Ohne mein TOI TOI gehe ich nicht auf Wanderschaft

Diese Volltrottel! Nun haben sie meine TOI TOIs wieder auf einen Fleck abgestellt, wo ich doch genau den Aufstellungsplan erstellt hatte 🙁
Hach! Wie ich diese idyllischen Waldwege liebe!
Romantischer Rundweg bei Helmsheim
Solche Wandertage mit so unterschiedlichen Wolken- und Himmelsbilder liebe ich über alles.
Dankbar und froh bin ich für jeden Wandertag.
4 Stunden war ich unterwegs. Es war wieder herrlich und erbaulich.

Warum sich sorgen…

Todeshalle (Unterwelt)

Gleichmacher Tod

Warum sich sorgen…

Yang Dschu sprach: »Verschieden sind die Wesen voneinander während des Lebens; im Tode sind sie gleich. Im Leben gibt es Weise und Narren, Vornehme und Geringe und dadurch Unterschiede; mit dem Tode kommt Verwesung, Fäulnis, Auflösung, Vernichtung und dadurch Gleichheit. Und trotzdem steht Weisheit oder Narrheit, Vornehmheit oder Niedrigkeit nicht in der Menschen Macht; Verwesung und Fäulnis, Auflösung und Vernichtung steht ebensowenig in ihrer Macht.

Darum, die da leben, leben nicht aus sich selber; und die sterben, sterben nicht aus sich selber; die Weisen sind nicht weise aus sich selber; und die Narren sind nicht Narren aus sich selber; die Vornehmen sind nicht vornehm aus sich selber; und die Niedrigen sind nicht niedrig aus sich selber. Vielmehr ist es die Gesamtheit aller Wesen, die gleichzeitig lebt und gleichzeitig stirbt, gleichzeitig weise ist und gleichzeitig närrisch, gleichzeitig vornehm und gleichzeitig niedrig.

Einer stirbt mit zehn Jahren, ein anderer stirbt mit hundert Jahren. Vollkommene Heilige sterben, ebenso wie bösartige Narren sterben. Im Leben waren es Patriarchen (Yau und Schun); im Tode sind es Moderge- beine. Im Leben waren es Scheusale (Giä und Dschou); im Tode sind es Modergebeine. Als Modergebeine sind sie eins; wer erkennt noch ihre Verschiedenheit? Darum laßt uns des Lebens Gegenwart ergreifen! Wozu sich sorgen um das, was nach dem Tode kommt!«

[Chinesische Philosophie: Liä Dsi – Das wahre Buch vom quellenden Urgrund. Asiatische Philosophie – Indien und China,]

Für den deutschen Michel ist alles wunnebar

Alles wunnebar!
Am Anfang steht die Frage
Am Anfang steht die Frage.
Am Anfang war die Frage.
Sie ist die Ur-Sache von Philosophie. Mit der Frage nach dem Ursprung von Welt haben vor etwa 2500 Jahren die Menschen einen Bruch mit ihrer vorherigen Existenz vollzogen.
Ihre Fragen:
“Was ist der Ursprung der Welt?”
“Was ist wahr?”
“Was ist der Sinn des Seins?”
“Welche Stellung hat der Mensch in der Welt?”
kennzeichnen den Anfang der Philosophie.

Jeder einzelne, der heute beginnt zu fragen: “Was bin ich in der Welt?”, bricht mit seiner vorherigen Existenz. Er akzeptiert durch diese Frage die Welt und sein Sein nicht mehr so wie sie sind, sondern fragt weiter, beginnt zu philosophieren.

In hektischer Zeit geht das tiefe Nachdenken verloren

Meine momentane Lektüre

Buch: Vom Glück des Wanderns von Albert Kitzler

Wandern ist die beliebteste Freizeitaktivität in Deutschland, Österreich und der Schweiz – einer der erfolgreichsten deutschen Philosophie-Coaches verknüpft diese Liebe zur Natur erstmals mit dem Trend-Thema Sinnsuche und Philosophie.

Wandern bedeutet: dem Alltag entfliehen, Abstand gewinnen, Natur erleben, Seele und Körper stärken und damit die Gesundheit fördern. Doch Wandern ist mehr als das, sagt der Philosoph Albert Kitzler. Wandern ist ein Spiegelbild des Lebens – es geht ums Aufbrechen und Loslassen, und Anstiege und Abstiege, um Durststrecken und das erhebende Gefühl, ein Ziel zu erreichen. Damit besitzt das Wandern eine natürliche Verbindung zur Philosophie.

„Wenn wir wandern und uns den eigenen Gedanken hingeben, beginnen wir, über uns selbst nachzudenken, über unsere Lebenssituation, unser Verhältnis zu anderen Menschen, über Dinge, die uns belasten oder viel Freude bereiten. Das ist der Anfang aller Philosophie“, sagt Albert Kitzler, der das Wandern jeder anderen Freizeit-Beschäftigung vorzieht.

Albert Kitzler verbindet in diesem Sachbuch die Sehnsucht nach Natur mit der Suche nach dem Sinn des Lebens ebenso unterhaltsam wie anregend. Er lädt ein zum Nachdenken über das Wandern und das Leben und erschließt dabei die stille Kraft, die beidem innewohnt – und natürlich kommen dabei jede Menge Philosophen aus allen Epochen der Geistesgeschichte zu Wort.

Dr. Albert Kitzler, Philosoph und erfolgreicher Medienanwalt, gründete 2010 „Maß und Mitte – Schule für antike Lebensweisheit“, wo er Seminare, Matineen und philosophische Urlaube anbietet. Seine bisherigen Bücher „Wie lebe ich ein gutes Leben?“, „Philosophie to go“ und „Denken heilt!“ wurden von den Lesern mit Begeisterung aufgenommen.

Buchlektüre darf nicht zu kurz kommen

Bunkerzentrale Informationsecke

Wunderwerk Zirbeldrüse

Erweitern Sie Ihre Wahrnehmung

Viele Menschen fühlen sich heute erschöpft, sinnentleert und getrennt von sich selbst; oft wird die innere Ruhe vermisst – dafür häufen sich Krankheiten und Konflikte. Die Ursache könnte in einem Organ in der Mitte unseres Gehirns liegen, das im Lauf der Evolution geschrumpft ist und lange Zeit in Vergessenheit geraten war. Einst galt sie dagegen als Sitz der Seele: die Zirbeldrüse.

Die Drüse der ewigen Jugend birgt Talente, die für unsere körperliche und geistige Gesundheit bedeutsam sind: Sie steuert unsere innere Uhr, reguliert den Schlaf und erhöht unsere Intuition; sie schüttet Botenstoffe aus wie das Schlafhormon Melatonin, das Glückshormon Serotonin und das spirituelle Molekül DMT, das außersinnliche Wahrnehmungen ermöglicht. Ist die winzige Drüse aktiviert und frei von Blockaden, dann öffnet sich über sie das Tor zum Allbewusstsein und zur Erleuchtung. Das hilft uns, unsere Verbundenheit mit der geistigen Welt und mit Allem-was-ist zu spüren sowie zu erkennen, dass wir unsterblich und göttlichen Ursprungs sind. Wir erreichen einen Zustand tiefen Friedens, Hellsichtigkeit und manchmal auch Erleuchtung.

Wunderwerk Zirbeldrüse ist eine wahre Schatzkiste an erprobten Maßnahmen, die das blockierte Organ entgiften und neu aktivieren, um unsere Lebensqualität und unsere spirituelle Entwicklung auf einen neuen Level zu bringen.

Faszinierende Wissenschaftsgebiete

Klappentext zu „Zell-Vitalisierung “

Die Kraftwerke unseres Körpers aktivieren.

Ständig müde und abgeschlagen? Eine Ursache können geschädigte Mitochondrien sein. Die zentrale Aufgabe dieser winzig kleinen Kraftwerke in den Zellen ist die Produktion von Energie. Werden diese Kraftwerke jedoch durch ungünstige Faktoren wie Stress, Umweltgifte, Schlafmangel oder falsche Ernährung gestört, wirkt sich das auf den ganzen Körper aus. Es entsteht chronische Erschöpfung bis hin zu schweren Erkrankungen wie Burnout oder Autoimmunkrankheiten. Mithilfe dieser gezielten Therapie können bereits geschädigte Zellen repariert und damit verjüngt werden. Dadurch regeneriert sich der gesamte Organismus und es erwächst neue Lebensenergie.

Im-Wald-Sein mit allen Sinnen

Des Rätsels Lösung ist ganz einfach: Shinrin Yoku kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie Baden in der Waldluft. Daher auch die deutsche Übersetzung Waldbaden. Nach japanischem Verständnis geht es darum, mit allen Sinnen in die Atmosphäre des Waldes einzutauchen, sich zu entspannen und die gesunde Waldluft einzuatmen.

Waldbaden ist einfach gesund und für die Sinne eine Wohltat

Denkpausen brauche ich regelmäßig

Wußten Sie, daß die Philosophie auf beinahe alle Lebenskrisen eine Antwort bietet? Frägt der Autor Jean-Louis Cianni – auf der Rückseite von seinem Buch >Denkpause – Wie mich Seneca aus der Krise holte.
Zusammen mit den Philosophen zeigt er uns, was im Leben wirklich wichtig ist.

Denkpausen - Was ist wirklich wichtig im Leben
.Buch aus Oskars Bunkerwelt – Denkpausen – Was ist wirklich wichtig im Leben?

Er findet Trost in den Schriften berühmter Philosophen. Seneca lehrt ihn, sein Unglück zu akzeptieren und Nietzsche mit Zynismus fertig zu werden und Augustinus lehrt den Umgang mit der Zeit

Sein, Zeit und Wirklichkeit

Sokrates, Seneca, Epikur, Schopenhauer und Heidegger. Im Nachdenken über sie und sich setzt Cianni seine aufgelöste Identität erneut zusammen. „Ich sah in aller Deutlichkeit, was die Arbeit mir vom Leben genommen hatte, was ich alles erduldet hatte, all die Zwänge, die Unterdrückung, und zugleich musste ich mir eingestehen, dass ich ohne Arbeit kein Mensch mehr war.“

Cianni lotet die Fallhöhe zwischen kategorischem Imperativ und Sozialhilfeantrag aus. Zusammen mit den Philosophen zeigt er uns, was im Leben wirklich wichtig ist. Jean-Louis Cianni wird mit 49 arbeitslos. Der ehemalige PR-Chef droht den Boden unter den Füßen zu verlieren – bis er Trost in der Philosophie findet. Statt jeden Tag ins Büro geht er in die Bibliothek seiner alten Universität, wo er die Schriften der großen Denker studiert.


Nachtgedanken 104

Nachteindrücke

Nachteindrücke

Wenn du dein Glück nur in der Ferne suchst,
bist du nie zu Hause, wenn es anklopft,
wenn ER vor der Tür steht
und dich besuchen möchte..
Wer sein Glück nur in der Ferne sucht,
hat keine Heimat.

Er ist wieder da Er ist wieder da.

Er ist wieder da  ( Marion Maerz – er ist wieder da – 1965)
In solchen Momenten fallen mir meistens Lieder oder andere Dinge ein, oft aus der Jugendzeit oder Vergangenheit.

Wössingen am Abend Wössingen am Abend

”Was einer für sich selbst hat,
was ihn in die Einsamkeit begleitet,
und keiner ihm geben und nehmen
kann: dies ist viel wesentlicher
als alles, was er besitzt, oder was
er in den Augen andrer ist.”
(Arthur Schopenhauer – Die Kunst, glücklich zu sein)

Abendstimmung  Abendstimmung bei Wössingen

Im Wald war es erträglich

Oberhalb am Herrenwald

Im freien Feld bzw. im Dorf waren es zwar heute schon wieder 33° C, störte mich jedoch nicht, weil ich froh war wieder ausgiebig laufen zu können. Die letzten zwei Tage war es leider wegen den Gewittern und dem Regen nicht möglich.

Streßerscheinungen Streßerscheinungen durch die anhaltende Hitze – in der Natur hier an den Bäumen –

Im kühlen Wald Nichts wie ab in den kühlen Wald

alte Eiche Mal wieder die über 300 jährige Eiche im Großen Wald besucht – die leider zusammengebrochen ist. Da komme ich dann immer ins sinnieren über Zeit und Vergänglichkeit und über diese lange Zeitspanne.

Im tiefen Tannenwald Im tiefen Tannenwald

Die Ruhe war einfach himmlisch – bedauern tue ich nur, ja es macht mich sogar immer etwas melancholisch, die Vögel sind weitgehend verstummt, sie singen nicht mehr.

Licht und Schatten Licht und Schatten

Waldidylle Waldidylle

Nur eine Stunde im grünen Wald

Nur eine Stunde von Menschen fern,
Nur eine einzige Stunde!
Statt der tönenden Worte des Waldes Schweigen,
Statt des wirbelnden Tanzes der Elfen Reigen,
Statt der leuchtenden Kerzen den Abendstern,
Nur eine Stunde von Menschen fern!

Waldesruhe

Nur eine Stunde im grünen Wald,
Nur eine einzige Stunde!
Auf dem schwellenden Rasen umhaucht von Düften,
Gekühlt von den reinen balsamischen Lüften,
Wo von ferne leise das Echo schallt,
Nur eine Stunde im grünen Wald!

Am Waldesrand Am Waldesrand

Nur eine Stunde im grünen Wald,
Nur eine einzige Stunde!
Wo die Halme und Blumen sich flüsternd neigen,
Wo die Vögel sich wiegen auf schwankenden Zweigen,
Wo die Quelle rauscht aus dem Felsenspalt,
Nur eine Stunde im grünen Wald!

Auguste Kurs (1815-1892)

Es war dann für mich mehr wie nur eine Stunde im kühlen Wald, sondern es wurden 2 Std und 30 Min. Nur von Ferne hörte ich mal Sirenen und den (wahscheinlichen) Rettungshubschrauber, ansonsten war ich wieder allein unterwegs.

Blick in den Kraichgau Blick in den Kraichgau

Blick auf Dürrenbüchig Blick auf Dürrenbüchig

Sehnsüchte nach vergangener Zeit und Heimat

Reise in die Vergangenheit

Reise in vergangene Sehnsuchtswelten

”Bisweilen glauben wir, daß wir uns nach einem fernen
Orte zurücksehnen, während wir uns eigentlich nur
nach der Zeit zurücksehnen, die wir dort verlebt haben,
als wir jünger und frischer waren.”
(Arthur Schopenhauer)

Die Zeit steht nicht still Die Zeit steht nicht still.

Abendwanderungen

gewittriger Abend

In einen gewittrigen und sehr heißen Abend gestartet.

hochsommerliche Landschaft Hochsommerliche Landschaft  Wössingen

Lieblingsfeldwege Auf Lieblingsfeldwegen unterwegs

Obwohl am Abend zuvor, ein zweistündiges Gewitter ausgiebig Hagel und Regen brachte, ist vom dringenden benötigten Naß, schon nichts mehr zu sehen.

Sommergrüße Sommergrüße

Über dem Schwarzwald Gewitterwolken Über dem Schwarzwald Gewitterwolken

Sommerfeldlandschaft üppige Sommerlandschaft bei Wöschbach

trockene Feldflur dürstende Feldlandschaft – auch hier zu sehen wie extrem trocken alles ist. Habe immer ganz staubige Schuhe und Kleider nach meinen Wanderungen. In den Abendstunden ist es temperaturmäßig dann erträglich zum Laufen.

Sommerlandschaft Sommerlandschaft bei Wöschbach

In Richtung Schwarzwald In Richtung Schwarzwald

Wie ich es liebe, wenn ich weitgehend allein auf weiter Flur unterwegs bin. Freue mich schon auf die kommende Ferienzeit in BW – ab 26.07. – dann ist es noch ruhiger
🙂  🙂  gucklachschau wenn die deutschen Dödels wieder im Stau in Richtung Süden stehen. 😆

lauschige Feldwege lauschige Feldwege

bei Wöschbach bei Wöschbach

Blick in Richtung Rheinebene Blick in Richtung Karlsruhe und Rheinebene über Wöschbach hinweg. Wie so oft diesig in der Rheinebene.

Große Genugtuung und Schadenfreude

Ausgerutscht

Große Genugtuung und Schadenfreude hat mich befallen, als ich am Mittwochabend von meiner Wanderung zurück kam und erfuhr, daß diese Luschenmannschaft in der WM in Rußland , eine Klatsche gegen Südkorea bekommen hat. Hochmut kommt halt doch öfters mal zu Fall. Dieser Multikultimannschaft habe ich eh nichts mehr abgewinnen können und hatte die WM boykottiert. Mit Absurdistan Germanistan und dieser Murkelistendiktatur geht es halt rasant abwärts.

Waldidylle Waldidylle am Mittwoch

Es war wunderbar ruhig in Feld und Wald, nur die Vögel waren zu hören.

Waldidylle Wunderbar diese Waldlandschaft

Fast 10 000 Schritte, 7, 8 km und 3 Std. + 15 Min. war ich unterwegs und habe rund 500 kcal verbrannt. Das war einfach wieder wunderschön und auf keinen Fall mit Fu0ball vertauschbar. Brot und Spiele in spätrömischer Dekadenz, brauche ich gewiß nicht.

lauschige Waldwege lauschige Waldwege

Sommerlandschaft Sommerlandschaft

Bei uns hier im Kraichgau, ist die Getreideernte schon im vollen Gange.

Sommerlandschaft Sommerlandschaft – dieses Wetter und diese Landschaft macht mich zufrieden und glücklich. Was braucht der Mensch noch mehr, jedenfalls ich brauche nicht all den Klamauk und Irrsinn, der heute für die Mehrheit üblich ist.

Sommerlandschaft Kraichgau im Sommer – dieses Jahr sehr viele Getreidefelder –

Feldlandschaft Feld- und Wiesenlandschaft im Kraichgau (Wandern in der Region Kraichgau-Stromberg)

Waldrandweg Waldrandweg – solche Lieblingswege kann ich immer wieder laufen, es ist immer wieder schön und erbauend.

Wolkenträume Wolkenträume – bei solchen Wolken- und Himmelskonstellationen geht mein Herz auf.

Waldrandidylle Waldrandidylle

Da ist mir die Natur und die Stille lieber

Nach Hause kommen

Besuch

Nach Hause kommen

”In dir selbst ist eine Ruhe und ein Heiligtum,
in welches du dich jederzeit zurückziehen
und ganz du selbst sein kannst.”
(Hermann Hesse)

Naturschönheit und Stille Naturschönheit und Stille

Geh mit dem, was du siehst.
In die lauten Städte zieht es mich überhaupt nicht mehr.
Es ist dieser Tage eine Wohltat, auch dem Fußballgetöse und all
dem Klamauk, in der Natur zu entkommen.
Es ist wohltuend ruhig in Feld und Flur.
Der Wald strömt in Düften und Ruhe ins Gemüt.

Naturidylle Naturidylle

Die wahre Kunst der Erinnerung ist
die Kunst der Aufmerksamkeit
(Samuel Johnson)

Aufmerksam durch die Natur wandern, schöne Momente
und Augenblicke in Gedanken und Foto festhalten.

Sommerlandschaft Sommerlandschaft

Sommerlandschaft und ein Sommerwetter im Frühling (April, Mai und Juni)
in diesem Jahr. Heute war es zwar nicht mehr so heiß (Mittwoch 32° C)
Donnerstag zwar nur noch 20° C, aber heute schon wieder 22° C.

Seelenbalsam Seelenbalsam

Jung bleiben heißt, seine Erinnerungen
nicht mit sich altern zu lassen.
(P. Sirius)

Philosophenbank Philosophenbank

”Zur rechten Stunde strahlt die Sonne, zur rechten Zeit die Wolken ziehn.
Zur rechten Stunde kommt die Wonne, zur rechten Zeit die Wolken fliehn.
Was Dir die Zeit befiehlt, vollends mit Kraft und unverdrossenem Mut, und
siehe, Du sprichst zuletzt am Ende, so wie es kam, so ist es gut!”
(Volksweisheit)

Wolken ziehn Wolken ziehn

Himmelan hat er dein Ziel
Selbst hinaufgestellt.
Sorg nicht mutlos, nicht zu viel
Um den Tand der Welt!
Flieh diesen Sinn,
Nur was du dem Himmel lebst,
Dir von Schätzen dort erstrebst,
Das ist Gewinn.
Johannes Schöner (1477 – 1547)

In der Natur zur Ruhe kommen In der Natur zur Ruhe kommen

”Halte Deine Stunden zusammen –
denn du wirst weniger
vom Morgen abhängen, wenn du
das Heute erfasst.”
(Seneca)

Es fehlt zunehmend an Geduld und Besonnenheit, die Muße
ist für die meisten Menschen ein Fremdzustand.
Ruhelosigkeit und Getriebenheit ist der Zustand der Ichflüchter.
In Absurdistan Germanistan regiert der Wahn- und Irrsinn.
Faktenblindheit wohin man schaut.

Naturimpressionen

Bunte Natur

Naturimpressionen

”Butterblumengelbe Wiesen,
sauerampferrot getönt,
o du überreiches Sprießen,
wie das Aug dich nie gewöhnt!
Wohlgesangdurchschwellter Bäume,
wunderblütenschneebereift –
ja, für wahr, ihr zeigt uns Träume,
wie die Brust sie kaum begreift.”
(Christian Morgenstern)

Feldlandschaft Pastellfarben

Nachtgedanken 102: Zum Nachdenken

Jöhlinger Maria Hilf Kapelle

Wir leben häufig so, als ob die Gegenwart nur das Mittel für die Zukunft sei, oder, wie Blaise Pascal schrieb: „Wir leben nicht, wir hoffen, irgendwann einmal zu leben.“

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Die wichtigste Technik für das bewußte Leben im Hier und Jetzt, heißt „Achtsamkeit“; Das, was man gerade tut, mit voller Konzentration zu tun, ganz bei einer Sache zu bleiben – und sei es noch so unwichtig oder unangenehm – ohne dabei an etwas anderes zu denken.
Dies versuche ich auch immer beim Laufen / Wandern zu praktizieren. Natürlich gelingt auch mir es nicht immer hundertprozentig. Wenn ich dann aber sehe, wie doch die meisten Menschen achtlos und unbewußt durch die Gegend latschen, ja dann, bin ich doch fast schon ein Meister im achtsam sein. 🙂

Reflexionen: Wege zum Glück

Bucherkletterer Erkenntnisgewinn ist ein Weg zum Glück

Nach Aristoteles heben sich drei bevorzugte Lebensweisen (Möglichkeiten von Lebenswegen) heraus. Der Weg des Genusses, der Weg des Ehrstrebens und die dritte Lebensführung, das Leben der Kontemplation. Das lebt der, der seine Erfüllung im entdeckenden Schauen findet. Ihm sind Entdecken und geistiges Durchschauen dessen, was in Wahrheit ist, reine Freude und höchstes Glück
Tagtäglich aber beherrscht der Geschäftsbetrieb die Welt des Handelns und Erwerbs. Auf dieses Leben des Umsatzes von Brauchbarem versteht sich derjenige, für den Reichtum, Geld und Gut, haltbares Glück bedeutet. (Aber diese vierte Lebensweise ist eigentlich ziellos)

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Der Sinn des Habens entfremdet alle physischen und geistigen Sinne.
Cicero berichtet von der Inschrift, die Sardanapal auf sein Grabmal einmeißeln ließ: „das besitze ich, was ich gegessen und was meine Begierde bis zur Sättigung ausgeschöpft hat“ – und Aristoteles habe hinzugefügt:
„Auf das Grab eines Rindviehs hätte man nichts anderes schreiben können“
Eine – durch die Touristik-Industrie belebte – Sehnsucht träumt utopisch vom „reinen Genuss eines sorgenfreien, in Faulheit verträumten oder mit kindischem Spiel vertändelten Lebens. Solche Sehnsucht entsteht nach Kant aus dem Überdruss an den Mühen und Zwängen zivilisierten Lebens, wenn der Lebenswert allein im Genuss gesehen und das Gegengewicht zu zivilisatorischen Anstrengungen, die Faulheit, erwogen wird.

Buch 2 2

Kontemplation: „Richten des Blickes nach etwas“, „Anschauung“, „Betrachtung“ ist in philosophischen und religiösen Texten die Bezeichnung für ein konzentriertes Betrachten.In erster Linie geht es dabei um Betrachtung eines geistigen, ungegenständlichen Objekts, in das man sich vertieft, um darüber Erkenntnis zu gewinnen. (siehe Wikipedia)

Gedanken zur Weisheit: Weisheitsstreben

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Seit alters richtet sich das Streben des Menschen über den bloßen Wissenstrieb hinaus nach einer tieferen Erkenntnis seines Daseins. Er ringt um die Einsicht in den Ursprung und das Ziel des Lebens, in das Wesen und die Rangordnung der Dinge.

Liebe zur Weisheit

Philosophie ist, in ihrem ursprünglichen Sinn, die "Liebe zur Weisheit".

Doch die Philosophie hat sich seit den Anfängen immer weiter von ihrem Ursprung entfernt und wurde zu einer Wissenschaft gelehrter Männer. Wissen wurde wichtiger als Weisheit – nicht nur in der Philosophie, sondern auch in unserer Gesellschaft.

Mehr zu wissen bedeutet jedoch noch lange nicht, weise zu sein.

Gelehrteneule

Weisheit erschließt sich allen, "die ein offenes Herz für die geistigen und materiellen Schönheiten der Welt haben".
(Frieder Lauxmann)

Heute herrschen mehr Denktorheiten und Denkzwänge.

"Wir haben Weisheit am nötigsten, wenn wir am wenigsten an sie glauben."
(Hans Jonas)

Meine Bücherwelten

Bücherwelten

Bücherwelten

Ulrich Warnke: Quantenphilosophie und Interwelt

Quantenbewusstsein – Schlüssel zur Steuerungszentrale des Lebens
Ein renommierter Biophysiker entschlüsselt eines der größten Geheimnisse des Lebens: Die Interwelt ist ein Quantenfeld mit unerschöpflichen Informationsmustern, das mit der rätselhaften »Dunklen Energie und Materie« in Verbindung gebracht wird. Das Spannende ist, dass der Mensch mit seinem Bewusstsein auf die Interwelt zugreifen kann, um seine Alltagswelt besser gestalten zu können. Ein Buch, das auf spektakuläre Weise die Quantenphilosophie zur Philosophie des Lebens macht.
In Träumen, in Krisensituationen, bei Nahtoderlebnissen beginnt die Fassade unserer Alltagswelt zu bröckeln … Dann wird klar, dass diese eine Illusion ist, eine Welt der angelernten, konditionierten, gefilterten und zensierten Erlebnismöglichkeiten. Dahinter liegt unsere eigentliche Heimat: die Interwelt.
Der Autor nimmt uns mit auf eine spannende Reise in die Interwelt, das Reich des ununterbrochen tätigen, intelligenten, jedoch weitgehend verborgenen Quantenbewusstseins. In den Mythologien der Welt erscheinen Informationen aus dieser Zwischenwelt oft als »Wesen«: als Elementargeister, Engel, Feen, Elfen und Devas. Heute lässt sich diese Zwischenwelt auch naturwissenschaftlich plausibel erklären.

Demokratiebeerdigung

Warnke, Ulrich: Quantenphilosophie und Spiritualität
Der Schlüssel zu den Geheimnissen des menschlichen Seins

Die alten Mysterienschulen wussten es schon vor Jahrtausenden: Wir verfügen über unermessliche Möglichkeiten, über weit mehr, als uns die traditionellen Wissenschaften zugestehen. Wenn wir die Wirkweise des Bewusstseins verstehen, können wir diese Ressourcen aktivieren – und zu bewussteren und leistungsfähigeren Menschen werden.

Bücherwelten Bunkerwelt = Bücherwelt

Aktuell lese ich auch noch:1.)  Scobel, Gert – Weisheit Über das, was uns fehlt

Kaum etwas fehlt uns heute so sehr wie Weisheit: im Umgang mit der Welt, mit anderen und uns selbst. Faszinierend und anschaulich erzählt Gert Scobel die spannende Geschichte einer Geisteshaltung. Eine bereichernde Lektüre, denn Weisheit ist die Voraussetzung für ein sinnvolles und geglücktes Leben.

Schon gelesen:
Grau, Alexander: Hypermoral – Die neue Lust an der Empörung

Deutschland empört sich. Oft, gerne und über nahezu alles. „Empört Euch!“ war folgerichtig ein Bestseller hierzulande, markiert er doch in zwei Worten das Coming-out der deutschen Seele. Wir leben im Zeitalter der Hypermoral. Moral ist zur Leitideologie und zum Religionsersatz unserer postreligiösen Gesellschaft mutiert. Moral ist absolut geworden, sie duldet keine anderen Diskurse neben sich. So wird aus Moral die Tyrannei der Werte: Minderheitenkult, Kränkungsfetischismus, Gleichheitsideologie. Politik, Wirtschaft, Kunst – alles wird auf moralische Fragen reduziert. Selbst der Konsum hat fair, nachhaltig und ressourcenschonend zu sein. Wer sich diesem Diktat der totalen Moral zu entziehen sucht, wird gesellschaftlich sanktioniert. Der Publizist und Philosoph Alexander Grau, Autor der vielbeachteten Kolumne „Grauzone“ auf cicero.de, liefert eine schonungslose Bestandsaufnahme des zeitgenössischen Hypermoralismus und entlarvt die Grundlagen dieser grotesken Ideologie.

Trotz grauen Montag

Waldwege
Waldwege in Jöhlingen
Es war zwar heute nicht so schön wie am Wochenende, bin aber trotzdem zwei Stunden unterwegs gewesen. War angenehm zu laufen, 12° C und kein Regen. Es waren schon wieder etwas mehr Vögel zu hören, wie letzte Woche und in der Natur gibt es auch Fortschritte.

Jöhlinger Waldweg Jöhlinger Waldweg

An solchen Tagen ist es auch stiller im Wald, nicht so viele Menschen unterwegs. Waldarbeiter waren auch nicht mehr zu hören.
Waldwanderungen sind das beste Mittel um zu innerer Balance und Ruhe zu kommen.
Seelenruhe und Stille findet der Mensch nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Die Kraft und die persönliche Ganzheit, sind nur im Moment der gelösten Bewußtheit des Augenblicks zu finden.

Verschwiegene Waldwege Verschwiegene Waldwege

Waldwege und Feldwege zu laufen, erinnert mich sogleich immer an Martin Heidegger.
Sonntagnacht habe ich Filmberichte im Internet über seine Weggeschichten angeschaut.
Heidegger – Die philosophische Hintertreppe II 10/11

Waldwegidylle Waldwegidylle

Die Vollkommenheit im Jetzt suchen.
Dazu muß ich nicht werweiswohin fahren, diese Erkenntnis liegt vor meiner Haustür mir zu Füßen. Im Wald zu wandeln, trägt dazu bei, Körper, Geist und Seele in vollkommene Harmonie zu bringen. In Momenten der Stille, erfahre ich das Sein im Hier und Jetzt. Die Essenz allen Seins ist die Stille. M. Heidegger war ein Freund der Stille und der Heimat.

Idyllischer Waldweg Idyllischer Waldweg

Die Seele braucht Stille und die Stille ist Balsam für die Seele.
Die Seele wird von der heutigen Hektik erdrückt.
Stille und gedankenfreie Momente sind ein rares Gut geworden.
Selber lasse ich mich nicht von der Verrücktheit der irren Zeitenläufe vereinnahmen.
Mein Lebensentwurf ist ein bewußt anderer.

Jöhlinger Waldweg Jöhlinger Waldweg

Die heutige hektische Lebensweise, die alle Sinne täglich über Gebühr überreizt, trägt dazu bei, daß wir immer mehr Geisteseunuchen zu beklagen haben.

Geheimnissvolle Waldwege Geheimnisvolle Waldwege

Mir war in meinem Leben immer sehr wichtig “Zeitmillionär” und Herr meiner Eigenzeit zu sein.

(Un) zeitgemäße Betrachtungen

buecherei160_155 F. Nitzsche:

“Die vergnügten Philosophieprofessoren. Fast ist es ihm,
als ob er die Symptome einer völligen Ausrottung und
Entwurzelung der Kultur wahrnähme, wenn er an die
allgemeine Hast und zunehmende Fallgeschwindig-
keit, an das Aufhören aller Beschaulichkeit und Sim-
plizität denkt.
Die Gewässer der Religion fluten ab
und lassen Sümpfe oder Weiher zurück; die Nationen
trennen sich wieder auf das Feindseligste und begeh-
ren sich zu zerfleischen. Die Wissenschaften, ohne
jedes Maß und im blindesten laisser faire betrieben,
zersplittern und lösen alles Festgeglaubte auf; die ge-
bildeten Stände und Staaten werden von einer großar-
tig verächtlichen Geldwirtschaft fortgerissen. Niemals
war die Welt mehr Welt, nie ärmer an Liebe und
Güte.”

affenblinddreierklang

Aktuell: Die Anti-Russland-Hysterie hat sich zu einer waschechten Paranoia ausgewachsen, gegen die zunehmend selbst absurdeste Verschwörungstheorien harmlos erscheinen – was die konkreten Folgen angeht. (Quelle)

absurdabsurditaetbanner01

“Die gelehrten Stände sind nicht mehr Leuchttür-
me oder Asyle, inmitten aller dieser Unruhe der Ver-
weltlichung; sie selbst werden täglich unruhiger, ge-
danken- und liebeloser. Alles dient der kommenden
Barbarei, die jetzige Kunst und Wissenschaft mit ein-
begriffen. Der Gebildete ist zum größten Feinde der
Bildung abgeartet, denn er will die allgemeine Krank-
heit weglügen und ist den Ärzten hinderlich. Sie wer-
den erbittert, diese abkräftigen armen Schelme, wenn
man von ihrer Schwäche spricht und ihrem schädli-
chen Lügengeiste widerstrebt. Sie möchten gar zu
gerne glauben machen, daß sie allen Jahrhunderten
den Preis abgelaufen hätten, und sie bewegen sich mit.

absurdes Theater

Daß die einzelnen sich so gebärden,
als ob sie von allen diesen Besorgnissen nichts wü-
ßten, macht uns nicht irre: ihre Unruhe zeigt es, wie
gut sie davon wissen; sie denken mit einer Hast und
Ausschließlichkeit an sich, wie noch nie Menschen an
sich gedacht haben, sie bauen und pflanzen für ihren
Tag, und die Jagd nach Glück wird nie größer sein,
als wenn es zwischen heute und morgen erhascht wer-
den muß: weil übermorgen vielleicht überhaupt alle
Jagdzeit zu Ende ist. Wir leben die Periode der
Atome, des atomistischen Chaos. Die feindseligen
Kräfte wurden im Mittelalter durch die Kirche unge-
fähr zusammengehalten und durch den starken Druck,
welchen sie ausübte, einigermaßen einander assimi-
liert. Als das Band zerreißt, der Druck nachläßt, em-
pört sich eines wider das andere.
[Quelle: Unzeitgemäße Betrachtungen, F. Nitzsche]

Sinnspuren auf dem Lebensweg II

Schöne WanderwegeSchöne Wanderwege

Wer seinen eigenen unverwechselbaren Weg gehen will, kommt um die Reise ins eigene Herz nicht herum. „Nur wer sich selbst findet, findet auch den Weg über sich hinaus und lebt in einem lebendigen Gleichgewicht mit anderen, mit der Welt“, sagt Ulrich Schaffer in seinem Buch „Die Reise ins eigene Herz“ [*]

WegeIch glaube, daß die Nöte der Welt an vielen Stellen von einem Vernachlässigen der Innenwelt des Einzelnen stammen.

WegeDer Mensch, der eine eigene Meinung hat, die im Laufe seines Lebens Reife und Tiefe gewonnen hat, der also nicht etwas nachplappert oder nachmacht, wird am ehesten fähig sein, die Meinung anderer zu hören und zu prüfen. Der Mensch ohne Meinung fällt am schnellsten auf die Meinung anderer herein.

Wege

   „Die Energie für deine Reise kommt aus deiner Suche. Sie ist wie ein Motor in deinem Inneren“
[*] Schaffer, Ulrich: „Die Reise ins eigene Herz“, Herder Verlag, Freiburg, 2005]

wandersmann_155Wandersmann: Muß wandern, muß wandern, mein Leben lang wandern….
Dieser Wandersmann begleitet mich schon seit meiner Kindheit durchs Leben.

Reise zum Sinn des Lebens

1. Verkörperung des Sinns1

Der SINN, den man ersinnen kann,
ist nicht der ewige SINN.
Der Name, den man nennen kann,
ist nicht der ewige Name.
Jenseits des Nennbaren liegt der Anfang der Welt.
Diesseits des Nennbaren liegt die Geburt der Geschöpfe.
Darum führt das Streben nach dem Ewig-Jenseitigen
zum Schauen der Kräfte,
das Streben nach dem Ewig-Diesseitigen
zum Schauen der Räumlichkeit.
Beides hat Einen Ursprung und nur verschiedenen Namen.
Diese Einheit ist das Große Geheimnis.
Und des Geheimnisses noch tieferes Geheimnis:
Das ist die Pforte der Offenbarwerdung aller Kräfte.

[Chinesische Philosophie: Laotse: Tao Te King – Das Buch des Alten vom Sinn und Leben. Asiatische Philosophie – Indien und China, S. 27152 (vgl. Laotse-Tao, S. 3)]

Märzlandschaft

Sinnspuren auf dem Lebensweg

Lebenslinien Lebenslinien

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.
(Rainer Maria Rilke)

Zum Ende hin Zum Ende hin

Unser Leben hat die Grundform eines Weges oder ist vergleichbar einer großen Schiffsreise. Wir sind immerzu unterwegs, müssen immer wieder Abschied nehmen, um zur nächsten Etappe oder zum nächsten Hafen zu gelangen. Diese permanente Wanderung ermöglicht auch unsere Reifung, es sind die Erfahrungen und Erlebnisse , die uns zu dem machen, was wir sein wollen und was wir von unserer Veranlagung her sein sollten. Unser Leben ist ein unaufhörlicher Lernvorgang, erst allmählich gehen uns Augen und Ohren auf, wir entdecken immer neue Zusammenhänge und lernen, sowohl das eigene Leben, sowie die Lebens- und Sinnzusammenhänge zu verstehen.

Waldtümpel  Waldtümpel

Oft gehen wir auf unserem Lebensweg auch baden oder verrennen uns in Sackgassen.
Wenn wir Glück haben stoßen wir auf neue Sinnspuren.

Wege Wege können auch Wege ins Niemandsland sein.

Feldwaldweg Waldrandwege

Sind wir bemüht und aufmerksam, können wir viele Angebote von Glück, Sinn und Weisheit finden.

Schätze am Wegsrand Schätze am Wegesrand

Wenn wir aufmerksam und achtsam auf unserem Lebensweg wandern, können wir viele Schätze entdecken, die für viele Menschen zwar unwesentlich sind, für den erwachten Menschen aber sehr viel bedeuten. Die Törichten und Einfältigen sehen und hören aber nur was ihrem geistigen Zustand entspricht.

Feldwege Feldwege

Auf unserem Lebensweg werden wir immer wieder feststellen, daß unser Verlangen nie ganz gestillt wird, daß immer noch eine ungelöste Frage im Hinterkopf rumspuckt, es eine geheime Sehnsucht gibt. Vielleicht suchen wir irgendwo im Unbewußten, nach Gott und dem verloren gegangenen Paradies.Vielleicht hoffen wir verzweifelt, daß es doch irgendwie / irgendwo eine letzte Sicherheit gibt.

friedliche Wege friedliche Wege

Wenn wir gelernt haben, auch im Alter noch ein fragender Mensch zu sein, bleiben wir offen für das je  Größere, Weitere, Lichtere in unserem Leben. Oder unser Leben ist schon früh erstarrt.

“Keiner lebt sein Leben.
Zufälle sind die Menschen, Stimmen, Stücke,
Alltage, Ängste, viele kleine Glücke,
verkleidet schon als Kinder eingemummt,
als Masken mündig, als Gesicht verstummt.”
(aus Rilkes Stundenbücher)

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Wir Menschen sind Söhne und Töchter des Hungers, immerzu werden wir von Bedürfnissen und einem ganz unterschiedlichen Verlangen angetrieben.
(siehe A. Schopenhauer —> der blinde Lebenstrieb)

Tage wie ich sie liebe

Vorfrühling Am Weingartener Baggersee – Blau wie ich es liebe –

Wir hatten nun schon ein paar wirklich schöne Vor – Frühlingstage. Heute satte 16° C

Still ruht der See Still ruht der See

Still ruht der See, die Vöglein schlafen,
Ein Flüstern nur, du hörst es kaum.
Der Abend naht, nun senkt sich nieder
Auf die Natur ein süßer Traum
Heinrich Pfeil (1835-1899)

FrühlingserwachenBin ganz um den See herum gewandert und durch die lichten Auenwälder gestreift.

Die Sonne lacht vom Himmel Die Sonne lacht vom Himmel und erfreut mein Gemüt

Seeufer Am Seeufer

Still ruht der See, durch das Gezweige
Der heilge Odem Gottes weht.
Die Blümlein an dem Seegestade,
Sie sprechen fromm ihr Nachtgebet.

Seeufer Seeuferidylle

Still ruht der See, vom Himmelsdome
Die Sterne friedsam niedersehn.
O Menschenherz, gib dich zufrieden,
Auch du, auch du wirst schlafen gehn.
Heinrich Pfeil (1835-1899)

Uferzone Diese Uferzone, auf der Rückseite liebe ich sehr, hier ist auch nicht soviel Umtrieb wie auf der anderen seitlichen Seite.

Uferzone Hier in diesem Bereich sind auch Kiefern und Birken anzutreffen. Beide Baumarten habe ich gerne. Leider, sind gegenüber früher, nicht mehr so viele Enten und Wasservögel anzutreffen.

Uferzone Abwechslungsreiche Uferzone

Seeidylle Seeidylle

Diese Wege, diese Wanderungen, gehe ich oft auf der Suche nach Heimat und Geborgenheit und um in der Vergangenheit und im Augenblick, eine Antwort auf die Fragen der Gegenwart zu bekommen.

 

Die Bücher und das Lesen kommt aber nicht zu kurz

BcherweltNeues Denk und Lesefutter

Dieses Buch handelt von sehr seltsamen und ungewöhnlichen Dingen. Der Inhalt schockiert so sehr, dass man ihm nicht glauben möchte. Doch wenn Sie es tun, dann wird Ihre gesamte Weltanschauung zusammenbrechen! Die Realität ist steuerbar! Wir alle glauben, wir seien abhängig von den äußeren Umständen dabei ist es genau umgekehrt! Ihre innere Wirklichkeit kreiiert die äußere Realität. So erfüllen sich Wünsche, Träume verwirklichen sich Transurfing ist eine mächtige Technologie zur Realitätssteuerung. Alle, die sich mit Transurfing beschäftigen, erleben eine Überraschung, die an Begeisterung grenzt. Die Umgebung eines Transurfers verändert sich beinahe augenblicklich auf eine unbegreifbare Weise. Das hat nichts mit Mystik zu tun. Das ist real.

Transsurfing – Die Steuerung der Wahrnehmung – Vadim Zeland (HÖRBUCH)

Auch dieser Beitrag ist sehr interessant. (Ist unsere Realität nur eine Illusion)
Zur Zeit ist dieses Thema in meiner Kontemplationphase  (= ist ein konzentriertes Auseinandersetzen mit einem Thema) unter den z.Zt. fünf wichtigen Themenbereichen für meine Arbeit. So auch Remote – Viewing ( Hellsehen ist keine Begabung, die nur einer kleinen, besonders begabten Elite zugänglich ist. Es scheint eine geradezu normale Fähigkeit des menschlichen Gehirns zu sein, mit der universellen „Matrix“ in Kontakt zu treten. —> Artikel in Raum & Zeit)   und das Thema: Das dritte Auge -( Das Agnya ist das enge Tor, durch das die Kundalini in unser Gehirn aufsteigt) Genauso wie schon sehr lange Kundalini / Lebensenergie / Wilhelm Reich Forschung /  – Natürlich auch weiterhin die Politik, Gesellschaft, Finanzpolitik, Europa und Eurowahnsinn. Die Philosophie und Psychologie lasse ich hier einmal vor, ist ein Thema für sich.

Wissenswelten Bücher- und Wissenswelt im Bunker

Auch diese Bücher sind interessant zu diesem Themenkomplex:
Detlef Linke : Einsteins Doppelgänger – Das Gehirn und sein Ich.

KLAPPENTEXT

Einsteins Doppelgänger ist der Versuch zu verstehen, weshalb wir dazu neigen, uns bei der Frage nach dem Zusammenhang von Gehirn, Ich und Erkenntnis mit Klonen, Doppelgängern und anderen Vervielfältigungen unseres Ichs auseinanderzusetzen. Offenbar ist die Verdoppelung des Ichs von besonderer Provokationskraft, denn das Bild des Doppelgängers lässt sich an vielen Stellen der Kulturgeschichte wiederfinden. Ist der Doppelgänger einerseits notwendiges Element im Prozess der menschlichen Selbsterkenntnis, so scheint er andererseits Ausdruck einer besonderen Eigenart unseres Denkens und Empfindens zu sein, das sich den Anderen vorwiegend nur als Spiegelung unseres Selbst oder als uns unterworfen vorstellen will. Das Ich denkt über sich nach, indem es aus sich heraustritt, sich verdoppelt und als etwas Anderes setzt, will dieser Spiegelung des „Originals“ aber keine eigenen Qualitäten zubilligen.

Bücherwelten

Das Ich und sein Gehirn – 1989 –
von Karl R. Popper und,‎ John C. Eccles (Autoren)

Von der Liaison zwischen Ich und Gehirn. Zwei herausragende Gelehrte des 20. Jahrhunderts – der Philosoph Karl R. Popper und der Hirnforscher und Nobelpreisträger John C. Eccles – haben sich in diesem einmaligen Dokument kreativer Zusammenarbeit mit dem Leib-Seele-Problem beschäftigt. Sie sind damit einer zentralen Frage des menschlichen Daseins auf den Grund gegangen.

Bücherwelten

Die erfundene Wirklichkeit

Wie wissen wir, was wir zu wissen glauben? Beiträge zum Konstruktivismus von Paul Watzlawick

Neun namhafte Wissenschaftler fragen, wie wir wissen, was wir wissen, und beschreiben in so verschiedenen Gebieten wie Psychiatrie, Philosophie, Mathematik und Neurophysiologie die Rolle selbst erfüllender Prophezeiungen und idealistischer Annahmen beim Erschaffen der Wirklichkeit. Eine lohnende Lektüre, zudem amüsant und voller Überraschungen – seit über zwei Jahrzehnten ein Dauerseller. – „Der Konstruktivismus erschafft oder ‚erklärt‘ keine Wirklichkeit ‚da draußen‘, sondern enthüllt, dass es kein Innen und Außen gibt, keine Welt der dem Subjekt gegenüberstehenden Subjekte“ (Paul Watzlawick).

Bücherwelt Bücherwelt

Das Gehirn und seine Wirklichkeit – Kognitive Neurobiologie und ihre philosophischen Konsequenzen – von Gerhard Roth

In diesem Buch werden die neuesten Kenntnisse über die biologischen, evolutionsbiologischen und neurobiologischen Grundlagen von Wahr-nehmung und Erkenntnisleistungen, von Bewußtsein und Geist dargestellt. Es wird diskutiert, wie und innerhalb welcher Grenzen mit den heutigen neurophysiologischen und bildgebenden Verfahren Bewußtsein und Geist »sichtbar« gemacht werden können. Auf diesen Grundlagen aufbauend, wird im Sinne des Konstruktivismus ein philosophisch-erkenntnistheoret-isches Konzept des menschlichen Erkenntnisvermögens entwickelt, das zugleich einen nichtreduktionistischen Physikalismus vertritt. Dieser nimmt im Gegensatz zu einem Dualismus die Einheitlichkeit der Natur auch für die Gehirn-Geist-Beziehung an, ohne zugleich Geist auf die Aktivität von Nervenzellen reduzieren zu wollen. Insbesondere wird auf die Frage nach der Herkunft und Natur unserer Erlebniswelt – der Wirklichkeit – einge-gangen sowie auf die Frage nach ihrer Beziehung zu einer bewußtseins-unabhängigen Realität. Die Beantwortung dieser Frage hat weitreichende Konsequenzen für den erkenntnistheoretischen Status (natur)wissenschaft-licher Aussagen. Ein Anspruch auf »Wahrheit« im Sinne objektiv gültiger Aussagen muß verneint werden – im Wissenschaftsalltag wird ein solcher Anspruch auch gar nicht erhoben. (31.10.1994 – Suhrkamp Verlag)

Nachtgedanken 96

Nachtgedanken

Nachtgedanken

„Als sich der stoische Philosoph Zenon (4./3. Jh. v. Chr.) mit der Frage an das Orakel wandte, „was er tun müsse, um auf die beste Weise sein Leben zu führen, da antwortete ihm der Gott: er soll die Berührung mit den Toten suchen. Er verstand die Antwort und begann die Schriften der alten Denker zu lesen.“( Hekaton – 100 Jahre Hekaton-Forschung – Uni Heidelberg)
Die Stoa im allgemeinen vertritt den Standpunkt der Anthropozentrik: Um der Vernunftwesen willen, der sterblichen und der unsterblichen, ist die Welt da.

Auch A. Schopenhauer hat betont, lese die Alten…
Natürlich, lese ich im Bereich der Philosophie auch neuere Literatur, aktuell habe ich mir das Buch: Thomas Bedorf / Kurt Röttgers (HrsG) – Die französische Philosophie im 20. Jahrhundert (Ein Autorenhandbuch) zugelegt.
Kurzbeschreibung:
Es kann ohne Übertreibung gesagt werden, daß im letzten Jahrhundert kein Land so viele unterschiedliche philosophische Schulen von großer Ausstrahlungskraft hervorgebracht hat wie Frankreich. Das betrifft die Bewegung der so genannten Postmoderne ebenso wie den Strukturalismus oder die Aufnahme von psychoanalytischen Anregungen. Auch da, wo Konzepte aus anderen Ländern aufgenommen wurden, wie in der Existenzphilosophie, der Phänomenologie, der Dialog-Philosophie und der Diskurstheorie, haben französische Denker nicht nur popularisiert und zugespitzt, sondern wichtige eigene neue Formen der Philosophie geschaffen, die weltweit wirkten. Namen wie Marcel, Ricoeur, Sartre, Camus, Foucault, Derrida mögen hier stellvertretend für viele andere stehen. Diese einmalige Geschichte von Kreativität und Beeinflussung wird hier kompakt und zusammenhängend dargestellt, in 98 Einzelporträts wichtiger Denkerinnen und Denker, die alle notwendigen Informationen enthalten und die Querverbindungen verdeutlichen. Eine umfassende Bibliographie, ein Personen- und ein Sachregister machen diesen Band zu einer unverzichtbaren Informationsquelle und zu einem nützlichen Arbeitsinstrument.

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Für Romane oder Filme anschauen, habe ich aber keine Zeit und gewöhnlich auch keine Lust. Was Literatur betrifft, lese ich, wenn Zeit dafür vorhanden, gewöhnlich nur die Klassiker. Von den neueren Schriftstellern war ich bislang eher immer enttäuscht und gelangweilt. Einzig Hermann Hesse kann mich begeistern. Die jetzige Gesellschaft übertreibt eh immer alles. Bestes Beispiel, die sogenannten Regionalkrimis. Einer fing an, und schon meinten hunderte Andere, sie müßten es gleichtun. Krimis tue ich mir sowieso nicht mehr an, weder als Buch, noch als Film. Die Welt ist doch schon bekloppt und gewalttätig genug, da muß ich mir dies nicht noch zusätzlich laufend reinziehen. Zumal, wie ich zufälligerweise lesend mitbekam, die Filme und speziell auch die Tatort-Reihe immer mehr die Zuschauer erziehen will und den  Multikulti-Irrsinn aufdrücken will. Im Kino war ich schon seit ewigen Zeiten nicht mehr. Auf den ganzen, überwiegend Amischeiß, habe ich null Bock, dafür ist mir meine Zeit und mein Geld zu schade.
Als Jugendlicher und auch noch später, habe ich die Reclam-Buchhefte (Reclam – Universal – Reihe) gesammelt, die ich auch alle noch habe, so z.B. G.Keller: Der Landvogt von Greifensee, oder A. Stifter: Der Hochwald – An Klassiker habe ich die braune und blaue Reihe – siehe nachfolgende Bilder –

Klassiker Reihe Klassiker Buch Reihe (braun)

KlassikerreiheDiese Buch -Reihen habe ich allerdings schon lange (seit 70er / 80 erJahre)

Da ich auch viel von Goethes Faust halte (da habe ich auch künstlerische Ausgaben) und immer mal wieder hinein lese, imponiert mir auch Sarah Wagenknecht, (eine Politikerin von Format, die ich mir sehr wohl als Kanzlerin vorstellen könnte), weil sie sehr früh und intensiv sich mit dem Faust beschäftigt hat.
Klappentext Sahra Wagenknecht, Florian Rötzer
Couragiert gegen den Strom
Über Goethe, die Macht und die Zukunft
Lest mehr Goethe!

„Goethe ist ohne Zweifel einer der frühesten, feinsinnigsten und tiefgründigsten Kritiker, die der Kapitalismus je hatte. Er hat die existenzielle Bedrohung von Kultur, Zivilisation und Humanität in einer durchkommerzialisierten Gesellschaft geradezu prophetisch vorhergesehen. Ihm graute vor Verhältnissen, in ‚denen sich alles rechnen‘ muss. Das hinderte ihn nicht, die gewaltigen produktiven Potenziale der neuen Ordnung anzuerkennen. Goethe war kein rückwärtsgewandter Verweigerer, sondern weitsichtig genug, über eine Moderne jenseits des Kapitalismus schon nachzudenken, als dies er sich gerade zu etablieren begann.“ Sahra Wagenknecht

„Wer dieses Buch liest, erhält fundierte, interessante und gut verständlich formulierte Informationen und Sichtweisen zu allen aktuellen politischen Fragen. Außerdem erfährt der Leser auch viel über die Biografie und den Charakter Sahra Wagenknechts. Selbst wer kein Anhänger von ihr oder der Linkspartei ist, kann dieses Buch mit Gewinn lesen. Weil er bei Sahra Wagenknecht etwas bekommt, das gerade jetzt in der deutschen Politik nur selten zu finden ist: inhaltliche Substanz.“
NachDenkSeiten

Bücherland

Nochmals zum Gedanken: Haltet euch an die Alten und Arthur Schopenhauer
”All unser Übel kommt daher, daß wir nicht allein sein können.” (A, Schopenhauer)


eine meiner Faust Ausgaben Reprint von 1900

Goethes „Faust“, zu Beginn des 19. Jahrhunderts erstmalig veröffentlicht, gilt als das bedeutendste und meistzitierte Werk der deutschen Literatur, in dem die vielfach von anderen Autoren beschriebene Geschichte des Doktor Faustus aufgegriffen und zur Menschheits-Parabel gedichtet wurde. Diese großformatige Prachtausgabe ist durchgehend mit Zeichnungen und Tafeln erster deutscher Künstler illustriert. Einband Golddruck

Nacht – Faust, Erdgeist, Wagner

Doktor Heinrich Faust ist ein umfassend gelehrter Wissenschaftler – aber er spürt, daß ihm all sein Wissen nicht erklärt, was die „Welt im Innersten zusammenhält.“ Ob ihm die Magie helfen kann? Er beschwört den Erdgeist und hofft, durch dessen Hilfe zu erkennen, was hinter den Dingen steckt.

„Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor;
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon die zehen Jahr
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum –
Und sehe, daß wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.“

(‚Faust I‘, Beginn der Tragödie erster Teil, Nacht,Vers 354 – 365)

Also ich bin nach wie vor vom Faust begeistert.

Die Gesellschaft des Spektakels

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Kaum sind die Oktoberfeste, Kirmes, Kerwe, Weinfeste, Nacht der langen Messer.. äh soll heißen Nacht des Einkaufs, und was es sonst noch alles an KlimBim gibt, vorbei, hat mittlerweile jedes Kuhkaff, jeder Klepperlesverein seinen Weihnachtsmarkt. Wenn ich all diese Feste, Veranstaltungen und Klamauk, immer besuchen wollte, müßte ich sehr viel Zeit und Aufwand investieren und vor allem ist es kostspielig.

Je weniger die Menschen noch christlich sind, je weniger sie “Glauben” und den Sinn der Feste verstehen, so auch an Weihnachten, desto verrückter gebärden sie sich. Weihnachten ist nur noch Kaufkult, Freßorgientage und für viele Menschen auch leere Tage. Sie langweiligen sich und gehen sich gegenseitig auf den Keks. Wir haben uns, wie jedes Jah,r keinen Streß gemacht und schenken nur den Kindern etwas. Das ganze Getue ist mir eh fremd und unnatürlich. An Heilig Abend gibt es, wie letztes Jahr, einen guten Pfälzer Rollbraten, gefüllt mit Brät, Lauch, Zwiebeln und Speck. vom Metzger unseres Vertrauens. Auch etwas Cordon Bleu wird es noch geben und selbstgemachte Klöße und Spätzle und gut ist.

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1

Das ganze Leben der Gesellschaften, in welchen die modernen Produktionsbedingungen herrschen, erscheint als eine ungeheure Sammlung
von Spektakeln. Alles was unmittelbar erlebt wurde, ist in eine
Vorstellung entwichen.

2

Die Bilder, die sich von jedem Aspekt des Lebens abgetrennt haben,
verschmelzen in einen gemeinsamen Lauf, in dem die Einheit dieses
Lebens nicht wiederhergestellt werden kann. Die teilweise betrachtete
Realität entfaltet sich in ihrer eigenen allgemeinen Einheit als abgesonderte
Pseudo-Welt, Objekt der bloßen Kontemplation. Die Spezialisierung
der Bilder der Welt findet sich vollendet in der autonom
gewordenen Bildwelt wieder, in der sich das Verlogene selbst belogen
hat. Das Spektakel überhaupt ist als konkrete Verkehrung des Lebens,
die eigenständige Bewegung des Unlebendigen.

3

Das Spektakel stellt sich zugleich als die Gesellschaft selbst, als Teil
der Gesellschaft und als Vereinigungsinstrument dar. Als Teil der
Gesellschaft ist das Spektakel ausdrücklich der Bereich, der jeden
Blick und jedes Bewußtsein auf sich zieht. Aufgrund dieser Tatsache,
daß dieser Bereich abgetrennt ist, ist er der Ort des getäuschten Blicks
und des falschen Bewußtseins; und die Vereinigung, die es bewirkt, ist
nichts anderes als eine offizielle Sprache der verallgemeinerten Trennung.

(Guy Debord:  Die Gesellschaft des Spektakels – Edition Nautilus – Hamburg, 1978)

Vor allem sind für mich die Feiertage auch immer Zeiten der Reflexion und der
Be-Sinnlichkeit.

Die Schatten werden wieder länger Wenn das Wetter und die Gesundheit mitspielt noch ein wenig in der Natur laufen.

November 2017 - 23 - Bretten Bücher 007 Weihnachten: Davon abgesehen, stimmt der ganze Zirkus um Weihnachten überhaupt nicht. Mit Sicherheit ist Jesus an diesem Tag nicht geboren worden und viele Dinge wurden viel später hinzu gefügt. Siehe dazu: Franz Buggle: Denn sie wissen nicht, was sie glauben – Oder warum man redlicherweise nicht mehr Christ sein kann -Eine Streitschrift – Durchgesehene Neuauflage 2012. Mein  Exemplar ist allerdings aus dem Jahr 1992.

Buggle stellt die Frage, ob jemand gleichzeitig auf dem Fundament der Bibel Christ sein & intellektuell redlich bleiben, konsequent denken, human handeln kann und antwortet mit Nein. Der Psychologieprofessor belegt diese Einschätzung anhand einer Analyse biblischer Texte (auch des Neuen Testaments). Dabei weist er im Buch der Bücher nicht nur zahlreiche inhumane Stellen (Rechtfertigung von Völkermord und Gewalt gegen Abweichler, paulinischer Antijudaismus u.v.m.) nach, sondern setzt sich auch kritisch mit den Folgen biblischer Vorstellungen für die ethische Orientierung des Einzelnen auseinander (z.B. Kreuzestod Jesu als Erlösungstat; ewige Verdammnis; Willkürlichkeit göttlicher Gnade).

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siehe auch:
Der gefälschte Glaube: Eine kritische Betrachtung kirchlicher Lehren und ihrer historischen Hintergründe von Karlheinz Deschner

Deschner schildert die historischen Hintergründe der Entstehung der christlichen Glaubenslehren, die allesamt außerchristlichen Ursprungs sind. Ein packendes Buch für jeden, der überprüfen möchte, was die Kirche den Christen zu glauben auferlegt. Ein abschließendes Kapitel behandelt das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit von 1870, das im Gegensatz zu den Lehren aller antiken Kirchenväter steht.

Mit diesen Themen und dem gesamten Spektrum der Theologie, Glaubenslehren, Religionsphilosophie etc. habe ich mich in den 70er und 80er Jahren beschäftigt. Der krönende Abschluß war das Zusatz –  Studium der Pastoralpsychologie mit Diplom.

Brettener Marktplatz Brettener Marktplatz

Siehe auch zum Jesuskult: Das Buch – Der Jesuswahn: Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung von Heinz-Werner Kubitza

…. Und es wird gefragt, ob sich die Kirchen denn zu Recht auf jenen Jesus von Nazareth berufen, den sie als Gottes Sohn verkündigen. Denn die wissenschaftliche Forschung hat längst erkannt, daß die  christliche Kultfigur Jesus ein ganz anderer war und mit dem Jesus der Kirchen fast nichts gemein hat.
Schon allein aus diesen Gründen mache ich um Weihnachten kein großes Aufhebens.

Die geistige (mentale) Heilkraft in uns

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Der Mensch als Herr seiner selbst und seines Körpers, seiner Gesundheit, seines Lebens und seines Schicksals!

Die äußeren Verhältnisse in Leib und Leben sind das getreue Spiegelbild und die sichtbare Auswirkung seiner inneren Haltung, also geistgeboren. Sie können demzufolge vom Geiste her, durch Änderung der Denkrichtung und Einstellung, gewandelt werden. Heilung aus dem Geiste ist ein natürlicher Prozeß, der von jedermann in jeder Lage herbeigeführt werden kann.

Diese Thesen und Ansichten sind nach wie vor umstritten, weil viele Menschen in ihrer geisigen Wahrnehmung eingeschränkt sind. Dafür bin ich oft genug auch schon heftigst angegriffen worden. Überhaupt sind die Menschen insgesamt dappischer und rückschrittlicher geworden. Es ist nichts mit dem geistigen Quantensprung. 🙁
Der Dogmatismus feiert auch wieder rauschende Feste und Auferstehung.

Wirklichkeit hinter dem Sinnenschein

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Zuversichtsglaube
„Ein wahrer Esoteriker ist ein Mensch, der die Wirklichkeit hinter dem Sinnenschein erkennt. Wenn einer über das Wesen der Wahrheit meditiert, stellen sich in seinem äußeren Leben die Folgen seines inneren Wachstums ein. Darum handelt der Mensch weise, der zunächst in seinem inneren Leben für Ordnung und Einssein sorgt; die äußere Welt, die nur der Schatten der inneren ist, folgt dann von selbst.“ [511 – MP-N] Siehe auch: „Die Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit.“ oder „Der äußere Anschein der Wirklichkeit.“ Genauso wie die Praxis der Bioenergetik u.a. alles Teufelszeug für den eindimensionalen Mensch (siehe H.Marcuse)

Samstag Nachtnostalgie

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Schön war die Zeit – Bryan Hyland (1962) als ich noch ein Tinie war.

Schön war sie wirklich die Zeit, leider kommt sie nie wieder, Vorbei, Vergangenheit!

Ginny Come Lately – Albert West – Küsse im Mondschein…. schluchz

Brian Hyland – Ginny, o Ginny (Ginny come lately)

Oft kann ich es nicht verstehn schon so ein alter Esel zu sein … Wo ist die Zeit nur geblieben?

Bernd Spier Das War Mein Schönster Tanz – alles 60er Jahre Nostalgie.

Auch solche Lieder habe ich damals gerne gehört. Die Beatles  und Co. zwar auch, aber Schreihälse und Katzenmusik war mir auch dann schon zuwider. So schräge Hasch- und Rockerbrüder waren mir schon immer suspekt. Dummschwätzer und so Matchoaufschneider auch noch nie mein Fall, da haben mich Philosophen vom Schlage Arthur Schopenhauer, doch schon früh geprägt.

Wanderung durchs Leben Der Wandersmann durch die Lebenszeit

Fröhlich und heiter und immer so weiter …

Wunderschöner Herbsttag

Ein wunderschöner warmer Herbsttag lockte mich heute in die Natur.

Herbst

Es ist nun der Herbst gekommen,
Hat das schöne Sommerkleid
Von den Feldern weggenommen
Und die Blätter ausgestreut,
Vor dem bösen Winterwinde
Deckt er warm und sachte zu
Mit dem bunten Laub die Gründe,
Die schon müde gehn zur Ruh.

Herbstlandschaft Herbstlandschaft

Durch die Felder sieht man fahren
Eine wunderschöne Frau,
Und von ihren langen Haaren
Goldne Fäden auf der Au
Spinnet sie und singt im Gehen:
Eia, meine Blümelein,
Nicht nach andern immer sehen,
Eia, schlafet, schlafet ein.

Herbstlandschaft Herbstlandschaft Wössingen

Und die Vöglein hoch in Lüften
Über blaue Berg und Seen
Ziehn zur Ferne nach den Klüften,
Wo die hohen Zedern stehn,
Wo mit ihren goldnen Schwingen
Auf des Benedeiten Gruft
Engel Hosianna singen
Nächtens durch die stille Luft.

Joseph Freiherr von Eichendorff
Aus der Sammlung Geistliche Gedichte

Blick nach JöhlingenBlick von Wössingen nach Jöhlingen

 Die Wetteraussichten für die nächsten 2 Wochen sind ja mal gar nicht so schlecht. So wie heute, kann es von mir aus ruhig noch länger so bleiben.

Als Entschädigung für den eher mittelmäßigen Sommer, ein Goldener Herbst.

 

Herbstfarben Herbstfarben

Es war einfach wunderbar zu laufen, schöner blauer Himmel und angenehm warm, kein Wind und das allerschönste war für mich: Endlich konnte ich einigermaßen schmerzfrei gehen. Erst zum Schluß der 2 Stunden Rundwanderung, spürte ich meinen linken Fuß mehr. Mir ging so durch den Kopf, ob es damit wohl zusammenhängt, daß ich am Freitag zweimal an diesem Fuß geröntgt wurde, daß die Schmerzen und Beschwerden nachgelassen haben? Zumal ja z.B. bei Fersensporn eine Reizröntgenbestrahlung eine Behandlungsmöglichkeit darstellt. Hoffentlich bleibt es so und der Zustand wird wieder normal. Das ist einfach wunderbar, wieder so schön marschieren zu können. Es hat mir in jeder Hinsicht auch sehr gefehlt, denn in letzter Zeit bin ich nur sporadisch gelaufen. 🙂 Mal sehen wann meine Einlagen fertig sind und was sie noch bringen?
Oft bessert sich ja ein Zustand auch wieder von alleine, es bedarf dann nur Geduld.

Bunter Herbst Bunte Herbstlandschaft in Wössingen

Feld- und Wiesenwege Meine geliebten Feld- und Wiesenwege