühmten 3 1/2 Minuten Arztkontakt. Nun ist es so, diese Schmerzmittel unterdrücken bestenfalls das Symptom, den Schmerz. Früher gab es da eine Tastuntersuchung und eine Spritze. Jedenfalls war ich damit nicht zufrieden und ging zu einer neu praktizierenden Ärztin aus Weißrussland (neu Belarus) und die gab mir nach alter Ärztesitte 🙂 eine Spritze und gut war es am nächsten Tag kaum noch Beschwerden. Mir fiel schon mehrfach auf, diese Ärzte aus der Region wenden noch die klassischen, aber meistens effektiveren Praktiken an.

70 Prozent der Deutschen plagt das Kreuz – Zwei Drittel der Betroffenen fühlen sich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt – und Rückenschmerzen sind zu einer Volkskrankheit geworden.

Besonders gefährdet sind Menschen mit sitzenden Tätigkeiten, besonders Büroangestellte und vor allem Computerarbeiter, dass sie ihre Arbeit oft über Stunden hinweg in sitzender Haltung verrichten, führt bei ihnen oft zu einer verkümmerten Muskulatur des Bewegungsapparats – (44 Prozent sprechen hier von regelmäßigen Rückenschmerzen), die übrigens keine Frage des Alters sind, sondern eben Lebens-bedingt. Die beste Methode diesen Erkrankungen und Beschwerden vorzubeugen sind Bewegungen. Leider sind auch besonders bei den Orthopäden viele Klempner anzutreffen. Auf Urologen bin ich allerdings auch nicht gut zu sprechen, allerdings nicht nur aus eigener Anschauung und Erlebnis, sondern auch durch Erfahrung anderer Menschen.

Viele Krankheiten, unter denen Menschen leiden, haben ihre Ursache sowohl in der körperlichen als auch der seelischen Verfassung der Betroffenen, sind also psychosomatischer Natur. Vor allem spielt der zunehmende Leistungsdruck und die ganzen Verwerfungen der Gesellschaft so z. B. Unsicherheiten um den Arbeitsplatz, Geld/Finanzsorgen, Kriegsangst/Gefahr, Panikmache, Virenhysterie und der gesundheitliche belastende Streß eine Rolle. All diese Faktoren können auch durch Verkrampfungen und Muskelverhärtungen auf das Kreuz sich auswirken. Merke es auch immer wieder am eigenen Körper / und Kreuz wie schädlich es ist zu lange am Computer zu hängen.
(Das Thema wird noch fortgesetzt)

Wenn ein Volk zu viele Bücklinge macht, schlägt sich dies auch auf das Kreuz nieder.